Installation Vitascene

Hallo,
also meine Erfahrung mit Vitascene 2 und FullHD AVCHD Dateien unter Edius ist: Quälend langsam und rucklig, sogar mit einem etwas leistungsfähigeren System als dem beschriebenen, sorry ist wohl nicht besser zu machen das Plugin. Auch Mercalli2 verfällt in keinen Geschwindigkeitsrausch.

Gruß Heinz

Zitat von defenyel

Auf der Timeline ruckelt das Video nur hin und her und eine Vorschau ist absolut unmöglich. Eine Videosequenz von 10 Sekunden renderte dann z.B. beim Filmlook Filter fast 3 Minuten. Also habe ich sicher was falsch gemacht und hoffe, es kann mir jemand helfen.

VitaScene benötigt eine gute GPU Unterstützung.
Es gibt einige Effekte, speziell Filter, die müssen auch mit der stärksten GraKa gerendert werden.
Versuch doch erst mal Übergänge zum Testen. Da diese eigentlich nie länger als 1-2 Sekunden sind, sollte das auch ohne Ruckeln und Rendern funktionieren.
Mit meiner ATI (siehe Profil) laufen die meisten Filter auch auf langen Clips ruckelfrei und natürlich ohne rendern; hängt aber auch vom verwendeten Material ab!.
Bei Bokeh Effekten ist auch meine Karte am Ende ....

Hallo:

Zitat von Heinz

Auch Mercalli2 verfällt in keinen Geschwindigkeitsrausch.

Bei mts- etc. Dateien: JA.
Wandelt man diese vorher in HQ(X)-Dateien um und mercallisiert diese, sieht man einen beachtlichen Geschwindigkeitsvorteil!
Ausprobieren und messen.
Gruß kurt

Zitat von kpot11

Wandelt man diese vorher in HQ(X)-Dateien um und mercallisiert diese, sieht man einen beachtlichen Geschwindigkeitsvorteil!

Ja das stimmt, habe ich auch schon gemacht. Aber mit Wandeln und Handling hebt sich der Vorteil fast wieder auf. Aber egal, man muß es nur wissen und nicht verzagen .

Gruß Heinz

Hallo Heinz:

Zitat von Heinz

Aber mit Wandeln und Handling hebt sich der Vorteil fast wieder auf.

Stimmt. Wenn man nur einmal mercallisieren muss

Bei mir sieht das aber (meistens) so aus - bin Jungfrau (vom Sternzeichen her!) - dass mein astrologischer Perfektionswahn mich dazu treibt, viele Clips mit viel Herumtesten (d.h. AUCH trimmen) "perfekt" einzupassen.
Jedes Trimmen erfordert neues Mercallisieren. Warum?
Ich will nur den endgültig getrimmten Clip beruhigt wissen, und nicht auch die Stellen, die längst weggetrimmt wurden.
In der Hoffnung, dass nun auch Mercalli den endgültigen Clip perfektest mercallisiert.
Kurz: Man kann sich das Leben auch schwerer machen, als man müsste.
Aber - siehe oben - Jungfrautyp!
// Wer sich mit der Astrologie nicht so gut auskennt: Viele Jungfrautypen richten jedes schief hängende Bild gerade, werden Buchhalter, Mathematiker udgl - der Perfektionswahn eben. Sagen jedenfalls die Astrologinnen und Astrologen.
Gruß kurt

Zitat von kpot11

bin Jungfrau (vom Sternzeichen her!)

Hallo kpot,

bin dto.

Gruß Heinz

Zitat von kpot11

Hallo Heinz:

Bei mir sieht das aber (meistens) so aus - bin Jungfrau (vom Sternzeichen her!) - dass mein astrologischer Perfektionswahn mich dazu treibt, viele Clips mit viel Herumtesten (d.h. AUCH trimmen) "perfekt" einzupassen.
Jedes Trimmen erfordert neues Mercallisieren. Warum?
Ich will nur den endgültig getrimmten Clip beruhigt wissen, und nicht auch die Stellen, die längst weggetrimmt wurden.
In der Hoffnung, dass nun auch Mercalli den endgültigen Clip perfektest mercallisiert.
Kurz: Man kann sich das Leben auch schwerer machen, als man müsste.
Aber - siehe oben - Jungfrautyp!
// Wer sich mit der Astrologie nicht so gut auskennt: Viele Jungfrautypen richten jedes schief hängende Bild gerade, werden Buchhalter, Mathematiker udgl - der Perfektionswahn eben. Sagen jedenfalls die Astrologinnen und Astrologen.
Gruß kurt

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Hi,

das hat mit Jungfrauentyp nicht zu tun, sondern eher damit, dass Mercalli beim ändern der Cliplänge seine bisherigen Beruhigungsdaten verwirft und Dich dazu zwingt, neu berechnen zu lassen.

Den Rohclip mit Mercalli zu beruhigen und danach in den Schnitt zu gehen macht eh keinen Sinn, da Mercalli dann auch die - meist rabiat verwackelten - Clipanfänge und Enden in den gesamten Beruhigungspfad mit einrechnet und dadurch das Ergebnis teilweise grottenschlecht wird.

Viele Grüße
Peter

Zitat von PeterC

Den Rohclip mit Mercalli zu beruhigen und danach in den Schnitt zu gehen macht eh keinen Sinn, da Mercalli dann auch die - meist rabiat verwackelten - Clipanfänge und Enden in den gesamten Beruhigungspfad mit einrechnet

das sehe ich zwar ähnlich und dennoch gibt es kein Patent Rezept.
Hängt immer von den eigene Bedürfnissen und dem Material ab.
EDIUS erkennt leider unberechnete Clips nicht und beim Exports zeigt sich dann "überraschend" der Mercalli Text "... Video Analyse muß erneut ausgeführt werden ..." über dem Clip.
Das ist eine große Schwäche von Mercalli;
beim EDIUS Stabilisator kann das nicht passieren, nur hat dieser dann eben wieder andere Schwächen in der Stabilisierung

Zitat von PeterC

dass Mercalli beim ändern der Cliplänge seine bisherigen Beruhigungsdaten verwirft und Dich dazu zwingt, neu berechnen zu lassen

wenn man den Clip jedoch nach Mercalli rendern lässt (RMT auf orange > RENDERN > dann grün) und ändert danach die Cliplänge, so bleiben die Beruhigungsdaten erhalten und es muß nicht NEU analysiert werden.

Hallo Herbie:

Zitat von Herbie

wenn man den Clip jedoch nach Mercalli rendern lässt (RMT auf orange > RENDERN > dann grün) und ändert danach die Cliplänge, so bleiben die Beruhigungsdaten erhalten und es muß nicht NEU analysiert werden.

Wenn Du meine Argumente und den Kommentar von PeterC nochmals liest, wirst Du erkennen, warum uns das nicht befriedigt:

Zuerst würde der Clip mercallisiert.
Dann gerendert.
Dann getrimmt.
Soweit OK.
Aber damit haben wir einen viel längeren Clip "beruhigt", der u.U. am Anfang/Ende oder sonstwo noch grottenschlecht verwackelt ist. Mercalli nimmt dann eine viel zu große Skalierung vor, als bei dem dann endgültig getrimmten Clip.
Daher wollen wir eigentlich nur dann mercallisieren, wenn die endgültige Cliplänge feststeht.
Ich hoffe, ich konnte das Problem präzisieren.
Daher wäre die von Erich vorgeschlagene Methode - z.B. beim Export erkennen, dass noch der eine oder andere Clip in der TL mercallisiert werden muss, bevor der Export durchgeführt wird - eine sehr wünschenswerte.

Klar könnte man den Clip zunächst unberuhigt in der TL verwenden und erst dann, wenn man glaubt, dss die endgültige Länge feststeht, mercallisieren.
Aber das ist oft ein frommer Wunsch, weil man bei irgendeiner Kontrolle/weiteren Überprüfung feststellen könnte, dass man den Clip doch noch mal trimmen sollte.
Und außerdem ist es irgendwie unangenehm, Stimmung/Rhythmus etc in der TL mit lauter verwackelten Clips überprüfen zu sollen.

Gruß kurt

Zitat von kpot11

Wenn Du meine Argumente und den Kommentar von PeterC nochmals liest, wirst Du erkennen, warum uns das nicht befriedigt:

Zuerst würde der Clip mercallisiert.
Dann gerendert.
Dann getrimmt.
Soweit OK.
Aber damit haben wir einen viel längeren Clip "beruhigt", der u.U. am Anfang/Ende oder sonstwo noch grottenschlecht verwackelt ist. Mercalli nimmt dann eine viel zu große Skalierung vor, als bei dem dann endgültig getrimmten Clip.
Daher wollen wir eigentlich nur dann mercallisieren, wenn die endgültige Cliplänge feststeht.
Ich hoffe, ich konnte das Problem präzisieren.

Gruß kurt

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Hi,

das Problem war vorher auch schon verstanden.

Nur dürfte das bei einer Änderung um ein paar Frames hin und her vernachlässigbar sein.

Über Erichs Einwand der fehlenden Kennzeichnung von Clips mit Neuberechnungsbedarf ... bzw. des En-Bloc Anstoßens aller derartigen Clips haben wir ja schon des öfteren hier geschrieben.

Offensichtlich wurde dieser Umstand auch in Edius 7.xx noch nicht berücksichtigt.

Herbie:
Was passiert eigentlich mit den Stabilisierungsdaten, wenn nach der Mercalliberechnung gerendert wird, dann der Clip etwas verlängert oder verkürzt und die Berechnungsdaten vorerst bleiben. Wenn dann vor dem kompletten Exportieren des Films die Funktion "Rendern / Temporäre Dateien löschen / Alle Dateien" aufgeräumt wird, sind dann die Stabilisierungsdaten immer noch da, oder hat man sich damit dann an den "nach Mercalli geänderten" Stellen selbst ein Bein gestellt und bekommt im Endergebnis die berühmtberüchtigte Mercallimeldung ?

Zumindest bei Edius 6.06 ist das Löschen der Renderdateien vor dem Export angebracht, da es bei verschachtelten Sequenzen sonst gerne mal veraltete Renderdateien beim Export heranzieht.

Viele Grüße
Peter

Ausgangspunkt der Diskussion war ja die Geschwindigkeit der Pro Dad-Plugins. Dazu noch eine Frage. Die Geschwindigkeit von komplexen Filtern wie z.B. Tiltshift ist trotz hochgezüchtetem PC wirklich sehr langsam (bei full HD 50p Material ca 5 fps). Nun habe ich in Edius die Grafikkarte für GPU Effekte mal umgestellt von der (für den Quicksync-Export notwendigen) Intel HD4600 auf die schnellere GTX 760 - ohne erkennbare Auswirkung. Die Geschwindigkeit bei Vorschau und Renderzeiten bleiben gleich. Kann es sein, das die Pro-dad Plugins gar nicht auf die Edius - GPUfx Einstellungen zurückgreifen? Das Vorschaufenster (Edius-Hauptfenster) ligt bei mir auf dem Monitor mit der angeschlossenen Intel-Karte. Habt ihr da Erfahrungen gemacht (außer den Verbesserungen durch HQ Umwandlung)? Vielleicht bringt es ja Vorteile, beide Monitore über die schnelle Graka anzusteuern und die Intelkarte nur für den Export zu aktivieren? Bei Prodad sowie im amerikanischen Edius-Forum findet man leider nichts konkretes dazu.

Ich kanns nur vom NeatVideo-Plugin sagen, dies interessiert sich nur für die CUDA- bzw. OpenCL-fähigen Grafikkarten, ganz egal was bei Edius eingestellt ist. Wird, so vermute ich, bei vielen Plug-Ins so sein, insbesondere jenen, die auch andere Schnittsysteme unterstützen - CUDA bzw. OpenCL sind Systemweit verfügbar, unabhängig von der eingesetzten Schnittsoftware.

Zitat von volley37

e Geschwindigkeit von komplexen Filtern wie z.B. Tiltshift ist trotz hochgezüchtetem PC wirklich sehr langsam (bei full HD 50p Material ca 5 fps

du hast dir natürlich auch gleich die heftigsten zum Testen ausgesucht.
Aus meiner langjährigen Erfahrung und Kontakten mit ProDAD, weiß ich, dass es einige Filter gibt, die auch mit den hochwertigsten GraKa (mein Kenntnisstand von Anfang 2013) nicht in Echtzeit abspielbar sind und enorme Renderzeiten erfordern.
Aus dieser Zeit stammt auch die Erkenntnis, dass für EDIUS/VitaScene ATI Karten die größte Performance haben.
Mit Canopus HQ Material laufen bei meinem System alle Übergänge in Echtzeit (getestet bis 5 sec Länge)
und etwa mehr als zwei Drittel aller Filter in unbegrenzter Länge in Echtzeit.

Defocus+Bokeh, Tilt Shif, Rahmen etc. sind mit keiner, auch noch so teuren GraKa in RT abspielbar.
Film Look, Blur, Eay, Sparkle etc. laufen hier dagegen alle butterweich.
Bei Übergängen fällt das praktich nicht ins Gewicht, da diese eigentlich nie länger als 2 Sekunden sein sollten.
Baut man deutlich längere Übergänge ein , kommen natürlich auch hier die Einschränkungen zum tragen

Leider gibt es bei ProDAD keine brauchbaren Empfehlungen für GraKa.
Da bleibt nur selber testen, oder einen erfahrenen Händler einzuschalten ....

Nachtrag: die EDIUS GPU Effekte sind da auch nicht so anspruchsvoll, da es ja auch nur Übergänge sind.

Hallo zusammen,

Zitat von PeterC

Nur dürfte das bei einer Änderung um ein paar Frames hin und her vernachlässigbar sein.

Sorry, wenn ich mich etwas unverständlich ausgedrückt habe.

ja, ich meinte das auch so > Clip wird auf die gewünschte Länge getrimmt, dann mercallisiert und dann geprüft. Ist das Ergebnis zufriedenstellend, ist ja alles ok. Nur manchmal ist es so, daß, meistens am Clipende, noch ein paar Frames auftauchen, die nicht passen. Wenn ich die wegschneide, ohne den mercallisierten Clipbereich vorher von orange nach grün zu rendern, will Mercalli NEU analysieren, rendere ich jedoch vor diesem nachträglichen Trimmen, dann nicht und das Ergebnis ist gleich gut, jedenfalls sehe ich keinen Unterschied.

Zitat von PeterC

Wenn dann vor dem kompletten Exportieren des Films die Funktion "Rendern / Temporäre Dateien löschen / Alle Dateien" aufgeräumt wird

das mache ich erst, wenn der Film exprotiert und gesichert ist.

Auch mir ist es schon passiert, daß während des Exports plötzlich Mercalli analysieren wollte , also prüfe ich vor dem Export den Film nochmals, Teil für Teil und so klappt das auch gut.

Da ich sehr viel auch mit Mocha und After Effects stabilisiere, Peter sei Dank, er hat mir Mocha wärmstens empfohlen, habe ich nicht sehr viele Mercalli's und es hält sich in Grenzen. Aber es gibt eben auch wieder Clips, da ist Mercalli unschlagbar.

Zitat von Herbie

das mache ich erst, wenn der Film exprotiert und gesichert ist.

Hi,

das mache ich grundsätzlich vor dem Exportieren, da Edius schon mal vergisst, die Hauptsequenz zu aktualisieren, wenn sie auch gerendert ist und danach noch in einer Untersequenz eine Änderung gemacht wurde.

Ansonsten habe ich für gewöhnlich auch so wenig Mercalli-Clips, dass sich sie vor den Exportieren auch alle nochmal eben durchschauen kann, ob sie noch okay sind.
Blöd ist es trotzdem ... weil unnötig zeitaufwändig und eine unnötige Fehlerquelle, die meist dann zuschlägt, wenn man's eh etwas eilig hat.

Viele Grüße
Peter

Zitat von PeterC

Ansonsten habe ich für gewöhnlich auch so wenig Mercalli-Clips, dass sich sie vor den Exportieren auch alle nochmal eben durchschauen kann, ob sie noch okay sind.
Blöd ist es trotzdem ... weil unnötig zeitaufwändig und eine unnötige Fehlerquelle, die meist dann zuschlägt, wenn man's eh etwas eilig hat.

Du sagst es und, egal ob Mercalli oder Warp Stabi oder Mocha u.u.u., es ist immer ein gewisser Aderlaß dabei. Der beste Stabi, das wissen wir alle, ist immer noch das Stativ , wenn es auch manchmal stört und zeitaufwändiger ist, aber hinterher am PC kann man sich über super ruhige Aufnahmen freuen und die ganzen Stabis eigentlich in Rente schicken ;), bis auf vielleicht einen für Notfälle.