Neat Video 5 ist erhältlich

  • Zur Info!


    Habe gerade das Upgrade bekommen, aber nutze es noch unter Edius 8.53 in der Edius-Version, also nicht als OFX.


    Ich probiere gerade und erhalte bei einem Video von einer Stunde Länge eine voraussichtliche Renderzeit von 9 Stunden. Die 9 Stunden stehen aber schon 2 Stunden lang. Aber der Fortschrittsbalken läuft weiter.

  • Hast Du Neat Video im Automatik Modus genutzt, oder über viele Zusatzoptionen optimiert?
    Bzw. wieviele Clips (%) vom Film, nicht etwa die ganze 1 h


    Gruß Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
    Kamera Sony FDR - AX100,

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  • Ja, ich habe 1 Stunde 15 Minuten auf der Timeline. Das ganze aus der Z90 in HD1080p50, HD1080p25 und UHD gemischt. Das sind alles SLog2 Aufnahmen, die ein kombiniert helles (weißer Schornstein) und dunkles (brauner Nistkasten für Falken) im selben Bild haben.


    Ich hatte eine kurze Optimierung in Neat Video durchgeführt.


    Das System ackert jetzt schon 23 Stunden und braucht angeblich noch 3,5 Stunden.


    Es wird als HD1080p50 in GV Lossless ausgegeben. Die Dateien sind noch auf SDXC mit dem Quellbrowser eingebunden, also noch nicht auf Festplatte. Dürfte aber nichts machen, da die Karte mit 190MByte/s liefert.
    Quellmaterial 15GB.

  • Das System ackert jetzt schon 23 Stunden und braucht angeblich noch 3,5 Stunden.

    Warten!
    Ein komplettes Video über eine Stunde Laufzeit mit NeatVideo durchackern und Lossless ausgeben - na ja, das gibt schon was her.
    Tech. Frage:
    Handelt es sich in der entsprechenden Timeline um HQ(X)-Clips ?? Mit denen sollte NeatVideo schneller zu Rande kommen (was auch immer "schneller" dabei bedeutet; Unterschied müsste man mit 5 min IN/OUT testen).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Nein Quelle ist kein HQX, sondern die MXF von der Kamera.


    Bei Neat Video 4 habe ich auch mal probiert von HQX und von MP4 (H.264) aus zu bearbeiten. Da ging es von HQ aus auch erheblich schneller, was wohl mit dem Frameserver zusammenhängen könnte, der da im Hintergrund mit lief. Das war wohl damals noch mit einem gewissen Quicktime-Anteil, wo ich das probiert hatte. Ich habe gehofft, dass die internen Vorgänge irgendwie besser laufen würden mit Edius8 und NeatVideo5. Da muss ich mal nachforschen, denn die hatten auch schon was von bis zu 3,5facher Geschwindigkeitssteigerung geschrieben (je nach PC). Mit meinem Dual Xeon scheint das wohl nicht ganz so optimal zu laufen. Vielleicht meinten die auch die neuen NVIDIA Rendering-Karten auf R2080 Basis, die ich noch nicht besitze.


    Ich werde mich wohl doch noch etwas mit dem NeatVideo5 einfuchsen müssen, um beispielsweise nicht benötigte CMOS-Korrekturen oder ähnliches schon vor der Bearbeitung ab zu wählen. Auch die verschiedenen Quellmaterialien hätte ich unterschiedlich behandeln müssen, denn 2k und 4k haben sicherlich unterschiedliche Rauschsignaturen. Da habe ich zu vorschnell losgelegt. Allerdings wollte ich nach 5 Stunden Rendering nicht wieder von Vorne anfangen. Mal sehen, was dabei rauskommt.


    Da NeatVideo kaum echtzeitfähig ist, ist die Vorschau sowieso etwas undurchsichtig für mich. Ob dann schon was hintergrundmäßig vorberechnet wird oder noch ohne Berechnung, allso roh dargestellt wird? Muss ja, wenn die Timeline direkt abgespielt wird.

  • Da NeatVideo kaum echtzeitfähig ist, ...

    Der Satz müsste sowieso lauten: "Da NeatVideo nicht echtzeitfähig ist, ..." :(

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
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  • Hi Klaus,


    wie ist sonst so Dein Eindruck von der neuen Version?
    Es sind ja in der Beschreibung für V5 einige Verbesserungen aufgezählt, die durchaus gut klingen, aber sind die auch bemerkbar?


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Da meine erste Aktion das Erstellen eines Profils war und dann das Rendern losging, habe ich noch keine weiteren Eindrücke.


    Ach ja, eine Primärfarbkorrektur ist auf allen Clips, aber noch unter dem Neatvideo, weil er auch Farbartefakte berichtigen soll und nicht nur Weißstörungen im log2-Profil.

  • Ein komplettes Video über eine Stunde Laufzeit mit NeatVideo durchackern und Lossless ausgeben - na ja, das gibt schon was her.

    Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, bei der Bearbeitung von größeren Filmabschnitten innerhalb des Filmes mit Neat Video diesen Bereich erst einmal mit in und out zu markieren und dann die Funktion" Rendern und zur Timeline hinzufügen" (Umschalt + Q) zu nutzen. Das setzt aber vorraus, dass dieser Bereich fertig bearbeitet ist, da nachträgliche Änderungen dort nicht mehr berücksichtigt werde.
    Der Vorteil ist, dass dann der Export schneller geht und eventuelle Abstürze in Edius vermieden werden.
    Hinweise / was zu beachten ist hat Kurt in seinem Vademecum beschrieben.


    Gruß Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
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  • Ach ja, eine Primärfarbkorrektur ist auf allen Clips, aber noch unter dem Neatvideo, weil

    Wichtig: NeatVideo muss in jedem Fall der oberste Effekt sein.
    Gruß kurt

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  • Funktion" Rendern und zur Timeline hinzufügen" (Umschalt + Q) zu nutzen

    Das ist deshalb (auch) eine gute Möglichkeit, weil:
    - man als Rendercode üblicherweise HQ oder HQX im Projekt definiert hat und
    - HQ(X)-Clips in der Timeline (wie ich schon oben erwähnte) für NeatVideo performancegünstig sind (des Intracodecs wegen) und
    - somit der Export schneller durchgeführt wird (wie ja angeführt): Durch SHIFT+Q enthält der dann in der TL oben abgelegte Clip bereits alle Effekte angewandt, insbesondere den enorm zeitaufwendigen NeatVideo-Effekt!! Diese Effekte müssen dann beim Export nicht mehr berechnet werden.
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
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  • HQ und HQX sind schneller als die Original MXF, erzeugen aber "Schrumpelmuster" um Formen. Mit dem GVLossless habe ich die besten Ergebnisse erzielt.
    1 Minute HQ in etwas über 6 Minuten berechnet
    1 Minute HQX in fast 7 Minuten berechnet
    1 Minute Lossless in fast 8 Minuten berechnet
    1 Minute MXF in 16 Minuten berechnet
    Das war aber nur 1920x1080


    Ich habe das Original MXF über Umwandlung in die entsprechenden Quellcodecs gewandelt und damit dann das Neat Video 5 draufgelegt und mit einem Profil versehen.


    Bei FHD ging das dank 4:2:2 Farbabtastung des Quellvideos wenig "Ausfransungen". Bei QHD mit 4:2:0 sind da schon mehr Fransen oder Unschärfen in den Übergängen. Beispielsweise Vogel vor blauem Himmel.


    Das ist schon ein Geduldsspiel. Im Test habe ich jetzt auch nur den Neat Video 5 über den Layouter gezogen und keine Primärfarbkorrektur gemacht. Die habe ich dann über das exportierte Video gelegt und dann erst so richtig die Fransen um die Vögel entdeckt. Da ist dann ein grauer Saum um den Vogel bevor der blaue Himmel anfängt. Jede weitere Wandlung kostet halt ihren Preis. Das mag bei dunklen Nachtaufnahmen nicht auffallen, aber wenn man gegen den hellen Himmel filmt, dann erkennt man vieles, was nicht sauber aussieht. Erst Recht, wenn man eine 500Fps auf 25 Fps als Zeitlupe aufgenommen hat. Dann fällt das richtig ins Auge.

  • Hast Du mal probiert nicht zu exportieren, sondern mit verschachtelten Sequenzen zu arbeiten?

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hast Du mal probiert nicht zu exportieren, sondern mit verschachtelten Sequenzen zu arbeiten?

    Nein, macht bei den verschiedenen Formaten wahrscheinlich auch kaum Sinn, da ja jedes Format und jede Szene ein eigenes Entrausch-Profil benötigt.
    Ich hatte ja jetzt bei der langen Sequenz alles gleich eingestellt, was aber suboptimal war.
    Für mich gibt es Gebiete, die mit Sequenzen mehr Sinn machen, wie zig Musik-Clips in eine Sequenz und dann diese Sequenz unter einen Schnitt legen, damit man nicht jeden einzelnen Musikclip mit dem Gummiband lauter oder leiser stellen muss. Dann packe ich Vorne das Rubberband mach laut/leise und am Ende nochmal laut/leise. Sequenzen sind aber für mich eine Renderbremse je mehr verschachtelt ist. Teilweise habe ich sogar die Befürchtung, dass bestimmte Sachen nicht sauber abgearbeitet werden könnten. Ich weiß nicht, ob es auf Titelgrößenänderungen zutrifft bei Umstellung von SD/HD/UHD, die man ja angeblich alle erstmal anpacken soll bei Umstellungen. Ich versuche lieber weitgehend ohne auszukommen. Was soll da erst abgehen, wenn man dann so langwierige Operationen, wie Neat Video anstößt und möglicherweise es irgendwo haken könnte.

  • Ich dachte da eher an die Anwendung der primären Farbkontrolle auf die entrauschte(n) Sequenz(en).


    Habe mir übrigens das Upgrade auch heruntergeladen. Hatte aber noch keine Zeit zu vergleichen.



    Gruß
    Peter

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    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Zur Info!


    Habe gerade das Upgrade bekommen, aber nutze es noch unter Edius 8.53 in der Edius-Version, also nicht als OFX.


    Ich probiere gerade und erhalte bei einem Video von einer Stunde Länge eine voraussichtliche Renderzeit von 9 Stunden. Die 9 Stunden stehen aber schon 2 Stunden lang. Aber der Fortschrittsbalken läuft weiter.


    An 8- or even 29-hour render for an 1-hour FullHD video seems to be extremely long and is certainly not in line with our test results. By the way, are you using any GPU(s) and if so which models? If no, Neat Video 5 engine is up to 1.5 times faster in CPU-only mode compared to version 4, however delays in host applications and sub-optimal project configurations may undermine a substantial part or even all of this performance increase.


    Could you please describe your hardware in more detail?


    Please also post the results from Optimize Settings tool in Neat Video's Preferences > Performance page. Please run that test in both Neat Video 4 and Neat Video 5 and post the results.


    We could also take a closer look at the project if you send it to our support via https://www.neatvideo.com/contacts/details

  • Thanks to NeatVideo_Vlad!


    I only created a profile for the new video. I thought as an upgrade from V4 to V5 the hardware-optimization would continue as it was created in NeatVideo 4. That was my mistake.


    The optimization page for NeatVideo5 showed 8 cores CPU only. Now I started the optimization and my NVIDIA GPU GTX Titan Black was included as well as the 24 cores. It will render now at 16,9 Fps.


    NeatVideo5 is much faster than Version4. I tried with optimization.
    1 min NeatVideo4 - 3 min 43 secs with GV Lossless 1920x1080p 25
    1 min NeatVideo5 - 51 secs with GV Lossless 1920x1080p 25
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Danke NeatVideo_Vlad!


    Ich hatte nur das Profil für das Video erstellt. Ich dachte wegen des Upgrades von V4 zu V5, dass die Hardware-Optimierung weiter gilt, wie in NeatVideo 4 erstellt. Das war mein Fehler.


    Die Optimierungsseite für NeatVideo5 zeigte 8 cores und nur CPU. Nun startete ich die Optimierung und meine NVIDIA GPU GTX Titan Black wurde genau so eingeschlossen, wie die 24 cores. Nun läuft es mit 16,9 Fps.


    NeatVideo5 ist sehr viel schneller als Version4. Ich habe beide optimiert ausprobiert.
    1 Minute NeatVideo4 - 3 Minuten 43 Sekunden mit GV Lossless 1920x1080p 25
    1 Minute NeatVideo5 - 51 Sekunden mit GV Lossless 1920x1080p 25

  • I am glad you could find the cause of the problem and make it work faster now.


    Thank you for letting us all know about that. Yes, it is very important to run Optimize tool when you install a new major version, when you install Neat Video on a new computer, when you change the GPU in your existing computer or change the video size (frame size). Using Optimize helps Neat Video to use the available computing resources more efficiently.


    Kind regards,
    Vlad

  • The big difference is also created by using
    high quality 10:47 from MXF to GVLossless
    normal quality 09:24 from MXF to GVLossless
    normal quality 04:11 from HQLossless to HQLossless
    high quality 09:57 from HQLossless to HQLossless
    for 1 min source video


    MXF is slower than GVLossless and high quality is slower than normal quality.


    Perhaps it could differ depending on picture-content bright/dark motive/background. I did not check.

  • Yes, slow codecs (like MXF) make the Edius-side of the rendering pipeline slower.
    High quality processing makes the effect-side slower.


    The picture content should not cause any significant difference in processing speed.