welches Standbildformat bringt das Bestee Resultat?

  • Hallo zusammen


    ich habe eine Frage zum Standbildformat. Es kommt leider immer wieder vor, dass ein Clip etwas zu kurz ist und ich daher vom letzten Bild ein Standbild erzeuge um noch genügend "Fleisch" für eine Überblendung zu haben. Welsches Standbildformat liefert da das bestmögliche Resultat .jpg, .png oder ein anderes?


    Gruss
    Sunny

  • Ich verwende grundsätzlich TIFF.
    // Jedenfalls nicht JPG, JPEG verwenden.


    PS: Den zu kurzen Clip durch "Verlängern" kommt nicht in Frage?


    Siehe Screenshots: Rectsklick auf Clip > weiter mit Screenshot-1 ODER:
    Mit ALT+E kommt man direkt zu Screenshot-2 (hier Clipdauer um 3 sek verlängert; Clip läuft etwas langsamer ab).
    Gruß kurt

  • Hallo kpott


    vielen Dank für Deine Info. Und wie hälst du es mit Digital-Fotos die Du in ein Projekt einbindest? Konvertierst Du sie erst ins TIFF-Format oder belässt Du sie im JPG?


    Gruss Sunny

  • Hallo kpott


    vielen Dank für Deine Info. Und wie hälst du es mit Digital-Fotos die Du in ein Projekt einbindest? Konvertierst Du sie erst ins TIFF-Format oder belässt Du sie im JPG?


    Gruss Sunny

    1) Ich konvertiere alle Fotos/Bilder (so sie in Edius benutzt werden sollen - mit Movavi Converter 17 nach TIFF; diese SW kann auch Clips und Audio konvertieren!). Siehe Screenshots-3 und -4.
    2) TIFF kann verlustfrei nachbearbeitet werden (JPG, JPEG nicht).
    3) TIFF hat Alphakanal (wenn Transparenz erwünscht ist; etwa via Photoshop-Maske oder auch in Edius).
    4) JPG/JPEG verursacht(e) in Edius öfters Probleme.
    // TIFF ist eine Empfehlung von mir; kann akzeptiert werden oder nicht, "Wie es Euch gefällt". (Arbeite damit seit Jahrzehnten auf verschiedenen Plattformen problemlos)
    Hast Du meine Ergänzung zu meiner ersten Antwort gelesen (zwei Screenshots)? Solltest Du testen. Viele Clips können problemlos um "Schnittfleisch" verlängert werden, ohne dass man die Verlangsamung merkt.
    Gruß kurt

  • Hallo kpot


    Geschwindigkeit anpassen verwende ich nur, wenn ich den Clip nicht auch noch, da ich ihn ohne Stativ gefilmt habe, mit Mercally v4 bearbeite.
    Wenn ich beides zusammen verwende bin ich mit dem Resultat leider nicht ganz zufrieden. Dann lieber vom letzten Bild des Clips (nach bearbeiten mit Mercalli 4 ein Standbild erstellen und auf dem Standbild den Kontrast um 5 erhöhen damit es keinen Helligkeitssprung gibt)


    Gruss Sunny

  • Hallo Kurt


    unsere Antworten haben sich wohl überschnitten.
    Danke für Deinen Tipp betreffs TIFF.


    Wünsche Dir noch einen schönen Ostermontag auch wenn das Wetter nicht gerade österlich ist.


    Gruss
    Klaus

  • Standbild den Kontrast um 5 erhöhen damit es keinen Helligkeitssprung gibt

    Hmmm: Wenn das erzeugte Bild Superweiß aufweist, sollte es eigentlich keinen Helligkeitssprung geben (habs eben nochmals getestet).

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • 4) JPG/JPEG verursacht(e) in Edius öfters Probleme.

    Ich habe erst vor kurzem eine Mutimedia-Show, bestehend aus einigen wenigen FHD-Videos und ca. 350 jpeg-Fotos ohne irgendwelche Probleme mit Edius 8.3 fertiggestellt!


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Ich habe erst vor kurzem eine Mutimedia-Show, bestehend aus einigen wenigen FHD-Videos und ca. 350 jpeg-Fotos ohne irgendwelche Probleme mit Edius 8.3 fertiggestellt!
    Markus

    Hallo Markus:
    - Glückwunsch dazu!
    - Falls es einmal Probleme geben sollte, dann kannst Du ja TIFF versuchen. Dies war früher halt eine Lösung für das "JPEG-Problem" (aber ich weiß, dass Dir das nicht unbekannt ist).
    // Ich schrieb ja "verursacht(e)" - und es ist ja erfreulich, wenn dieses Problem nicht mehr oder zumindest nur mehr selten auftritt.
    - Der Vorteil von JPEG liegt ja darin, dass die Dateigrößen - verglichen mit TIFF - wesentlich geringer sind.
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
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    • Offizieller Beitrag

    Ich konvertiere alle Fotos/Bilder (so sie in Edius benutzt werden sollen - mit Movavi Converter 17 nach TIFF

    Nun ja, im Grunde ändert das aber nichts an der Qualität.

    Geschwindigkeit anpassen verwende ich nur, wenn ich den Clip nicht auch noch, da ich ihn ohne Stativ gefilmt habe, mit Mercally v4 bearbeite.

    Wenn es dann mit Änderung der Geschwindigkeit Probleme gibt, dann Render den Mercalli Clip mit der Funktion "Rendern und zur Timeline hinzufügen".
    Auf diesen neuen Clip dann die Geschwindigkeitsänderung vornehmen.

  • Nun ja, im Grunde ändert das aber nichts an der Qualität.

    Stimmt.


    Ich arbeite deswegen mit TIFF lieber,
    - weil es (früher) bei JPEG manchmal/öfters in Edius Probleme gab und
    - ich öfters die Fotos/Bilder (z.B. extern) weiter bearbeite (und mit TIFF verlustfrei bleibe).
    Zur originären Frage (welches Format liefert beste Qualität lt OP-1):
    Gibts da beim Export aus einem Clip qualitätsmäßig überhaupt Unterschiede (zwischen JPG/JPEG, png, bmp, TIFF ...) ?
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • zur Qualität Frage


    ich habe letzthin aus einem Video-Film, den ich aus digitalisierten Normal-8-FILM als DV- Projekt, hergestellt habe, ein paar Bilder mit Topas Moment herauskopiert. Der fertige Film ist als mp4 auf Festplatte.


    Wegen Problemen, habe ich dann diesen mp4-Film wieder in Edius 8.32 importiert und mit der Standbild-Funktion die gleichen Bilder nochmals heraus geschnitten
    Beide Stills wurden als .psd (Photoshop) gespeichert. ICH sehe keine Differenz zwischen den Bilder. PSD und TIF werden wohl qualitätsmässig gleichwertig sein.


    Eigentlich klar, was nicht da ist, kann auch nicht verbessert werden, wobei ein Bild aus einem Normal-8-Film, der damals (1966) mit 16 Bilder/Sec. ?? gefilmt und mit 25B/sec digitalisiert wurde, schon extreme Qualitätsunterschiede aufweist :jaMa:

    -------------------
    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Hi,


    Radio Eriwan würde sagen: im Prinzip nein, aber....


    Also ich meine, die tatsächliche Qualität - sprich Inhalt der gespeicherten Informationen - dürfte unabhängig vom Format gleich sein.
    Wo sollte der Unterschied denn auch herkommen, da es ja die gleiche Quelle betrifft.
    Bei .jepg könnte durch die Komprimierung letztendlich ein gewisser Verlust der "Qualität" erfolgen.
    Dies dürfte aber nur dann zum Tragen kommen, wenn eine Weiterbearbeitung erfolgen soll/muß.
    Dafür dürfte aber .jpeg als gespeicherte Datei den geringsten Umfang haben.


    Insofern wäre mein Resümee zur Frage "welches (Standbild-)Format ist besser?" - es kommt darauf an, was ich damit vorhabe
    und welche Bearbeitungsprogramme stehen mir (oder anderen die damit arbeiten wollen) zur Verfügung.


    Außerdem sollte bedacht werden, dass man möglichst in einem Format "durcharbeiten" sollte.
    Ein Umwandlung wird niemals eine"bessere" Qualität ergeben. Eher ist mit einer Verschlechterung zu rechnen.


    Da ich meine Bilder häufig nachbearbeite und oft auch den Alphakanal benötige, verwende ich als Photoshopnutzer .psd.


    .tiff würde (mir) m.E. keine weiteren Vorteile bringen, da es vom Inhalt ggü. .psd eigentlich keinen höheren Informationsgehalt haben dürfe, aber mehr Speicherplatz belegt.


    Gruß
    Peter


    (wurde nach Beginn meiner Antwort für längere Zeit unterbrochen und kann hier auf dem Handy schlecht checken, was sich inzwischen getan hat)

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

    • Offizieller Beitrag

    da es vom Inhalt ggü. .psd eigentlich keinen höheren Informationsgehalt haben dürfe, aber mehr Speicherplatz belegt.

    die .psd Datei dürfte allerdings größer sein. :cool:

  • .tiff würde (mir) m.E. keine weiteren Vorteile bringen, da es vom Inhalt ggü. .psd eigentlich keinen höheren Informationsgehalt haben dürfe, aber mehr Speicherplatz belegt.

    Hallo Peter:
    Da habe ich ein Verständnisproblem:
    Siehe Screenshots: Bei diesem aus Edius exportierten Bild ist meine psd-Datei dreimal so groß wie die tiff-Datei. // nicht nur bei diesem Bild.
    Gruß kurt


    Ergänzung:
    Im US-Forum wird des öfteren *.targa empfohlen (um aus einem CLip ein Bild zu extrahieren).
    Mein dritter Screenshot zeigt, dass targa doppelt so groß ist als TIFF.
    Zur Qualität: Zwischen den verlustfreien Formaten bmp, tiff, targa dürfte es eigentlich keinen signifikanten Qualitätsunterschied geben. Der Unterschied zum exportierten (nicht weiter behandelten) JPEG sollte auch IMO marginal sein (und erst bei nacharbeiten und neuerlichem, öfteren Abspeichern irgendwann bemerkbar werden).

  • So pauschal kann man das garnicht sagen. Es kommt immer darauf an, welche Information da wie drin gespeichert wird.


    Es werden unterschieden
    1. komprimiert oder unkomprimiert
    2. wie komprimiert, wenn auch verlustfrei
    a) RLE RunLengthEncoding
    b) zip-komprimiert
    c) Ebenen/Layer oder auf eine Ebene reduziert
    d) Bei Schriften (nur in Photoshop) kann der Text eingebunden werden


    Wenn man obiges berücksichtigt, kann ein weißes Bild mit RLE oder ZIP besser komprimiert werden als unkomprimiert. Fotos mit Farbübergängen können besser mit ZIP komprimiert werden als mit RLE.
    Hat man allerdings Businessgrafiken, dann können Balkendiagramme besser mit RLE komprimiert werden.
    Hat man einen Text in dem Bild, der auch mit Schriftart, Größe, Farbe und Position bekannt ist, dann ist PSD das Format der Wahl.


    Noch komplizierter wird es, wenn noch dazu mehrere Bildschichten gespeichert werden sollen.


    Während TIF einige Entscheidungen dem Benutzer überlässt, regelt PSD das Speicherverfahren/Komprimierung eigenständig.


    Wenn man also bei TIF das falsche/richtige Verfahren auswählt, kann es mehr oder weniger große Dateien erzeugen, wie PSD.

  • Bei diesem aus Edius exportierten Bild ist meine psd-Datei dreimal so groß wie die tiff-Datei.

    Da bin ich jetzt total verwundert. ?(
    Es ist zwar schon lange her, dass ich meine Tests mit .tiff vs .psd gemacht habe und die waren deshalb auch nicht aus Edius, aber da verhielt es sich praktisch umgekehrt.
    Auch wenn der Unterschied nicht so krass war wie bei Dir, benötigten doch "die Gleichen" Bilder in .tiff mehr Speicherplatz.


    Erklären könnte ich das jetzt auch nicht.



    (Nachtrag)
    die - zeitgleiche- Erklärung von Klaus macht das dann plausibel

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Erklären könnte ich das jetzt auch nicht.

    Ich speichere mal ein psd-Bild aus Photoshop als tiff.
    kurt
    Hab ichs doch gerochen:
    Test-1: Ein 4 MB psd.Bild (Lab/8) in PS geöffnet und als TIFF abgespeichert: 7 MB fürs TIFF-Bild (ohne Alpha, ohne Bildpyramide) !!
    ABER:
    Test-2: Ein 10 MB Bild (RGB) als TIFF ===> praktisch beide gleich groß.
    // Soweit erste Vergleiche ...


    Neuerlicher Test (Bild aus Edius:( Unterschiedlicher Bildinhalt ===> unterschiedliche Ergebnisse (z.B. TIFF : PSD = 7 MB : 9 MB, also weniger stark abweichend voneinander, als bei meinem allerersten Versuch).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    3 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

    • Offizieller Beitrag

    Erklären könnte ich das jetzt auch nicht.

    Wieviel Ebenen in der .psd?
    Als Hintergrundebene oder als Ebene? (auch das macht einen Unterschied)


    Aber egal, das führt hier alles an der Eingangsfragestellung vorbei.

  • Ich arbeite in Edius auch gerne mit psd-Dateien. Leider wird das Format beim Standbild nicht angeboten, da gehe ich auch über tif-Dateien.
    Da ich gerne über Photoshop mehrere Ebenen nutze, um z.B. Eröffnungsbilder zu erstellen, ist psd ein sehr gutes Format zum Speichern. Es hat auch den Vorteil, dass ich später immer noch mal Änderungen im Aufbau machen kann, welche dann auch automatisch in Edius übernommen werden.
    Ich gebe zu, der Speicherplatz ist da nicht so das vorrangige Kriterium.


    Gruß Torsten