Mobile 4K Workflow für Sony PXW-Z100

Wenn du die Audio-Tracks in der Timeline vorher auf Mono schaltest,
erscheinen die 8 Audio-Kanäle auch in 8 Spuren!

Jim

Zitat von Juergen E

Das Capturing über die SDI Ausgabe funktioniert auch im STBY Modus

Von SDI habe ich noch nicht gecaptured. Wenn ich dich richtig verstehe, direkt von der Kamera in deinen PC. Hast du einen SDI/HDMI Switcher oder so?

Bislang übertrage ich die QXD-Daten über den QXD Cardreader auf die PC-Festplatte. Bzgl. Audio erhalte ich nur 1 Stereospur.

Hi,

das klingt recht gut.
Bei 75 MB/s dürfte de Festplatte der limitierende Faktor sein.
Sprich ... wenn man wirklich etwas zeitkritisches vor hat, könnte man mit der Investition in eine SSD evtl. sogar noch mehr rausholen.

Aber auch mit der HDD kann man in Kombination mit 2 Karten und einem Data-Assistenten bereits kontinuierllich arbeiten.

Viele Grüße
Peter

Zitat von Juergen E

bekomme ich eine Copy Performance von 75MB/s - d.h. die Karte ist in ca. 3 Minuten kopiert.

75 MB/s bestätige ich. Aber 3 Min. sind äußerst flott. Über den Sony MRW-E80 USB 3.0 Adapter hat bei mir die Übertragung per USB 3 einer 64 GB QXD ca. 15 Min. gedauert.
Das kann ich auch rechnerisch nachvollziehen: 64 GB = 64000 MB geteilt duch 75 MB/s = 853 Sek. geteilt durch 60 Sek/Min. = 14,2 Min.

Wie schaut das eigentlich aus - nummeriert die Kamera die clips fortlaufend weiter, oder muss man selbst Vorsorge auf der Festplatte treffen dass man dann die clips in der richtigen Reihenfolge hat? Oder wird einfach Datum und Uhrzeit angehängt? Blöde Frage vielleicht, aber wenn man hunderte Clips hat ist das ein Problem wenn man die Reihenfolge nicht mehr unmittelbar erkennt.

Und Leute, mal eine andere Frage: nervt euch sowas nicht beim Filmen? Ich meine, ich will mich doch auf die Aufnahme konzentrieren können und nicht dauernd dazwischen Speicherkarten kopieren und löschen müssen??

Hi,

also ich sehe da kein Problem.
Warum sollte es nerven ?
Man seht doch, wenn die Kamera die Karte umgeschaltet hat.
Dann nimmt man die erste Karte raus, drückt sie seinem Assi in die Hand damit er sie kopiert, leert und wiederbringt.

Dateinamen sollten auch kein Problem sein.

Datum / Kamera / Reel / Clipnames

2014-02-24 / KamXYZ / Reel001 / Clip0001
..
Clip0753

Reel002 / Clip0001
..
Clip0659

Reel003 / Clip0001..
Clip0231

Ich sehe da keine Gefahr etwas durcheinanderzubringen. Ein gewisses Mindestmaß an Ordnung in seinen Daten braucht man ja sowieso.

Viele Grüße
Peter

P.S.: Ich hoffe, man kann das Beispiel mit den Reels erkennen. Das TAB-Einrücken wollte nicht so, wie es sollte.

Hi,

Unabhängig von der Kamera, habe ich mal ein Bild angehängt, so als Tipp für die Datenorganisation während des Drehs.

Der Versuch es textisch darzustellen in meinem Posting oben hat ja nicht ganz so gut geklappt.

Durch das BIld dürfte es etwas klarer werden.

Ganz oben das Projekt, der Urlaub oder was auch immer.
Dann das Aufnahmedatum
Dann das jeweilige Gerät (Kameras, Tonaufnahmegeräte usw. usw)
Dann der jeweilige "Datenoffload", sprich Reel.
Dann der jeweilige Clipname oder die gesamte Datenstruktur der Speicherkarte - je nach Kamera und Aufnahmeformat.

"Reel" ist dabei die Nummer der Datensicherung (Offload), die Reelnummer wir jedesmal um eins hochgezählt, wenn die Daten von der Karte auf die Festplatte gesichert werden.
Bei manchen Kameras kann man die Reelnummer nach dem Kartenwechsel eingeben, sie schreiben sie dann auch in den Clipnamen. (Beipiel: R002C0001 = Reel 002, Clip 0001)
Bei Kameras, die keine Reelnummer eintragbar haben, fängt der Clipname halt immer wieder von vorne an zu zählen, was aber auch kein Problem ist, denn bei "Offload" der Daten kommen sie ja sowieso in ein neues Verzeichnis.

So bekommt man auch bei solchen Kameras kein Durcheinander, da die Entstehungsreihenfolge durch das Datum und durch die Reelnummer eindeutig ist.

Als weitere "Aufnahmegeräte" lassen sich dann auch zusätzliche Daten wie "Making Of", "Setfotos" usw. mit einfügen, sodaß auch diese Daten gleich sauber eingeordnet werden.

... nur mal so als kleiner Tipp zwischendurch, weil das Thema eh grad drauf kam ...

Viele Grüße
Peter

Peter, nur nicht jeder hat einen Assi!

Und wenn man das selbst machen muss - wie soll man dann filmen UND das Kartenspiel ausführen?

Zitat von Wolfgang

Peter, nur nicht jeder hat einen Assi!

Und wenn man das selbst machen muss - wie soll man dann filmen UND das Kartenspiel ausführen?

Zwischen zwei Takes ... ganz einfach.

Ja klar geht das - aber ich will doch nicht eine vom Kartenwechsel erzwungene Pause machen müssen...

Zitat von Juergen E

Leute,

Relax, Relax ... ich könnte fast wetten, daß noch dieses Jahr eine 128GB XQD Karte kommt und auch das sich die Preise wesentlich reduzieren.

Das schätze ich auch.
Ich sehe Wolfgangs Probleme da auch eher theoretischer Natur.
In der Praxis haben sich jedenfalls bisher immer gute Möglichkeiten für den Datenumgang gefunden ... selbst bei deutlich schwierigeren Ausgangsbedingungen.

Die Zeiten, die Du und Bernd in Euren Versuchen herausgefunden habt, sehe ich jedenfalls bereits als absolut praxistauglich an.

Und das obwohl die Kamera und die Speicherkarten ja gerade erst am Anfang ihrer Existenz stehen.

Viele Grüße
Peter

Ich sehe das ohnedies entspannt, natürlich werden wohl noch Speicherkarten mit größeren Datenmengen kommen (und dafür den Preis eher halten, nur die Kosten/GB dürften dann fallen).

Allerdings ist es bei einem Event, wo man live mitfilmt, schon so dass zumindest ich genug mit dem Filmen selbst zu tun habe. Und in so einer Situation des Live Drehs lenkt sowas zumindest ab. Ok es sei den man hat wirklich eine Assistenz die das für einen erledigt - aber den hat halt nicht jeder.

Hallo Jürgen E.,

vielleicht eine Alternative...http://www.nextodi.com/product/

Absolut zuverlässig, nutze es für P2-Karten seit Jahren.

Grüße Jürgen F.