ROBOPONG - Keiner spielt mit mir Tischtennis - wirklich, keiner? 30 Sekunden

  • Hallo zusammen,


    anbei ganz kurzer Clip, der spontan für die Artlist B-Roll Challenge entstanden ist. Vielleicht mit etwas schmunzeln anschauen:


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    Ist eigentlich kein echtes B-Roll (was man auch immer darunter versteht :D ) und sind vermutlich auch zu viele Effekte drin, aber es hat Spaß gemacht :thumbup:
    Wollte das Bild mit Edius graden, was leider irgendwie nicht hingehauen hat.
    Werde doch irgendwann mich mal mit DaVinciResolve befassen dürfen.


    Beste Grüße und bleibt Alle gesund, ciao
    Christian

  • Hi,


    nett gemacht. Gefällt mir. :thumbup:


    Auch die Farben finde ich nicht schlecht, passt irgendwie zum Film. Könnte glatt ein 'LUT' sein. ;)


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Danke Dir Peter,


    naja mit den Farben bin ich nicht so zufrieden, da müsste deutlich mehr gehen in der post.
    Ich hätte eigentlich gerne so ein Science Fiction Flair erzeugen wollen, was mir nicht gelungen ist.
    Denke dass so etwas mit DavinciRessolve deutlich besser gehen würde, als mit Edius.
    Aber ich bin ja schon mit Edius nicht überfordert, aber eigentlich ausgereizt. Soll heißen, dass ich vermutlich nur 10 - 20 % von Edius überhaupt nutze.
    Wenn ich Eure hochkomplexen Fachkommentare lese, da komme ich mir meistens wie ein totaler newcomer vor :whistling:
    Aber ab und an lese ich mit und verstehe auch :D


    Freut mich aber, wenn Dir der kleine spaßige Clip gefällt.


    Schöne Grüße aus Oberfranken
    Christian

  • Na, mit dem Filter Primäre Farbkorrektur und dem mit allen 4 Anzeigen geöffneten Videoskop solltest Du mit ein wenig ausprobieren eigentlich gut klarkommen.


    Aber ich finde die 'Kelleratmosphäre' kommt mit den Farben recht gut rüber.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Damit habe ich ja etwas rumgespielt, aber so hätte ich es gerne gehabt .......

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    Schöne Grüße
    Christian

  • Nun gut, das ist ja auch etwas völlig anderes.


    Und Resolve hat da eben mit den Nodes eine etwas andere Arbeitsweise.


    In Edius müsstest Du Dein Quellmaterial mehrfach (parallel) auf mehrere A-Spuren legen und - wie es im Video bei den 3 Layern als Nodes gezeigt wird - in die jeweiligen Bereiche 'zerlegen'.
    Über die Verwendung von Mischen-Effekten auf den Spuren kommt dann die 'Zusammenführung' der einzelnen Teile zum Gesamtbild.


    Wie gesagt eine etwas andere Arbeitsweise, vom Prinzip her aber der gleiche Ansatz.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Ja, ein nettes Filmchen.


    Mit der Farbkorrektur hat es bei dem Akteur ja funktioniert. Das es am Hintergrund Probleme gibt liegt an der Herangehensweise oder am Material.


    Der Hintergrund ist nun mal ziemlich orange, also wenig grün und blau, wo die Reise hingehen soll. Gleichzeitig ist der Hautton ähnlich, nur mit weniger Farbsättigung. Das bedeutet, dass man mit einer einzelnen Farbkorrektur schlecht auskommt, weil mit einer Verschiebung des Hauttons auch die Wand farblich geändert wird.


    In dem Fall muss man mit Masken arbeiten, mit denen man die Bereiche, die man ändern möchte, freistellt. Die freigestellten Objekte kann man dann farblich anpassen. Leider wird es dabei in Edius unnötig kompliziert, weil die Masken nicht parallel für unterschiedliche Farben verarbeitet werden.


    Sowas funktioniert optimal in Resolve.


    Da kannst du dir den Wandbereich markieren (Farbpipette) und leicht ins grünblau verschieben und losgelöst davon die Hauttöne weniger stark beeinflussen. Möglicherweise kann man parallel noch die Tischtennisplatte mit ihrem vorhandenen Grünton noch einzeln abdunkeln oder ebenfalls verschieben. Am Ende werden die bearbeiteten Teilbereiche wieder zusammengepuzzelt. Hierzu benötigt man in Edius erheblich mehr Aufwand und wie ich finde ganz andere Masken/Bearbeitungsschritte, die das Bild schlussendlich wieder zusammenmischen. Für positiv und negativ einer Maske ok, aber wenn es um mehr gleichzeitige Korrekturen geht, aus meiner Sicht viel zu aufwändig. Edius ist schön für Broadcast und Primärfarbkorrektur, aber nicht für kompositionelles Grading.

  • Leider wird es dabei in Edius unnötig kompliziert, weil die Masken nicht parallel für unterschiedliche Farben verarbeitet werden.

    Was meinst Du damit eigentlich genau?
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Edius ist schön für Broadcast und Primärfarbkorrektur, aber nicht für kompositionelles Grading.

    ???
    (Stichwort: Selektive/Sekundäre Farbkorrektur).
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Genau, selektive Farbkorrektur trifft es vom Fachvokabular.


    Man kann zwar selektieren, aber mit den Masken muss man teilweise die Originalclips doppeln und die Masken in bestimmter Reihenfolge stapeln, damit nicht nur Maske und invertierte Maske nutzbar sind, sondern auch ganz andere Bereiche des Bildes verändert oder auch nicht verändert werden können.


    Da finde ich das Nodemodell sequenziell und parallel viel eingängiger, wenn man es mal benutzt hat.


    Auch die Bildgalerie, um Vergleiche machen zu können und Looks zu speichern ist prinzipiell mit der Bin zwar möglich, aber vom Workflow und der Übersicht her nicht vergleichbar mit Resolve, wo man sogar Versionierungen von Looks machen kann, was vielleicht auch über Presets in Edius möglich wäre.


    Für mich ist Edius einfach durch die Brust hintenrum ins Auge, während ich in Resolve mit Farben straight forward arbeiten kann. Außer es geht um Broadcast/Doku und Primärfarbkorrektur. „Ohne viel Schnickschnack“ ist Edius spitze mit seiner Echtzeitfähigkeit. (Ist meine subjektive Meinung)
    Ich sag mal wie kompliziert man es machen kann sieht man schon am Zeit neu zuordnen. Da ist für mich eine Speedramp, wie sie AfterEffects nutzt. Da mögen die Meinungen auseinander gehen, ist aber für mich so.

  • Da finde ich das Nodemodell sequenziell und parallel viel eingängiger

    Da widerspreche ich nicht!

    Ich sag mal wie kompliziert man es machen kann sieht man schon am Zeit neu zuordnen.

    Auch da widerspreche ich nicht.

    Für mich ist Edius einfach durch die Brust hintenrum ins Auge

    Da darf ich jetzt aber widersprechen.
    Das ist keine qualifizierte, schon gar keine quantitative Aussage und mE - als rein qualitative Aussage - polemisch übertrieben.


    1. Es gibt in Edius Features, die - aus heutiger Sicht - antiquiert und unnötig kompliziert implementiert sind. Keine Frage, das ist so.
    2. Es gibt aber in Edius Features, die auch heute noch erstaunlich flexibel und intuitiv sind. Dazu zwei Beispiele::
    - Z.B. der Effekt YUV-Kurve. Wenn man sich den man einmal ordentlich "zur Brust" nimmt, wird sich mancher wundern, was hiermit z.B. an Color Correcting/Grading möglich ist. Das Prinzip dazu findest Du im Band-3 vom Vademecum (siehe dort die Seiten: 36, 41-43, 46, 47, 111, 119-121, 122, 130, 131).
    Wer Experte werden will, muss natürlich zur (englischen) Fachliteratur greifen (die leider ein paar Euros kostet).
    - Anderes Beispiel, der Effekt 3-Wege-Farbkorrektur (siehe die Seiten: 41-45, 110, 128, 130, 141, 145). Ich habe leise Zweifel, ob die meisten Edius-Benutzer diesen Effekt wirklich so gut kennen, dass sie damit "blind Klavierspielen" können (ganz dezenter Hinweis hier von mir: den Effekt zweimal (oder mehrmals) hintereinander auf einen Clip anwenden, kann die Möglichkeiten bei der Selektiven Farbkorrektur enorm erweitern).


    3. Resolve: Hat viele Aufgaben intuitiv und elegant implementiert. Keine Frage, das ist so.
    4. Es gibt aber in Resolve Features/Funktionen, bei denen man "graue Haare" bekommen kann, will man sie benutzen. Nur drei Beispiele dazu:
    - Texttitel erstellen: Das ist in Edius ein Kinderspiel. Kann in Resolve zu Fusion führen (was man als "mit Kanonen auf Spatzen schießen" bezeichnen kann).
    - Fusion: Wer behauptet, dass Fusion leicht zu erlernen sei, intuitiv oder eingängig - der darf sich dabei keinen Gesprächspartner aussuchen, der Resolve/Fusion wenigstens einigermaßen kennt.
    - Compound Clips: Praktisches Feature. Aber versuch mal einen Clip in den Timelines zu finden, der in einem Compound Clip versteckt wurde. Oder teste nested Compound Clips oder Compound Clips mit nested Timelines zu kombinieren (da kann einem die "Grausbirn" aufsteigen).


    Resümee:
    Was ich damit sagen will - und wo ich Dir ("Brust hintenrum ins Auge") widersprechen will ist Folgendes:
    - Beide NLEs (Edius und Resolve) habe ihre Stärken, aber auch manche Schwächen.
    - Beide NLEs unterscheiden sich in ihrer Syntax und Semantik: Anders formuliert - Resolve ist sehr oft bloß anders als Edius - und vice versa.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Ja, dem kann ich zustimmen. Nur in Sachen Grading und speziell selektives Grading, da sind mir die Pipette, die Maske und der Tracker wenn Masken am Objekt gehalten werden sollen lieber.
    Die Farbräder über eine Hardware zu steuern (anders als mit Maus) ist schon eine Wohltat.


    Die Farbbereichsauswahl in Edius über ein Quadrat oder Polygon finde ich auch nicht so optimal und feineinstellbar. Braucht aber für die Doku auch nicht. Da sieht man, wo welches Programm herkommt.


    Edius = Schnitt
    Resolve = Grading und selektives Grading.


    Ja und dann ist mMN noch die Baustelle mit dem Alphakanal, der noch nicht ganz durchgängig gelöst ist in Edius. Da muss man einfach in manchen Situationen Klimmzüge machen. Und der ist doch eigentlich das A und O bei Masken und selektivem Grading.

  • Ja und dann ist mMN noch die Baustelle mit dem Alphakanal, der noch nicht ganz durchgängig gelöst ist in Edius. Da muss man einfach in manchen Situationen Klimmzüge machen. Und der ist doch eigentlich das A und O bei Masken und selektivem Grading.

    - Bei Masken und beim Layouter ist der Alphakanal aber kein Problem.
    - Beim Keyer z.B. schon (d.h. der wird dort nicht generiert, sondern lediglich "lokale Transparenz").
    - selektives Grading: wenn Du da den einen oder anderen Effekt/Filter im Auge hast, gebe ich Dir recht.
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Wo ist dieser Effekt bei Edius versteckt?

    Bilder

    Bernd aus Duisburg
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