Ich habe da mal ein Shooting begleitet

  • Guten Abend zusammen,
    ich habe mal wieder eine Gelegenheit etwas zu zeigen. Und zwar habe ich ein Fotoshooting begleitet.
    Das gibt es einmal in der


    "fasse-dich-kurz Version", die 30sekunden werden für den WhatsApp Status gebraucht...

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    und in der


    "normalen Version"

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Meinungen?


    Mein letzter Beitrag ist schon einige Zeit her, das war dieser hier

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • 31s Version ist nicht auf Takt geschnitten, die Musik schreit geradezu danach und die Schnitt liegen meist daneben, was ich ziemlich störend empfinde.
    Länge sehr gut,muß keine Sekunde länger sein.
    7 Min Version: Leider viel viel viel viel zu lang.
    Hoffe das hilft aus Input von Außen.

    ---------------------------------------------
    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Hi Chris,
    es stimmt, dass ich den Takt bewusst ignoriert habe. Bei der langen Version lag der Fokus auf dem Anlegen der Kriegsbemalung, aber es sollte natürlich auch am Anfang etwas gelockt werden, was das werden soll und am Ende brauchte ich noch Impressionen vom Shooting und vom Ergebnis, da kann man sich schon mal vergaloppieren.
    Danke für deine Beobachtung... :)

  • Hi,


    erstmal das Positive :)


    - schöne Aufnahmen mit meist einfallsreichen Einstellungen;
    - angenehm wenige Effekte verwendet - z.B. das Hineinzoomen in die 'Fotos' ab ca. 6:11 gefällt mir;
    - die "Story' ist auch gut aufgebaut;
    - und letztlich eine zum Thema passende Musik.




    Was nicht so gut ist - hat @chris eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Lass es mich noch ergänzen:

    • bei einer derartig dominanten Musik außerhalb des Taktes zu schneiden (auch bei der langen Version und das dann auch noch bewusst) ist das aus meiner Sicht ein absolutes No-Go;
      damit zerstörst Du den Fluss des Filmes, zumal es sich meist nur um ganz wenige Bilder +/- handelt;
    • die 7 Min sind definitiv zu lang;
      auch wenn es schöne Bilder sind, hier gibt es einiges was raus kann;
      Dein "Anfang" müsste m.E. komplett entfallen, da er nicht "anlockt", sondern eigentlich schon die ganze Story erzählt und damit die Spannung zerstört;
      auch später gäbe es einiges was problemlos raus, oder zumindest gekürzt werden kann, ohne das was 'fehlt';
    • es gibt einige Unschärfen, die mir nicht gefallen;
      da weiß ich nicht, ob Du die als stilistisches Mittel absichtlich drin sind, oder nur weil Du das Material brauchtest - jedenfalls passt das auch wieder mit der Musik nicht überein;
    • beim 'Vorher / Nachher' bei ca. 6:11 hast Du die Bilder leider falsch platziert;
      ungeschminkt hätte auf der linken Seite sein müssen und das Modell dort möglichst nach rechts schauen sollen, das andere Bild wäre ok, nur halt auf der falschen Seite;
      und Du hättest beide Bilder getrennt zoomen müssen, nicht als gemeinsames Ganzes, das hätte besser gewirkt und den Vergleichscharakter noch erhöht;
    • bei 6:33 zeigst Du 2 'Fotos' gleichzeitig - was durch den gleichen Hintergrund durchaus machbar wäre;
      aber da passt das rechte Bild nicht so gut dazu, oder Du hättest es ohne zu zoomen leicht hinter die linke Schulter (des Modells, also an der Schnittseite) als Hintergrund setzten und nur das linke Bild dann aufzoomen sollen;
      auf alle Fälle hättest Du aber den senkrechten Schnitt zwischen die Bildern kaschieren müssen, sodass es wie ein Bild mit gemeinsamen Hintergrund ausgesehen hätte;



    Hört sich vielleicht härter an, als es gemeint ist.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hi Peter,
    ich habe ja um Feedback gebeten. Das ist schon ok. Ich greife mal die Punkt von dir auf

    • bei einer derartig dominanten Musik außerhalb des Taktes zu schneiden (auch bei der langen Version und das dann auch noch bewusst) ist das aus meiner Sicht ein absolutes No-Go;
      damit zerstörst Du den Fluss des Filmes, zumal es sich meist nur um ganz wenige Bilder +/- handelt;
      => Das Thema Musik hat @chris ja bereits angesprochen, darum übergehe ich mal diesen Punkt
    • die 7 Min sind definitiv zu lang;
      auch wenn es schöne Bilder sind, hier gibt es einiges was raus kann;
      Dein "Anfang" müsste m.E. komplett entfallen, da er nicht "anlockt", sondern eigentlich schon die ganze Story erzählt und damit die Spannung zerstört;
      auch später gäbe es einiges was problemlos raus, oder zumindest gekürzt werden kann, ohne das was 'fehlt';
      => JA, die Geschmäcke der Gebäcke sind verschieden. Ich akzeptiere deine Meinung, wobei es sicher schwierig ist von richtig oder falsch zu sprechen. Wer kann das festlegen? Gut den Anfang kann man anders gestalten, um nicht das Ende vorweg zu nehmen.
      Da sind dann sicher einige Sekunden zu sparen. Das beim Makeup etwas raus kann, was ja den Fokus hat, könnten andere auch als unvollständig empfinden, je nach Zielgruppe und Kenntnisstand.
      Wie gesagt, ich habe nach Meinungen gefragt und man verliert ja vielleicht auch mal den Blick für's Ganze. Ich könnte das natürlich auf die Spitze treiben und immer nur die Details weglassen, dann wird es kürzer aber ich komme vom 5-Shot weg.
      Es wird kürzer, ob es besser wird müsste ich mal ausprobieren. Vielleicht muss man mal die Zwischenschritte gewichten... gut
    • es gibt einige Unschärfen, die mir nicht gefallen;
      da weiß ich nicht, ob Du die als stilistisches Mittel absichtlich drin sind, oder nur weil Du das Material brauchtest - jedenfalls passt das auch wieder mit der Musik nicht überein;
      => Ja hatte ich mit Absicht drin gelassen ich filme halt voll-manuell und es sollte einen gewissen Strich daneben geben. Hat wohl nicht hingehauen.


    • beim 'Vorher / Nachher' bei ca. 6:11 hast Du die Bilder leider falsch platziert;
      ungeschminkt hätte auf der linken Seite sein müssen und das Modell dort möglichst nach rechts schauen sollen, das andere Bild wäre ok, nur halt auf der falschen Seite;
      und Du hättest beide Bilder getrennt zoomen müssen, nicht als gemeinsames Ganzes, das hätte besser gewirkt und den Vergleichscharakter noch erhöht;
      => Ja hier bin ich anderer Meingung. Ich verstehe aber deine Sichtweise (glaube ich zu mindest). Als Leserichtung vorher nachher hast du recht. Aber bei Tausch führt es dazu, dass das Modell (ungeschminkt) nach links aus dem Bild schaut und das habe ich als falsch empfunden. Jetzt kann man über spiegeln philosophieren, aber das wollte ich nicht, weil dann Eheringe zu Verlobungsringen werden und so weiter (brauchst nicht zu suchen, war nur ein Besispiel) Unterschiedlich zoomen finde ich eine gute Idee und nehme ich gerne an.


    • bei 6:33 zeigst Du 2 'Fotos' gleichzeitig - was durch den gleichen Hintergrund durchaus machbar wäre;
      aber da passt das rechte Bild nicht so gut dazu, oder Du hättest es ohne zu zoomen leicht hinter die linke Schulter (des Modells, also an der Schnittseite) als Hintergrund setzten und nur das linke Bild dann aufzoomen sollen;
      auf alle Fälle hättest Du aber den senkrechten Schnitt zwischen die Bildern kaschieren müssen, sodass es wie ein Bild mit gemeinsamen Hintergrund ausgesehen hätte;
      => Ja... ich sehe was du meinst. vielleicht sollten beide besser ausgebaut werden und man sollte einfach sich auf Bilder im Querformat beschränken.

    Ich danke dir..
    Gruß,
    Arne

  • => JA, die Geschmäcke der Gebäcke sind verschieden. Ich akzeptiere deine Meinung, wobei es sicher schwierig ist von richtig oder falsch zu sprechen. Wer kann das festlegen?

    Der Zuschauer!
    Heute hat niemand mehr Zeit und Lust so lange Videos anzusehen. Es gibt da sicher Ausnahmen, aber das sind andere Bereiche.
    Bei deinem langen Film ist es ja so, daß jede Szene quasi der nächsten gleicht, es wird also sehr schnell eintönig. Dazu ist die Dramatik leider mit der ersten Szene weg, da man sie schon geschminkt sieht.
    Daher meine Prognose: Niemand schaut den komplett, außer die beteiligten Personen.


    Ich frage manchmal von Kunden Statistiken und Zugriffszahlen ab und die sprechen eine deutliche Sprache. Je kürzer desto besser! Ich versuche bei meinen typischen Clips (Veranstaltungen z.B.) immer unter 2 min. zu bleiben mit möglichst viel Abwechslung.
    Anderes Beispiel eines Kunden von mir: Bei Facebook sind nach 10 s. die meisten Leute weg. Bei youtube kaum 1:30.
    Also warum einen Film lang machen? Ich erreiche höchstens, daß die Leute zu früh wegklicken und ich habe meine Information noch nicht transportiert. Das bringt nichts.
    Ich weiß, daß man selber seine eigenen Filme toll findet und gerne lange ansieht. Kann ich voll nachvollziehen. Aber der Blick von Außen ist leider der entscheidende.
    Daher stumpf gesagt: Langversion in die Tonne und die 30 s. Version als Hauptfilm. :)



    Mal ein Beispiel, wie man so etwas vom Prinzip auch machen kann:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Davon gibt es eine ganze Reihe, finde ich gut gemacht.

    ---------------------------------------------
    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Aha, schön, wenn man auf solche Statistik Zugriff hat. ;) . Gut dann kann ich natürlich "in der Kürze liegt die Würze" nachvollziehen......

  • Na ja, es dürfen schon durchaus auch mehr als 30 Sek. sein (meine Meinung).
    Klar ist der Schminkvorgang selbst das wichtigste und soll durchaus auch "ausführlich" gezeigt werden. Aber hier könnte man an einigen Stellen auch mit ganz kurzen Einstellungen "springen" - was übrigens recht gut zum Beat der Musik passen würde, oder notfalls auch mal einen Zeitraffer zwischensetzten (das Beispiel von Chris zeigt sowas ja im Extremen).



    Zum Vorher/Nachher hatte ich ja geschrieben, dass das ungeschminkte Modell dann nach rechts = Bildmitte schauen sollte. Das muss ja nicht über eine Spiegelung erfolgen, sondern kann auch einfach ein anderes Foto sein.
    Wenn Du sowas nicht zur Verfügung hast (man merkt ja immer erst hinterher was fehlt), oder dieses Bild unbedingt verwenden willst, dann würde ich den Vergleich irgendwie anders aufbauen
    - z.B. ungeschminkt zunächst als Vollbild zeigen(vielleicht dann aufzoomen und nach rechts auswandern lassen), geschminkt erscheint von links, also quasi aus dem Spiegel heraus....
    oder ein ähnlicher Aufbau.


    Fotos im Hochformat sind natürlich immer etwas schwieriger im Video zu verwenden, können aber durchaus grade einen interessanten Akzent setzen.
    In dem Fall würde ich, wie ja beschrieben, per Bildbearbeitung mehrere Layer/Spuren draus machen und animieren. Das würde sicherlich einen netten Effekt geben.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Zur Langvariante:


    Du hast bereits in der 24-Sekunden-Auftaktsequenz unterschiedliche Zustände drin, nämlich einmal ohne Steinchen - also unfertig - und dann fertig mit Steinchen im Gesicht. Das Argument, am Anfang schon mal das fertige Produkt anteasern zu wollen, sticht also nur halb, weil Du eben schon in dieser Anfangssequenz unterschiedliche Stufen drin hast. Ist nicht sooooo wild, fiel mir aber auf. ;)


    Nach dem Intro fängst Du mit den Haaren an, bei ungeschminktem Gesicht. Das zeigst Du uns 30 Sekunden lang. Okay soweit.


    Mein Problem: als nächstes (bei 0:55) zeigst Du uns das bereits ziemlich bunt geschminkte Gesicht! Schultern, Hals, Kinn, Stirn, Wangen und Nase sind nämlich bereits reichlich bunt! Und DESHALB sind die 6 Minuten zu lang: Für den unbeteiligten Zuschauer war das ein krasser Sprung, dessen Entwicklung gerade NICHT gezeigt wurde.


    Und jetzt kommen 6 Minuten, in denen sich nicht mehr soooooo viel verändert. Jaaaaa, natürlich kommen jetzt noch viele Details (z.B. die Steinchen), aber insgesamt betrachtet ist der krasseste Unterschied bereits geschehen (nicht bunt --> ziemlich bunt). DU kannst das einordnen, denn Du warst ja beim Dreh dabei, hast Dir vielleicht sogar nebenbei erklären lassen, was warum wie in welcher Reihenfolge gemacht wird. Aber für den unbedarften Zuschauer ist es jetzt bereits ziemlich bunt, und noch seeeeehr viel bunter kann es gar nicht werden. Deshalb sind die folgenden fast 6 Minuten einfach nicht mehr so spannend.


    Und dann fiel mir noch auf: Du zeigst die Arbeitsgänge nicht immer durchgängig. Da gibt es eine Stelle, da zeigst Du, wie die Dame irgendein blaues Makeup auf den Finger macht (2:07) und damit (folgendes Bild) zur Stirn des Models geht (diesseits der Gesichtshälfte). Mitten in der Bewegung schneidest Du plötzlich weg; und plötzlich fummelt sie auf der anderen Seite der Stirn (2:10). Und weil bei diesen beiden Einstellungen der Weißabgleich nicht identisch ist, sieht das letzte dieser drei Bilder (2:10) grünlicher aus. Für mich wirkte es so, als würde sie plötzlich an einer anderen Stelle der Stirn was grünliches draufmachen, während sie doch gerade eben vorher ein ziemlich blaues Zeug auf dem Finger hatte.


    Und so ein bisschen unsortiert geht das direkt weiter: Als nächstes kommt nämlich der Zwischenschnitt auf die Steinchen, die da so liegen (2:17, schickes Bild). Dann sehen wir wieder das Model, die aber plötzlich schon diverse Steinchen im Gesicht hat (über den Augen) und die Dame tupft noch Farbe/Klebstoff auf; und als nächstes kommen plötzlich die Streu-Krümel auf die Haut. Also:
    - geschminkt ohne Steine
    - Zwischenschnitt auf große Steine
    - zurück auf Gesicht, plötzlich sind größere Steine dran und statt dessen werden die Krümel draufgemacht.


    Was ich an dieser Stelle stattdessen "erwarten" würde:
    - geschminkt ohne Steine
    - Zwischenschnitt auf große Steine
    - Hand von der Dame nimmt einen dieser größeren Steine, und wir sehen, wie sie diesen ersten(!) Stein auf das geschminkte Gesicht setzt.


    Kurzum: Wenn Du uns eine Chronologie zeigen möchtest, dann wäre es cool, wenn Du sie so durchziehen kannst, dass es zumindest keine logischen Sprünge gibt. Verlangt beim Dreh sehr viel mehr Aufmerksamkeit, denn Du musst beinahe auf Schnitt drehen! Aber wenn Dir das gut gelingt, ist auch ein längeres Video spannend - vielleicht trotzdem keine 6 Minuten (ich persönlich wäre auch eher für max. 2), aber so 3 oder 4 könnten es als Langversion schon gut und sinnvoll werden.

  • Hallo erstmal...
    Danke für deine Analyse zu aller erst einmal. Ich hatte schon gewartet, wann du dich meldest, da du ja bei den Ball-Jungen auch schon Anlauf genommen hattest :) Ich habe ja um eure Eindrücke gebeten und werde mich nicht beschweren, denn letzten Endes komme ich dadurch ja auch ein Stück weiter. Ich schreibe mal meine Entschuldigung (Sichtweise) in deinen Text in blau & FETT.


    Du hast bereits in der 24-Sekunden-Auftaktsequenz unterschiedliche Zustände drin, nämlich einmal ohne Steinchen - also unfertig - und dann fertig mit Steinchen im Gesicht. Das Argument, am Anfang schon mal das fertige Produkt anteasern zu wollen, sticht also nur halb, weil Du eben schon in dieser Anfangssequenz unterschiedliche Stufen drin hast. Ist nicht sooooo wild, fiel mir aber auf. Haste Recht und ich schrieb hier ja auch deinem Vorredner, dass das doppelt hilft das weg zu lassen, weil es auch ein paar Sekunden einspart.


    Nach dem Intro fängst Du mit den Haaren an, bei ungeschminktem Gesicht. Das zeigst Du uns 30 Sekunden lang. Okay soweit. Ja, ich wollte eben auch die Stimmung und nicht nur den Prozess anbieten.


    Mein Problem: als nächstes (bei 0:55) zeigst Du uns das bereits ziemlich bunt geschminkte Gesicht! Schultern, Hals, Kinn, Stirn, Wangen und Nase sind nämlich bereits reichlich bunt! Und DESHALB sind die 6 Minuten zu lang: Für den unbeteiligten Zuschauer war das ein krasser Sprung, dessen Entwicklung gerade NICHT gezeigt wurde. Kann ich auch nachvollziehen. Ich habe diesen Sprung, weil ich eben auch parallel fotografiert habe. Ich habe mit einer DSLR gedreht. Gut das ist dann der Preis dafür. Muss ich besser kaschieren.


    Und jetzt kommen 6 Minuten, in denen sich nicht mehr soooooo viel verändert. Jaaaaa, natürlich kommen jetzt noch viele Details (z.B. die Steinchen), aber insgesamt betrachtet ist der krasseste Unterschied bereits geschehen (nicht bunt --> ziemlich bunt). DU kannst das einordnen, denn Du warst ja beim Dreh dabei, hast Dir vielleicht sogar nebenbei erklären lassen, was warum wie in welcher Reihenfolge gemacht wird. Aber für den unbedarften Zuschauer ist es jetzt bereits ziemlich bunt, und noch seeeeehr viel bunter kann es gar nicht werden. Deshalb sind die folgenden fast 6 Minuten einfach nicht mehr so spannend. Eine Ähnliche Kritik hattest du bei Christian, wenn ich mich mich korrekt erinnere (Basketball-Kritik)


    Und dann fiel mir noch auf: Du zeigst die Arbeitsgänge nicht immer durchgängig. Jupp Da gibt es eine Stelle, da zeigst Du, wie die Dame irgendein blaues Makeup auf den Finger macht (2:07) und damit (folgendes Bild) zur Stirn des Models geht (diesseits der Gesichtshälfte). Mitten in der Bewegung schneidest Du plötzlich weg; und plötzlich fummelt sie auf der anderen Seite der Stirn (2:10). Und weil bei diesen beiden Einstellungen der Weißabgleich nicht identisch ist, sieht das letzte dieser drei Bilder (2:10) grünlicher aus. Für mich wirkte es so, als würde sie plötzlich an einer anderen Stelle der Stirn was grünliches draufmachen, während sie doch gerade eben vorher ein ziemlich blaues Zeug auf dem Finger hatte.
    Also hier musste ich selber eben nachschauen. Es ist tatsächlich so, dass ich diesen Teil mit meiner DSLR und meinem Handy aufgezeichnet habe. Ich habe hier tatsächlich versäumt den Weißabgleich zu machen. Denn ich stutze etwas, da ich an meiner DSLR den WB manuell hatte. Da konnte ich mir irgendwie keine Drift erklären. Beim Wechsel zu Handy...klar.


    Und so ein bisschen unsortiert geht das direkt weiter: Als nächstes kommt nämlich der Zwischenschnitt auf die Steinchen, die da so liegen (2:17, schickes Bild (hier setzt mein Ironiedetektor aus, ob ernst gemeint, oder nicht ?( )). Dann sehen wir wieder das Model, die aber plötzlich schon diverse Steinchen im Gesicht hat (über den Augen) und die Dame tupft noch Farbe/Klebstoff auf; und als nächstes kommen plötzlich die Streu-Krümel auf die Haut. Also:
    - geschminkt ohne Steine
    - Zwischenschnitt auf große Steine
    - zurück auf Gesicht, plötzlich sind größere Steine dran und statt dessen werden die Krümel draufgemacht.


    Was ich an dieser Stelle stattdessen "erwarten" würde:
    - geschminkt ohne Steine
    - Zwischenschnitt auf große Steine
    - Hand von der Dame nimmt einen dieser größeren Steine, und wir sehen, wie sie diesen ersten(!) Stein auf das geschminkte Gesicht setzt.


    Kurzum: Wenn Du uns eine Chronologie zeigen möchtest, dann wäre es cool, wenn Du sie so durchziehen kannst, dass es zumindest keine logischen Sprünge gibt. Verlangt beim Dreh sehr viel mehr Aufmerksamkeit, denn Du musst beinahe auf Schnitt drehen! Aber wenn Dir das gut gelingt, ist auch ein längeres Video spannend - vielleicht trotzdem keine 6 Minuten (ich persönlich wäre auch eher für max. 2), aber so 3 oder 4 könnten es als Langversion schon gut und sinnvoll werden.


    Ja das mit der Länge sehe ich auch ein..


    Vielen Dank, ich sollte vielleicht doch etwas sauber arbeiten. Naja also eine 3+ hätte ich mir schon gegeben (hüstel)


    Viele Grüße,
    Arne

  • Mein Problem: als nächstes (bei 0:55) zeigst Du uns das bereits ziemlich bunt geschminkte Gesicht! Schultern, Hals, Kinn, Stirn, Wangen und Nase sind nämlich bereits reichlich bunt! Und DESHALB sind die 6 Minuten zu lang: Für den unbeteiligten Zuschauer war das ein krasser Sprung, dessen Entwicklung gerade NICHT gezeigt wurde. Kann ich auch nachvollziehen. Ich habe diesen Sprung, weil ich eben auch parallel fotografiert habe. Ich habe mit einer DSLR gedreht. Gut das ist dann der Preis dafür. Muss ich besser kaschieren.

    Vorschlag - nimm da die Fotos als "Schnelldurchlauf" bis zum Beginn Deiner bewegten Aufnahmen.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • @GurIt
    Könnte man machen, ich muss hier mal meine verfügbaren Bilder durchschauen...


    Danke

  • So,
    um das mal zum Abschluss zu bringen, hier die Überarbeitete Version


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nicht wundern, es gab auch Kommentare außerhalb dieses Forums...