Namen von Effekten ändern.

  • Gestellte Frage:


    Name von Effekten, die in Eigene Effekte mit + ohne Änderung eingefügt wurden, lassen sich die
    Namen nicht ändern. z.B. Panorama & Balance ./. 5 dB.




    Erhaltene Antwort von Captain:


    Soweit ich weiß, geht das tatsächlich nicht. Kann aber nicht für Version 9.x+ sprechen, da ich selber noch bei 8.53 bin. Hier würde ich mir aber furchtbar gern irren (d.h. ich könnte diese Möglichkeit auch gut gebrauchen).




    Immerhin aber kannst Du Dir die Effekte ja sortieren und dazu Unterordner erstellen (und selbst benennen). Vielleicht hilft es Dir wenigstens, mehrere sehr ähnliche Effekte in einem Ordner zusammenzufassen und diesen entsprechend zu benennen. Ich habe mir die Effekte nach Häufigkeit der Verwendung sortiert. Stabi, PCC, 3-Wege-Farbkorrektur etc. stehen ganz oben, dann kommen Maske usw., und Effekte, die kein Mensch braucht, verstecke ich in einem Müll-Ordner. Damit komme ich ganz gut zurecht.




    Meine Rückantwort:


    Dass es mit der Namensänderung der Effekten im eigenen Ordner nicht funzt, ist Schade und nervt halt weiter. Wenn auch die angebotene Sortierung bekannt und auch genutzt wird. Aber vielleicht…...




    Antwort von Uwe8:


    Wenn du die Namen im Effekte Fenster meinst. Das geht. Effekt markieren, F2 drücken ODER nochmal drauf klicken ODER Rechtsklick - Namen ändern.
    Blöd ist nur, dass der Name nicht mit ins Info-Fenster übernommen wird, wenn diese Effekte auf Clips angewendet werden.






    dH




    PS: Dies ist die Anfrage aus dem Auszug einer Sammelanfrage.

  • Hallo Hoins (Heinz?),


    in deiner Sammelanfrage hast du noch erwähnt, dass du mit Edius 8.53 arbeitest. Das hab ich auch. Und wie oben erwähnt, bei mir geht das - falls wir wirklich vom gleichen sprechen.
    Ich hab mal mein Effektfenster hier reingestellt. Im Ordner Kirche sind z.B. Effekte mit eigenen Einstellungen, die ich spezeil für ein Projekt so erstellt habe - allle mit eigenen Namen.



    Meinst du diese Namen?


    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Hallo Uwe,




    da habe ich mich doch tatsächlich falsch ausgedrückt!


    Logo kann man die Effektnamen die man in einem Eigenen Ordner geändert abgelegt hat ändern.


    Wenn man diesen aber auf den Clip zieht, ist dies wohl im Informationsmenü aufgelistet, aber nicht
    mit dem hinterlegten Namen. D.h. es wird der Name des ursprünglichen Effektes angezeigt.
    Das finde ich verwirrend.


    Wenn du dazu noch ein Hinweis hättest, wäre ich dir sehr dankbar.




    Gruß


    dH.

  • Das finde ich verwirrend.

    Das finden alle Benutzer verwirrend (die mit benutzerdefinierten Effekten arbeiten).
    GV weiß darüber Bescheid (seit langem); wenn dort aber vielleicht keiner mit benutzerdefinierten Effekten arbeitet, ... tja :nw:

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hi,


    ist ja nicht nur bei den eigenen Effekten so, sondern es gibt ja auch bei den in Edius standardmäßig enthaltenen Effekten welche, die auf einem "Grundeffekt" basieren - z.B. in der Farbkorrektur Kontrast erhöhen und Sepia 1-3.
    Auch die werden dann in der Info eben als Farbabgleich ausgewiesen, weil sie auf diesen basieren.


    Andererseits ist es (für mich) auch irgendwie verständlich.


    Die gespeicherten "eigenen Effekte" sind ja eben nur Varianten eines bestimmten "Grundeffektes".
    Für die Anwendung (also das setzten) ist es natürlich wichtig zu erkennen, welche Einstellungsvariante (also welchen eigenen Effekt) Du aus Deiner Sammlung auf die TL ziehen möchtest. Aber das ist ja durch die Benennungsmöglichkeit in der Effekte-Palette ja auch absolut möglich.
    Liegt dann aber dieser (eigene) Effekt erstmal auf der TL, ist es doch eher unwichtig welche Vorlage das war. Entweder er passt so, oder nicht. Und wenn es nicht passt, dann muss entweder die Einstellung geändert, oder eine andere Vorlage angewendet werden.


    Stell Dir also mal vor, Du definierst für einen Winterfilm aus dem Effekt Primären Farbkorrektur einen eigenen Effekt "Schnee", den Du speicherst und dann auf die einzelnen Clips anwendest.
    Bei einigen Clips musst Du aber nachkorrigieren, weil da etwas anderes Licht geherrscht hat.
    Die geänderten Effekte auf diesen Clips entsprechen dann ja nicht mehr dem eigenen Effekt "Schnee". Bleibt die Anzeige in der Info weiterhin "Schnee", wäre das also (auch wieder) falsch. Denn Du könntest auch da dann ja nicht mehr erkennen, ist dass jetzt wirklich "Schnee", oder eine abgeänderte Version.


    Wie soll man das dann lösen?
    Beim Schließen der geänderten Effekt-Einstellungen dann jedesmal (es gibt ja nur Ja oder Nein) eine automatische Aufforderung Abspeichern unter neuen Namen? wäre auf die Dauer nicht nur nervig - wie gesagt das käme dann ja bei jeder Änderung eines beliebigen Effektes als Frage -, sondern würde das Ganze auch alles völlig unübersichtlich machen.


    Viel wichtiger ist doch (aus meiner Sicht) zu erkennen, welcher Effekt da angewendet wurde. Die genauen Parameter sieht man ja beim Öffnen.
    Insoweit finde ich es schon ok, dass nur der "Grundeffekt" angegeben wird. Das könnte man dann bei einem "eigenen" Namen evtl. nicht mehr auf den 1. Blick erkennen, denn nach einiger Zeit weißt Du sicher nicht mehr (um beim obigen Beispiel zu bleiben) war "Schnee" nun eine Primäre Farbkorrektur, oder doch eine 3-Wege-Farbkorrektur?


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Das sind alles gute Überlegungen, aber m.E. kein wirklicher Hinderungsgrund.


    Ich stelle mir das so vor:


    Wird ein eigener Effekt in die Effektenliste des Clips eingefügt, erscheint er dort unter der Bezeichnung <Grundeffekt> + <Name eigener Effekt>


    Ändere ich den bereits eingefügten Effekt nochmal, wird beim Speichern (ohne jede Rückfrage!) der <Name eigener Effekt> aus der Bezeichnung gelöscht, denn es ist ja nun ein neuer, nicht gespeicherter Effekt.


    Ginge doch, oder?

  • Hallo an Alle,
    mir leuchtet das von Peter zwar ein, doch sehe ich da auch für mich mehr einen Sinn wie das Matsch sieht. Gefällt mir eine
    Nuance eines hinterlegten Effektes nicht, kann ich diesen dann immer noch manuell korrigieren.
    Dennoch gibt es das gleiche GV Prozedere auch bei dem Benutzen von Überblendungen, wo auch deren Bezeichnungen manchmal
    doch hilfreich wären.
    Wenn das wie kpot11 scheibt bei GV bekannt ist und keine Reaktion erfolgt, ist es sicherlich nicht nur für mich Schade.


    Gruß
    dH

  • Ändere ich den bereits eingefügten Effekt nochmal, wird beim Speichern (ohne jede Rückfrage!) der <Name eigener Effekt> aus der Bezeichnung gelöscht, denn es ist ja nun ein neuer, nicht gespeicherter Effekt.

    Das Problem ist nicht, dass man keine Lösungen finden könnte.
    // Eine Möglichkeit (von mehreren) z.B. wäre etwa das Prinzip, wie die Clipnamen geändert werden können: Der "physische" Name, d.h. der Zeiger auf die Festplatte bleibt immer erhalten, und man kann (trotzdem) einen "logischen" Namen vergeben, der in der BIN und TL aufscheint und dem Benutzer (weil er ihn selbst vergeben hat) mehr sagt als xyz004711.mts oder so.
    // Ich hätte dazu zwar noch die eine oder andere Idee. Aber ich habe keine Lust (mehr), hier im konkreten Fall, Analysearbeiten durchzuführen, wohlwissend, dass das nicht die entsprechende Priorität für eine Implementierung erhalten wird.
    EDIUS ist für die Broadcaster wichtig, die brauchen sowas offensichtlich nicht (oder kaum), daher werden die Prioritäten anders gesetzt. Für Nicht-Broadcaster: Leider.
    So (einfach) ist das.
    Und heute ist auch noch eine partielle Mondesfinsternis (das wird für unsere Katzengemeinde wieder ein Theater).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Ich stelle mir das so vor:
    Wird ein eigener Effekt in die Effektenliste des Clips eingefügt, erscheint er dort unter der Bezeichnung <Grundeffekt> + <Name eigener Effekt>


    Ändere ich den bereits eingefügten Effekt nochmal, wird beim Speichern (ohne jede Rückfrage!) der <Name eigener Effekt> aus der Bezeichnung gelöscht, denn es ist ja nun ein neuer, nicht gespeicherter Effekt.


    Ginge doch, oder?

    Also, wenn ich eins gelernt habe über Videoschnittsoftware, dann das: in allen Diskussionen um Features und Funktionsweisen geht man unterbewusst i.d.R. vom eigenen Workflow aus. Man fragt sich, warum etwas so und nicht anders funktioniert, ärgert sich, dass man hier drei statt zwei Klicks machen muss oder oder oder. Du kannst getrost davon ausgehen, dass zu so ziemlich jedem Workflow, den DU gut finden würdest, es ein Dutzend Leute gibt, die es genau gegenteilig sehen. Ich musste diese Erfahrung machen, dass ein "so-könnte-es-gehen"-Szenario, das für mich absolut stimmig schien, von mehreren anderen entrüstet zurückgewiesen wurde, weil das aus deren Sicht völlig kontraproduktiv war.


    Ich z.B. finde die Vorstellung verwirrend, dass ich einem Effekt einen eigenen Namen geben kann, dass sich dieser Name aber jedesmal ungefragt automatisch ändert, sobald ich diesen Effekt nochmal anpasse. Das passiert nämlich häufiger mal und würde dazu führen, dass ich das Vergnügen eines individuellen Effektnamens nur sehr kurz hätte, bevor anschließend 70% aller Effekte auf der Timeline wieder ihren Standardnamen tragen (nämlich weil ich hier und da und dort dann doch mal noch den Rot-Anteil reduziert oder die Helligkeit um +1 erhöht oder das Tracking minimal nachjustiert habe).

  • Ich z.B. finde die Vorstellung verwirrend, dass ich einem Effekt einen eigenen Namen geben kann, dass sich dieser Name aber jedesmal ungefragt automatisch ändert, sobald ich diesen Effekt nochmal anpasse.

    Hi, da bin ich bei Dir.


    Und ich denke, genau so wird das vermutlich auch im Broadcastbereich gesehen.
    Die arbeiten im Team, bzw. Arbeitsgruppen. Da ist es dann bei der "Übernahme" einer Sequenz vielleicht wichtig zu wissen welche (Grund-)Effekte da auf die Clips angewendet wurden, aber nicht mit welcher selbst geschaffenen Vorlage (mit deren Namen man vermutl. nicht mal was anfangen kann) der Vorgänger diese Effekt-Einstellungen abgespeichert hat.


    Man sollte mal bedenken, dass wir es hier sozusagen mit 3 Elementen zu tun haben:

    • der eigentlichen (Grund-)Funktion - z.B. Primäre Farbkorrektur, ohne irgendwelche Einstellungen, die in Edius immer als Basis dient und in der Infopalette eben als Name angezeigt wird;
    • den als eigenen Effekt in der Effektepalette gespeicherten Einstellungsparameter einer dieser Funktionen, die ja dort unter eigenen Namen gespeichert werden können;
    • den ggf. noch weiter abgeänderten Einstellungsparametern, die auf den Clip liegen.


    2. und 3. beziehen sich immer auf 1., sind aber unabhängig voneinander. Wäre das nicht so, dann würden ja bei einer Änderung der Einstellungen an einem Clip plötzlich auch alle anderen Clips, die diesen Effekt beinhalten geändert - wäre schon blöd.


    Insoweit kann ich mir schon vorstellen, dass es möglich wäre den Bezug in der Infopalette (3.) einen eigenen, von der Vorlage (2.) unabhängigen Namen zuzuweisen. Was dem hier gewünschten ja in etwa entsprechen würde. Nur scheint dafür an "entscheidender Stelle" eben kein Bedarf zu bestehen.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Sonne, Mond & Sterne


    in ach so weiter Ferne,


    verlöschen irgendwann ihr Licht,


    doch Hoffnung stirbt auf Erden nicht.




    dH ©




    PS: Alf forever! :)

  • Besonders "lustig" ist das bei Effekten der OFX-Bridge. Da steht dann immer nur OFX-Bridge drin!
    Ist nervig und ziemlich merkwürdig, wenn du dann mehrere OFX-Plugins angewendet hast und alle gleich heißen!


    Jim

  • Damit hast Du natürlich absolut Recht. Das dürfte wirklich nicht sein. Es kommt davon, weil die Bridge selbst ja auch nur ein Plug-In ist.
    War für GV natürlich einfacher es so zu machen, aber so richtig doll scheint das nicht zu sein. Im Bezug auf Plug-Ins gibt es ja auch so manche "Baustelle" die nervt - nur veraltetes VST, Neat nur mit 8 bit, ...


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Genau so wie Jim, sehe ich das Problem, dass dies besonders bei Überlagerungen noch mehr nervt.


    Gruß
    dH