USB Mikrofon?

  • Um Kommentare, wirklich nur Sprache, zu sprechen benutze ich mein Iphone mit einem Tascam Mikro. Leider geht das nur mit dem Iphone 4, welches aber nun das zeitliche gesegnet hat.
    Hintergrund ist das ich, welches Mikro ich auch immer am PC nutze ein lästiges Hintergrundrauschen habe. Das Iphone war absolut rauschfrei.


    Nun überlege ich ob ich mir ein USB Mikro zulege, weiß aber nicht ob da eventuell auch ein Rauschen auftreten kann. Welche Wege im PC nimmt denn das da Signal, auch über die Soundkarte?
    Der Vorteil wäre das ich die Dateien direkt auf dem Schnittplatz habe. Der Nachteil, ich bin mit dem Ort der Aufnahme gebunden.
    Oder ist ein Voicerecorder die bessere Wahl? Habt ihr da eine Empfehlung? Es muss keine Luxuxvariante sein.

  • Als USB-Mikrofon kann ich ein Blue Yeti (16 bit) oder Blue Yeti Pro (24bit) vorschlagen. Die beiden haben einen Vorteil, nämlich eine einstellbare Richtcharakteristik und zusätzlich kann damit auch stereo aufgenommen werden.


    Als Stimmrecorder werden gerne die Geräte von Zoom benutzt. Beispielsweise der Zoom H4nSP, der eine gute Mittelklasse abgibt.

  • Am Einfachsten und Nachhaltigsten wäre es, wenn du dir für zu Hause und Unterwegs ein USB-Audio-Interface (ca. 100 Euro bis unendlich) kaufen würdest
    https://www.thomann.de/de/usb_…anufacturer%5B0%5D=Roland
    http://www.rolandus.com/products/ua-25/


    Ich habe seit Jahren ein UH-25 von Edirol, heute Roland. Per USB an jeden PC, auch Laptop, da "ohne" Strom, anschliessbar. 2 Mikro-Eingänge
    Nimmt auf bis zu 24bit/96khz. Grösse eines Taschenbuchs und ist unten in der Kameratasche so immer dabei


    oder ob da ein sog. Fieldrecorder. zB die Zoom-Reihe, besser wäre, kann ich zu wenig beurteilen, da ich den "kleinen " Laptop immer dabei habe


    Bei diesen Geräten ist normalerweise auch gleich eine Software (Audio-Editor, wie Cubase oder ähnliche dabei)
    Damit kannst du deine Tonaufnahme nachbearbeiten und zum Schluss in die Edius-Bin importieren und dann auf die Timeline ziehen

    volki
    _________________________________________________________
    Arbeits-Gerät: Sony HVR-V1E mit HVR-DR-60 , Canon HG 20 FHD, 60GB-HDD
    www.volki9.ch

  • Hi,


    Problem ist, dass derartige Geräusche mannigfaltige Ursachen haben können; z.B. Lüfter am Computer, schlechte Stecker-/Kabelverbindung, Übersteuern, usw.
    Ohne es zu hören kann man da eigentlich nur raten.
    Insoweit ist es auch schwer zu sagen, ob ein USB-Mic Abhilfe schaffen kann.


    Wie gesagt ist eine häufige Ursache der Lüfter, der durchschlagen kann.
    Da hilft nur eine günstige Platzierung und ggf. akustische Dämmung.


    Ich geh jetzt mal bei Dir von Onboard-Sound mit Mic-In auf der Rück- und/oder Vorderseite aus.
    Wenn Du 2 getrennte Anschlüsse hast, probiere mal den anderen aus, und schau auch mal im Rechner nach der Verkabelung. Wenn die irgendwo anliegt, kann das auch Störungen verursachen, eher aber als Brummen.


    Wenn Du ein Mischpult hast, versuche mal das zwischenzuschalten.


    Ich hab etwas hohe Ansprüche, was Audio betrifft und empfehle immer ein gutes Audiointerface und (vorzugsweise Kondensator-)Mic.
    Aber auf alle Fälle solltes Du schon ein gutes Mic nehmen. Gut wäre es, wenn Du es an Deinem System ausprobieren kannst.


    Voicerecorder sind m.E. eher was für den mobilen Einsatz. Auch da sollte man auf Qualität achten. Und das geht dann auch schon ganz gut ins Geld.
    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Habe jetzt mal ein bisschen recherchiert und werde wohl zu einem Voice/Fieldrecorder greifen.
    Mein Vorteil wäre die Mobilität. So kann ich mir die Räumlichkeiten aussuchen wo ich die beste Akustik für Aufnahmen habe.
    In einer ganz versteckten Ecke habe ich auch noch einen Parabolspiegel, den ich mir mal vor Jahren gekauft habe aber nie benutzt wurde, gefunden.
    Mit einer entsprechenden Halterung kann ich auch da so einen Recorder einsetzen und z.B. für die Aufnahme von Vogelstimmen nutzen.

  • Habe jetzt mal ein bisschen recherchiert und werde wohl zu einem Voice/Fieldrecorder greifen.



    Hi,
    das TASCAM DR-40 ist ein sehr beliebtes und vielseitiges Gerät.
    Seine Vorteile:
    - eingebaute Mikrofone und Anschluss für XLR-Mikrofone incl. Phantomspannungsspeisung.
    - gleichzeitige Aufname über interne und externe Mikros möglich (dann 4 Spuren)
    - gleichzeitige Aufnahme mit zwei unterschiedlichen Auspegelungen. (Wenn die Lautstärke nach oben abhaut, also zu laut wird, hat man dann eine zweite Spur die das gleiche dann leiser aufgenommen und damit noch sauber hat)
    - Handliches Design, Betrieb über Standardbatterien / Akkus oder über USB-Speisung (5V).
    Wir setzen ihn gerne als "Hosentaschenrecorder" ein, wenn die großen Recorder stören oder kein Ton-Assistent mit dabei ist.
    LG
    Maik

  • Als USB-Mikrofon kann ich ein Blue Yeti (16 bit) oder Blue Yeti Pro (24bit) vorschlagen.

    Das "Pro" kann ich auch empfehlen!
    Der Vorteil eines USB-Mikrofons ist, dass es eben nicht den Weg über die minderwertige
    Onboard-Soundkarte nehmen muss, sondern selbst ein vollwertiges Audiointerface im
    System abbildet, das aber halt nur aufnehmen kann.


    Jim

  • das aber halt nur aufnehmen kann



    ....mein Samson Meteor USB Mike kann aber auch wiedergeben :thumbup: (3,5 Klinke u. Lautstärkeregler für Headphone usw.)


    Gruß Heinz

  • Ich verstehe nicht, wieso das Aufnehmen direkt in den Computer hier ein Vorteil gegenüber dem externen Recorder sein soll. Man spart sich bestenfalls das Rüberkopieren von der Speicherkarte auf die Festplatte, aber handelt sich im Gegenzug die Problematik der PC-Lüfter- und Monitorgeräusche sowie des evtl. nicht idealen Mikrofon-Standortes ein. Für Kommentaraufnahmen braucht man ja, anders als z. B. für mehrspurige Musikaufnahmen, kein synchrones Playback aus dem Computer. Daher würde ich für sowas immer ein externes Gerät bevorzugen.


    Das Dumme ist nur, dass die eingebauten Mikros der Recorder in Stereo und daher nicht ideal für Kommentarzwecke sind. Manche Recorder kann man immerhin auf Mono umschalten; dann bauen sie intern ein Mono-Mischsignal aus den zwei Mikrofonkapseln. Ein gutes Budget-Gerät für solche Zwecke ist der Tascam DR-05: Wenn man ihn auf Mono schaltet und mittig bespricht, kriegt man eine sehr ordentliche Sprachaufnahme hin (übrigens nahezu identisch mit teureren Tascam-Modellen, weil die eingebauten Mikrofonkapseln fast bei allen die gleichen sind).


    Hörbar besser wird es erst, wenn man ein externes Mikrofon verwendet, das speziell für Sprachaufnahme geeignet ist - vorzugsweise ein Großmembran-Mikrofon. Dazu braucht man dann einen Recorder mit XLR-Eingang und Phantomspeisung. Der derzeit günstigste Recorder mit XLR und rauscharmem Mic-PreAmp ist der Zoom H5. So eine Kombi kostet dann natürlich schon das Mehrfache eines Tascam DR-05 - und nicht immer ist es das wert.


    Von den älteren bzw. billigen XLR-Recordern wie Tascam DR-40 und Zoom H4n muss man aus heutiger Sicht übrigens abraten, weil ihre PreAmps relativ stark rauschen (zwar fällt das in Verbindung mit einem nahbesprochenen Großmembran-Mikro kaum auf, aber vielleicht will man ja auch mal was Anderes/Leiseres aufnehmen und sollte daher hier nicht am falschen Ende sparen).

  • Sicher gibt es auch Anwendungen für VoiceOver.
    Aber der TO hat ja seine Kommentare bisher ins iPhone mit Tascam-Mikro aufgenommen. Von daher denke ich nicht, dass er Filme live aus dem Stegreif kommentieren will, sondern dass es um vorher geschriebene und dann einzusprechende Texte geht.

  • Hallo beiti, genau so ist es. Es geht mir lediglich um das nachträgliche Kommentieren bzw. vertonen meiner Filme.
    Ich hatte ja schon geschrieben das ich mich für einen Voicerecorder entschieden habe. U.a. kann man den auch als USB Mikro einsetzen da er einen USB Ausgang hat.
    Ein weiterer Vorteil für mich wäre schon vor Ort bei der Filmaufnahme ähnlich einem Diktiergerät seine Eindrücke sprachlich festzuhalten um dann den Text bei der Vertonung
    als Erinnerung bzw. Kommentarvorlage zu verwenden.
    Was ich jetzt nicht verstehe warum die Stereoaufnahme beim Kommentieren ein Nachteil sein soll.


    So nebenbei, ich bin Hobbyfilmer und kann mit Phantomspeisung, XLR usw. nicht viel anfangen und werde wohl auch nicht mehrere 100€ für Profiequiment ausgeben.
    Trotzdem lege ich Wert auf einigermaßen guten Klang und natürlich Rauschfreiheit. Wie mit einer Video Schnittsoftware kann man ja auch im Tonbereich mit entsprechender Soundsoftware
    kleine Fehler ausbügeln.

  • Man muss immer die Arbeitsweise im Kopf haben, um zu entscheiden, ob ein externer Recorder oder ein USB-Mikrofon sinnvoller ist.


    Es gibt Leute, die schneiden ihren Film fertig und sprechen einen Kommentar darauf. Hier wird gerne die Voice-Over-Möglichkeit von Edius benutzt, da man live zum laufenden Bild sprechen kann.


    Dann gibt es Leute, die nehmen einen Kommentar auf und möchten diesen anschließend mit Bildern unterlegen. Hier kann ohne weiteres ein externer Recorder benutzt werden, da die Bilder anschließend zum Ton geschnitten werden.


    Insgesamt muss man seinen Weg zwischen seinen Eckdaten finden:
    a) habe ich einen leisen Rechner oder sogar einen abgesetzten Rechner im Serverraum und kann im stillen Kämmerlein störungsfrei den Kommentar einsprechen? (dann würde ich ein USB-Mikrofon benutzen)
    b) ist der Rechner nicht abgesetzt und nicht leise, dann bleibt mir nur der externe Recorder, um ungestörte Aufnahmen zu machen, wobei ich leider kein Livebild für ein Voice-Over habe


    c) ich kann mir aber "Krücken" bauen, wenn ich beispielsweise ein Tablet oder Smartphone habe. Damit kann ich das zu vertonende Video als Clip abspielen (ohne Lüfterrauschen) und mit einem externen Recorder den Ton dazu aufnehmen. Wenn man dann durch Klatschen die In- und Out-Points kenntlich macht, dann kann man später problemlos den Ton in der Timeline positionieren. (Schwierigkeiten kann allerdings Bildgröße und Framerate auf dem Tablet/Smartphone machen. Da muss man erstmal die benötigte Bildgröße/Framerate ermitteln, um später synchron zu bleiben.


    d) man benutzt direkt entsprechende Soft-/Hardware-Kombinationen, wie Cubase mit VST Connect SE/Pro. Hier könnte man anstatt des Kamerabildes auch das zu Vertonende Video übertragen. Mit etwas Versatz kann dann der Ton in der Timeline positioniert werden, der dann synchron bleibt.


  • Was ich jetzt nicht verstehe warum die Stereoaufnahme beim Kommentieren ein Nachteil sein soll.


    Das Stereo-Mikro hat eine andere Richtcharakteristik und zwei unterschiedliche Phasen. Ein Mono-Mikro hat üblicherweise zum Mund die beste Empfindlichkeit, die normal auch optimal genutzt wird.


    Wenn du aber schräg in das Stereo-Mikro sprichst oder der Mikrofonkopf leicht verdreht ist, dann ist der Ton nicht mehr optimal. Werden zwei unterschiedliche Phasen zu einem Monosignal zusammengemischt, können sich die beiden Phasen im Extremfall aufheben. Meist ist es aber nicht so extrem, aber die Qualität kann leiden.


    Nutzt du nur einen Kanal der Stereo-Aufnahme, dann sollte es der bessere von beiden sein. Das kann bei einem Stereo-Mikro während der Aufzeichnung wechseln, wenn man sich vor dem Mikrofon bewegt und den Kopf nicht fest in einem Gestell vor dem Mikrofon festgeschnallt hat. ;)


    Normal benutzt man einen Mono-Ton, den man per Panorama auf beide Kanäle mittig verteilt oder im Panorama nach links oder rechts verschiebt, um Interviewpartner leicht links und rechts im Panorama zu verteilen.

  • Was ich jetzt nicht verstehe warum die Stereoaufnahme beim Kommentieren ein Nachteil sein soll.

    Klaus hat das Wichtigste ja schon erklärt. Es geht einfach um die Sauberkeit von Aufnahme und Mischung; mit einer echten Mono-Aufnahme hat man da viel weniger Probleme. Für Kommentare sind jegliche Stereo-Effekte unerwünscht.


    In Kino-Mehrkanal-Mischungen landen Stimmen übrigens ausschließlich auf dem Center-Kanal. Das gilt nicht nur für Off-Kommentare, sondern sogar für Dialogton. Man hat wohl rausgefunden, dass es für die Zuschauer verwirrend ist, wenn die Position eines Sprechers im Stereo-Panorama mit jedem Schnitt wechselt; daher lässt man die Stimmen, auch wenn die Personen nicht in der Bildmitte sitzen, in Mono auf dem Center (außer in Spezialfällen, z. B. wenn jemand von der Seite ins Bild reinruft).


    Zitat

    Wie mit einer Video Schnittsoftware kann man ja auch im Tonbereich mit entsprechender Soundsoftware kleine Fehler ausbügeln.

    Ja, kann man. Aber das sollte man nicht schon von vornherein so einplanen; Fehler passieren immer noch oft genug aus Versehen. ;)


    Es gibt Leute, die schneiden ihren Film fertig und sprechen einen Kommentar darauf. Hier wird gerne die Voice-Over-Möglichkeit von Edius benutzt, da man live zum laufenden Bild sprechen kann.

    Wobei das dann Stegreif-Kommentare sind, die man gleich "ins Reine spricht" und nicht erst vorher schriftlich aufsetzt. Beispiele dafür sind Erklärungen zu Tutorials - oder ein "Director's Commentary" auf DVD. Das sind Fälle, wo ein schriftlich aufgesetzter Text zu aufwendig erscheint oder wo Spontanität unter Inkaufnahme von Fehlern und Ungenauigkeiten ausdrücklich gewünscht ist.


    In dem Moment, wo der Text schriftlich ausgearbeitet ist, taugt die Voice-Over-Funktion nicht mehr so richtig. Denn erstens unterlaufen auch guten Sprechern hin und wieder Fehler und Unsauberkeiten, wo dann der Satz nochmal von vorn begonnen und die fehlerhafte Stelle hinterher rausgeschnitten werden muss; da wäre man, wenn man per Voice-Over-Funktion einspricht, sowieso sehr bald asynchron zum Inhalt. Außerdem ist es schwierig, auf das Blatt mit dem Text zu schauen und gleichzeitig aufzupassen, was im Film gerade zu sehen ist. Das bringt einfach nur Nachteile. (Und dafür spielt es auch keine Rolle, ob man den Text für einen fertig geschnitten Film geschrieben hat oder den Film passend zum fertigen Kommentar schneidet. In beiden Fällen ist eine Aufnahme ohne laufenden Film praktischer.)

  • In dem Moment, wo der Text schriftlich ausgearbeitet ist, taugt die Voice-Over-Funktion nicht mehr so richtig. Denn erstens unterlaufen auch guten Sprechern hin und wieder Fehler und Unsauberkeiten, wo dann der Satz nochmal von vorn begonnen und die fehlerhafte Stelle hinterher rausgeschnitten werden muss; da wäre man, wenn man per Voice-Over-Funktion einspricht, sowieso sehr bald asynchron zum Inhalt. Außerdem ist es schwierig, auf das Blatt mit dem Text zu schauen und gleichzeitig aufzupassen, was im Film gerade zu sehen ist. Das bringt einfach nur Nachteile. (Und dafür spielt es auch keine Rolle, ob man den Text für einen fertig geschnitten Film geschrieben hat oder den Film passend zum fertigen Kommentar schneidet. In beiden Fällen ist eine Aufnahme ohne laufenden Film praktischer.)


    Das Livebild ist nicht nur für den Live-Kommentar da. Es bietet für den geübten Sprecher auch die Möglichkeit den weiteren Stimmeinsatz zu timen. So schaut man nicht nur auf das Video, sondern spricht einen Absatz und wartet auf den Beginn der nächsten Szene, um ab dort den Text weiter zu lesen. Sicher kann man den Text auch später schneiden und unter die Szenen legen, aber der geübte Sprecher spricht seinen Satz zuende und beginnt direkt mit der nächsten Szene synchron zum Bild. Auch wenn wir hier nicht von Synchron Takes sprechen.


    Man muss dabei den Text schon verinnerlicht haben, um den Überblick nicht zu verlieren. Nicht jede Szene muss bis zum Ende vollgequatscht werden. Habe ich eine solche Pause, dann kann ich mit dem ersten Teilsatz im Gedächtnis schon bei der neuen Szene punktgenau wieder einsetzen.

  • Das Livebild ist nicht nur für den Live-Kommentar da. Es bietet für den geübten Sprecher auch die Möglichkeit den weiteren Stimmeinsatz zu timen.


    ...und hier bieten Programme wie Nuendo oder Cubase gegenüber dem VoiceOver den Vorteil, das man die Aufnahme als Schleife laufen lassen kann. Dadurch hat man hinterher mehrere Varianten aus den man auswählen oder die man zusammenstellen kann.
    Außerdem sind natürlich auch die anderen Bearbeitungsmöglichkeiten, die solche Programme bieten wesentlich besser als in einem Schnittprogramm.
    Dabei ist z.B. die einfachste Variante Cubase Elements vergleichsweise preiswert.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Sicher, wer ganz professionell arbeiten möchte, kann in Nuendo den Text als Untertitel ins Videobild einblenden und takeweise mit Countdown in die Sprachaufnahme einstarten und mehrere Takes am Stück produzieren. Anschließend kann zwischen den besten Teilen der verschiedenen Takes umgeblendet werden, um das Optimum aus den Aufnahmen herauszuholen.


    Über die Nuendo eigene Bridge können sogar 32bit und 64bit VST-Plugins gleichzeitig zur Tonbearbeitung genutzt werden, die weit über den von Edius unterstützten VST-Standard hinaus gehen. In Ansätzen (ohne Countdown, ohne Untertitel) kann das auch Cubase.


    Hier können Sidechains genutzt werden, um einen Ducking-Effekt zu nutzen, der beispielsweise den Musikpegel während des Kommentars herunterfährt.

  • Hallo, hallo,


    ...ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass viele Audiorecorder (wie z.B. der Zoom H2n, den ich verwende) nicht nur als Field Recorder mit der
    Aufnahme auf SD-Card dienen, sondern auch als USB-Mikro (sogar mit kl. Abhörmonitor) per USB Kabel direkt an den PC gehängt werden können.


    Damit ist den meisten Arbeitsweisen Rechnung getragen...


    mbG aus Wien


    Pentius