Super 8 Filme selbst digitalisieren

  • Hallo


    ich habe von der Familie ca. 40 Super 8 Filme (Stummfilme) und vier Projektoren erhalten. Es ist ein Braun FP5, Noris Sound 320, Knöss Supra NP50 und ein Baur T10R automatic.


    Das Noris Gerät läuft problemlos die anderen haben so ihre Mucken und Macken.



    Die Besitzer würden sich die Filme gerne mal wieder (letzmalig abgespielt vor ca. 30 Jahren) unkompliziert anschauen.


    Also Flachbildfernseher mit FullHD und 4K Auflösung.


    Eine professionelle Überspielung ist wegen der Kosten nicht gewünscht.



    Erste eigene Versuche durch Abfilmen mit Hilfe eines Hama Telescreen (Tageslicht Bildschirm) und einer Revue Video Überspieleinheit (VÜ 2089)brachten keine besseren Ergebnisse als das direkte Abfilmen von einer silberbeschichteten Reflecta Leinwand.


    Auf der Suche nach Alternativen fand ich den Umbau zum direkten Abfilmen von Projektoren sehr interessant. Leider fehlen mir da jedoch die notwendigen Kenntnisse um dies selbst umzusetzen.


    Fertig umgebaute Geräte gibt es ja leider nicht zu mieten.


    Bleibt scheinbar nur das Somikon / Wolverine Überspielgerät, das preislich interessant oder alternativ auch zu mieten wäre.


    Allerdings wird das Gerät in diversen Foren förmlich zerrissen. Die Qualität wird häufig mit der beim Abfilmen verglichen.



    Von daher werde ich noch etwas mit dem Abfilmen herumprobieren.
    Ich filme momentan mit einer FullHD Kamera in 50 p mit manueller Verschlusszeit von 50 ohne Autofocus in einer Entfernung von ca. 3m ein ca 80 cm großes Bild von der Leinwand ab.
    Danach lege ich ein SD Projekt in Edius an, lasse Neat Video drüber laufen und brenne es als DVD.



    Das Ergebnis ist für die Verwandschaft ok. Mir persönlich fehlt insbesondere Schärfe.



    Meint Ihr eine qualitativ bessere Kamera oder generell eine 4K Kamera würde das Ergebnis verbessern?


    Über generelleTipps und Anregungen wäre ich dankbar.


    gruß
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    in einer Entfernung von ca. 3m ein ca 80 cm großes Bild von der Leinwand ab.

    Ich habe es in auf ca. A4 oder A3 Größe damals abgefilmt und fand es besser.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grass Valley Moderator 1
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  • Bleibt scheinbar nur das Somikon / Wolverine Überspielgerät, das preislich interessant oder alternativ auch zu mieten wäre.

    Neben der mäßigen Qualität ist auch noch zu beachten, dass diese Geräte nur ca. 2 Bilder pro Sekunde scannen. Bei 40 Filmen kommen da schon einige Stunden/Tage zusammen.
    Die besten Erfahrungen habe ich mit dem direkten Abfilmen von der Filmebene gemacht.
    Das ist sowohl mit einer Videokamera als auch mit einer spiegellosen Systemkamera möglich.
    4K bringt nach meiner Erfahrung keine besseren Ergebnisse.
    Da alle Schmalfilme im 4:3 Format aufgenommen wurden entstehen links und rechts schwarze Balken.
    Sofort beim Digitalisieren auf 16:9 zu gehen würde ich nicht empfehlen, da u.U. wichtige Bildinhalte abgeschnitten werden.

  • Hallo Thomas,


    Vom Scanner Somikon kann ich nur abraten. Ich habe alle meine Filme selbst überspielt und erst danach versucht mit dem Somikon Scanner die Arbeit zu wiederholen, in der Hoffnung ein noch besseres Ergebnis zu erhalten. Die Enttäuschung war groß, denn die Qualität hat sich nicht verbessert, sondern war sogar mangelhaft. Der Bildstand dieses Scanners ist miserabel und er hat auch noch andere Mängel. (Das Gerät habe ich zurückgeschickt). Von Reflecta gibt es auch einen Scanner, aber auch davon war ich enttäuscht.


    Die selbst überspielten Filme waren deutlich besser. Dafür habe ich aber einen sehr großen Aufwand betrieben. Den Projektor umgebaut, damit er zur Videokamera synchron mitläuft; mit 25 Bilder/sec. Das ist wichtig, weil sonst das Bild flackern kann und Doppelbilder entstehen. Ebenfalls sehr wichtig ist die passende Belichtungszeit fix einzustellen. Abfilmen kann man von der Leinwand, oder mit Hilfe von Glasscreen (http://www.glasscreen.de/) Für die Umsetzung in die Originalgeschwindigkeit (z.B. 18 B/sec) benutze ich die Funktion „Zeiteffekt/Geschwindigkeit“ in EDIUS.


    Mit dem Scanner wird es nicht besser, aber wesentlich einfacher die Filme zu digitalisieren. Um mit Projektor und Videokamera selbst zu überspielen ist der Arbeitsaufwand, um gute Ergebnisse zu erreichen, um ein Vielfaches größer.


    Viele brauchbare Tips sind auch im Internet zu finden (z.B. )http://www.hennek-homepage.de/video/start.htm


    Alles in allem bleibt die Frage: selber machen oder die Kosten einer professionellen Überspielung zu akzeptieren. Will man selbst überspielen, ist der der Aufwand für gute Resultate hoch.



    Gruß
    Walter

  • Danke für die Erfahrungsberichte bleibt also nur Abfilmen oder einen Projektor optimieren bzw. umbauen. Obwohl ich da leider keine Vorkenntnisse habe würde mich das schon reizen.
    Was muss ich denn ungefähr für einen Umbau rechnen. Ich habe beim ersten googeln lediglich "highclass" Umbauten gefunden die teurer sind als das professionele Überspielen einer Firma.
    Hättet Ihr vielleicht einen Link zu einer günstigen Umbauanleitung?

  • Hallo Thomas


    Wenn man den Umbau des Projektors selbst durchführen will, hat man natürlich ein Menge Arbeit. Der Umbau des Projektors erfordert etwas handwerkliches Geschick und einen Eingriff in die Elektronik (Elektrik) des Projektors. Nicht jeder Projektor ist dafür geeignet. Sehr gut geht es beim Bauer T610, den man im Internet auch noch öfters (gebraucht) finden kann. Ebenfalls habe ich auch den Elmo K-100 Projektor umgebaut, der ist zwar nur nur ein Stummfilm Projektor, hat aber ebenso wie der Bauer T610 eine elektronische Motorregelung, die daher leichter zu modifizieren ist. Zusätzlich hat der Elmo auch die Möglichkeit alte Doppel8 Filme abzuspielen. Macht man die Umbauten selbst, hat man aber nur geringfügige Kosten.


    Es gibt im Internet eine Beschreibung der elektronischen Schaltung. Diese habe ich etwas erweitert, um mehr Flexibilität zu erhalten. Falls es für Dich von Interesse ist suche ich die Unterlagen heraus, dauert aber ein bisschen.


    Grüße
    Walter

  • Frag Bruno doch mal nach den Kosten.
    Ich war mit dem Ergebnis zufrieden.

    Gruß Udo
    _____________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

  • Auch noch meinen Senf dazu:
    ich habe allerdings vor vielen Jahren, noch im DV-Zeitalter, alle meine uralten Stummfilm-Normal-/Doppel-8-Filme digitalisiert.
    Dazu habe ich einen Bolex-Projektor 18/5, eine Art "Glasscreen"-(Rückpro mit Umlenkspiegel) und eine Sony PD-150 ("Pro"-DV-Kamera) benutzt.


    Die Ergebnisse waren bis auf wenige Punke ansprechend, aber...……………..


    Der grosse Nachteil,
    wenn bei einem "Projektor" dessen alte Lichtquelle benutzt wird, ist der entstehende "Hot-Spott im Bild. Um den "Auszugleichen" hatte ich ein Programm einer deutschen Universität, Name vergessen. Je nach Bild ist aber dieser Hotspot immer noch sichtbar.
    Meine Filme waren in 18 B/Sec gedreht. Bis ich an der PD-150 es fertig brachte, die Aufnahme-Dauer so einzustellen, dass ich keine durchs Bild laufenden Balken hatte, ist eine andere Geschichte.


    Wichtig war auch eine gründliche Kontrolle der alten Filme, ob deren Klebstellen noch halten und eine professionelle Reinigung, um alten Schmutz, Staub, Fasern und Fingerabdrücke zu entfernen. Dazu habe ich die in ein professionelles Studio gegeben, die mir die Filme innert Wochen Frist kontrolliert und gereinigt haben.Das "Selbermachen" ist nicht ganz einfach, weil die Reinigungsflüssigkeit "gefährlich" ist. (Feuer und Explosionsgefahr)


    Ich meine gelesen zu haben dass es jetzt auch "Abspiel Geräte" gäbe, dessen Halogenlampen durch LED-Licht ersetzt ist und die gleich auf Filmebene abtasten. Daher seien die obigen Nachteile weg.
    Ob das die erwähnten Umbau-Projektoren sind, weiss ich nicht

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    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Ich kann nur das meiste o.g. bestätigen.


    Ich habe anfangs ebenfalls Versuche mit Leinwand und auch mit Glasscreen gemacht - weder Bildqualität und schon gar nicht der Hotspot konnte gefallen.


    Ich kenne die Qualität der Reflecta-Scanner nicht persönlich, habe jedoch gehört, dass die äußerlich anscheinend baugleichen Scanner von Somikon ziemlicher Schrott sind. Wenn überhaupt, dann Reflecta. Leider sind darauf keine Spulen mit 30 min Film verwendbar, da müßte man den Film teilen.


    In der Geschwindigkeit 2 Bilder/s sehe ich keinen Nachteil, kann man ja neben dem Abendprogramm laufen lassen. Meine größten Bedenken aber hätte ich bei der automatischen Korrektur von Farben und Belichtung. Bei meinen alten Schmalfilmen wechseln von Szene zu Szene sowohl Normalbelichtung zu Unterbelichtung und Überbelichtung, genauso wie jede Szene einen eigenen Farbstich hat. Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Automatik damit zufriedenstellend zurechtkommt.


    Ich verfahre daher mit einem umgebauten Projektor (selbst entwickelte Synchronisation (der Umbau ist auch auf Brunos Seite), anderes Objektiv, LED-Lichtquelle mit Streuscheiben, direktes Abfilmen von der Filmbühne) so:


    Ich scanne einen Film je nach Bedarf bis zu viermal, jedes Mal mit einer veränderten Festblende.


    Nun bestehen diesen Videos ja aus zyklisch je 2 Vollbildern, gefolgt von einem interlaceden "falschen" frame. Diese störenden frames sollen nun entfernt werden.
    Dazu benutze ich einen Avisynth-Script und VirtualDub, dabei wird jeder dritte frame entfernt. Ich muß nur dafür sorgen, dass mit dem richtigen frame angefangen wird.
    Nun habe ich die Videos in echtem 18p vorliegen, also exakt 1 frame pro Bild, progressiv.


    Da ich diese Videos jetzt in Edius schneiden will, es aber nicht die Möglichkeit in Edius für ein SD-Projekt mit 18fps gibt, fake ich doch gleich noch beim Entfernen der frames in VirtualDub die frame rate von eigentlichen 18fps auf 25fps.


    Nun kann ich diese Videos deckungsgleich übereinander in die Timeline legen (deckungsgleich kann dabei nur der Szenenwechsel sein, nicht der Inhalt, denn zu welchem Zeitpunkt beim Scannen der frame erzeugt wurde, der wieder entfernt wurde, das ist ja zufällig).
    Jetzt schneide ich das Video so, dass immer die Spur mit dem Ausgangsmaterial benutzt wird, bei dem die Belichtung am besten gelungen ist. Nun exportiere ich das Ergebnis und fake die frame rate mit VirtualDub wieder zurück auf die wirklichen 18fps.

  • WOW Matsch, das ist ja schon wirklich sehr professionel was Du Dir da gebaut hast. Soviel Aufwand wollte ich für meine Onkels und Tanten eigentlich nicht unbedingt betreiben. Aber zumindest wird mir die Thematik durch die ausführlichen Erklärungen klarer.
    Ich hatte gehofft, dass es einfacher wäre ;)


    Mein Ihr es würde für mich Sinn machen, wenn ich einen regelbaren Projektor (3,6,9,12,16,18) nutzen würde bei dem lediglich die Lampe gegen LED und die Optik getauscht wurde.
    Oder welche Einschränkungen würden bei solch einem einfachen Umbau auftreten.


    Bruno Hennek hat leider die detailierten Beschreibungen von seinen Super 8 Umbauten von seiner Internetseite genommen, zumindest finde ich sie nicht mehr.


    Volki9, Danke für den Hinweis mit der Reinigung, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.


    Noch eine Anfängerfrage, sind Super 8 Aufnahmen immer mit 18 Bildern und Normal 8 immer mit 16,6 Bilder/s aufgenommen worden? Und falls nicht wie kann ich das am Film erkennen?

  • Zu den Bildfrequenzen: Soviel ich weiß, war Super 8 immer 18 B/s. Bei Normal 8 gibt es beides. Ich habe N8-Aufnahmen von meinem Vater, da waren alte Aufnahmen noch mit 16 B/s, spätere mit 18 B/s - mit der gleichen einfachen Kamera. Ich glaube, die Kamera war mal zur Reparatur und dabei hat man auch gleich die Bildfrequenz mit auf 18 B/s geändert.
    Es gibt kein Merkmal für die Bildfrequenz, nur das Auge kann entscheiden, ob ein Film zu langsam oder zu schnell läuft.


    Von einem nicht synchronisierten Projektor kann ich nur abraten. Ca. 50% der Zeit eines Bildes werden von der Flügelblende verdeckt, noch dazu ja mit den Übergangsverläufen. Das bekommt man in keiner Weise synchron ohne Elektronik. Die resultierenden Helligkeitsschwankungen sind nicht wirklich befriedigend. Zudem muß man mit langen Belichtungszeiten arbeiten um das etwas auszugleichen.
    Bei meinem Projektor wird der Motor mit einer PLL-Regelung angesteuert, das klappt so präzise, dass ich meist mit Belichtungszeiten von 1/250 arbeite. Da kommt keine Flügelkante dazwischen.
    Was man auf dem Foto nicht sieht, sind ja die Umbauten auch im Inneren. Der wurde ja fast leer gemacht vorher, dann neuer Motor, neues Netzteil und eine eigene Regelelektronik rein, die LED mit Streuscheiben (deren Auswahl und Anordnung auch Zeit gekostet haben). Dieser alte Ostblock-Projektor hatte ja noch nicht mal einen Gleichstrommotor im Antrieb, sondern einen klotzigen Synchronmotor und war auch nicht regelbar.

  • Soviel ich weiß, war Super 8 immer 18 B/s

    Man konnte mit der entsprechenden Kamera (z.B. Canon 1014) auch mit 24b/sek filmen.

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

  • Volki9, Danke für den Hinweis mit der Reinigung, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.

    Bei Gebrauch laden sich die Filme elektrostatisch auf und "saugen" dann alle in der Luft schwebenden Partikel, wie Fusel o.ä. an. Wenn du dann die Filme zum Abkopieren durchlaufen lässt, hast du in vielen Bilder grössere oder kleinere schwarze Punkt und "dicke" Haare abgebildet, die du auch mit Hilfsprogrammen nur schlecht weg bringst.
    Die prof. Reinigung macht die Filme dann auch, wohl für eine gewisse Zeit, "anti-statisch"


    Auch alte Klebstellen sind ein Problem. Die lösen sich gerne. Daher unbedingt VOR der Kopiererei diese gut kontrollieren oder gar neu verkleben. Nichts ist ärger als wenn dir beim Reinigen oder Kopieren eine solche bricht

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  • Man konnte mit der entsprechenden Kamera (z.B. Canon 1014) auch mit 24b/sek filmen.

    Ja klar, meine letzte Kamera konnte 12/18/24 und 36 B/s aufnehmen. Aber die Standardgeschwindigkeit war halt 18.


    Ich weiß nicht, was Super 8 Kassetten in der BRD gekostet haben, bei uns im Osten aber waren sie mit 20 Mark so teuer (ISO 100!), dass man niemals 24 B/s benutzt hätte. Zudem gab es da auch m.W. gar keine Kameras und Projektoren, die das konnten.


    Für einen Projektorumbau solltest du, wenn du wenig Erfahrungen hast, elektronische Baugruppen selbst zu entwickeln, auf Kaufteile zurückgreifen. Es gab einige Angebote im Web zu Synchronisationseinrichtungen (passender Projektor vorausgesetzt) wie auch für geeignete, umgebaute Objektive. Ob das heute noch so ist und was das kostet, darüber bin ich nicht informiert. Mal googlen.


    Ich könnte beispielsweise meine Elektronik kaum weiterempfehlen, sie ist vor 10...15 Jahren entwickelt worden und insbesondere die Bauteile, vor allem die Schaltregler entsprechen gar nicht mehr den modernen Lösungen. Wahrscheinlich sind die ICs auch gar nicht mehr erhältlich und schon lange eingestellt.


    Eine LED einzubauen, ist eher einfach. Leistungsfähige LEDs sind kein Problem, es sollte aber eine LED mit nur einem Chip sein. Passende Niederspannungs-Treiber gibt es auch in Miniaturform relativ preiswert. Ich habe einen regelbaren Treiber benutzt und kann an einem Poti die passende Helligkeit einstellen.
    Ich habe mich aber schwer getan, die Lichtfarbe zu wählen. Die Original-Projektionslampen werden wohl bei 3000, höchstens 3500 K liegen. Ist der Film selbst auf diese Temperaturen abgestimmt? Ich weiß es nicht. Mir scheint die Projektion immer eher zu orange, also zu warm.
    Ich habe mich dann für Tageslicht entschieden (6500 K). Den Rest macht der Weißabgleich der Kamera. Ich benutze dazu den manuellen Weißabgleich, die Farben sollen ja nicht schwanken während dem Scannen.

  • Ich weiß nicht, was Super 8 Kassetten in der BRD gekostet haben,

    Wenn ich mich recht erinnere waren das Ende der '70iger so um 24,- DM für 3 Minuten (Kodak)Film. Das war dann schon incl. Entwicklung, aber ohne Tonspur.
    Da war man dann auch sehr sparsam. Meine Bauer konnte 18 und m.E. 21? - hab aber auch nur mit 18 gefilmt.


    Gruß
    Peter

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  • Uff, ich hätte gedacht, im Westen wäre das billiger gewesen. Na wenigstens war die Filmqualität um Welten besser - als Ausgleich.
    Und Entwicklung war bei uns auch dabei.

  • Feb. 1979, noch in geschlossene Verpackung hier: Kodachrome II für DM 10,90 laut Aufkleber, ohne Entwicklungs-Versandbeutel. :)

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 18 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • ohne Entwicklungs-Versandbeutel.

    Habe die Verpackung mal aufgemacht, ist doch ein Entwicklungsbeutel dabei... 8)

    Servus, Pee
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  • Ehrlich?, das hatte ich viel teurer in Erinnerung - oder ich war immer im falschen Laden :)

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