Alte Projekte Nachträglich Stabilisieren

  • Die Hoffnung ging nach dem Versuch baden. Denn nachdem ein kpl. geschnittener und vertonter mp4-Video Film mit dem Stabilisator von Edius durchlaufen war, gab es an den stellen, wo im Original Projekt die Schnitte bzw. einzelne Clips aneinander lagen, jeweils 1 kurze Verwacklung beim Übergang derselbigen. Das wäre, wenn auch mühsam, kein Problem gewesen, das Gesamte Projekt Step by Step durchlaufen zu lassen und diese kurze Verwacklung rauszuschneiden. Der damit nicht mehr 100 prozentige Synchrone Ton, wäre auch dann bei einem weiteren Schnitt an Stellen wo keine Sprache und keine Musik vorliegt gekürzt worden.
    Leider kam das graue Erwachen aber noch rechtzeitig vor einem langen Endprodukt. Denn nach jedem Filmschnitt - siehe oben - erscheint jetzt im letzten Take des Clips „Analyse der Stabilisation“.
    Und darum meine Frage, gibt es dagegen eine Alternative?
    Man wird natürlich mit den Jahren durch Stabilisierungen der Kameras bzw. der Software ziemlich verwöhnt. Und beim Ansehen von Projekten vergangener Jahre, besonders bei Szenen aus dem fahrenden Auto heraus, geht das ganz besonders auf die - na man weiß ja wo!


    Gruß
    dH


    PS: Ich besitze auch das Programm Mercalli 4.0. Doch möchte ich damit erst gar nicht damit anfangen, sonst schlafen mir bis zum Ende die Füße ein.

  • Du könntest den fertigen Fim auf die AV1 und nochmals auf die AV2 Spur legen. Auf der AV2 deaktivierst du den Ton. Dann trennst du hier bei jedem Szenenwechsel mit der Taste C in neue Clips. All jene, die verwackelt sind stabilisierst du anschließend. Am Ende muss die Aneinanderreihung der Clips in AV2 exakt gleich lang sein wie das Gesamtfile in AV1. Nun Exportieren und fertig ist der stabilisierte Film mit synchronem Ton!


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Hi dH,


    den Film, den du Stabilisiert hast, lag der noch in Einzelclips auf der Timeline oder war das eine Datei am Stück?



    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Hi,


    wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du das alte Edius-Projekt mit der/den Sequenzen und den einzelnen Clips nicht mehr, sondern nur noch das das "Endergebnis" als mp4-Film richtig?


    Dann wäre ein gangbarer, wenn auch zeitaufwändiger Weg, die einzelnen Szenen (zumindest die zu stabilisierenden) auf der TL zu schneiden. Dann auf diese "Clips" einzeln den Stabilisator anwenden. Dadurch dürften an den ehemaligen Schnittstellen keine "Verwacklungen" mehr entstehen. Schlecht nur, wenn Blenden zwischen den Clips liegen. Da müsstest Du sehen, was besser ist - nur den Clip, zusätzlich die Blende als gesonderten Clip, oder Clip einschließlich Blende durch den Stabi zu jagen.


    Zur Frage Edius Stabi vs. Mercalli -
    nach meiner Erfahrung (Edius und Mercalli 2) kommt es absolut auf den einzelnen Clip an, welcher Stabilisator die besseren Ergebnisse bringt. Ich habe Sachen mit Edius einwandfrei stabilisieren können, bei denen ich mit Mercalli Probleme hatte - und umgekehrt.
    Kurt ( @kpot11 ) hat auch schon weit vorher und unabhängig von mir über die gleichen Erfahrungen mit Edius, Mercalli 2 und Mercalli 4 berichtet.


    Da - wie Du ja auch selbst andeutest - der Edius Stabilisator schneller ist, versuche ich zunächst immer diesen. Ist das Ergebnis nicht so, wie ich es mir vorstelle, bekommt Mercalli seine Chance.
    Wenn man dann noch mehrere Einstellungen durchspielt, kostet das natürlich Zeit.



    Gruß
    Peter


    Nachtrag:
    man soll sich halt beim Schreiben nicht ablenken lassen; Markus hat im Prinzip die gleiche Idee, war aber schneller fertig.
    Ich bin aber kein Freund der VA-Spuren und würde diese immer auf V- und A-Spur aufteilen.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

    Einmal editiert, zuletzt von gurlt ()

  • Wenn man dann noch mehrere Einstellungen durchspielt, kostet das natürlich Zeit.

    Aber wenn man dann so einen beruhigten Film sehen darf - die Augen sind da unendlich dankbar für (und senden eine Mail gen Himmel (Fürbitte für den Filmhersteller) :nick: ).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

  • Hallo an alle die, die mir in den Stunden meiner „Verzweiflung“ mal wieder beigestanden haben.


    So wie der Eine und Andere Vorschlag war auch mein Gedankengang am Anfang des Prozedere mit Stückeln und so, was ich mir aber ersparen wollte, indem ich den ganzen fertigen mp4-Film mit entfernten Ton in die AV1 Spur gelegt und KPL mit stabilisieren bearbeitet habe. Dabei tauchte das besagte Problem auf.




    Nun habe ich mit meinem Halblaienkenntnis all nur für mich logisch gedachten und erdenklichen Szenarien durchgespielt und dabei viel mir nicht nur ein, dass dieser besagte Film noch mit Adobe Premiere Pro CS 5.5 bearbeitet, was aber viel wichtiger war, dass dieses Projekt in 1080i exportiert wurde.


    Somit habe ich ein neues Edius Projekt mit 50i angelegt, die Halbbildreihenfolge von Progressiv auf Oberes Halbbild geändert. den kpl. mp4 Film eingelesen und den Stabilisator draufgelegt (dauerte) und siehe da, es hat funktioniert!


    Warum ich dieses Projekt nun nicht mehr mit „In Datei ausgeben“ mit H.264/AVC geben konnte, sondern mit AVCHD Sony FH 50i, was keine mp4 sondern eine m2ts Datei ergab, ist mir eigentlich aufgrund der gebliebenen Qualität - und jetzt ohne große Verwackler - eigentlich egal.


    Wie es auch sei, vielen Dank für alle erteilen Vorschläge und Hilfen und schließe mich den Worten von Kurt an, der mir schon einige mal geholfen hat.






    Gruß


    dH :)

  • Warum ich dieses Projekt nun nicht mehr mit „In Datei ausgeben“ mit H.264/AVC geben konnte, sondern mit AVCHD Sony FH 50i, was keine mp4 sondern eine m2ts Datei ergab, ist mir eigentlich aufgrund der gebliebenen Qualität - und jetzt ohne große Verwackler - eigentlich egal.

    Vermutlich hast Du da eine der im Exportfenster angebotenen 'Voreinstellungen' ausgewählt. Die sind aber leider alle progressiv.


    Du musst in dem Fenster nur etwas weiter nach unten scollen, dann kommt das eigentliche 'Exportprogramm'.
    Dort dann H264/AVC auswählen (und zur Sicherheit die Angaben unter Erweitert überprüfen).
    Dann sollte der MP4 -Export auch als 50i problemlos klappen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter,


    dass man im Menü „In Dateiausgeben“ auf der linken Seite sich div. Ausgabeformate aussuchen kann, war mirschon klar. Somit greift man in der Regel nach der Rubrik „Zuletzt verwendet“,weil es ja damit (fast) immer geklappt hat.
    Wenn man aber dort versucht„Erweitert“ zu öffnen, funktioniert das nicht. Man muss zurück auf dasOriginalformat, in meinem Fall das gewünschte H.264/AVC gehen und dann
    erst lässt sich der Button„Erweitert“ bzw. „Videoformat ändern“ aktivieren.
    Nachdem geschnallt - ich dortallmögliche Ausgaben Ergebnislos durchgespielt hatte und weiter in die Tiefeder unendlichen Weite eines Programmes gegangen war, wurde auch noch einmal unterEigenschaften in der Timeline, sowie die damalige Original Exportdatei geprüft,das es sich um eine mp4 Datei handelte.
    Dennoch war und ist alles für dieKatz! Der Export lässt sich nicht in H.264/AVC bewerkstelligen.
    Dazu muss ich aber sagen, dass michder Name der Dateiendung wenig stört, solang das Ergebnis OK ist. Wenn ich dawas falsch sehe was m2ts und mp4 betrifft, dann würde ich mich über eine Hintergrundinfofreuen.


    Gruß
    dH

  • Dennoch war und ist alles für dieKatz! Der Export lässt sich nicht in H.264/AVC bewerkstelligen.

    Seltsam, bei mir ließ und lässt sich die Ausgabe von 50i-Material als MP4 ohne Probleme bewerkstelligen.



    Es wird sich bei Dir mit fast absoluter Sicherheit nur um irgendeine nicht passende Einstellung handeln.
    Was mir noch einfällt, wäre in den Erweitert Bereich auf der rechten Seite unten die Audio Lautstärkeanpassung nach EBU. Dass betrifft aber m.W.n. nur die WG Versionen, bei (Deiner) Pro gibt es das ja wohl nicht.


    Wenn doch noch Interesse besteht den Export als MP4 auszuführen, dann solltest Du hier möglichst Screenshots von den Projekteinstellungen und dem Exportfenster, incl. aufgeklappten Erweitert, einstellen.
    Und dann möglichst auch noch die Clipeigenschaften der Quelle (also der ursprünglichen MP4-Datei auf der TL).


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter,


    ich habe nicht nur mal die gewünschten Screens angehängt, sondern vorab nochmal probiert.
    So habe ich bei der Erweiterung den Haken bei "Audioformat ändern" deaktiviert und somit konnte ich in mp4 speichern -
    aber OHNE Ton.
    Ich bin zwar jetzt nicht reif für einen Doktorbesuch, doch starte ich jetzt mal dennoch zu einem vereinbarten Termin.


    Gruß
    dH

  • Gut,


    was ich zumindest aus den Clipeigenschaften erkennen kann ist, dass Dein Quellmaterial nicht 1920x1080 50i ist, sondern 25p.
    Da wäre es natürlich besser, wenn Du auch bei dem Format bleibst. Also ein 25p-Projekt anlegst und dann auch entsprechend exportierst.


    Bei den Projekteinstellungen verwirrt mich etwas die Angabe 2.5K (grün) ganz links oben.
    Grundsätzlich sehe ich da aber jetzt nichts, was (für ein 50i Projekt) komplett falsch ist. Allerdings so richtig günstig sind die gewählten Einstellungen auch nicht.

    • als Video Bittiefe könnte man - auch wenn das Quellmaterial nur 8bit hat - getrost generell immer 10bit verwenden, es schadet zumindest nicht, kann aber ggf. etwas bessere Ergebnisse bringen;
    • ungünstig ist aber das von Dir gewählte Renderformat, hier solltest Du auf GV HQX SuperFine gehen, sonst wäre noch GV HQ Standard eine Alternative, wenn der Rechner oder die Festplatte HQX Superfine nicht verkraften;
    • als Resampling-Methode dürfte bei einem 50i-Projekt Lanczos 3 (Hohe Qualität) vermutl. die beste Wahl sein, bei einem p-Projekt normalerweise Lanczos 3 (Schärfer)

    Die Exporteinstellungen kann ich nun leider überhaupt nicht erkennen. Ich hätte sogar fast gesagt, dass da bei den Videoeinstellungen 50p steht - was aber wohl nicht zutreffen wird.
    Deshalb kann ich hierzu auch nichts weiter sagen.


    Es scheint aber eher, dass der Knackpunkt im Audio liegt. Doch da fehlen ja wiederum auch die Angaben zum Quellmaterial. :/



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter,


    in der eigenen Hilfedatei befandsich im Jahre 2011 nach kauf der damals benutzten Kamera der Hinweis derFilmauflösung 1920x1080 und das war zur damaligen Zeit für die 16:9 daswichtigste. die Zahl 25 dahinter spielte eine Nebenrolle und war, warum auchimmer mit 25i hinterlegt. Dazu sei gesagt, es hat ja auch mit dem damaligenbenutzten Adobe CS PG ganz gut geklappt.
    So habe ich auch in denProjektvoreinstellungen für die neue Bearbeitung in EDIUS nach einer solchenAuflösung gesucht - keine gefunden - und dafür 50i genommen.
    Nun habe ich Deine Anweisungenbefolgt, ein neues Projekt mit HD 1920x1080 25p 48kHz/2ch angelegt (wo findetman eigentlich ein Button für die Überprüfung einer aktuellenProjekteinstellung?) die Bitrate für die Quantisierung auf 10 und dasRenderformat auf GV HQX Superfine gesetzt. Den Resamplingmodus übersehen (?),blieb dieser auf Bereichsdurchschnitt Schnell und Scharf und dann denExportierten Film von 2011 eingelesen.


    Nachdem dieser kpl. mit demStabilisator-Effekt versehen und die Aufnahme nebst Ton OK war, wurde mit Dateiausgeben in H.264/AVC unter „Zuletzt verwendet“ gestartet.
    Zufrieden, dass dies mit mp4 wiedergelang, waren die Augen trotz Brille doch groß, als zwar der Film danach völligOK, aber kein Ton vorhanden war?
    Nach einer Überprüfung desProjektes ohne etwas zu ändern, habe ich den Film nochmals mit Datei ausgebengestartet, aber jetzt aus dem Original Button von H.264/AVC, wo gegenüber desGleichen Buttons im Ordner „Zuletzt verwendet“ keine Änderungen vorgenommen wordenwaren.
    Und jetzt hatten nicht nur dieAugen, sondern auch die Ohren ihren Spaß. Es hat funktioniert - warum auchimmer?
    Wenn ich auch aufgrund deinerAngaben keine veränderte Bildqualität feststellen konnte, wäre es mir für dieZukunft doch wichtig, mit meine aktuellen Kameras die beide in 1920x1080 50p aufnehmen,wobei beide bevorzugt in AVCHD + die eine auch in XAVCX funktioniert, dass odersollte ich dabei auf Deine letzten gemachten Angaben zurückgreifen?


    Gruß
    dH :)

  • (wo findetman eigentlich ein Button für die Überprüfung einer aktuellenProjekteinstellung?)

    Na einen direkten Button gib es nicht. Aber oben im Menü von Edius unter Einstellungen gibt es auch den Punkt Projekteinstellungen. Dort wird Dir die aktuelle Einstellung angezeigt.
    Wenn Du da auf "ändern" gehst, bekommst Du auch die komplette bekannt Maske angezeigt. Hier kannst Du ja dann auch ohne Änderungen wieder abbrechen.



    Wenn ich auch aufgrund deinerAngaben keine veränderte Bildqualität feststellen konnte, wäre es mir für dieZukunft doch wichtig, mit meine aktuellen Kameras die beide in 1920x1080 50p aufnehmen,wobei beide bevorzugt in AVCHD + die eine auch in XAVCX funktioniert, dass odersollte ich dabei auf Deine letzten gemachten Angaben zurückgreifen?

    Da solltest Du dann natürlich FHD 50p-Projekte anlegen und es auch mit 50p exportieren.
    Solltest Du jetzt die Einstellungen von Video Bittiefe, Renderformat und Resampling-Methode meinen, so gilt das, was ich in #11 geschrieben habe.


    Das Vademecum kennst Du? Dort hat Kurt auch solche Tipps und Vorschläge gemacht.



    Gruß
    Peter


    PS:
    Solltest Du es noch nicht wissen, die Projektvoreinstellungen können natürlich auch gespeichert werden. Dann brauchst Du diese Sachen nicht jedesmal zu ändern, sondern erhältst immer gleich ein neues Projekt mit den richtigen Einstellungen. ;)

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • die Zahl 25 dahinter spielte eine Nebenrolle und war, warum auchimmer mit 25i hinterlegt. [...]So habe ich auch in denProjektvoreinstellungen für die neue Bearbeitung in EDIUS nach einer solchenAuflösung gesucht - keine gefunden - und dafür 50i genommen.

    25i und 50i meinen dasselbe. Je nach Erklärung macht beides Sinn. Korrekter wäre 25i, aber das hat sich nicht so durchgesetzt bei der breiten Masse :)


    Tatsächlich sind beim früheren PAL-Signal ja 50 Halbbilder pro Sekunde aufgenommen worden (daher 50i), und auf analogen Schnittpulten konnte man tatsächlich auch die Halbbilder einzeln ansteuern. Allerdings beinhaltet ja ein Halbbild eben immer nur jede zweite Zeile (daher Halbbild). Alle ungeraden Zeilen (1, 3, 5... = das "obere Halbbild") haben also 1/25 Sekunde gezeigt, danach dann die geraden Zeilen ("unteres Halbbild"), aber diese geraden Zeilen waren ja um 1/50 Sekunde zeitversetzt. Das ist übrigens das, was den gefürchteten Kammeffekt bei Bewegegungen auslöst, wenn man "mal eben" 50i-Material in ein 25p-Projekt wirft, weil da die zweite Bewegungsphase gekillt und zwangsweise mit der ersten Bewegungsphase zusammengelegt wird.


    Da bei Videoschnittsystemen mit Computermonitoren eine Halbbilddarstellung keine technische Notwendigkeit mehr ist, macht es auch keinen Sinn, in einer Timeline tatsächlich die Halbbilder anwählen zu können. Optisch liegen auf der Timeline also scheinbar 25 Vollbilder, die nur intern (Gottseidank) immer noch wie 50 Halbbilder behandelt werden.


    Fazit: 25i = 50i
    aber: 25i ≠ 25p und 50i ≠ 50p

  • Hallo Peter,
    hallo Captain,


    ihr habt mir sehr weitergeholfen.Dazu vielen Dank.
    Ich hoffe, dass damit für allennoch vorhandene Projekte, die mit dem Stabilisator nachbearbeitet werdensollen, die Probleme gelöst sind und sehe jetzt erst einmal mit
    einem weinenden und einem lachendenAuge auf die bevorstehende Rechner-Neuinstallation bzgl. Umstellung von Win 7auf Win 10, wo ich mit Sicherheit an die bereits schon erhaltene Info bzgl. derLizenz Deaktivierung denken werde.
    Und für jeden der es braucht -feiert schön den Vaddertag - ob mit oder ohne!


    dH :jaMa: