• Der Lottogewinn war bestimmt ein Glücksfall. Aufgenommen mit 5 Kameras. Geschnitten mit Edius 8.
    Eine begeisterte Reaktion aus dem ganzen Umfeld. :thumbup:

  • Hi,


    das Stück kenne ich als Verfilmung (Lang lebe Ned Devine!). Wunderschöne, witzige Geschichte.


    Bei dem Trailer gefällt mir besonders gut, dass Du zunächst das Theater zeigst. Das gibt dem Betrachter eine gute Vorstellung (gewollter Kalauer) und verbindet.
    Die Qualität der Aufnahmen ist sehr hoch und dem kurzen Eindruck nach, den der Trailer liefert, dürfte der eigentliche Film mit den diversen Einstellungen vom Schnitt her auch lebendig und für den Zuschauer interessant gestaltet sein.
    Am Ton gibt es aus meiner Sicht ebenfalls nichts zu meckern. Das ist gut ausgesteuert, klar und kommt perfekt rüber.



    Einen Wermutstropfen gibt es aber.
    Sowohl im Trailer, als auch in dem Ausschnitt 'Dass er dich nicht beisst' sind einige Einstellungen extrem kurz geschnitten (teilweise <1 Sec. - z.B. Trailer bei ca. 0:20, die Totale auf den Angler; Ausschnitt bei 0:19, Totale auf den 2. Schauspieler).
    Andere sind zwar etwas länger, wirken aber für die dort gezeigte Situation trotzdem unpassend unruhig (sicherlich mag es auch "darmatische" Stellen geben, wo so ein Schnitt passen kann).
    Das stört (mich) irgendwo beim Genuss des Stückes sehr stark und bringt mich eher aus den Handlungsablauf raus.
    Obwohl ich natürlich nachfühlen kann, dass man bei einem solchen Füllhorn von Material möglichst viel zeigen will, würde es aus meiner Sicht besser sein, es etwas ruhiger angehen zu lassen.



    Trotz der Kritik = eine schöne Arbeit.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Peter
    Ich freue mich immer wieder, auf deine Aufmerksamkeit. Ich habe die Schnittfolge wirklich übersehen. Den Film habe ich aus ca 20 längeren Sequenzen zusammengeschnitten. Diese Flacker sind natürlich noch einfach zu beheben. Ich werde es in den nächsten Stunden auch tun.


    Gruss
    Ruedi

  • Just solcherlei Mehrkameraaufnahmen mache ich recht häufig und lerne gern hinzu. Die Truppe wird sich riesig über solch eine gelungene Dokumentationsaufnahme mit gutem Bild und Ton gefreut haben. Tolle Nahaufnahmen. Mit meiner Meinung liege ich ansonsten genau auf der Linie von Peter, auch mit seinen kritischen Anmerkungen.
    Ergänzt sei, dass ich mir bei fünf Kameras auch schon in der Zusammenfassung manchmal den Blick von einer bzw. der mittig stehenden Totalkamera gewünscht hätte.
    Im Abspann steht 1. und 2. Dreh-Koordinatorin. Was bedeutet das genau?
    Jeweils zwei Leute bedienten zwei Kameras. Kann ich nachempfinden. Beide Cams standen somit an ähnlicher greifbarer Stelle; die eine wohl mehr total, die andere bedient, oder? Mit 'Flugkamera' meinst du die Drohne bzw. Kopter. Alles klar. - Somit wurde die Aufführung nur mit zwei Mann aufgenommen. Welche Cams hattest du im Einsatz? Weißabgleich automatisch, oder? Wie hast du den guten Ton erreicht?
    Du machst es so wie ich: Vor Ort lediglich aufnehmen. Zuhause dann scheiden, nicht wahr?

    Bernd aus Duisburg
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

  • Hallo Bernd.
    Unser Dialekt muss ja für euch Chinesisch Rückwärts klingen. 8|
    Stimmt, die Aufnahmen wurden nur mit zwei Mann aufgenommen. Die Scenen wurden nach einem Drehbuch von den Darstellern 3x Gespielt.
    Einmal ein Probeablauf damit wir wussten wo die Darsteller hinliefen.
    Einmal mit den Nahaufnahmen
    Einmal mit den Weitaufnahmen und veränderter Kameraposition. Dann wieder Weit für die nächste Szene, dann wieder nah mit der gleichen Szene.
    Dafür hatten wir 2/3 vom Tag.
    Die Cams waren beide Sony FDR-AX53 und HDR-CX625 sowie eine HDR-CX350 Weissabgleich manuell.
    Ich hatte noch 2 ZOOM Handyrecorder zu verfügung und arbeitete mit der Anklatsch- Methode.
    Szene 22.18 und Händklatsch. Dafür waren die Dreh- Koordinatorinen. Die eine sorgte für den Kostümwechsel.
    Mit dem Klatschen konnte ich zu Hause alle Quellen im Multikameramodus synchronisieren.
    Tolle Sache mit Edius :)

  • Unser Dialekt muss ja für euch Chinesisch Rückwärts klingen

    Hi Ruedi,


    das mit dem Dialekt kann ich bestätigen. Ich hab fasat nichts verstanden - was aber nicht an der Tonqualität liegt. Die ist gut!
    Mir waren die Schnitte auch teilweise zu schnell. Theater hat wohl eher ein mittleres bis älteres Puplikum. Da würde ich der Zielgruppe entsprechend wesentlich langsamer schneiden. Die erste Texteinblendung nach den Außenaufnahmen konnte ich nicht zu Ende lesen, da sie zu kurz war. Die Schnittfolge (also wann welche Einstellung verwendet wurde) finde ich gut. 2 - 3 Totalen hätte ich mir noch gewünscht, um einmal ein Überblick über die ganze Bühne zu bekommen. Eine Totale sollte recht früh im Film drin sein, damit man sich danach auf bei den Nahaufnahmen orientieren kann, wo man gerade ist.
    Die Farben der verschiednen Kameras passen gut zusammen. Es sind nur geringe Änderungen zu erkennen. Das fällt nur geübten Betrachtern auf. Die Schriftart und Animation der Titel finde ich super.
    Warum machst du manchmal harte Schnitte und manchmal ganz schnelle Blenden Bild - Schwarz - Bild?

    Unser Dialekt muss ja für euch Chinesisch Rückwärts klingen.

    Und... was ist das überhapt für ein Dialekt? ?(
    Insgesamt kann man erkennen, dass sehr viel Mühe drin steckt - die sich auch sehr gelohnt hat!


    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Die Scenen wurden nach einem Drehbuch von den Darstellern 3x Gespielt.
    Einmal ein Probeablauf damit wir wussten wo die Darsteller hinliefen.

    Wow, was für ein Aufwand. Ist ja ähnlich einer Fernsehproduktion. Wahrscheinlich gehört ihr Aufnehmenden auch zum Ensemble, oder?
    Ansonsten ließe sich solch eine immense Arbeit ja gar nicht bezahlen ;) Ist es nicht nachteilig, dass bei der Gesamtaufnahme die Liveatmo durch Publikum fehlt?

    Bernd aus Duisburg
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    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

  • Warum machst du manchmal harte Schnitte und manchmal ganz schnelle Blenden Bild

    Hallo Uwe
    Das Problem liegt darin, dass der Aufwand zu gross gewesen wäre, für den Trailer noch einmal ein eigenes Drehbuch zu schreiben. Immerhin war ich seit einem knappen halben Jahr beim Vorbereiten. Der Film besteht aus einem Best Off dieses Theaters und dauert etwa 20 Minuten. Der Trailer ist die Kürzung dieser 20 Minuten und die hat halt aprupte Übergänge, die ich mit den Schwarzblitzen angenehm überbrücke.
    Den Gesang habe ich an einem anderen Abend aufgenommen und dem Film unterlegt. Da es fast unmöglich ist, ein Lied 2x im gleichen Tempo zu singen habe ich die Tonaufname auf die Länge der Filmsequenz gestreckt. Das ist nicht zu hören.



    Und... was ist das überhapt für ein Dialekt?

    O.K. das ist halt das echte "Züri-Schwizerdütsch" (Zürcher Schweizer Deutsch) nicht das Emil (Steinberger) Schweizerdeutsch. ^^ Wenn ich gewusst hätte, dass der Film so gut ankommt, hätte ich eine Deutsch sinchronisierte Fassung verfasst. ;)
    Aber dann hätte ich auch gleich ein Hallensstadion für die Aufführung reservieren müssen. ;)

  • OK. Wenn es nicht anders zu schneiden geht, sind die Übergänge notwendig. Da ist schwarz die beste Wahl.


    Den Emil Steinberger kann ich noch gut verstehen. Aber für dein Film bräuchte ich einen Untertitel. :)
    Das wäre nicht so aufwändig, wie eine synchronisierte Fassung.


    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Wow, was für ein Aufwand. Ist ja ähnlich einer Fernsehproduktion. Wahrscheinlich gehört ihr Aufnehmenden auch zum Ensemble, oder?Ansonsten ließe sich solch eine immense Arbeit ja gar nicht bezahlen ;) Ist es nicht nachteilig, dass bei der Gesamtaufnahme die Liveatmo durch Publikum fehlt?

    Hallo Bernd
    Natürlich ein grosser Aufwand. Ich habe aber bewiesen, dass es nicht immer die teuren Produktionen sind, die gefallen. Nein, ich gehöre nicht zum Ensemble. Aber ich konnte das Team davon überzeugen, dass sich der Aufwand auch für Sie lohnt. Ich habe schon Musikals wie MAMA MIA aufgenommen. Was noch alles sieht man ja auf meiner Webside. Wie mehr es wird um so mehr kommt man an die Leute.
    Da es ja ein Trailer der Theatervorstellung ist stört das fehlen eines Publikums nicht. Auserdem bekommt man rasch Probleme mit dem Datenschutz.
    Grüsse
    R. Niederer

  • Da es ja ein Trailer der Theatervorstellung ist stört das fehlen eines Publikums nicht. Auserdem bekommt man rasch Probleme mit dem Datenschutz.

    Klaro, beim Trailer ist Publikumsstimmung nicht unbedingt notwendig. Ah, es wurde nicht das gesamte Stück, sondern nur einzelne Szenen aufgenommen.
    Was meinst du mit Datenschutz? Das sich Zuschauer beschweren könnten? Dazu müssten sie ja aufgenommen werden. Als atmosphärische Unterstützung reichen häufig die Äußerungen wie Lachen u.ä. und das Ablichten der Hinterköpfe von der Totalcam bzw. wenn von vorne, dann Zuschauer als Großgruppe (und nicht in Nahaufnahme). Ich bin diesbzgl. noch nie 'schräg' angesprochen worden. Bei einer meiner letzten - in diesem Fall auch Musicalaufnahme "Vom Geist der Weihnacht" - wurde der Mitschnitt im Programmheft und am Abend des Geschehens mit Aushängen angekündigt.

    Bernd aus Duisburg
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    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

  • Hallo


    Also tut mir leid, aber ich finde das Ganze nicht so toll !
    Mich stören:
    -die teilweise viel zu schnellen Schnitte,
    - der Ton ist auch nicht sooo toll und besonders die Griffgeräusche an den Kameras, für mich ein NO GO;
    -die Nahaufnahmen sind teilweise unscharf;
    -teilweise viel zu starke Kamerawackler
    bei 5 Kameras hätte es doch sicherlich andere Möglichkeiten gegeben .
    Ein Trailer sollte so perfekt wie möglich sein.
    Meine Meinung.

    Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

  • Ich muss mich gunman anschließen. Mir fehlt bei dem Trailer leider das Gefühl für die Gestaltung: Kameraeinstellungen (und -führung), Ton/Tongestaltung, Schnittfolgen, Schnittrhythmus und optische Gestaltung - ich habe ehrlich gesagt zuerst auf ein Anfänger-Werk getippt... Sorry, dass ich nichts Positives zu sagen habe.

  • Ja, wo viel Licht ist ist auch schatten. Es sind nicht die Griffgeräusche der Kamera sondern das Knarren der alten Bühne in einem wunderbaren alten Landhaus. Mit einem motivierten Team. Es sind alles keine Provis.

  • Dazu will ich micht auch nochmal melden.


    Wenn Ruedi jemand 20000 Euro für Ausrüstung und Personal schenken würde, wäre der Film bestimmt besser geworden. Klar, Ton, Bild, Kameraführung... das geht alles besser. Aber wir sind hier nicht im Forum von Kinofilmproduzenten und TV-Serienproduzenten sonder wir sind hier Hobbyfilmer, und Kleingewerbetreibende (vermute ich mal bei manchen). Und in der Klasse ist das eine sehr gute Leistung!. Für eine preisgünstige Produktion ist das super.
    Ich habe bei Aufträgen schon so Aussagen gehört wie: "Der, der letztes Jahr unser Theater aufgenommen hat, war mit einer Kamera hier. Die hat er seitlich auf die Tribühne gestellt, Totale, nicht bewegt und damit auch den Ton aufgenommen. Wir haben im Film nichts verstanden und immer nur den gleichen Bildausschnitt gesehen. Dafür hat der dann noch 600 Euro wollen. Frechheit!"


    Und davon ist Ruedi eindeutig weit, weit weg.


    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • ..in der Klasse ist das eine sehr gute Leistung!. Für eine preisgünstige Produktion ist das super...

    Sehe ich auch so. :nick:


    Ruedi hat ja auch geschrieben, dass er den Trailer aus einem bestehenden Film heraus geschnitten hat. Dabei hatten sich dann leider ein paar Fehler eingeschlichen, die er auch schon mehr oder minder beseitig hat.
    Es könnte für meinen Geschmack auch jetzt noch etwas ruhiger zugehen - weniger Szenen, dafür teilw. länger -, aber so sieht das auch schon besser aus.


    Nochmal zum Ton.
    Klar würde der in einer Produktion des SRF (Schweizer Rundfunk und Fernsehen) sicherlich besser ausfallen. Aber die hätten dann auch für jeden Schauspieler getrennt Ansteckmikrofone mit Funkstrecke auf jeweils eine eigene Tonspur. Das ist "privat" nicht zu leisten.
    Wie schon gesagt, finde ich den Ton durchaus gut. Mag sein, dass man da mit einer Nachbearbeitung in einem guten Audiotool (WaveLab) an einigen Stellen sogar noch etwas mehr herausholen könnte. Aber unablässig notwendig wäre das aus meiner Sicht nicht.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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