Timo Boll in Bamberg

  • Hallo zusammen,


    erst mal an Alle ein frohes und gesundes Neues Jahr 2017!


    Hatte noch altes Material aus 2013 gefunden (alte Kamera)! Wollte es schon fast vernichten, aber dann habe ich doch noch ein kleines 5 Min Filmchen daraus gemacht!
    Habe diesmal selbst als Sprecher fungiert und festgestellt, dass es doch echt sehr schwierig ist und ich es lieber lassen sollte


    https://youtu.be/LNC0FaFfKWs


    Schöne Grüße
    Christian

  • Habe diesmal selbst als Sprecher fungiert und festgestellt, dass es doch echt sehr schwierig ist und ich es lieber lassen sollte


    Na, ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht... :feel:


    Ernsthaft.
    Auch dem Audio sollte man immer etwas Nachbearbeitung gönnen.
    Hier wäre auf alle Fälle ein EQ (Equalizer) und vielleicht ein wirklich nur ganz minimaler Hall sicherlich von Nutzen.
    Das lässt sich selbst mit Edius Bordmitteln machen, wobei natürlich entsprechende PlugIns, oder noch besser direkte Audio-Bearbeitungsprogramme mehr Möglichkeiten bieten.


    Ich kenne Deine Ausstattung zwar nicht, vermute aber mal, dass Du für die Aufnahme ein Headset verwendet hast und zwar direkt über den OnBoardSound - Anschluß ?
    Wenn man öfter mal eigene Aufnahmen machen möchte, sollte man da ein bisschen investieren.


    Auf alle Fälle sollte man aber bei dem OnBoardSound die evtl. eingestellten Effekte ausschalten, da die sich diese i.d.R. nur auf die (Lautsprecher) Ausgänge auswirken und nicht mit in die Aufnahme einfließen.
    Dadurch wird beim Abhören über den Rechner der Höreindruck verfälscht und man wundert sich, warum es sich dann auf anderen Geräten nicht mehr so anhört, wie man es (denkt) eingestellt zu haben.


    Alles Andere ist dann ein bisschen Übung.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Peter,
    habe es einfach mit meinem Sennheiser Mikro in die Kamera gesprochen! Danach in den PC mittels Chip (so wie Videomaterial) eingespielt!
    Also am PC und am TV hört sich der Ton gar nicht so schlecht an, finde ich jedenfalls.
    Habe dann sogar auch noch einen VoXformereffekt "nice and transparent" drüber gelegt!


    Schöne Grüße
    Christian

  • Über die Cam geht es natürlich auch.


    Für meinen Geschmack hört es sich ein bißchen"flach"an. Über den EQ ließe sich da m.E. mehr Klang rausholen.
    Den von dir verwendeten Effekt kenne ich nicht und kann somit nicht beurteilen, wie er sich auswirkt.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Also ich spiele selbst Tischtennis und finde den kleinen Film absolut Klasse und gut gemacht. Keineswegs langweilig und am Kommentar habe ich auch nichts zu meckern !

    Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

  • Ich kann mich den Ausführungen von Gunman nur anschließen. Prima gemacht.


    MfG Friedhelm

  • Hallo Christian,


    auch ich kann mich im Prinzip meinen Vorrednern anschließen: Sehr gut gemacht, wie all Deine Filme, die ich kenne.


    Nun, wer Deine Stimme kennt, wird sie hier nicht wiedererkennen. Peter hat ja bereits Hinweise hierzu gegeben. Ich denke, es dürfte schwierig werden, den Original-Klang herzustellen: Es scheinen bestimmte Frequenzen einfach zu fehlen. Aber das muss ja auch nicht unbedingt das Ziel sein. Das mitunter auftretende 'Lispeln' lässt sich bei Deinem Film durch Absenken im 4-8 kHz-Bereich zumindest deutlich vermindern ohne dass dabei unerwünschte 'Nebenwirkungen' in den Vordergrund treten. Wäre mal interessant, wie sich die Stimme ohne 'VoXformereffekt' anhören würde.


    Gruß Wilfried

  • Bitte keine Missverständnisse.


    Auch mir gefällt der Film gut.


    Es geht nur darum den Kommentar -Ton vielleicht noch etwas besser zu machen.


    Evtl. sind beim angewendeten Voxformer Effekt auch nur ein paar"Rädchen" zu drehen. Doch wie gesagt, kenne ich diesen und seine Möglichkeiten nicht.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Danke Euch für die Feedbacks und Tipps :)
    Der Ton ist tatsächlich eine meiner Schwächen. Daran würde ich gerne arbeiten und mich diesbezüglich verbessern!
    Würde mir auch ganz gerne einmal ein ganz gutes Ansteckmikro zulegen.
    Hätte Ihr da Tipps parat? Soll es per Funk oder mit Kabel sein?
    Werde demnächst noch einen 16 Minuten Film über und mit Walter Röhrl online stellen. Den spreche ich glücklicherweise nicht!
    Da hätte mir aber so ein Lavalliermikro auch gut getan :D


    Schöne Grüße
    Christian

  • Ein Ansteckmikrofon sollte natürlich Funk sein, sonst ist ja das "Opfer" immer angeleint. :D


    Bei mir ist ein recht einfaches Set von Røde (ich glaube Pro XT - kann aber im Moment nicht nachschauen) im Einsatz, das einen vernünftigen Ton liefert.
    Sender und Empfänger besitzen eingebaute Akkus, die lt. Hersteller ca. 16 h halten sollen (hab es noch nie solange im Stück gebraucht).
    Die Reichweite soll bei bis zu 35 m liegen (habe ich auch noch nie ausgenutzt, bei mir waren es max. die Hälfte, dafür aber z.T. auch durch geschlossene Fensterscheiben, was einwandfrei funktionierte).
    Es sendet im 2,4 GHz-Band, was evtl. Probleme bereiten könnte, da hier auch WLAN und Funktastaturen angesiedelt sind. Hat bei meinen Einsätzen aber noch nie eine Rolle gespielt.
    Verbindet man den Empfänger über das mitgelieferte Klinken-Kabel mit dem Cam-Eingang, kann direkt auf der Kamera aufzeichnen.
    Der Preis lag bei ca. 300,- €. Das Filmmaker Kit könnte evtl. der Nachfolger sein, wobei hier offenbar jetzt (AAA?) Batterien/Akkus zum Einsatz kommen und eine Reichweite von 100m angegeben ist.


    Neben dem Preis ist die geringe Baugröße ein großer Vorteil, vor allem bei Außenaufnahmen.


    Sennheiser bietet verschiedene ähnliche Sets, die preislich aber höher liegen. Dafür senden diese auf anderen Frequenzen.


    Der Vorteil von Ansteckmikrofonen ist, dass man sie eben nicht sieht (oder sehen sollte). Richtig angebracht bietet es sehr viel Freiheit bei der Aufnahme.
    Man muss aber darauf achten, dass das Mikro nicht irgendwo an der Kleidung scheuert, da sich dies natürlich überträgt. Außerdem ist es naturgemäß etwas weiter weg vom Sprecher, sodass laute Umgebungsgeräusche evtl. stärker durchschlagen können.
    Will man mehrere Personen gleichzeitig aufnehmen - z.B. ein Interview, Gesprächsrunde, Schauspieler - benötigt man natürlich für jeden Beteiligten ein eigenes Ansteckmikro und einen Empfänger, der entsprechend viele Eingänge verarbeiten kann und meist größer ist.
    Außerdem empfiehlt es sich dann den Ton separat aufzunehmen, z.B. auf einen Audio-Rekorder.


    Für einen "Reporter" ginge aber natürlich auch ein sichtbares Mikrofon, dass er dann ggf. seinem Interviewpartner hinhält. Auch hier gibt es direkte Funkmikrofone, oder z.B. Aufstecksender für Mikrofone (XLR).



    Als Audio-Rekorder kann ich das seit kurzem ebenfalls von mir verwendete Zoom H6 sehr empfehlen.
    Mit dem sehr handlichen Gerät können bis zu 6 einzeln aussteuerbare Kanäle aufgenommen werden (bei Verwendung der mitgelieferten Aufsteckmikrofone werden die Kanäle L/R als ein Stereokanal ausgesteuert).
    Als Aufnahmeformat steht MP3 (48 - 320 kbps) oder Wav (44,1/48/96 kHz jeweils in 16 oder 24 Bit) zur Auswahl.
    Aufgenommen wird auf SD-Karte (bis max. 128 GB).
    Zur Grundausstattung gehören 2 Stereo-Aufsteckmikrofone ( X/Y und MS) für die Kanäle L/R.
    Die Kanäle 1 - 4 haben XLR/TRS-Kombi-Buchsen. Ihnen kann individuell Phantomspeisung ( +12/24/48 V) angeschaltet werden.


    Außerdem kann das Gerät am Computer auch als USB-Audio-Interface genutzt werden.
    Als Bundle liegt Steinbergs Cubase LE bei.


    Als Zubehör gäbe es noch ein Richtmikro, oder einen Aufsatz, der dann auch für die Kanälen L/R einzelne XLR/TRS-Kombi-Buchen bereitstellt.


    Der Preis (ohne Zubehör) liegt bei unter 400 €. Es gibt z.B. auch noch das Zoom H5 mit 2 Kanälen und einigen anderen Einschränkungen. Da würde ich aber doch empfehlen die ca. 50,-/60,- € mehr für das H6 zu investieren.


    Ich habe mit dem H6 bisher nur einige wenige Aufnahmen machen können, bin aber vom Handling und Klang vollauf begeistert.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Christian,


    ein toller Bericht über das Spiel von Boll, gut gefilmt und
    noch besser geschnitten ! Der Kommentar inhaltlich perfekt und gut
    verständlich, also nichts zu bemängeln, Verbesserungsmöglichkeiten beim Ton
    haben die Kollegen schon vorgeschlagen. Mir hat der Bericht jedenfalls gefallen. applause


    Übrigens, ich wohne im Heimatort Höchst i.Odw. von Timo Boll
    und kenne ihn persönlich.


    Viele Grüße
    hapebe

    Wenn Dir ein Stein vom Herzen fällt,
    zieh schnell den Fuß weg! :thumbup:

  • Hallo hapebe,


    das ist ja ein Zufall :) Hab ihn jetzt zweimal getroffen (einmal Deutsche Meisterschaften und dieses BL Spiel) und muss sagen, dass er ein absolut sympathischer Zeitgenosse ist! Ganz freundlich und bescheiden.
    In Asien ist er ja absoluter Superstar. Kann da gar nicht unerkannt in die Öffentlichkeit gehen!
    Habe von meinen Basketballbekannten erfahren, dass sie sich mit ihm in Olympia 2008 angefreundet haben!


    Schöne Grüße nach Hoechst i. Odw. :thumbup: