Projekteinstellung für Smartphonedatei?

  • Hi,


    Dein Link funktioniert nicht. Du musst das Bild per "Dateianhänge" (unterhalb der Texteingabe beim Erstellen eines Beitrags/Antwort) hochladen und dann einfügen.
    Dabei ist die Größe auf 250 kB beschränkt. Deshalb ggf. vorher in JPEG wandeln, die sind kleiner.


    Du solltest unbedingt die Framerate der Aufnahme beibehalten, bei Smartphones sind das meist 30p.
    Ansonsten wäre vermutlich FHD ein praktikables Format.


    Wurde das Smartphone bei der Aufnahme "quer" gehalten, sodass sich ein "normales" Videobild ergibt, oder "aufrecht", sodass es ein Hochformat ergibt?
    Im letzteren Fall wirst Du das Video per Layouter um 90 Grad drehen müssen. Dann die "Seiten" entweder als schwarzer Balken, oder mit ergänzter Unschärfe.
    Auch im ersten Fall kann es je nach Smartphone und abhängig wie es genau ausgerichtet war dazu kommen, dass das Bild in Edius auf dem Kopf steht. Auch hier hilft der Layouter.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Na ja, es ist eine 720p Aufnahme.


    Das wird in Edius auch so als HD-Format angeboten (1280x720).
    Wenn das Smartphone bei der Aufnahme "quer" ausgerichtet war, könntest Du das also verwenden und hättest von der Auflösung her keinen Verlust.
    Bei einer Aufnahme im Hochformat würde ich dann wohl lieber ein FHD (1920x1080) Projekt verwenden. So hättest Du nach der notwendigen Drehung um 90 Grad in der Höhe (1280 / 1080) relativ wenig Verlust. Zu den Bereichen rechts und links habe ich ja schon was gesagt.
    Theoretisch bietet Edius aus die Möglichkeit eine benutzerdefinierte Auflösung vorzugeben. Aber da habe ich keine Erfahrungen, ob das dann auch wirklich so funktioniert, wie man es sich vorstellt.


    Auch das MP4-Dateiformat dürfte in Edius keinerlei Probleme bereiten.


    Ungewöhnlich erscheint mir die Angabe 21,03 p als Bildrate. Edius bietet hier als annähernden Wert 23,98 p.
    Da müsstest Du sehen, wie das auf der TL und nach dem Export wirkt. Ggf. lässt sich das ja aber dann mit Edius eigenen Mitteln, oder Fremdprogrammen überarbeiten.



    Das wäre es aus meiner Sicht. Vielleicht hat ja noch jemand einen besseren Tipp.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hallo Peter,
    danke für deine Antworten.
    Das Video besteht aus einer Szene durchgängig im Querformat aufgenommen. Von daher also kein Problem. 1280x720 ist auch klar. Muss ich MP4 irgendwo einstellen?
    Kann es sein, dass das Smartphone mit variabler Bildrate arbeitet? Ich habe mal mit verschiedenen Bildraten experimentiert, 23,98p scheint das kleinste Übel zu sein. Das Problem ist, dass es sich um eine typische Handyaufnahme handelt, mit Handy vor der Nase an den Infoständen entlanggelaufen. Das Ganze ist ein einziger Schwenk! Ich neige dazu, die besten Standbilder zu nehmen und mit Überblendungen zu verbinden.

  • Muss ich MP4 irgendwo einstellen?

    Nein.
    Der Import erfolgt automatisch.
    Nur halt beim Export dann H.264/AVC auswählen, aber das dürfte ja klar sein.



    Kann es sein, dass das Smartphone mit variabler Bildrate arbeitet? Ich habe mal mit verschiedenen Bildraten experimentiert, 23,98p scheint das kleinste Übel zu sein.

    Wäre eigentlich sinnlos, aber man weiß ja nie, auf welche Ideen so ein Smartphone-Hersteller kommt. Deshalb bin ich auch kein so großer Freund von Smartphone-Videos.
    Jedenfalls sind die angezeigten 21,03 fps ein mir bisher unbekanntes Format. :nw:



    Das Problem ist, dass es sich um eine typische Handyaufnahme handelt, mit Handy vor der Nase an den Infoständen entlanggelaufen. Das Ganze ist ein einziger Schwenk! Ich neige dazu, die besten Standbilder zu nehmen und mit Überblendungen zu verbinden.

    Gute Idee.
    Aber wenigstens wurden die Aufnahmen ja "videokonform" im Querformat gemacht. Die meisten filmen offenbar doch im Hochformat, und das ist dann noch schwerer zu bearbeiten...


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Variable Framerates sind nicht selten bei Smartphones, und sie sind der Hass. Man kann sie häufig in der KameraApp deaktivieren, aber die Mühe machen sich die Wenigsten bzw. fehlt ihnen das Wissen/Interesse. Also musst Du als Cutter damit leben. ;)

  • Hallo,
    habe folgende interessante Seite gefunden: https://www.slashcam.de/artike…-variablen-Framerate.html
    Beachtenswert auch die Kommentare! Ich habe daraufhin die Framerate der Datei im Bin bei den Eigenschaften von 20,3 auf 23,98 (=Projektrate) geändert. Jetzt sind die Geisterbilder verschwunden! Allerdings hört sich die Stimme des Veranstalters an, als ob sie Lachgas inhaliert habe. Kann man die Audiofrequenz in Edius verändern, also die Simme etwas tiefer einstellen?

  • Du könntest in einem anderen Projekt mit den Einstellungen spielen und versuchen den Ton in der richtigen Höhe und Geschwindigkeit abzuspielen. Anschließend exportierst du den Ton und fügst ihn in das andere Projekt wieder ein. Die Frage, wie weit dieser dann aber lippensynchron - falls überhaupt erforderlich - ist, kann ich aber nicht beantworten!


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Ich habe daraufhin die Framerate der Datei im Bin bei den Eigenschaften von 20,3 auf 23,98 (=Projektrate) geändert.

    Also nicht wie in dem von Dir verlinkten Beitrag geschrieben mit Handbrake konvertiert?
    Mit Handbrake sollte sich dann der Ton eigentlich nicht verändern, da sich die Spieldauer im Gegensatz zu der von Dir gewählten Methode nicht verändert.
    Handbrake ist kostenlos und recht einfach zu bedienen. Spricht also wenig dagegen (wobei ich diese spezielle Bearbeitung auch noch nicht gemacht habe).


    Die geänderte Spieldauer wird dann auch der Knackpunkt sein, wenn Du wie @Markus vorschlägt den Ton mit der richtigen Geschwindigkeit re-importierst. Das läuft dann über die Spieldauer immer weiter auseinander.
    Sonst könntest Du nur versuchen den Ton mit einem Audioprogramm zu bearbeiten, in Edius selbst wirst Du das m.E. kaum vernünftig hinbekommen.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Handbrake ist kostenlos und recht einfach zu bedienen.

    Da habe sogar ich mich kürzlich drüber getraut :nick: .
    Natürlich zuerst mit einem kleinen Test!
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hi zusammen,



    Framerate der Datei im Bin bei den Eigenschaften von 20,3 auf 23,98 (=Projektrate) geändert.

    Dadurch hast du das Video beschleunigt. Deswegen läuft jetzt auch der Ton schneller und wird höher. Normal dauern 20 Bilder eine Sekunde. Jetzt werden in einer Sekunde ca. 24 abgespielt - das bedeutet die Bilder werden schneller nacheinander gezeigt, als sie aufgenommen wurden. Somit ist auch die Gesamtdauer der Aufnahme kürzer.
    Audio Effekt Pitch-Shifter drauf, und so einstellen, dass die Stimme wie gewohnt klingt. An der syncronität ändert das dann nichts. Die Sprache ist nur etwas schneller. Wenn es dadurch unverständlich wird, würde ich eher versuchen mit der Original-Framerate zu arbeiten. Also die Einstellung in der Bin wieder auf Standard. Geisterbilder entstehen, weil von 20 fps auf 24 fps 4 Bilder mehr pro Sekunde gezeigt werden müssen. Die fehlenden werden im Standard per Bildvermischung (Überblendung) dazu gerechnet.
    Rechtsklick auf ein Clip - Geschwindigkeit - Halbbildoptionen - nächster Nachbar wählen. Dann sollten die Geisterbilder weg sein. Video ist schärfer aber ruckelt evtl. an machen Stellen.
    Probier aus, was die besser gefällt.



    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer