Multicam Schnitt beschleunigen

  • Hier noch das kleine Resultat auf Vimeo
    Die Filmqualität nicht besonders (Digitalzoom Edius) aber doch für die Beteiligten um ein mehrfach interessanter als eine starre Frontalaufnahme

    Hi,
    das mit den Ausschnitten als Pseudocam ist eine sehr gute Idee von Dir. :thumbup:
    Klar, dass durch das "Aufblasen" die Qualität (zumindest bei HD-Ausgabe) leidet. Aber ich denke, der Film ist so wirklich interessanter geworden, als bei einer "ewigen" Totale.
    Also erstmal ganz großes Lob dafür.


    Ich hoffe, Du erlaubst mir dann aber auch einige Kritik, oder besser Anregungen. :love:


    Es sind für meinen Geschmack etwas zu häufige Schnitte, die das Ganze doch (m.E.) sehr unruhig machen. Da wäre weniger m.E. mehr.


    Besonders in dem langsamen Teil - also am Anfang - gehst Du mit hartem Schnitt mehrfach für einen kurzen Moment auf das Orchester, obwohl da eigentlich nichts (zumindest nicht viel) passiert.
    Erst bei etwa 00:49 legt der Dirigent vom Akkordeonorchester etwas los - was dann auch als Schnitt gut aussieht.


    Auch könnte ich mir vorstellen, dass in dem langsamen Teil evtl. eine an der Musik ausgerichtete kurze Überblendung besser aussehen könnte, als ein harter Schnitt.
    Eine andere für mich denkbare Möglichkeit wäre da ein langsamer Schwenk. Der ließe sich im Prinzip per Layouter sehr einfach machen. Man muss aber natürlich dabei ganz genau prüfen, ob die Qualität dafür ausreichen würde.


    In dem schnellen Teil sind natürlich die harten Schnitte angebracht, da würde eine Blende stören.


    Gut finde ich z.B. Deine Schnittfolge im Bereich 02:54 (Totale auf Orchester) und 02:58 (Orchester auf Chor).
    Allerdings würde ich dann bei 03:05 nicht wieder in die Totale gehen, sondern wenigstens bis 03:20 - besser sogar bis zum Einsetzen des Applauses bei 03:24 - auf dem Chor bleiben.
    Grund: beim Chor findet da die "Action" statt, beim Orchester passiert nichts.


    Auch setzt der Rolltitel am Ende eindeutig zu früh ein. Da hält der Chor ja noch den Ton.
    Der Titel "zerreißt" Dir an der Stelle die Spannung und sollte frühestens mit dem Applaus unten erscheinen. Sollte die Aufnahme danach nicht lange genug gelaufen sein und Dir also entsprechendes Material fehlen, so wäre das auch nicht problematisch. Du könntest dann auch auf ein Schwarzbild überblenden und den Titel da enden lassen.


    Wie gesagt ist das nur mal als Anregung aus meiner persönlichen Sicht gedacht.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hoi Peter
    Besten Dank für deinen tollen Beitrag zu meinem Filmmüsterchen.



    Es sind für meinen Geschmack etwas zu häufige Schnitte, die das Ganze doch (m.E.) sehr unruhig machen. Da wäre weniger m.E. mehr.


    Besonders in dem langsamen Teil - also am Anfang - gehst Du mit hartem Schnitt mehrfach für einen kurzen Moment auf das Orchester, obwohl da eigentlich nichts (zumindest nicht viel) passiert.


    Das mit den weichen Überblendungen hatte ich auch im Hinterkopf. Nur kämpfte ich bei diesem Filmchen mit der "Funktion Multicam" von Edius. Ich werde aber deine Anregungen (und die in meinem Hinterkopf) sehr gerne umsetzen. (Jetzt wo ich weiss, wo der Hund begraben liegt) 8)
    Man brauch einfach solche aufmerksamen Personen wie dich.


    Auch setzt der Rolltitel am Ende eindeutig zu früh ein. Da hält der Chor ja noch den Ton.
    Der Titel "zerreißt" Dir an der Stelle die Spannung und sollte frühestens mit dem Applaus unten erscheinen. Sollte die Aufnahme danach nicht lange genug gelaufen sein und Dir also entsprechendes Material fehlen, so wäre das auch nicht problematisch. Du könntest dann auch auf ein Schwarzbild überblenden und den Titel da enden lassen.

    Wie ich ja im Beschrieb von Vimeo geschrieben habe handelt es sich ja bei diesem Film um den Zweiten in diesem Konzert. Im ersten Filmchen hat der Kameramann Gezoomt, Geschwenkt etc. Ich blende "normaler-" oder auch richtigerweise auf blauen Hintergrund aus, was ich beim ersten Film auch gemacht habe.
    Was mir aufgefallen ist, dass der 1. Film (der ja nur für die Beteilgten war) von 60 Klicks nur etwa 10x zu bis zum Ende angesehen wurde. 8|
    O.K. das war eigentlich diesmal der Grund. Es sind nicht alle so aufmerksam und wissen den Abspann zu schätzen.
    Das schöne bei Vimeo ist ja, dass man einen Film korrigiert austauschen kann.


    Gruss
    Ruedi

  • Nur kämpfte ich bei diesem Filmchen mit der "Funktion Multicam" von Edius.

    Ganz klar.


    Ich blende "normaler-" oder auch richtigerweise auf blauen Hintergrund aus

    Schwarzbild war von mir keine Kritik an Deiner "Blaublende".
    Es ging mir darum, dass der Rolltitel durchaus auch dort noch weiter laufen kann und nicht unbedingt vor dem Hintergrund der Totalen enden muss - sollte die Cam z.B. zu früh abgeschaltet sein. Ob Schwarz oder Blau ist dabei egal.
    Ich habe nur "Schwarzbild" gewählt, da dies eine allgemein übliche Form der Auf-/Abblendung ist.


    Was mir aufgefallen ist, dass der 1. Film (der ja nur für die Beteilgten war) von 60 Klicks nur etwa 10x zu bis zum Ende angesehen wurde.
    O.K. das war eigentlich diesmal der Grund. Es sind nicht alle so aufmerksam und wissen den Abspann zu schätzen.

    Na ja, auch im Kino stehen die meisten Leute auf, wenn der Abspann läuft. Insoweit bist Du in guter Gesellschaft. :D
    Aber trotzdem sollte so ein Titel nicht mitten ins Finale platzen.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter
    Du kannst den Link noch einmal anklicken.
    Danke für die Inputs. :thumbup:
    Ruedi

  • Gefällt mir schon wesentlich besser - insbes. der Schluss hat m.E. sehr gewonnen.


    Die Überblendungen im langsamen Teil erscheinen mir auch stimmiger, als die harten Schnitte zuvor.
    Aber trotzdem denke ich, dass man da doch noch auf den einen oder anderen Wechsel vollkommen verzichten sollte.


    Im schnellen Teil gibt es da höchstens in dessen Mittelteil den einen oder andern Schnitt, der wegfallen könnte.


    Die vorhandenen Schnitte sind aber sehr gut auf die Musik geschnitten. Das ist eine Sache, auf die ich immer sehr großen Wert lege. Und deshalb weiß ich auch wie schwer es sein kann das so gut hinzubekommen, wie es Dir gelungen ist.


    Die Idee mit dem geteilten Bild ist auch recht interessant, sollte aber sparsamer eingesetzt werden - z.B. indem es an einer passender Stelle nur einmal, dafür länger läuft.


    Jetzt bei dem neuen Schnitt fällt noch auf, dass der auch Anfangstitel etwas Überarbeitung gebrauchen könnte.
    "I will follow him" würde ich mit den entsprechenden Tönen des Klavieres synchronisieren (also etwas früher einsetzen, ggf. dafür länger stehen lassen).
    Das "Sisters Act" dafür minimal später auf das "him" des Chores.
    Ab "Sisters Act" würde ich auch auf Schnitte verzichten, solange der Titel läuft (also auf dem Chor bleiben).
    Und zu guter Letzt: ab "Sisters Act" die Schrift etwas tiefer positionieren, damit die Gesichter der Sänger nicht überlagert werden.


    Aber trotz meiner Anmerkungen, es gefällt mir wirklich gut. :thumbup:

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  • Hallo und guten Abend,
    jetzt melde ich mich mal wieder.
    Im Wesentlichen hing alles an der Quicksync Geschichte. Ohne QS geht bei Multicam nix.
    Mittlerweile habe ich einen neuen Rechner mit einem i7-7700k.


    Anbei Video mit 5 Cam Mix.

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    Das einzigste "ärgerliche" ist der Aufwand der Synchronisation der Spuren. Das geht in Edius nur aufwändig.
    Irgendwie sollte es besser und schneller gehen. Dennoch bin ich jetzt da recht fit, und der Multi Cam Schnitt geht flotter.
    Ich habe zwischenzeitlich noch einige Shows erstellt.

  • Das einzigste "ärgerliche" ist der Aufwand der Synchronisation der Spuren. Das geht in Edius nur aufwändig.

    Eine Automatik hat Edius da leider nicht.


    Aber ist doch eigentlich schnell gemacht, wenn man zu Beginn der Aufzeichnung die altbekannte "Klappe" hat.
    Hab das selber schon mit 5 Cam und separater Tonaufzeichnung hinter mir. War eine Sache von wenigen Minuten.


    Schönes Video!!!


    Gruß
    Peter

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  • Ich mache das auch immer an der Tonspur, ist eigetlich kein großer Akt, auch ohe Klappe. Mit Klappe natürlich noch einfacher.


    Wobei eine schöe Funktion wäre, das Edius das automatisch macht. So könnte man z.B. eine mobile Kamera bei Veranstatungen zwischendurch aus machen und die einzelnen Szenen würden automatisch zugeordnet werden. Premiere hat das wohlmittlerweile, ein Kollege ist davon ganz begeistert.

    ---------------------------------------------
    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • So einfach ist das dann mit der Klappe leider nicht.
    Auch wenn es nur in kleinen Hallen gefilmt wird, gibt es eine kleine Verzögerung von der seitlichen zur hinteren Kamera.
    Ich verwende 3x Panasonic 929, welche ich dank großem Akku durchlaufen kann.
    Dazu kommen 1x Canon 6D + 1x Canon 70D. Beide gehen immer nur 30 min.
    Ich extrahiere dann immer den Audio Ton und synchronisiere die Audiospuren via Adobe Audition. Das hat sich bewährt und geht am Schnellsten.
    Dann wieder zurück zu Edius. Auf die Konzertlänge von 160 min gibt es eine Differenz von 0,12 sec. Hört sich wenig an, ist aber deutlich sichtbar.
    Hinzu kommt somit den Ton auf 99,997% zu schrumpfen, um halbwegs sync zu bleiben.
    Da wäre eine Auto Funktion sehr angenehm.

  • So einfach ist das dann mit der Klappe leider nicht.

    Licht wäre schneller als der Ton:


    Einen Fotoblitz als "Klappe" verwenden geht nicht ?
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Geht auch.
    Aber vor Ort kurz vor dem Beginn einer VA da mit Blitz oder Klappe hantieren, bei teils großen Entferungen finde ich nicht praktikabel.
    Ich mache das in Edius über die Tonspur, das geht meist recht gut.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • und dabei beachten, ob SHIFT+Q benutzt wurde

    Kurt, in deinem Thread 15 weist du einmal mehr auf obigen Tipp SHIFT+Q hin. Was ist (noch mal) der Vorteil?

    Bernd aus Duisburg
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    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

  • Was ist (noch mal) der Vorteil?

    1) Mit SHIFT+Q passiert Folgendes:
    - Alle Videospuren der Timeline werden "downmixed".
    - Das Ergebnis (=nur mehr eine Spur) wird gerendert und in die erste freie Spur oben abgelegt. Sollte keine freie Spur oben vorhanden sein, legt Edius eine solche automatisch an.
    - Der Name dieses Clips lautet z.B. wie folgt: 00.00.00.00 0B2850BB-19E5-4E7F-97A3-0D3CAA57CBC7.avi
    - Die ersten 8 Nullen kennzeichnen für Edius den Clip als zwar gerendert, aber auch als nicht zu löschenden!


    2) Der Vorteil: Die Timeline enthält nun einen einzigen, gerenderten, Clip in oberster Videospur und sollte daher völlig ruckelfrei und auflösungsoptimal abgespielt werden können. Bei sehr zeitaufwendigen Effekten (Mercalli, NeatVideo, Gaußsche Unschärfe u.a.) bringt das was. ABER:


    3) Der Nachteil: Wenn in dieser Timeline (Sequenz) ein darunterliegender Clip verändert wird, erfolgt kein automatischer Mixdown etc. Man muss selbst
    - daran denken !!!
    - SHIFT+Q neuerlich anwenden.


    4) Das mit dem "daran denken" ist meist das größere Problem:
    - Man ändert einen Clip und sieht keine Änderung im REC-Fenster: Vorher die Mixdown-Spur ausschalten oder löschen!!!!
    - Man hat in der Sequenz in der Timeline eine andere (Unter-)Sequenz ge-nested. Man ändert in der Unter-Sequenz Clips, führt dort auch z.B. SHIFT+Q durch - vergisst aber, dass diese Untersequenz als Clip in einer (oder mehreren!) Obersequenz(en) enthalten ist, diese Obersequenz mittels SHIFT+Q downmixed wurde - und daher auch nochmals mit SHIFT+Q downmixed werden muss.
    - Und wenn diese Obersequenz als Clip in einer Ober-Obersequenz enthalten ist, dann muss diese Ober-Obersequenz auch nochmals mit SHIFT+Q downmixed werden - usw.


    5) Mein Workflow diesbezüglich:
    - Ich versuche daher in der Sequenz-Hierarchie nie mehr als 3 Stufen zu konstruieren: Master - Sequenz - Untersequenz (Master > Sommer > Am Wasser etc.).
    - Darüberhinaus gliedere ich meinen Filmaufbau nach Möglichkeit streng hierarchisch. Das gelingt natürlich manchmal nicht immer, weil man u.U. eine Untersequenz bastelt, die in mehreren anderen Sequenzen als Clip benutzt wird - wodurch die Hierachie natürlich zerstört wird. Solche speziellen Sequenzen nenne ich "Makros" (in Anlehnung an die EDV) und notiere mir manuell, wo sie überall benutzt werden. Siehe 6).
    - Die Sequenz-Namen beginnen bei mir alle mit dem Zeichen #, um sie in einer Timeline auch daran sofort zu erkennen.
    - Die Makro-Namen beginnen bei mir mit den Zeichen && (wieder in Anlehnung an frühere EDV-Praxis); die zwei Zeichen sollen mich daran erinnern, dass der entsprechende "Makro" öfter vorkommen kann.
    - Bei Änderungen in einer Sequenz hole ich mir - von oben beginnend (top-down) - alle Sequenzen des Hierarchiepfades in die Timeline (also normalerweise nie mehr als drei) und führe dann SHIFT+Q "von unten nach oben" (bottom-up) durch (also ebenfalls normalerweise maximal dreimal).
    - Bei Makros muss man analog vorgehen.


    6) Warum dieser (umständliche, seltsame,...) Workflow:
    - SHIFT+Q: Der in 1) genannten Vorteile wegen. Aber auch wegen:
    - Ich habe - jedenfalls früher - mit Mercalli seltsame Effekte im Zusammenhang mit nested Sequenzen gehabt ===> bin dann auf die SHIFT+Q-Technik umgestiegen (und konnte damit diese Probleme umgehen).
    - In Adobe Premiere, aber auch z.B. in Magix Video Pro X, gibt es die Möglichkeit, Clips hinsichtlich ihres Vorkommens (in Sequenzen) suchen zu können. Wenn ich dort dann eine Sequenz ändere, kann ich nach ihr suchen, wo überall sie als Clip benutzt wird.
    - In Edius gibt es diese Suchmöglichkeit nicht. Da kann man Clips nur dahingehend suchen, wo in der BIN sie definiert sind; das symmetrische Pendant fehlt leider. Es wurde zwar schon seit Jahren (auch von mir natürlich) an GV als Featurewunsch gemeldet, aber offensichtlich ist das ein Feature, das Broadcaster nicht oder sehr wenig benötigen. Womit diesem Feature natürlich eine niedrige Implementierungspriorität zugewiesen wird (so wie es eben aussieht).
    Gäbe es dieses Feature, könnte man sich viele Klimmzüge sparen.
    // Hinweis: Seit Jahren (!) war es in Edius nicht möglich, Clipnamen in der BIN zu suchen, wenn runde Klammern Bestandteil des Namens waren (z.B. Sommer (03) ). Dieses Feature wurde (u.a.) von mir an GV gemeldet, in welcher grauen Vorzeit das war, weiß ich nicht mehr. Erst seit ich mit Herrn LH von MMM Kontakt aufgenommen habe (auch über solche Fragen), tut sich was: Das Clipnamen-Klammernproblem wurde jetzt (im Mai) behoben.


    Ich hoffe, ich habe die SHIFT+Q-Frage einigermaßen erschöpfend behandelt. Es gibt noch die eine oder andere Überlegung, die aber schon im Forum besprochen wurde (müsstest Du via SHIFT+Q suchen).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    2 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Wow, Kurt. Danke für schnelle und ausführliche Antwort/Erklärungen. Kann alles nachvollziehen und auch 'nachempfinden'.
    Bei Nicht-Echtzeit-Effekten wie Neatvideo, Hitfilm u.a. benutze ich neben Rendern häufig SHIFT-Q, um das Ergebnis in Echtzeit zu sehen, aber auch aus anderen Gründen.
    Es ist aber nicht so, dass z.B. bei einer DVD-Produktion SHIFT*Q ein Muss ist, um eine bessere Qualität zu bekommen oder Edius mit den Nichtechtzeiteffekten ins Straucheln geriete.

    Bernd aus Duisburg
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Intel i9 7940X 14 x 3,1-3,8 GHz - X299 - 32 GB DDR4 RAM3000 - Win 10 64bit+ 1GB VME 960 Samsung - nVidia Geforce GTX 1060 mit 6 GB Ram - BM Intensity Pro 4K

    • Offizieller Beitrag

    hallo ... @ all .... um das "Suchen" abzukürzen


    Zitat

    Es gibt noch die eine oder andere Überlegung, die aber schon im Forum besprochen wurden (müsstest Du via SHIFT+Q suchen)

    Der Hinweis auf "man(n)/frau sollte sich auskennen mit "shift+Q" bevor es angewendet wird, erfolgte imho im Zusammenhang von:



    >temporäre (zwischenzeitliche) Projektumstellung von 10 bit auf 8 bit< ... bringt eine verbesserte Beschleunigung im Multicam-Schnitt
    siehe Thementitel ..... dabei sollte jedoch NICHT vergessen werden:


    Renderdateien im 8bit Projektmodus erstellt,=> werden bei Projektumstellung auf 10bit => von Edius automatisch & zwangsweise gelöscht
    per "shift+Q" erzeugte Dateien werden NIEMALS von Edius automatisch & zwangsweise gelöscht.


    Bedeutet: per "shift+Q" im 8bit Modus erzeugte Dateien ... bleiben auch nach 10bit Projektumstellung erhalten (in ihrer 8bit Version)
    (in Timeline & Renderordner)


    Solche Dateien können (logisch) nur händisch gelöscht werden
    => Löschung Timeline ... ist klar
    => Löschung Renderordner = shift+Q Datei von timeline in (seperate) Bin ziehen > in Bin Kontex (re Maus) auf Datei > Explorer >
    Datei erscheint im Windows Explorer automatisch blau markiert > löschen


    Also Vorsicht bei Dateierstellung per shift+Q
    wenn (aus verschiedenen Gründen) >temporäre (zwischenzeitliche) Projektumstellung von 10 bit auf 8 bit< erfolgt/erfolgen muss


    mit freundlichem Gruß ... Hans ^^

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