Sequenzmarken

  • Hallo Leute,


    heute folgende Frage:


    Wenn ich in einem Musikstück Sequenzmarken setzen möchte, dann kann ich das ja mit Betätigung der Taste "V" erreichen. Ich kann natürlich über das ganze Stück hinweg immer wieder versuchen im Beat die Taste "V" zu drücken und somit auf den Beat abgestimmt Marker setzen. Das ist zum einen aber nicht immer genau und wie in meinem besonderen Fall auch nicht ganz unstressig, da das Stück ca. 6 Minuten lang ist.


    Nun kann ich mir ja im Bin-Fenster unter Sequenzmarken die von mir gesetzten Marken anschauen. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich mit diesem Fenster die bisher gesetzten Marken (meinetwegen die ersten 30 Sekunden) kopieren kann und dann einfach über das ganze Lied einfüge(der Beat bleibt ja gleich)?!


    Könnt ihr mir da bitte helfen, danke


    Claus

  • Mit EDIUS Bordmitteln geht das leider nicht. Könnte sein, dass der EDIUS Macro-Generator so etwas kann.


    Ansonsten kannst Du dir mit einem Trick helfen:
    Erstelle einfach zwei Beat-Marken – und zwar GANZ genau – damit der Abstand wirklich 100% stimmt.
    Jetzt erstellt Du einen Dummy-Clip, z.B. Farbmatte, den Du auf eine Spur darunter (oder darüber legst) und von der Länge an den Abstand der beiden Beat-Marken anpasst. Diesen Clip duplizierst Du jetzt einfach so oft, wie benötigt.


    Da der Timeline-Marker bei entsprechenden Einstellungen auch an den Kanten dieser Dummy-Clips "einrastet", hast Du damit eine Beat-Orientierung, die Du für den Schnitt nutzen kannst.


    Die Grundlagen zum Arbeiten mit Marken u.v.m. werden hier beschrieben:
    EDIUS - das umfassende Videotraining

  • Du kannst auch den Dummy-Clip einfach so of kopieren, daß das ganze Musikstück damit voll ist und dann mit "s" und "v" abwechselnd die Clipmarker für das ganze Stück setzen. "s" springt zur nächsten Position. So geht es ganz schnell.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Sowas wird in DAWs gerne mit Sidechaining gemacht. Leider ist Edius in Beziehung auf VST-Plugins in der Steinzeit stecken geblieben.


    Slicing und Transienten sind ein weiteres Stichwort, was loopbasierte Musicsoftware auch anbietet. (FL Studio, Ableton und auch Cubase können sowas schon. Hier könnte man extern entsprechende Slices anfertigen lassen und die Audiobröckchen dann der Reihe nach in den Audiotrack importieren lassen. Da kann man, sofern man externe Möglichkeiten hat, viel Automatisieren. Sogar samplegenau.