Projekte werden langsamer geladen

  • Hallo Zusammen,
    Habe jetzt Edius 9 Pro am laufen.


    Beim Testen ist mir aufgefallen, das das Laden größerer Projekte (>1400 Clips) sehr sehr viel Länger dauert als bei Version 8 oder 7.
    Die Clips/Stills sind in HDV, AVCHD, .MP4, .mp3 sowie .jpg und .png.
    Wie vorher auch.


    Meine Vermutung ist das sich etwas bei der Erstellung der Vorschaubildchen und/oder der Aufbereitung von Standbildern geändert hat.
    Obwohl ALLES im aktuellen Projektordner liegt (laut BIN) dauert es teilweise bis zu 1 Sekunde bis die Clipanzeige in der Statuszeile weiter
    runterzählt.
    Haben auch andere dies Festgestellt?



    Während ich dies schreibe, ist das Projekt fertig geladen. :P
    LG an Alle

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Die Clips/Stills sind in HDV, AVCHD, .MP4, .mp3 sowie .jpg und .png. Wie vorher auch.

    Da ich kein V-9 habe:


    Hatte ich früher auch in V-7.xx extrem. Laden des Projekts dauert bis zu 3 Minuten. :!:
    Das Projekt war aber zu Beginn auch über 3 Stunden gross, mit über 1000 .psd


    Ein Stück weit geholfen hat dann, das Voraus-Wandeln der .psd in .jpg und der .mp3 in .wav (48/16)
    Beim Video weiss ich nicht mehr, was ich für eine Projekt-Einstellung benutzt habe.


    Versuche doch einmal in einem "neuen" Projekt alle Video- und Audio-Dateien im gleichen Format zu haben, entsprechend der Projekt-Einstellung, sodass Edius bei Laden nicht umwandeln muss.
    Vielleicht hilft es etwas?

    -------------------
    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Hallo Volki9,


    zuerst noch ein Nachtrag:
    manche Stills sind in Canon Raw. .cr2




    Das gleiche Projekt (1490 Clips) ab Projekt laden Button geklickt
    dauert in Edius 8 WG 1:16 Min
    in Edius 9 9:03 Min (! ;( !) gerade gemessen.


    Warum? :nw:


    Ja das 'vorwandeln' würde wahrscheinlich beschleunigen.


    Da Edius den Vorteil hat mit (fast) jedem Format klarzukommen, nehme ich immer (wenn es erkannt wird) das Originalmaterial.
    Das das den Workflow hemmt ist klar Volki9.
    Aber die Qualität leidet bei jeder Format-Wandlung.
    Darum scheue ich davor zurück.


    Aber Danke für Deine schnelle Antwort!
    Uwe

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Aber die Qualität leidet bei jeder Format-Wandlung.


    Darum scheue ich davor zurück.

    Einerseits ja. Andererseits ist der GV HQX ein sehr guter Intermediate Codec, der deutlich bessere Realtime-Bearbeitung ermöglicht als ein fieser Originalcodec, der Deinen Rechner in die Knie zwingt.


    Und was mp3 angeht: eine Umwandlung in Wave führt hier NIEMALS zu einem Qualitätsverlust, weswegen ich mp3s immer in Wave wandeln würde.

  • Kann Edius 8 WG eigentlich auch die RAW Daten von der Canon C 200 lesen?

    Nein, meines Wissens nicht darum mein Umstieg auf Version 9.


    (Anmerkung mod_2 ... korrekte Angabe von yubi)
    steht auch in allen Dokumentationen zur 9er Version (egal ob Pro oder workgroup)
    Unterstützung für neue Formate, darunter Cinema RAW Light (Canon EOS C200) und Cinema-DNG (jetzt mit 10 Bit)


    Moin Captain,
    Wenn deine Originale Wave sind dann verwendet man natürlich Wave. 40.1, 48, 96 khz.


    Hat man aber mp3 als Original würde mp3>Wave und bei der Ausgabe die ja letztlich wohl Digital sein müsste.
    Jede Wandlung Digital>Analog oder umgekehrt wird -meine ich- einen (kleinen) Happen Qualität schlucken.
    Was vielleicht aber nur mit Oszilloskop zu erkennen ist.
    Aber der Ton liegt im Ohr des Zuhörers... und ist meist Geschmackssache.
    Danke an alle die

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Moin Captain,
    Wenn deine Originale Wave sind dann verwendet man natürlich Wave. 40.1, 48, 96 khz.


    Hat man aber mp3 als Original würde mp3>Wave und bei der Ausgabe die ja letztlich wohl Digital sein müsste.
    Jede Wandlung Digital>Analog oder umgekehrt wird -meine ich- einen (kleinen) Happen Qualität schlucken.

    Ich weiß nicht, ob wir hier ein Missverständnis haben, aber:
    1. Mit "digital" und "analog" hat das erstmal gar nicht so viel zu tun. Wir reden hier über Dateiformate, also prinzipiell über digital. Wave ist genauso digital wie mp3, denn beides spielst Du in einem Computer ab.


    2. Im Vergleich zur theoretisch stufenlos aufgelösten analogen Aufnahme ist eine Musikdatei physikalisch betrachtet natürlich immer etwas... sagen wir mal... grober. Wobei ich 48.000 Abtastungen pro Sekunde und 24bit Auflösung schon ziemlich fein finde. Der Punkt ist: mp3 ist eine Komprimierung einer ursprünglich mal beinahe unkomprimierten Datei, nämlich dem Wave-Format (oder ggf. ähnlicher Formate, die aber im Con- oder Prosumer-Segment praktisch nicht vorkommen).


    Wenn Du also z.B. Deine Tochter bittest, ein Lied per Mikrofon in Deinen Rechner zu singen, wo Du es mit einem Audioprogramm aufnimmst, liegt das zunächst praktisch als Wave-Format in Deinem RAM (und das logischerweise digital, denn die A/D-Wandlung hat Deine Soundkarte gerade gemacht). Erst beim Speichern komprimierst Du es (und verlierst dabei Qualität) zu einer mp3-Datei (die auch digital ist). Oder Du speicherst es eben als Wave (Du ahnst schon: ist auch digital) und erhältst es dabei in der Qualität, die Deinen Audioprojekteinstellungen entspricht.


    Eine mp3-Datei ist also technisch gesehen nie ein Original, sondern immer eine runtergerechnete Kopie eines Originals, das sich im flüchtigen Speicher (RAM) des Computers (oder z.B. digitalen Diktiergerätes) befindet, weil jemand es per Datei dort hineingeladen hat oder gerade eben live eingespielt (z.B. Deine Tochter mit dem Mikro).


    3. Natürlich bringt es keine Qualität zurück, wenn man eine mp3-Datei in Wave konvertiert, und eine Wavedatei benötigt auch deutlich mehr Speicherplatz. Aber eine Wavedatei ist nicht so zickig wie mp3 (z.B. die berüchtigten variablen Bitraten) und kann daher von Videoschnittprogrammen deutlich sicherer und ggf. schneller verarbeitet werden, und genau das war ja versuchsweise das Ziel der Verrichtung im Sinne des Threadtitels. ;)


    Grüßle!

  • Hi,


    Captain hat da absolut recht.
    Zu erwähnen wäre auch noch, dass MP3 bestimmte Signalanteile komplett wegschneidet, die allerdings außerhalb des menschlichen Hörbereiches liegen (sollen). Ob sich dies nicht aber doch irgendwie bemerkbar macht, bzw. bei bestimmten Nachbearbeitungen dann doch auffällt, ist ein großer Streitpunkt.



    Wenn deine Originale Wave sind dann verwendet man natürlich Wave. 40.1, 48, 96 khz.


    Hierzu ist zu sagen, dass im Videobereich 48 kHz Standard sind.
    Edius und auch andere Schnittprogramme reagieren teilweise sehr empfindlich wenn innerhalb einer Sequenz (oder noch schlimmer auf einer Audiospur) Dateien mit unterschiedlichen Samplingraten liegen.
    Dies kann u.U. zu unerwünschten Tonstörungen, oder zu Asynchronitäten führen - s. z.B. hier.


    Insbes. betrifft dies die im Musikbereich üblichen 44,1 kHz Dateien. Daher empfiehlt es sich sogar, diese per Audioprogramm zu 48 kHz wandeln zu lassen bevor man sie in Edius importiert.
    96 kHz oder 192 kHz Aufnahmen sind da nicht so problematisch, da sie ja ein vielfaches von 48 kHz sind.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Insbes. betrifft dies die im Musikbereich üblichen 44,1 kHz Dateien. Daher empfiehlt es sich sogar, diese per Audioprogramm zu 48 kHz wandeln zu lassen bevor man sie in Edius importiert. Peter

    Meine Quintessenz:
    Alle "Töne", ob es sich dabei um "Musik", "Geräusche", "Sprache", usw. handelt, sind bei mir als WAV mit 48khz/16bit gespeichert, dh. ich habe gar kein Audio, in abweichendem Format, um das in Edius zu laden


    (zB der Inhalt von ganzen "Geräusche-und Musik-CD" werden mit der Stapel-Verarbeitung von Wavelab, in einem Gang von 44.1khz in 48khz gewandelt). Die "Grösse" der Dateien spielt heutzutage, dank der x-TB-grossen HDD sowieso keine Rolle mehr)

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    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,