Erneute Ausgabe über letzte Einstellungen erzeugt Fehlermeldung

  • Wenn ich eine laute Audiodatei in meinem Schnitt habe und die Ausgabe zuvor mit Audioanpassung korrekt gestartet habe über ein eigenes LUFS23 Profil ist alles ok.


    Ändere ich beispielsweise nur einen Titel im Schnitt und gebe mit exakt den vorher erzeugten Voreinstellungen das Video noch einmal aus, dann erfolgt der Audiofehler.


    D.h. die vorherigen Ausgabevoreinstellungen werden nicht richtig angewendet oder sie werden nicht richtig für die Ausgabe übernommen.
    Ich muss also wieder alle Exportparameter neu festlegen. Sprich der untere Dialog mit den alten Voreinstellungen ist in dem Fall nicht nutzbar.
    Anscheinend wird die Audiodatei zwar analysiert und als zu laut erkannt, aber nicht automatisch nach EBU128 automatisch ausgesteuert, wie ich es beim Vorgang zuvor händisch gemacht habe.

  • Hi,


    diese Fehlermeldung kommt bei mir auch dann, wenn ich eine Datei als H.264/AVC exportieren will, die überhaupt kein Audio enthält - also nur einen Videoanteil hat... :nw:



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Klaus,


    sind die Projektvoreinstellung passend zum Exportformat?


    Wie laut ist das Audiofile und in was für einem Format ist es?


    Gibst du uns auch bitte ein Screenshot von deinem LUFS23 Einstellungen?


    Beste Grüße
    Oli

  • Die erstmalige Ausgabe erfolgt als H264 mit den Einstellungen ErstmaligerAufrufExport.png
    Dabei ist das Lautstärkeprofil eingestellt, wie unter ProfilMyEBU.png
    Später erfolgt dann der nochmalige Aufruf über Beitrag #1 Voreinstellungen.png


    (Wenn man beim erstmaligen Aufruf schon etwas falsch macht, dann wird das Standardprofil eines Presets MyEBU R.128(Importieren) aufgerufen, was bekanntermaßen immer zu einem Fehler führt, weil man an dieser Stelle das My EBU R.128 (ohne den Hinweis "Importieren") nutzen muss.)


    Ich hoffe es wird klarer. Die automatische Lautstärkeanpassung ist auf die Edius Workstation limitiert. Also nicht mit der Pro möglich.

  • Ich verstehe nicht, was mir das mediainfo bringen soll.


    Wenn die Einstellungen erstmalig richtig getroffen werden, dann wird aus dem 48kHz WAV ein von mir eingestelltes 256kb/s AAC zum H.264 Video erzeugt.


    Wenn ich dann später über die in Beitrag #1 Voreinstellung getroffene Einstellung das neu mit gleichen Parametern zu erzeugen versuche, dann wird die Erzeugung der Datei direkt mit der Fehlermeldung abgebrochen, also keine Datei erzeugt. Also kann ich da auch nichts mit mediainfo nachschauen.

  • es wäre sehr hilfreich zu wissen was du für ein audiofile nutzt und wieso es deiner meinung nach zu laut sein soll.
    und aus 48khz werden bei deinem export wieder 48khz und ja auch die 265kbits, das einzige was das loudness macht ist die lautestärke anzupassen.


    in deinem screenshot steht z.b -23db, passt deine Musik nicht vorher an dein projekt an?

  • Nein, habe ich in dem Fall nicht angepasst. Ist eine selbst komponierte Musik, die aber CD-mäßig voll ausgesteuert ist. Das passt natürlich nicht nach EBU R128. Normal hat die WG von Edius doch eine Automatik, damit das normgerecht runtergeregelt wird.


    Die Fehleraussage scheint mir aber unabhängig von der Aussteuerung zu sein, denn selbige kommt auch bei normalen Audiodateien, wenn das falsche (importieren-Preset) anstatt des eigentlichen Presets gewählt wird.
    Ich habe es noch nicht mit Stille probiert.


    Ich habe einfach die Vermutung, dass dieses falsche „importieren“ Preset automatisch gewählt wird, wenn man die letztgespeicherten Voreinstellungen (als „Wiederholung“) aufruft. Als würde kein oder das falsche Preset mit den Voreinstellungen gewählt.


    Es funktioniert ja auch, wenn man nicht die Wiederholung der Voreinstellungen nutzt, sondern die Parameter von Hand eingibt, die für den Export notwendig ist.
    Da ist einfach die „Makroaufzeichnung“ oder das „Makroplay“ kaputt, was man ja zuvor richtig eingegeben hat und was auch funktioniert hat. Vielleicht macht es dieser Makrovergleich deutlicher.

  • Ich habe einfach die Vermutung, dass dieses falsche „importieren“ Preset automatisch gewählt wird, wenn man die letztgespeicherten Voreinstellungen (als „Wiederholung“) aufruft. Als würde kein oder das falsche Preset mit den Voreinstellungen gewählt.


    Es funktioniert ja auch, wenn man nicht die Wiederholung der Voreinstellungen nutzt, sondern die Parameter von Hand eingibt, die für den Export notwendig ist.

    Hi Klaus,


    wie gesagt, kann ich das Verhalten von meiner WG 9 her bestätigen. Deine Vermutung kling für mich logisch.


    Ich habe mir - schon aus anderen Gründen - angewöhnt nicht über die Wiederholung (Voreinstellung ), sondern immer über die Exporteinstellungen zu gehen. Ist zwar etwas aufwendiger, aber man bekommt dafür dann auch tatsächlich das, was man wollte.
    Wie schon oben beschrieben habe ich jetzt aktuell festgestellt, dass beim Export einer Sequenz ohne Tonanteil (eine Animation) der Haken bei Normalisieren generell raus muss. Sonst kommt eben auch hier die obige Meldung der Pegel sei zu hoch. ?( (wohlgemerkt auch bei Verwendung der Exporteinstellungen )
    Und auch da ist dann nach einem ersten geglückten Export die "Wiederholung" des Exports mit den gespeicherten Voreinstellungen nicht möglich, obwohl dort ja dann in dieser eigentlich die Normalisierung ausgeschaltet sein sollte.


    Alles nicht schön, aber man kann sich zum Glück drauf einstellen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • So gesehen verdient der Name Voreinstellung nicht den Namen, wenn Einstellungen halt nicht wie voreingestellt reproduziert werden können.


    Ich gehe mal davon aus, dass hier einfach nur das Lautheitsmodul angeflanscht wurde, ohne auf die Speicherbarkeit der Einstellungen im "Macromodul" zu achten. Da hoffe ich auf Korrektur, damit das nicht so eine "Karteileiche", wie die Konsolidierung wird.

  • :nick:

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