DV Aufnahmen 16 : 9 - Projekteinstellung

  • Hallo Zusammen,
    ich bin gerade dabei alte Filmaufnahmen zu bearbeiten. Zeitweise hatte ich, im Glauben ein echtes 16:09 zuhaben, mit meiner alten Kamera Panasonic NV-DX110, die Aufnahmen in 16 : 9 aufgenommen. Das Resultat ist ein Film im 16 : 9 Verhältnis der bei den modernen Monitoren ringsrum schwarzen Rand hat. (Ist ja auch kein HD). Ich habe den Fehler bemerkt und künftige Filme nur noch in 720:576 aufgenommen.
    Das Problem ist, wie ich aus diesen wenigen Filmen allwegs brauchbare Gesamtfilme schneiden kann.
    Nehme ich die Projekteinstellung DV 720: 576 50 i so bekomme ich einigermaßen saubere Filmclips, wobei diese seitlich gedrückt sind. Stretsche ich es bei einer Einstellung DV 720:576 16 : 9 über den Layouter auf den vollen Bildschirm auf, so sind die Clips unscharf mit Zeilen.
    Warum Panasonic damals die Option in die Kamera eingebaut hat ist mir ein Rätsel, zumals es kein wirklich verwertbares 16:9 war.
    Wie kann man diese Kuh am besten vom Eis holen? Wer hat Erfahrungen mit DV Aufnahmen in 16 : 9 und deren Projekteinstellung.


    Danke für Eure Tips und bleibt gesund


    Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
    Kamera Sony FDR - AX100,

  • Nehme ich die Projekteinstellung DV 720: 576 50 i so bekomme ich einigermaßen saubere Filmclips, wobei diese seitlich gedrückt sind.


    Hi,


    das "entzerren" über den Layouter muss zwangsläufig zu Unschärfen führen.


    Das richtige Pixel-Seitenverhältnis bei den 16:9 müsste eigentlich 1,4222 lauten. Prüfe mal die Clipeigenschaften > Video, ob die Clips bei capturen vielleicht versehentlich mit 1,0667 interpretiert wurden. Dann einfach in den Clipeigenschaften das richtige Seitenverhältnis einstellen.


    Wenn das nicht so sein sollte, dann stelle mal bitte eine MediaInfo ein, damit wir wissen, womit wir es zu tun haben.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Kurt, Hallo Peter,
    anbei die Infos:







    Laut Clipeigenschaft eigentlich 4:3 - auf dem Bildschirm ein kleines 16:9 ?


    Gruß Klaus

    Bilder

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  • Prüfe mal die Clipeigenschaften > Video, ob die Clips bei capturen vielleicht versehentlich mit 1,0667 interpretiert wurden. Dann einfach in den Clipeigenschaften das richtige Seitenverhältnis einstellen.

    Wie Du siehst war es tatsächlich beim capturen so eingestellt. Jetzt muss ich wohl jeden Clip einzeln nachträglich in den Eigenschaften verändern?.
    Welche Projekteinstellung empfehlt Ihr, ist ja kein HD.


    Gruß Klaus

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  • Normalerweise wären das dann ein SD 720 x 576 16:9 Projekt.


    Leider wüsste ich auch keinen Weg die Clipeigenschaften für mehrere, bzw. alle Clips gleichzeitig zu ändern.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Leider wüsste ich auch keinen Weg die Clipeigenschaften für mehrere, bzw. alle Clips gleichzeitig zu ändern.

    In der BIN müsste man sie mittels der Einstellung Detail und der entsprechenden Überschrifts-Spalte alle auf einmal ändern können. Siehe Screenshot.
    Allerdings müsste man sie wohl einzeln in der(den) Timeline(s) ersetzen.
    Kommt vom Aufwand vermutlich aufs Gleiche hinaus (?).
    kurt

    Bilder

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

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  • Danke für die Tipps

    Normalerweise wären das dann ein SD 720 x 576 16:9 Projekt.

    In der BIN müsste man sie mittels der Einstellung Detail und der entsprechenden Überschrifts-Spalte alle auf einmal ändern können. Siehe Screenshot.
    Allerdings müsste man sie wohl einzeln in der(den) Timeline(s) ersetzen.
    Kommt vom Aufwand vermutlich aufs Gleiche hinaus (?).
    kurt

    Das Projet ist jetzt 720x 576 16:9
    Der Tipp war gut, da die Clips noch nicht auf der Timeline lagen, ging das im Bin mit der Detailansicht recht gut und schnell :prost: = Denkt daran - nicht mehr als 2 :nick:
    Euch ein schönes Wochenende von der noch kalten Küste


    Klaus

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  • In der BIN müsste man sie mittels der Einstellung Detail und der entsprechenden Überschrifts-Spalte alle auf einmal ändern können

    Ja, so geht es natürlich viel schneller. :thumbup:




    Allerdings müsste man sie wohl einzeln in der(den) Timeline(s) ersetzen.

    Nein, diese Einstellung gilt für alle Instanzen des Clips, egal ob in der BIN oder der TL.


    Würde man einem Clip unterschiedliche Eigenschaften zuweisen wollen, dann müsste man die Quelldatei kopieren und ein zweites Mal importieren um zwei unabhängige Clips zu haben.
    Beim Seitenverhältnis macht das natürlich weniger Sinn.
    Wenn man aber z.B. einem Clip zwei unterschiedliche Bildraten zuweisen möchte - einmal für normale Geschwindigkeit, einmal für Zeitlupe - wäre das der Weg.




    Gruß
    Peter

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  • Ich habe mit diesen Einstellungen ein paar Clips geschnitten und exportiert.

    • mit der Einstellung H264 - AVC allgemein
    • H264 1920 x 1080 25 p
    • H264 4:3 zu 16 : 9

    Alle Ergebnisse gleich. Oben und unten bleibt ein schwarzer Streifen. Der ist jedoch verkraftbar.
    Wenn man den weg haben will muss man den Layouter benutzen = Einstellung Verhältnis nicht beibehalten und Stratschen 110 % zu 140 % - ist in der Praxis kaum durch.
    Welche Exporteinstellung empfehlt Ihr?


    Gruß Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
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  • Hallo Peter:

    Nein, diese Einstellung gilt für alle Instanzen des Clips, egal ob in der BIN oder der TL.

    Wollte ich eben testen, spare ich mir nun!

    Wenn man aber z.B. einem Clip zwei unterschiedliche Bildraten zuweisen möchte - einmal für normale Geschwindigkeit, einmal für Zeitlupe - wäre das der Weg.

    Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Meinst Du einmal die eine Bildrate in der BIN festlegen und die andere, wenn der Clip in der TL ist?
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Alle Ergebnisse gleich. Oben und unten bleibt ein schwarzer Streifen.

    Auch mit 1.4222 ?
    kurt

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  • Stop!!


    Jetzt habe ich mir Deinen 1. Screenshot nochmal genau angeschaut. Da hatte ich zunächst nur auf die Angabe des Seitenverhältnisses geachtet, ohne mit das daneben liegende Bild anzusehen.
    Ist das der Player (Clip in der BIN), oder der Recorder (Clip auf der TL)?


    Wenn die Ränder nur auf der TL auftauchen, dann hast Du vermutlich einen verstellten Layouter(-Standard). Den müsstest Du dann zurücksetzten und das dann als Standard speichern.




    Sonst kannst Du mir (und bestimmt auch Kurt) gern auch mal einen kurzen Clip zum Testen zukommen lassen (über Cloud oder WeTransfer), damit wir uns das mal genau ansehen.




    Welche Exporteinstellung empfehlt Ihr?

    Also ich bleibe bei den 'alten' SD-Filmen auch immer direkt in deren Format - also 720x576 50i und je nach Quelle 4:3 oder 16:9.
    Das dann als H.264/AVC (.mp4).


    Es hat hier auch schon Empfehlungen gegeben das gesamte Projekt, oder zumindest den Export als FHD 1920x1080 auszuführen.
    Bei meinem Material habe ich da aber keine für mich erkennbare Verbesserung in der Wiedergabe feststellen können und bleibe deshalb bei meiner Praxis.


    Auch eine Wandlung von 50i auf 50p bringt nach meiner Erfahrung eher ein schlechteres Bild. Deshalb lasse ich auch das bleiben.


    50i auf 25p habe ich zwar selbst noch nicht probiert. Ich denke aber, dass dies durch die Halbbilder auch bestimmt nicht besser aussieht.





    Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Meinst Du einmal die eine Bildrate in der BIN festlegen und die andere, wenn der Clip in der TL ist?


    Gemeint ist, wenn man Aufnahmen mit einer höheren Bildrate als der in den Projekteinstellungen vorgesehenen hat - also z.B.

    • A) 120p Aufnahmen in einem 50p oder 60p - Projekt, oder
    • B) 50p Aufnahmen in einem 25p -Projekt.

    Die "überzähligen" Bilder werden dann ja bei der Wiedergabe nicht verwendet = weggelassen.



    Hier kann man dann über die Clipeigenschaften die Bildrate auf das Projektniveau "herabsenken", sprich die Clipeigenschaften > Bildrate entsprechend der Projekteinstellung abändern.
    Dadurch wird dann jedes Bild der Aufnahme tatsächlich wiedergegeben und es entsteht ein verlustfreier Zeitlupeneffekt, da die Wiedergabe ja langsamer abläuft als bei der Aufnahme.


    Aber wenn man das macht, kann man den gleichen Clip nicht mehr in der Originalgeschwindigkeit auf die TL bringen. Es sei denn, man würde über Zeiteffekt einen entsprechenden 'Zeitraffer' einstellen (was natürlich auch ginge aber eigentlich unnötig ist).


    Benötigt man also einen solchen Clip sowohl in normaler Geschwindigkeit, als auch in verlustfreier Zeitlupe, sollte man ihn kopieren und 2x importieren, bzw. in zwei Varianten dem Projekt hinzufügen.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Benötigt man also einen solchen Clip sowohl in normaler Geschwindigkeit, als auch in verlustfreier Zeitlupe, sollte man ihn kopieren und 2x importieren, bzw. in zwei Varianten dem Projekt hinzufügen.

    Damit ist meine Welt wieder in Ordnung :nick:
    kurt

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  • Auch mit 1.4222 ?

    ja


    Ist das der Player (Clip in der BIN), oder der Recorder (Clip auf der TL)?

    Ist ein Clip aus dem BIN im Player

    Sonst kannst Du mir (und bestimmt auch Kurt) gern auch mal einen kurzen Clip zum Testen zukommen lassen (über Cloud oder WeTransfer), damit wir uns das mal genau ansehen.

    Kein Problem, Ihr müsst mir nur sagen wo und wie

    Also ich bleibe bei den 'alten' SD-Filmen auch immer direkt in deren Format - also 720x576 50i und je nach Quelle 4:3 oder 16:9.
    Das dann als H.264/AVC (.mp4).

    habe ich auch gemacht, denn das Wandeln von 4:3 auf 16 : 9 bein Export geht nur mit 50 p das passt dann garnicht

    Es hat hier auch schon Empfehlungen gegeben das gesamte Projekt, oder zumindest den Export als FHD 1920x1080 auszuführen.

    Wie schon oben beschrieben getestet - keine Änderung


    Gru Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
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  • Kein Problem, Ihr müsst mir nur sagen wo und wie

    Ich glaube mit WeTransfer geht das recht bequem.
    Habe Dir eine Konversation gesendet - kurt

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  • Ich ebenfalls.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Klaus,


    die Clips habe ich bekommen.


    Das leider unbefriedigende Ergebnis ist, dass es sich dabei augenscheinlich um sog. "Pseudo 16:9" handelt, welches auch noch unsagbar schlecht ausgeführt ist.


    Was heißt das ? -

    • es ist in Wirklichkeit eine Aufnahme im ganz normalen DV 4:3 Format - insoweit ist das gegebene Pixelseitenverhältnis von 1,0667 auch richtig und braucht nicht geändert werden, denn die eigentliche Aufnahme ist nicht gestaucht;
    • das angebliche (eben Pseudo) 16:9 besteht also lediglich darin, dass die Cam bei der 4:3 Aufnahme oben und unten schwarze Balken gesetzt hat, die ein 16:9 Format vortäuschen;
    • hinzu kommt dann auch noch, dass es am rechten Bildrand einen Bereich gibt, der vermutlich für irgendwelche Aufnahmeinformationen genutzt wurde und jetzt als schmaler schwarzer Balken erscheint;
      bei den alten Röhrengeräten wäre dieser durch das Overscan nicht sichtbar gewesen;
    • die (großen) schwarzen Balken rechts und links entstehen dann eben dadurch, dass das 4:3 Bild "in voller Höhe", also mit den oben/unten Balken in ein echtes 16:9 Bild eingepasst wird, und da fehlt dann eben seitlich etwas;


    Es gibt jetzt also nur zwei Möglichkeiten:

    • die höchste Bildqualität (als Datei) bekommst Du, wenn Du ein SD 4:3-Projekt anlegst; dann ist das Bild aber eben klein und rundum mit schwarzen Balken;
      über die Darstellungseinstellungen des den Film wiedergebenden TV-Gerätes könntest Du evtl. die Balken verkleinern, oder sogar ganz "beseitigen", das dürfte dann aber auch Schärfe kosten;
    • Du verwendest ein SD 16:9 Projekt und passt über den Layouter mit Stretch und Position das Bild so an, dass es auf volles Format aufgeblasen wird;
      das ist dann ein Stretch von etwas über 130% und das Bild verliert Schärfe (wie Du ja schon gemerkt hast);
      den einmal so eingestellten Layouter kannst Du dann
      - entweder als Standard speichern, die Einstellung wird dann für alle nachfolgend zu TL gesendeten Clips verwendet (dann nicht vergessen den Layouter später wieder zurückzustellen, sonst werden Clips immer gestretcht!!!);
      - oder Du ziehst den Layouter später einfach auf die anderen Clips in der TL;


    Beides ist nicht befriedigend, aber leider kann man eben die Qualität dieses Materials nicht verbessern. ;(




    Dieses 'Pseudo 16:9' haben einige Hersteller als "große Innovation" in ihren Camcordern verwendet, als die ersten 16:9 TV-Geräte auf den Markt kamen. Kurze Zeit später gab es dann Camcorder, die echtes 16:9 (eben mit Seitenverhältnis 1,422) konnten heraus.



    Gruß
    Peter

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  • Hallo Peter,
    Danke für die Infos, das hatte ich befürchtet.

    Das leider unbefriedigende Ergebnis ist, dass es sich dabei augenscheinlich um sog. "Pseudo 16:9" handelt, welches auch noch unsagbar schlecht ausgeführt ist.

    und das von einer DV Kamera von Panasonic mit dem sogen. 3CCD Ship, die 2002 ein paar tausend Euro gekostet hat. :cursing: Nach ca. 5 Filmen bin ich dann wieder auf das normale 4:3 SD übergegangen, denn ich hatte damals schon mit Edius so meine Probleme. Ich habe diese Filme immer geschoben, bis heute. :D


    Du verwendest ein SD 16:9 Projekt und passt über den Layouter mit Stretch und Position das Bild so an, dass es auf volles Format aufgeblasen wird;
    das ist dann ein Stretch von etwas über 130% und das Bild verliert Schärfe (wie Du ja schon gemerkt hast)

    Den Schritt hatte ich auch vor, besse ist es noch die von Euch vorgeschlagene Umwandlung auf 1.4222, in Verbindung mit Neat Video entrauschen und aufschärfen, dann geht es. Der kleinere Balken oben und unten ist zu vernachlässigen.
    Das Bild ist besser als wenn es komplett aufgeblasen wird. Ist halt ein Mittelding.


    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
    Klaus

    Intel core i9 10850 K, 3,5-5 GHz; MB Z490, SFP 500 GB M.2 Videoschnittplatte 1 TB M.2, und Videoschnittplatte 2 TB M.2, 32 GB Hauptspeicher, GTX 1060 6 GB Ram Win 11 prof 64 bit, Mercalli 5, Neatvideo 5, Itensity pro 4K,
    Kamera Sony FDR - AX100,

  • besse ist es noch die von Euch vorgeschlagene Umwandlung auf 1.4222,

    Dann ist das Bild aber in der Länge 'gestreckt', also verzerrt!!!!

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