Möglichst verlustfreies Exportieren in 4k, um in anderen Programmen weiter zu arbeiten?

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein Projekt erstellt mit UHD und dort habe ich nun auch ein UHD Clip liegen. Diesen würde ich gerne so verlustfrei wie möglich exportieren, um ihn in einem anderen Programm weiter zu bearbeiten. Wenn ich "unkomprimiert" auswähle, dann wird mir ein Exportieren in 4k bzw. UHD gar
    nicht angeboten. Könnte das daran liegen, dass ich mit der Edius 8 Home-Edition arbeite?


    ...und wenn nicht, zu welchem Format würdet Ihr mir denn dann raten?


    Gruß


    Claus

  • Hi,


    so einfach ist es nicht und "unkomprimiert" muss da auch nicht unbedingt die richtige Wahl sein.


    Dein Original- Clip - d.h. die Aufnahme Deiner Cam - dürfte ja schon in der einen oder anderen Weise komprimiert sein (z.B. H.264 o.ä.), ist also eigentlich schon verlustbehaftet. Das jetzt "aufzublasen" bringt qualitativ eigentlich nichts. Nur wenn der Rechner (leistungsmäßig) oder das Programm (fehlender Codec) mit dem Clip nicht zurechtkommen, könnte hier ein gewisser Sinn drin liegen.
    Wirklich "verlustfrei" würdest Du arbeiten, wenn Du einfach den unveränderten Clip - sprich die ungeschnittene Aufnahme - in das andere Programm importieren würdest. Alles andere ist nur eine Wandlung.


    Es käme jetzt also ganz darauf an
    - welches Quell-Material Dir vorliegt;
    - ob (und wie) es in Edius bearbeitet wurde;
    - welche Dateien das andere Programm verarbeiten kann;
    - ob das Material anschließend wieder in Edius weiter-/endbearbeitet werden soll.


    Grundsätzlich bietet Edius ja den GV HQX-Codec (Superfine). Dieser könnte eine gute Wahl für Dich sein, sofern das andere Programm diesen importieren - und ggf. nach Bearbeitung wieder ausgeben - kann, insbes. wenn danach noch der Re-Import in Edius geplant ist.





    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Danke für die Anworten, auch wenn verspätet.


    Das Programm, welches ich mir in Zukunft besorgen will ist Adobe Premiere bzw. Aftereffect. Ob die beiden GV HQX verarbeiten können, weiß ich nicht.


    Gruß


    Claus


    P.S.: An sich gefällt mir ja Edius(kenne mich jetzt ja auch ein wenig aus), aber in einigen Dingen empfinde ich es als limitiert. Ausserdem kennt es keiner. Tutorials sind oft nur von Indern, wo ich kein Wort verstehe. Als ich letztens jemanden auf Youtube anschrieb, er hätte bei seiner Liste von Adobe-Alternativen Edius vergessen, gestand er mir, noch nie davon gehört zu haben.

  • Das Programm, welches ich mir in Zukunft besorgen will ist Adobe Premiere bzw. Aftereffect.

    1) Adobe Premiere ist eine NLE-Software.


    Aftereffect ist eine Compositing-Software.


    2) Im Unterschied zu EDIUS sind beide o.a. Produkte "Mietprodukte" (monatliche oder jährliche Miete).


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Leider ist kein NLE wirklich „Perfekt“. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Und eigentlich alle müssen - je nach eigenem Bedarf - ggf. mit PlugIns „aufgerüstet“ werden. Man muss halt das NLE finden, mit dem man selbst gut klar kommt.


    Es gibt für Edius bei DVD Lernkurs verschiedene, sehr zu empfehlende Tutorials.


    Wenn Du eine Compositing-Software benötigtet, schau Dir mal das kostenlose BMD Fusion an. Zugegeben, es ist nicht ganz leicht sich da einzufummeln, aber es ist ein sehr mächtiges Programm. Und kann auch mit GV HQX umgehen.
    Seit kurzem ist Fusion auch in Resolve „eingebaut“.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro