Empfehlung für kabelloses Funkansteckmikro

  • So jetzt müsste es mit dem Screenshot klappen - sniping tool hatte ich übrigens auch schon mal verwendet :thumbup:
    Irgendwas mache ich mit dem Ton falsch ?(

  • Hört sich echt genial an - würde das auch gerne hinbekommen :saint:


    Schöne Grüße
    Christian

    Schön, dass es dir gefällt! :D
    Da steckt keine Magie dahinter, nur brutale Anwendung des Edius-eigenen grafischen Equalizers! ;)
    Bei Mikrofonaufnahmen wird man merken, dass es häufig die tiefen und die hohen Frequenzen sind,
    die es zu betonen gilt, hingegen die mittleren eher abzumildern sind.
    Ich habe den deinen Clip nicht mehr da und auch das Testprojekt schon weg gehauen, aber das
    Einfachste ist, wenn alle Regler des grafischen EQs (außer dem ersten = Volume) optisch ungefähr
    ein geplättetes "V" mit weichem Umkehrpunkt beschreiben. Dann horchst du eben, was noch stört
    oder probierst ein wenig herum, schaust, welche Änderung einen akustischen Vorteil verschaffen und
    kommst so näherungsweise zu einem ordentlichen Ergebnis. Ich habe schon viele Aufnahmen so im
    Klangbild verbessert. Allerdings in einer externen Audioanwendung. Das geht noch exakter und es gibt
    meistens auch Filter und Effekte zur Rauschentfernung. Audio ist Edius Sache nicht wirklich...


    Für einen Monostream definiere ich übrigens einen extra Audiotrack, den ich beim Mapping auf CH1
    und CH2 lege.


    Jim

  • So jetzt habe ich ein bisschen rumgespielt.


    Anbei der Qualität nach ein paar Beispiele, wobei das mittige von Jim meiner Meinung nach immer noch das beste ist:


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    Was meint Ihr? ?( Kann man das letzte mit Edius Graf. Equalizer und Voxformer verwenden?
    Oder wie könnte ich es noch etwas professioneller gestalten?


    Schöne Grüße
    Christian

  • Das (für mich) doch sehr störende Rauschen sollte noch weg. Da brauchst Du einen guten DeNoiser.


    Hör Dir mal zum Vergleich das in dieser Beziehung m.E. wirklich sehr gute Ergebnis von @KlausM aus #33 an.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Peter, hallo Klaus


    werde mir heute Abend mal etwas genauer den bearbeiteten Ton von Klaus (Eintrag 33) anhören.
    Weiß jemand, ob es mit dem Voxformer auch eine Art Denoiser (Rauschentferner) gibt und wenn ja, wie das funktioniert?
    Bei Audacity gibt es eine Rauschminderung - da werde ich mich auch noch mal versuchen :S
    Dachte eigentlich, dass es mit dem neuen Mikro einfacher wird, da habe ich mich wohl getäuscht.
    Kann aber auch sein, dass das Rauschen von der Klimaanlage in der großen Halle kam. Wir waren ja alleine drin.


    Schöne Grüße
    Christian

  • Ja, das Rauschen ist aus der Umgebung aufgenommen und kein "Eigengeräusch".


    Wichtig ist auch immer, wo und wie das Ansteckmic befestigt / ausgerichtet ist. Das kann durchaus sehr unterschiedliche Ergebnisse bringen.
    Das die Kleidung dabei natürlich nicht "scheuern" darf ist selbstverständlich - und bei Deiner Aufnahme ja auch nicht der Fall.


    Was die PlugIns beinhalten, weiß ich leider nicht. Wie gesagt verwende ich auch WaveLab als externes Programm.

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  • Fand jetzt den Ton von Eintrag 33 nicht so gut, wie den von Jim (der war aus meiner Sicht etwas voller). Vermutlich ging es Dir nur darum, dass bei Eintrag 33 das Rauschen draußen ist, oder?


    Hab jetzt noch ne andere Interviewsequenz mit noch anderer Hintergrundathmo.
    Was sagt Ihr dazu?


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    Hab das mit Voxformer und graf. Equalizer bearbeitet. Kann man das so belassen?
    Hab mir das mit dem neuen Mikro net so schwer vorgestellt ;(


    Schönen Abend
    Christian

  • Vermutlich ging es Dir nur darum, dass bei Eintrag 33 das Rauschen draußen ist, oder?

    Richtig, das war mit "in dieser Beziehung" gemeint.
    Klar fehlt bei Klaus noch die weitere Überarbeitung.



    Hab jetzt noch ne andere Interviewsequenz mit noch anderer Hintergrundathmo.
    Was sagt Ihr dazu?

    Der Hintergrund ist m.E. ok, der gehört an dieser Stelle als Atmosphäre genau so dazu (sollte aber auch nicht lauter sein, weil sonst störend.
    Der Interviewpartner ist ja von der Lautstärke trotzdem gut zu hören.


    Aber so lassen würde ich es nicht. Das zischt viel zu sehr.
    Wenn sich das schon so (oder schlimmer) in der Aufnahme anhört, brauchst Du einen De-Esser, könnte aber auch durch die Bearbeitung selbst erzeugt/verstärkt worden sein.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hi Kurt,
    das kenne ich und habe es auch schon gemacht. Danach hört sich alles etwas überzogen künstlich an!
    Denke das mit den ganzen Hintergrundgeräuschen in diesem Beispiel eignet sich für diesen Effekt Rauschminderung nicht so perfekt.


    "Lade doch mal den Ton unkomprimiert irgendwo hin. Audition hat übrigens einen recht guten Rauschfilter.
    Jim"
    Hielte ich für eine gute Idee (um Dir helfen zu können).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Tja,


    Audio ist eine Welt für sich. Kein Wunder, dass es beim Film den "Tonmeister" gibt.
    Hab mich da auch nur Schritt für Schritt herangetastet und bin damit noch lange nicht fertig.


    Bei Voxformer und Audition kann ich Dir leider nicht helfen, da ich diese nie verwendet habe.
    WaveLab ist schon sehr mächtig und gut ausgestattet, erfordert aber natürlich schon einiges an Einarbeitung. ...und läuft leider auch nicht als Plug-In in Edius.
    Dafür sind aber eben sehr präzise und umfangreiche Bearbeitungen möglich.


    Allerdings habe ich mir auch irgendwann die Pro Version geleistet. Da gibt es natürlich einiges, was im sehr viel kostengünstigeren Elements nicht, bzw. nur eingeschränkt, vorhanden ist. Unterschiede
    Was da jetzt speziell z.B. für Effekte fehlen, weiß ich aber leider auch nicht.


    Die Dokumentation von Steinberg (natürlich in Deutsch) finde ich schon sehr gut und es gibt auch div. Tutorials auf Youtube, wobei sich mit Version 9 doch so einiges geändert hat.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Das #33 er kann man noch erheblich aufhübschen. Beispielsweise mit dem in WL9.5 enthaltenen Voxengo CurveEQ. Hier kann man eine Referenzdatei (WAV) für den EQ hinterlegen, dem sich die Vergleichsdatei annähern soll. So kann man einen Original Sprechbereich des Interviews als Referenz wählen, die ein möglichst großen Nutzsignal zu Störsignal-Abstand hat.


    Da mit dem Denoiser das Störgeräusch entfernt wurde, verstärkt man es auch nicht mehr. Aber mit dem Referenz CurveEQ bekommt man wieder ein volleren Sound.


    Gleichzeitig kann man das Pseudostereosignal noch etwas stereomäßig verbessern, indem man ein Stereodelay beispielsweise mit rechts 50ms und links 25ms einfügt. Das ergibt diesen typischen Radioeffekt, wo das Signal scheinbar vor die Boxen tritt. Man kann es nicht auf die Millisekunde genau sagen. Man muss einstellen, bis sich ein Sweetspot (angenehmes Klangbild) sich ergibt.


    Da das Stereodelay von Wavelab nur relativ grobe Einstellungen zulässt, kann man das auch etwas professioneller mit dem Soundtoys Microshift erledigen. Da bekommt man dann ohrschmeichelnden Sound hin.

  • Denke das das mit dem Voxformer auch gehen könnte, finde aber kein gutes deutsches Tutorial.

    Hi Christian,


    konnte auch nur diese doch sehr eingeschränkte Voxformer Anleitung Deutsch finden. Es gibt aber von Gavin einen Lernkurs auf Deutsch. Ob der einzeln erhältlich ist, konnte ich nicht feststellen.


    Zumindest hat aber Voxformer auch einen De-Esser an Bord.


    Gruß
    Peter

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