Edius 9, AVCHD 50i, Bittiefe 16 oder 24 bei Dolby Digital AC-3 richtig?

  • Hallo,


    beim Testen von Edius 9 pro im Vergleich zu Edius 8.53 pro bin ich auf ein Phänomen gestoßen, das ich mir nicht erklären kann:
    Nach dem Import von mit meiner Panasonic HDC SD300 erstellten AVCHD 1080 50i Clips in die Bin wird unter Audioinfo neuerdings die Quantisierung (=Bittiefe) mit 24 Bit angegeben. Das gilt auch für einen alten Clip vom 26. September 2009.
    Das habe ich mit Edius 8.53.2808 nachgestellt, auch hier werden nun im Gegensatz zu den vorherigen Edius-Versionen 24 Bit angezeigt.
    Demgegenüber ergibt die Kontrolle mit Mediainfo, dass es sich bei denselben Clips um solche mit 16 Bit Audio handeln soll.
    Stelle ich nun die Projekteinstellungen auf 24 Bit um, importiere die Cilips neu und beruhige sie mit dem Mercalli 4.0 Plugin, passiert etwas Erstaunliches: Die Clips laufen in der Wiedergabevorschau trotz meiner betagten CPU (Intel Core i5 3300K) ruckelfrei ab, der Puffer füllt sich vor der Wiedergabe mit 18 Bildern und bleibt auf diesem Niveau!
    Das war in den bisherigen auf 16 Bit eingestellten Projekten nicht möglich, da der Puffer ganz schnell auf den Wert 1 zurückfiel und die Wiedergabe stotterte.
    Ich habe seinerzeit die Tipps von Kurt im Forum hierzu befolgt und mich letztlich damit "getröstet", dass ProDad in den Systemanforderungen für Mercalli 4.0 eine i7-CPU mit 3 GHz und 8 Cores verlangte.


    Kann mich eines unserer Mitglieder aufklären, was da in Edius geändert worden ist?


    Gruß
    Ulrich


    P.S.
    1. Edius 7.53 identifiziert die Clips als 16 Bit Audio Clips.
    2. Das Handbuch der HDC SD300 sagt nichts zur Bittiefe bei Dolby Digital AC-3.
    3. Zu meinen aus den bisherigen Projekten in Bluray (24.000.000 bps, AC-3, 384 kbit/s) gerenderten Filmen behauptet Mediainfo im Übrigen auch, dass sie eine Bittiefe von 16 Bit hätten.

  • Hi,


    leider konnte ich jetzt auch keine Aussage dazu finden, ob die Cam mit 16 oder 24 Bit aufnimmt. Ich vermute aber doch nur 16 Bit.


    Was die abweichenden Angaben der Clips in der BIN betrifft, so liegt dies (m.W. nach) an Deinen Projekteinstellungen.
    Hast Du Dein Projekt mit 24 Bit Audio angelegt, werden die Clips auch mit 24 Bit nach Edius importiert, selbst wenn sie tatsächlich nur mit 16 Bit aufgezeichnet wurden. Dies "verbessert" natürlich nicht den aufgenommen Ton, aber dadurch hast Du bei der Audiobearbeitung (entsprechend wie bei der Farbbearbeitung von Bildern/Videos) mehr "Raum". Das Ergebnis einer Audiobearbeitung kann dadurch also durchaus besser sein, als bei 16 Bit.



    Entsprechend erhält übrigens ein Clip bei Projekteinstellung 32 Bit auch 32 Bit.


    Was die exportierten Filme betrifft, so hängt der Ton natürlich auch von Deinen Exporteinstellungen ab.
    Bei EDIUS gibt es in dem Fenster "in Datei ausgeben" ein Feld "in 16Bit/2 Kanal exportieren", welches standardmäßig angehakt ist. Nimmt man den Haken nicht raus, so erhält man als Ergebnis immer nur Stereoton mit 16 Bit.


    Wie sich Edius beim Export "auf Datenträger brennen" verhält, kann ich leider nicht sagen. Vermutlich wird aber hier auch nur mit 16 Bit (aber je nach Einstellung dann als AC-3) verwendet, was aber auf Grund der max. möglichen Bitrate für Audio durchaus sinnvoll ist.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Peter,


    vielen Dank für deine Antwort.
    Ich habe mit Edius 8.53.2808 gerade ein Projekt mit der Einstellung 16 Bit angelegt und den alten Clip in die Bin importiert. In den Eigenschaften wird dieser Clip auch dann mit 24 Bit ausgewiesen.
    Nach dem Export (Feld "in 16Bit/2 Kanal exportieren" nicht angehakt, da ich schon lange nur mit 5.1-Ton arbeite) zeigt mir Mediainfo sowohl den per 24-Bit als auch per 16-Bit gerenderten Clip als 16 Bit Audio an:




    Gruß


    Ulrich

  • Nachtrag:
    Mit Edius 9.00.2903 verhält es sich ebenso.


    P.S.
    Ich weiß nicht, wie ich diesen Smiley wieder heraus bekomme, sorry.

  • P.S.
    Ich weiß nicht, wie ich diesen Smiley wieder heraus bekomme, sorry.

    Zumindest damit hoffe ich helfen zu können ^^ -
    Kontrollzentrum (Klick auf das Feld mit deinen Benutzernamen ganz oben im Forum) > Benutzerkonto > Signatur
    da dürfte er sich verbergen.



    Was das Audio betrifft, so bin ich jetzt auch etwas überrascht.
    Ich habe jetzt soeben( Edius WG 8.5.3.2808) festgestellt, dass die Sequenzen auch in 16 oder 24 Bit Projekten als Audio 32 Bit aufweisen???
    Wie das mit den Sequenzen in älteren Versionen war, weiß ich nicht. Aber das mit den Clipeigenschaften importierter Clips kenne ich so aus älteren Versionen. :/

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  • AC3 alias DolbyDigital ist 16 bit, da max 640kb/s
    Für 24bit sind höhere Bitraten notwendig und damit auch andere Verfahren, wie DolbyTrueHD oder Dolby Digital Plus. Die neuen Verfahren haben nicht nur mehr bit, sondern können auch höhere Sampleraten, was schlussendlich zu einer größeren Bandbreite führt.


    Für die Workstation-Version von Edius wird ja ein optionaler DolbyDigitalPlus Encoder angeboten.

  • OK, das erklärt die Ergebnisse im Export.


    Intern arbeitet Edius aber je nach Projekteinstellung mit 16, 24 oder 32 Bit. Das ist ja unabhängig von AC-3, da hier ja auch andere Audioformate (z.B. PCM) gemischt auf der TL liegen könnten.
    Insoweit wäre (war bisher) für mich auch nachvollziehbar, warum Edius für importierte Clips in der BIN eine der Projekteinstellung entsprechende Angabe ausgibt.


    Doch jetzt komme ich ins stutzen. Auf Ulrichs Einwand:

    Ich habe mit Edius 8.53.2808 gerade ein Projekt mit der Einstellung 16 Bit angelegt und den alten Clip in die Bin importiert. In den Eigenschaften wird dieser Clip auch dann mit 24 Bit ausgewiesen.

    habe ich das nochmal aktuell mit einem H264./AVC Clip mit AC-3 Audioton (16 Bit) getestet und habe folgendes Ergebnis:

    • Projekteinstellung 32 Bit - Clipeigenschaft 32 Bit - Sequenzeigenschaft 32 Bit = ok
    • Projekteinstellung 24 Bit - Clipeigenschaft 24 Bit - Sequenzeigenschaft 32 Bit = Abweichung bei den Sequenzeigenschaft
    • Projekteinstellung 16 Bit - Clipeigenschaft 24 Bit - Sequenzeigenschaft 32 Bit = Abweichungen bei Clipeigenschaft und Sequenzeigenschaft

    Das ist im günstigsten Fall etwas verwirrend.


    Mir ist - wie auch schon Eingangs beschrieben - dabei natürlich klar, dass sich ja nichts an dem tatsächlichen Audioinhalt ändert. D.h. die Aufnahme selbst bleibt natürlich immer 16 Bit. Sie wird in Edius eben nur in einer 24 oder 32 Bit Umgebung bearbeitet (oder sollte das zumindest werden).
    Warum dann aber die Abweichungen - insbes. bei den Sequenzeigenschaften - auftreten, ist mir dann aber völlig unverständlich. ?(

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  • Das mit der Begrenzung von Dolby Digital auf 16 Bit stimmt so nicht:


    "Dolby Digital can process up to 24-bit digital audio signals over a frequency range from 20 Hz to 20 kHz on the full-range channels, and from 20 Hz to 120 Hz on the LFE channel. Sampling rates of 32, 44.1, and 48 kHz are supported at a variety of data rates covering a wide range of requirements."
    Quelle: https://www.dolby.com/us/en/technologies/dolby-digital.pdf



    Ich habe inzwischen testhalber eine BD erstellt; MediaInfo gibt wieder bei den Audioeigenschaften der erstellten m2ts-Datei eine Quantisierung von 16 Bit aus.



    In den bisher geprüften Exporteinstellungen habe ich ich auch keine Möglichkeit gefunden, 24 Bit auszuwählen.



    Kann es sein, dass im Hinblick auf weitere Entwicklungen erst ein halber Schritt (24 Bit Umgebung bei der Bearbeitung, Export aber noch nicht) gegangen worden ist, ohne dies zu dokumentieren?



    Gruß
    Ulrich

  • Leider Irrtum,
    24 Bit kann man natürlich einstellen.
    Aber auch trotz unter "Erweitert", "Umwandlung aktivieren" und in "Audioformat ändern" auf 24 Bit eingestellt gibt mir MediaInfo eine Bittiefe von nur 16 Bit aus.

  • Hallo,


    es scheint so, dass das Problem der unterschiedlich von Edius angezeigten Bittiefen im AC-3 Decoder liegt.
    Der Autor von MediaInfo, Jerome Martinez, hat hierzu in einem Blog, in dem er gebeten wurde, die Anzeige der Bittiefe in verlustbehafteten Audio-Codecs aufzugeben, Folgendes gesagt (Übersetzung per Google, Unterstreichung von mir):
    "AC-3: Ich habe den offiziellen Decoder von Dolby überprüft (ich hätte es vorgezogen, den Encoder zu überprüfen, aber ich habe ihn nicht), sieht so aus, als könnte er bis zu 32-Bit decodieren (wenn 64-Bit-Ausgabe, Präzision gesagt wird (maximal 32 Bit) und es gibt keine Informationen über Bit-Tiefeninformationen im Stream, daher kann ich Bittiefeninformationen aus MediaInfo entfernen. Patch ".
    Quelle: https://sourceforge.net/p/mediainfo/bugs/908/
    Dieser Patch ist anscheinend nicht in der aktuellen Version von MediaInfo umgesetzt, daher werden nach wie vor 16 Bit ausgegeben.


    Daraufhin habe ich mit der aktuellen Testversion von Adobe Audition CC die Audioeigenschaften mehrerer AVCHD 1080 50i Clips geprüft. Dieses Programm zeigt dann in der Tat bei der Bittiefe an: "32 Bit (maximal)". Das gilt auch für mit dem Bluray-Encoder von Edius 8 oder 9 erstellten *.m2ts Clips.


    Für mich werde ich die Konsequenz daraus ziehen, künftig die Projekteinstellungen für die Audio-Quantisierung auf 32 Bit einzustellen, da ich hoffe, folgende Stellungnahme eines anderen Bloggers in diesem Blog richtig zu verstehen (Google-Übersetzer ohne Verschlimmbesserung durch mich) :
    "Die Abtastwerte in der Zeitdomäne werden in Frequenzbereichsabtastungen konvertiert (unter Verwendung von Float-Mathematik), und nur die wichtigeren Komponenten, die in die angeforderte Bitrate passen, werden beibehalten und gespeichert. Der Decoder kann nicht einmal 16 Bit von der Quelle wiederherstellen, manchmal ja (wenn alle Frequenzdomänen-Samples in die Bitrate passen), manchmal nicht (wenn einige Komponenten geopfert werden müssen). Dazu gehören eine Bittiefe ;) 16, 24 oder irgendwelche) nur verwirren die Benutzer als denken, diese Genauigkeit wiederherzustellen.".



    Gruß


    Ulrich

  • Hi Ulrich,

    Für mich werde ich die Konsequenz daraus ziehen, künftig die Projekteinstellungen für die Audio-Quantisierung auf 32 Bit einzustellen,...

    dies entspricht ja auch den von Kurt (kpot11) im Vademecum ausgesprochenen Empfehlungen.
    Auch ich benutze die 32 Bit Einstellung seit längerer Zeit, ohne dadurch Nachteile feststellen zu können.


    Um gleich irgendwelchen Einwendungen vorzubeugen nochmal zu Klarstellung - selbstverständlich wird eine mit 16 oder 24 Bit Quantifizierung gemachte Aufnahme nicht allein dadurch besser, dass man sie auf eine 32 Bit TL stellt - aber sie wird dadurch auch nicht schlechter.
    In bestimmten Bearbeitungssituationen kann es auch bei der Bearbeitung "minderen" Materials mit 32 Bit zu einem "feineren" Ergebnis führen - ob dies dann auch tatsächlich einen tatsächlich hörbaren Unterschied ausmacht sei dahingestellt und hängt sicherlich auch sehr stark von der persönlichen Ausprägung des eigenen Hörvermögens ab (ich besitze leider auch nicht das "absolute Gehör).




    Was das zweite von Dir angeführte Zitat betrifft:


    "Die Abtastwerte in der Zeitdomäne werden in Frequenzbereichsabtastungen konvertiert (unter Verwendung von Float-Mathematik)...

    Zwar fehlt mir hier den Kontext zum Zitat, aber ich vermute mal, dass es hier eher um etwas anderes geht, nämlich um Fließkomma (Gleitkomma).
    Dies ist eine noch etwas "höhere" Qualitätsstufe, bei der - vereinfacht gesagt - Rundungswerte erst zum Schluss der Berechnungen auf die Bittiefe angepasst werden. Diese Verfahren (z.B. 32 Bit float) sind schon lange im Audio-Mastering bei der Musikproduktion gebräuchlich. Es wird aber natürlich eine dafür ausgelegte Software benötigen.
    Die später aus dem Mastering erzeugten Tonträger haben aber dann i.d.R. auch nur wieder 24 oder 16 Bit, werden also "heruntergebrochen".


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter,
    das Zitat entstammt derselben Quelle, die ich zitiert habe.
    Im Übrigen dürfte deine Vermutung zum Gleitkomma zutreffen, denn "to float" kann man guten Gewissens mit "gleiten" übersetzen.


    Was das "absolute Gehör" angeht:

    In bestimmten Bearbeitungssituationen kann es auch bei der Bearbeitung "minderen" Materials mit 32 Bit zu einem "feineren" Ergebnis führen - ob dies dann auch tatsächlich einen tatsächlich hörbaren Unterschied ausmacht sei dahingestellt und hängt sicherlich auch sehr stark von der persönlichen Ausprägung des eigenen Hörvermögens ab (ich besitze leider auch nicht das "absolute Gehör).

    In einschlägigen Foren streiten sich Musiker endlos darüber, ob man einen Unterschied zwischen 16 oder 24 Bit hört. Dazu kann ich genau wie du nichts beitragen.


    Los werden möchte ich noch, dass sich wieder einmal gezeigt hat, wie richtig Kurt mit seinen Empfehlungen liegt und wie wertvoll das Vademecum ist (hätte ich ja auch vorher nachlesen können, ... grummel). Danke, Kurt.


    Gruß
    Ulrich

  • Auch ich benutze die 32 Bit Einstellung seit längerer Zeit, ohne dadurch Nachteile feststellen zu können.


    Um gleich irgendwelchen Einwendungen vorzubeugen nochmal zu Klarstellung - selbstverständlich wird eine mit 16 oder 24 Bit Quantifizierung gemachte Aufnahme nicht allein dadurch besser, dass man sie auf eine 32 Bit TL stellt - aber sie wird dadurch auch nicht schlechter.
    In bestimmten Bearbeitungssituationen kann es auch bei der Bearbeitung "minderen" Materials mit 32 Bit zu einem "feineren" Ergebnis führen - ob dies dann auch tatsächlich einen tatsächlich hörbaren Unterschied ausmacht sei dahingestellt und hängt sicherlich auch sehr stark von der persönlichen Ausprägung des eigenen Hörvermögens ab (ich besitze leider auch nicht das "absolute Gehör).

    Und genau das ist es auch - nicht mehr, nicht weniger!
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    Einmal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • In einschlägigen Foren streiten sich Musiker endlos darüber, ob man einen Unterschied zwischen 16 oder 24 Bit hört. Dazu kann ich genau wie du nichts beitragen.

    Solche Unterschiede höre ich nur mit Kopfhörer und bei Spitzenklassik (Beethoven & Co.) :D (Bilde ich mir ganz fest ein, um mein Alter leichter zu ertragen).
    Bei Atmo (Geräusche) im Film (Wind, Wellen usw.) habe ich schon Probleme, Unterschiede zwischen 16 und 24 festzustellen :bgdev::bgdev:
    Gruß kurt

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    • Offizieller Beitrag

    Demgegenüber ergibt die Kontrolle mit Mediainfo, dass es sich bei denselben Clips um solche mit 16 Bit Audio handeln soll.
    Stelle ich nun die Projekteinstellungen auf 24 Bit um, importiere die Cilips neu und beruhige sie mit dem Mercalli 4.0 Plugin, passiert etwas Erstaunliches: Die Clips laufen in der Wiedergabevorschau trotz meiner betagten CPU (Intel Core i5 3300K) ruckelfrei ab, der Puffer füllt sich vor der Wiedergabe mit 18 Bildern und bleibt auf diesem Niveau!

    So ist es.
    Und bei 16 Bit Audio wird sich der Puffer dann noch schneller füllen.

  • Und bei 16 Bit Audio wird sich der Puffer dann noch schneller füllen.

    Ja, aber nur in einem neuen Projekt und minimal (von 18 Bildern auf 19 Bilder). In vorhandenen Projekten leert sich der Puffer wie früher sehr schnell und die Vorschau stottert.


    Meine Frage im Post nach der richtigen Bittiefe im Audio beantwortet Edius ab Version 9 erstaunlicherweise selbst:


    Aufruf Systemeinstellungen/Anwendung/Projektvoreinstellung, dann den Voreinstellungsassistenten starten (schon "ewig" nicht mehr gemacht), Haken setzen bei Größe auf HD, Bildrate auf 50i, Bit auf 8 und Audiokanäle auf 6, "weiter" und danach "fertig" anklicken.
    Bei der Beschreibung wird jetzt unter "Audio" ausgegeben: Bittiefe: 24 Bit !!


    Fazit: Ich bin hoch zufrieden damit, dass die "Klimmzüge" via Wandlung in *.avi bzw. Proxy- Dateien nun nicht mehr nötig sind. Schön wäre es allerdings gewesen, solche wesentlichen Fortschritte "unter der Haube" auch zu kommunizieren.


    Für mich ist das Thema damit erledigt, auch wenn ich bei der Einstellung 32 Bit bleiben werde.


    Gruß
    Ulrich


    P.S.
    Wer schreibt denn nun "gelöst" in den Titel; ich weiß nicht wie das geht.

    • Offizieller Beitrag

    Wer schreibt denn nun "gelöst" in den Titel; ich weiß nicht wie das geht.

    Ein Mod.