PC-Aufrüstung

  • Hi,


    ich möchte mich zu diesem Thema anschließen.


    Da ich gegen Ende des Jahres beabsichtige, mich in UHD zu versuchen, scheint mir eine Aufrüstung unausweichlich. Dafür möchte ich folgende Komponenten verbauen.


    Motherboard
    Gigabyte Z370 HD3P


    Grafikkarte
    Gigabyte GV -N1060 WF2OC -NVIDIA GeForce 1060 GTX


    CPU


    Intel Core i7 -8700K


    Arbeitsspeicher


    Corsair Vengeance LPX 32 GB


    [b]SSD

    -Samsung 970 EVO Interne SSD 250 GB NVMe M.2 (für Betriebssystem , Programme )


    -Samsung 970 EVO Interne SSD 2 TB NVMe M.2 (für EDIUS-Projekte)


    Bisher läuft das Betriebssystem auf einer "normalen" SSD , die EDIUS-Projekte auf einer HDD 2GB. Auf zwei weiteren HDDs sind Musik, Bilder, Mync etc. gespeichert.


    Meine Fragen zu SSD:


    1) Ist die 970 EVO SSD merkbar schneller als die SSD 860 EVO und lohnt der finanzielle Mehraufwand, insbesondere bei der 2 TB -Karte?
    2) Werden SATA-Anschlüsse durch den Einbau der 970 EVO blockiert?



    Beste Grüße


    Wolfgang

  • die EDIUS-Projekte auf einer HDD 2GB

    Ich vermute, das soll 2TB heißen ?( .
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hi,


    was mir bei dem MoBo auffällt ist, dass die interne Grafik UHD nur über den HDMI-Anschluss mit 30 Hz liefert.


    Da ich selbst kein UHD mache, kann ich Dir aber nicht sagen, ob dies sich dann in der "täglichen Arbeit" negativ auswirkt.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Peter
    da ich noch nie mit der internen Grafik gearbeitet habe, Frage
    spielt das überhaupt eine Rolle, wenn im PC eine separate Grafikkarte steckt?
    Grafikkarte
    Gigabyte GV -N1060 WF2OC -NVIDIA GeForce 1060 GTX

    -------------------
    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Hallo,
    beim Einbau einer NVME SSD werden i.d.R. SATA Schnittestellen blockiert.
    Bei mir belegt Slot 2 NVME 2 SATA Schnittstellen. Die zweite NVME läuft direkt via PCIE.
    Ich würde Stand heute keine NVME als Startfestplatte nehmen, da ich massiv Probleme hatte beim Tausch einer NVME
    mein System wieder aufzusetzen. Er hat mein Backup Via True Image nicht genommen. Keine Chance der Wiederherstellung.
    Letzte Woche hatte ich dazu gelesen, dass die NVME SSD eine Verschlüsselung haben wie auch immer die aussieht.
    Ich habe mir nun eine GTX 1070 zugelegt als Tausch zur GTX 960. Gerade bei der Farbkorrektur ein Speedfaktor.

  • Ich habe mir nun eine GTX 1070 zugelegt als Tausch zur GTX 960. Gerade bei der Farbkorrektur ein Speedfaktor.

    Detto :thumbup:

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Peter
    da ich noch nie mit der internen Grafik gearbeitet habe, Frage
    spielt das überhaupt eine Rolle, wenn im PC eine separate Grafikkarte steckt?
    Grafikkarte
    Gigabyte GV -N1060 WF2OC -NVIDIA GeForce 1060 GTX

    Ja und nein. Die separate GPU kannst Du natürlich vollumfänglich nutzen. Aber da Du mit dem 8700k eine CPU ausgesucht hast, die QuickSync beherrscht, könntest Du das auch nutzen wollen - was aber natürlich nur mithilfe der internen Grafik geht. Dazu sollte man sich vorher über das Setup klar sein, damit es dann keine unangenehmen Überraschungen gibt.

  • Peter
    da ich noch nie mit der internen Grafik gearbeitet habe, Frage
    spielt das überhaupt eine Rolle, wenn im PC eine separate Grafikkarte steckt?

    Hi Max,


    genau wie @Captain schreibt - die Aktivierung von Quicksync setzt prinzipiell voraus, dass auch ein Monitor an der internen Grafik angeschlossen ist.
    Näheres dazu im Vademecum, oder den entsprechenden Beiträgen hier im Forum.


    Was ich jetzt nicht einschätzen kann - zumal uns nicht bekannt ist, welche/r Monitor/e vorgesehen sind - ist, ob es da bei der Darstellung durch die Ansteuerung Probleme geben kann.
    Die interne Rechenarbeit von Quicksync sollte davon nicht betroffen sein - muss aber halt erstmal "zum Laufen" gebracht werden.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hi,


    ich habe mich mal mit dem "Lane-Problem" beschäftigt und es als blutiger Laie so verstanden, dass -sofern ich die i7 8700K mit 16 Lanes- einbaue- für den Betrieb der 970 EVO 250 GB 4 Lanes gebraucht werden; für die Grafikkarte also nur 8 Lanes verwendet werden, weil die restlichen 4 Lanes von ihr nicht genutzt werden können.


    Kann jemand einschätzen, ob bei dieser Konstellation noch ein flüssiges Arbeiten von UHD -Dateien möglich wäre? Ist der Verzicht auf 8 Lanes überhaupt merkbar?


    Falls nicht, würde ich auf den Einbau einer 970 EVO verzichten, zumal der zeitliche Unterschied zu einer SSD 860 EVO beim Booten und Starten der Programme wohl nicht so gravierend ist.


    Gruß


    Wolfgang

  • Hallo zusammen,


    das Problem mit flüssigem bearbeiten von UHD-Material in der Timeline hatte ich auch. Das ging bei mir nur mit der internen Grafik mit Quicksync.
    Unabhängig von der Bestückung des PC's ...
    Sobald ich nur mit der zusätzlichen Grafikkarte gearbeitet habe liefen keine UHD Clips mehr flüssig , insbesondere die Clips einer 4k/50p Action-Cam.


    PC:
    Intel I9 9900k, Asus ROG Maximus XI Hero , Z390 ATX, M2 SSD NVME 500 GB, M2 SSD NVME 1TB, Corsair DIMM 32GB DDR4-2666, 2 x 4 TB HDD, Win 10 pro,


    Gruß,
    Rudi

  • Noch ein kleiner Hinweis von mir:
    Ich habe nur einen einzigen (FHD-)Monitor, an den beide GraKa angeschlossen sind:
    - Intel über DVI und
    - NVIDIA 1070 über HDMI.
    Fkt problemlos in Edius und in Resolve.
    Welche GraKa wieviel benutzt wird prüfe ich erforderlichenfalls via Taskmanager > Leistung.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hallo zusammen,


    zunächst danke für die schnelle Unterstützung.


    An Rudi noch eine Frage:


    Bootet das System durch die M2-Karten nun schneller?


    Das die UHD-Clips nicht flüssig bearbeitet werden können, liegt -bei Nutzung der internen Grafikkarte- offensichtlich an den verbauten M2-Karten,wobei ich davon ausgehe, dass der i7 9900K auch nur 16 Lanes bedienen kann. Dieses Problem ist nur -wie von Captain praktiziert- mit einem Prozessor zu lösen, der mindestens 24 Lanes hat.


    Gruß


    Wolfgang

  • Ich habe 3 Monitore für Edius im Betrieb. 2x an der Grafikkarte 1x via Intel.
    Schneide viel Multicamaufnahmen aber alles in HD.
    Ohne Quicksync geht da gar nichts.
    Meine Graka läuft auch nur mit 8x, da eine Raid Karte im zweiten Slot steckt.
    Der Dritte war belegt mit Intensity Pro 4k. Diese benötige ich jetzt aufgrund der Graka 1070 nicht mehr.
    Aber mit der Intensity Pro waren alle PCIe Slots belegt. Dazu 2x NVME. Ging alles.


    Für UHD würde ich definitv mind. 1x SSD auf NVME nehmen. Die Startplatte reicht m.E. mit einer STandard SSD aus.

  • wobei ich davon ausgehe, dass der i7 9900K auch nur 16 Lanes bedienen kann.

    Richtig, das liegt am 1151 Socket auf dem MoBo.


    Rudi hat lt seiner Beschreibung übrigens aber einen i9 (auch nur mit 16 Lanes) auf einem moderneren Z390 MoBo, das den i9 besser unterstützt (Deines ist noch ein Z370).


    Die 44 Lanes erhältst Du bei den Intel Core X-Series Prozessoren, die ein 2066 Socket = X299 MoBo benötigen.
    Doch da geht wiederum kein Quicksync.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Das die UHD-Clips nicht flüssig bearbeitet werden können, liegt -bei Nutzung der internen Grafikkarte- offensichtlich an den verbauten M2-Karten


    Ich muss leider sagen, dass diese Aussage absolut grundfalsch ist. M2-SSDs sind so ziemlich das schnellste, was aktuell auf dem Consumer-Markt zu haben ist. Wenn UHD-Clips nicht flüssig laufen, hat das definitiv und absolut gar nichts mit den M2-SSDs zu tun. Die theoretische Datenübertragung einer M2-SSD liegt beim 3- bis 5-fachen einer normalen SATA-SSD.


    Wenn UHD-Clips nicht flüssig laufen, liegt das zumeist daran, dass die meisten UHC-Clips auf dem Consumer- und Prosumer-Markt als mp4 daher kommen, also relativ stark komprimiert sind - und das braucht beim Abspielen natürlich Dekodier-Leistung.


    Eine CPU mit integrierter Intel-Grafik hat eine Hardware-Einheit, die sich QuickSync nennt, und die hardware-seitig beim Kodieren, aber auch beim Dekodieren (= Abspielen) von h.264-Codecs in Echtzeit hilft. Deswegen spielt ein 8700k (rein theoretisch) einen bzw. mehrere UHD-Clips im h.264-Codec flüssiger ab als z.B. ein i7-7820X, obwohl letzterer 2 Kerne mehr und auch 24 statt 16 PCI-Express-Lanes hat.


    Dieses Problem ist nur -wie von Captain praktiziert- mit einem Prozessor zu lösen, der mindestens 24 Lanes hat.

    Diese Aussage ist demnach auch so richtig falsch. Sorry, dass ich das so eindeutig sage, aber es ist leider so. Wie oben beschrieben: Die Anzahl der PCI-Express-Lanes sagt nichts darüber aus, wie gut ein Prozessor mit UHD-Dateien klar kommt!


    Ich habe mir den i7-7820X sogar deswegen ausgesucht, weil ich KEIN UHD bearbeite. Und wenn, dann wähle ich einen anderen Workflow. Das Problem ist eher ein anderes: Wenn Du eine CPU mit nur 16 Lanes hast und Du möchtest die GPU voll nutzen (also 16 Lanes), dann müssen beide M2-SSDs gemeinsam mit allem anderen Datentraffic (Soundkarte, Netzwerk, Tastatur, Maus, USB-Komponenten) durch den PCH. Und dort wird es dann sehr schnell so eng, dass die M2s ihren Geschwindigkeitsvorteil nicht mehr ausspielen können. Daher meine Prozessor-Wahl: Ich habe meine GPU mit vollen 16 PCI-Lanes angebunden und für jede M2 nochmal je 4 Lanes. Der Rest läuft über den PCH.


    Es kann beim 8700k sogar sein, dass beim Anschluss zweier M2-SSDs die GPU automatisch nur noch mit 8 Lanes angebunden werden, damit die M2s überhaupt laufen. Aber das hat wie gesagt recht wenig mit der Frage zu tun, wie schnell UHD-Clips laufen.

    Edius WG 8.53.3262 ---- Win10 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von Captain ()

  • Also ich kann Captain nur zustimmen und mal kurz meine Erfahrungen zu dem Thema etwas ausführlicher schreiben:


    - hatte früher eine ältere I7 4-Kern CPU in meinem PC, nur leider hatten meine Schnittprogramme mit 4k 50p Material so ihre Probleme - das rendern dauerte zum Teil die ganze Nacht :) --- habe ich ja weiter oben schon erwähnt. ( FHD war überhaupt kein Problem )
    Also musste zuerst eine vernünftige Software her ( Edius ) und weil ich mich eh mit dem Gedanken trug mir einen neuen Rechner zu kaufen habe ich mich etwas informiert was man denn so braucht um einigermaßen "arbeiten" zu können.
    Da es fertig nicht das gab was ich mir vorgestellt habe besorgte ich alles einzeln. Intel I9 9900k, Asus ROG Maximus XI Hero , Z390 ATX, zwei m2 SSD NVME mit 500 GB und 1TB, Arbeitsspeicher Corsair DIMM 32GB DDR4-2666, Noctua D15 Lüfter 2 x 4 TB HDD als Ablage und Datengrab.


    Nachdem der PC komplett fertig war ( und auch funktionierte .... ich bin alles andere als PC-Profi ) hab ich versucht die Performance zu testen. Laut den ganzen Test war das gegenüber meinem alten PC eine Rennmaschine. Zumal ich ihn auch zu 38 % übertaktet habe. Es laufen bei 100 % Auslastung alle Kerne mit 5 MHz bei 1,23V CPU Spannung , Die CPU zieht dabei zwischen 150 und 170 Watt. Der Kühler schafft es alles bei stabilen 70 bis 75 Grad zu halten. Der 4k Monitor ( Displayport ) und der Fernseher ( HDMI ) hingen auf meiner alten GPU ( GTX 770 )


    Also war die Vorfreude groß und es landeten die ersten Clips in der TL dazu etwas Audio und ein bischen dies und das .... tja - dann kam die Ernüchterung:
    Die Timeline war größtenteils rot hinterlegt und mit flüssig bearbeiten in der TL war da nix ! Es war kein sooooo großer Unterschied zu meinem alten PC !!


    Erst als der Monitor von der IGPU bedient wurde und damit Quicksync aktiv war, war alles in Ordnung. Nun rendert das Schätzchen fast in Echtzeit.


    Gruß,
    Rudi

  • So mal eine Frage, ich habe einen 8700k und der schafft auch ohne Übertaktung problemlos UHD. Wieso haben Sie der PC so hoch übertaktet sodaß das ganze fast an der physische Grenze kommt.
    Ein Versuch ohne und mit diese extreme Übertaktung wäre interessant. Ich glaube nicht das es ein grosser Unterschied gibt. Die meiste Zeit geht bei mir beim Überlegen wie ich der Schnitt mache verloren und nicht beim rechnen ;) .


    Dirk PEL

    i7-8700K, Asus Prime Z370-A, 32 GByte DDR4-3000 RAM, Nvidia 8GB, BM Intensity Pro 4K, WIN 10 Pro, Eizo CS2420, Davinci Resolve 16.1 Studio, BM Micro Panel

  • Hallo,
    ich habe nur beschrieben was ich beim Umbau des PC''s erlebt habe und wollte damit nur aufzeigen dass bei meinem System trotz "brauchbarer" CPU eine vernünftige 4k 50p Bearbeitung erst durch Quicksync möglich wurde.
    Und richtig ... das Ganze auch ohne Übertaktung. ( aber mit Quicksync ) problemlos.


    Gruß,
    Rudi