Reihenfolge der Spuren ändern

  • Ich habe 12 Videospuren, welche durch Keying mit dem Layouter für einen bestimmten Zeitraum als Matrix angezeigt werden sollen. Der Übergang soll linear erfolgen (Stretch und Position). Nun erfolgt die Transposition immer von der oberen Spur ausgehend. Diese ist aber nicht unbedingt die, welche gerade aktive war. D.h., zu Beginn der Transposition und Skalierung wird die oberste Spur kurz eingeblendet. Das stört aber den Bildeindruck. Es soll ausgehend von der gerade aktiven Spur die Animation zur Matrix starten. Gleiches gilt für die Transformation zurück, aber diesmal zu einer anderen Spur. Gibt es dafür eine einfache Lösung?

    Ryzen 5950K, GeForce GTX 1060 6GB, 32GB RAM, 970EVO+ 1TB, WD Black 4TB

  • Hi Jarau,


    deine Problembeschreibung ist sehr undurchsichtig. Stelle hier mal bitte ein/zwei Screenshots der Vorschau und der TL ein, damit wir verstehen, was du mit "Matrix" meinst und beschreibe deutlicher, wie das Ergebnis deines Schnitts aussehen soll.
    Nebenbei: Der Leyouter kann kein Keying. Da hast du vielleicht ein paar Fachbegriffe durcheinander gebracht.


    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Hi,


    auch ich komme mit der Fragestellung nicht so richtig klar.


    Wenn es aber darum geht die Reihenfolge der Spuren in bestimmten Abschnitten zu ändern, dann würde ich Vorschlagen mit einzelnen Sequenzen zu arbeiten.
    Diese können dann in einer Master-Sequenz zusammengefasst werden.


    Also zum besseren Verständnis:

    • Video-Spuren 1V (unterste) bis 12V (oberste) liegen in aufsteigender Reihenfolge übereinander;
    • diese Sequenz (z.B. Sequenz 1) DUPLIZIERST Du (!!! nicht kopieren !!!);
    • dort, wo Du jetzt z.B. Deine Animation mit Spur 4V beginnen willst, setzt Du in Sequenz 1 ein OUT, machst einen Cut über alle Souren und löscht alle nachfolgende Clips = die Sequenz 1 endet jetzt an dieser Stelle;
    • in Sequenz 2 (ein Duplikat von Sequenz 1) machst Du ebenfalls an dieser Stelle den Schnitt und löschst alles vor dem Cut = die Sequenz 2 beginnt nahtlos dort, wo Sequenz 1 endet;
    • in Sequenz 2 änderst Du die Reihenfolge der V-Spuren so, dass jetzt die Spur 4V als oberste Spur zum liegen kommt und die übrigen ggf. auch in die gewünschte Reihenfolge gebracht werden;
    • dort wo wieder ein "Spurwechsel" notwendig ist, gehst Du ebenso vor und arbeitest in Sequenz 3 weiter;
    • zum Schluss legst Du alle Sequenzen in der richtigen Reihenfolge in eine leere Mastersequenz.


    Ggf. nochmal Fragen, bzw. genauer erklären, was Du machst.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • ...wird die oberste Spur kurz eingeblendet. Das stört aber...

    Wenn es nur darum geht, eine störende Spur kurz auszublenden, kannst du den Clip darin
    * vor und nach der Stelle, die stört cutten,
    * den störenden Teil markieren und
    * mit der Taste 0 (null)(die oberhalb von O/P, nicht im Zahlenblock) ausblenden.


    Fallsl in dem Clip Audio mit dabei ist, welches gebraucht wird, kannst du auch diese störende Stelle mit der Mixspur (Transparenz des Videobildes) kurz aus- und einblenden. Dann läuft der Ton weiter.


    Vielleicht haben wir ja zufällig die Lösung für dein Problem geliefert. Falls nicht, wäre eine genauere Beschreibung deinerseits notwendig.



    Gruß Uwe

    Edius 11 Pro, Rechner: Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, 500 GB M.2 SSD, 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor,ShuttlePRO v2, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • Ich versuche mal zu übersetzen in eine ähnliche Fragestellung: stellt Euch vor, Ihr habt 12 kleine Videofensterchen neben- und untereinander, die gleichzeitig zu sehen sind. Zum Beispiel 3 Zeilen zu je 4 Videos nebeneinander.


    Als nächstes wollen wir, dass eines der Fenster in die Mitte fährt, dort größer wird und schließlich ausblendet. Aus irgendwelchen Gründen gibt es keine feste Reihenfolge, sondern das Vorgehen soll prinzipiell zu jeder Zeit mit jedem der 12 Fenster-Clips möglich sein.


    Das Problem besteht also darin, dass ein Clip, der auf V1 liegt, "über" den anderen schweben soll. Das kann er aber nicht, da er dazu auf V13 liegen müsste. Wäre das ein einmaliger Vorgang, wäre das nicht so ein Problem, aber wenn alle Nase lang ein Clip nach dem anderen ein- oder auffliegen soll, aber stets über allen anderen, bekommt man ein Problem.


    Eine wirklich einfache Lösung gibt es dafür nicht. Meine Empfehlung wäre, jedem Clip logischerweise einen Track zuzuweisen, und den auch nicht zu ändern. Dann schaffe man sich oben drauf eine Spur, auf der die Clips einfliegen.


    Beispiel: Es liegen 12 Clips auf ihren jeweiligen Spuren herum. Sie sollen zehn Sekunden laufen. Anschließend soll Clip 8 über allen anderen davon schweben, während die anderen Clips weiter laufen. Dieser Schwebevorgang soll zwei Sekunden dauern. Größe und Position sind über den Layouter eingestellt.


    Bis Sekunde 10 ist also alles super. Jetzt machen wir auf Spur 8 einen Cut und setzen den Clip auf Spur V13 fort, und zwar zwei Sekunden lang. Dort bekommt er einen zusätzlichen "umwandeln"-Filter und wir machen darin die Wegschwebe-Animation. Da er auf Spur 13 liegt, schwebt er auch optisch über/vor allen anderen. Wenn der Clip fertig weggeschwebt ist, ist V13 wieder frei für den nächsten Schwebevorgang eines anderen Clips.


    Man muss sich in sowas gut reindenken und solche Vorgehensweisen gut auf die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

  • Ok,
    wenn das tatsächlich so gemeint sein sollte, ist eine solche „Animationsspur“ natürlich die beste Lösung.
    Die Frage wäre dann nur, was zum Ende der „Transformation“ genau passieren soll. Offenbar soll der Clip ja nicht an die alte Position zurückkehren, denn

    Gleiches gilt für die Transformation zurück, aber diesmal zu einer anderen Spur. Gibt es dafür eine einfache Lösung?

    Hierfür müsste man dann wissen, zu welcher Position die Clips gehen sollen und durch was die „freigemachte“ Position ersetzt werden soll.


    Wenn jetzt die (PiP) „Matrix“ z.B. nur aus 4 Bildern (2 Zeilen, 2 Spalten) besteht und die 12 Clips also nie alle gleichzeitig, sondern im Ablauf nacheinander gezeigt werden sollen, bräuchte man auch keine 12, bzw. 13 Spuren. In diesem Fall käme man dann mit max. Anzahl PiP + 1 Spuren (bei meinem Beispiel also 5) aus.


    Aber dazu müsste man eben den gewünschten Ablauf ganz genau verstehen. Hierzu wären dann ein paar Screenshots mit genauen Erläuterung des Ablaufes hilfreich

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Zunächst vorne weg: es sind Privataufnahmen, welche das auch bleiben sollen. Also kann ich es schlecht zeigen.


    Ich glaube 'Captain' hat so eine ungefaire Ahnung, was ich vorhabe.


    Also: Ich habe Videos mit Tonspur einzelner Sänger (12 an der Zahl). Alle singen das gleiche Lied. Die Tonspuren kann ich super mischen nachdem ich sie per Hand und Augenmaß synchronisiert habe. Die Videos blende ich via Multicamschnitt willkürlich nacheinander ein. Dann kommt der Refrain. Hier möchte ich dann alle Sänger zusammen darstellen (Matrix, nebeneinander und übereinander, Bild neben Bild). Dazu nehme ich den Layouter und verkleinere das Bild jeder einzelnen Spur und setze es an die entsprechende Position. Und ja, das kann man an Keyframes binden. Aber vielleicht ist ja auch meine Herangehensweise völlig daneben und es geht viel einfacher.

    • bis Keyframe1-> Vollansicht einer jeden Videospur (Multicam), die jeweils Aktive wird angezeigt.
    • ab Keyframe1 Übergang (lineare Animation) zu Keyframe2 wärend der Atempause vor dem Refrain

    alle Videobilder werden verkleinert und fliegen zu ihren Positionen,
    für den Effekt sind alle Videospuren aktiv, also die Oberste überdeckt anfangs alle anderen, aber
    die letzte aktivierte Spur vor dem Keyframe1 soll Ausgangsbild sein und nicht die oben liegende

    • Keyframe2-> Beginn Matrixansicht (im Prinzip PiP nur das alle Bilder (Videos) an ihrer eigenen Position sind und sich nicht überdecken)


    • Keyframe3-> Ende Matrixansicht


    • Übergang (lineare Animation) zu Keyframe4 nach dem Refrain in der Pause zur nächsten Strophe

    alle Videobilder werden wieder vergrößert (voll aufgezogen),
    der letzte Frame enthält dann ein Vollbild mit dem Video der obersten Spur,
    es soll allerdings die Spur sein, mit der nach Keyframe4 weitergemacht wird (sieht sonst unschön aus)

    • Keyframe4-> Vollansicht einer jeden Videospur, danach gehts mit den einzelnen Spuren (Multicam) weiter wie vor dem Refrain


    Wie gesagt, das ist zwar etwas fummelig, da für jede Spur der Layouter eingestellt werden muss, aber es geht. Das Problem ist nur (da für diesen Effekt alle Videospuren aktiv sein müssen), dass die Oberste immer als Erstes sichtbar ist und auch als Letztes. Das ist aber nicht, was ich will. Man müsste dafür die Hierarchie temporär ändern können, was aber offensichtlich nicht vorgesehen ist. Also wäre ein Trick nötig.
    Meine Idee ist, dass man den Clip, der am Anfang ganz oben liegen soll, auf eine zusätzliche 13. Videospur an Keyframe1 legt und entsprechend den Clip, mit dem anschließend weitergemacht werden soll, an Keyframe3. So könnte man selbst bestimmen, was am Anfang und Ende sichtbar ist.
    Ok, ich gebe zu es ist kompliziert und auch verwirrend. Ich bin Newbie mit Edius und vielleicht gehts das Ganze auch einfacher. Was mich irritiert, ist die feste Hierarchie und Sichtbarkeit der Videospuren.


    Was mir weiter aufgefallen ist: es wäre schön, wenn man die Keyframeeinstellungen im Layouter auch auf die Layouts anderer Clips übertragen könnte. Leider ist mir das nicht geglückt. Sobald man den Layouter wechselt, ist die Zwischenablage leer. So ist sehr viel Handarbeit von Nöten.


    Was ist der Unterschied zwischen Duplizieren und Kopieren?


    Danke im Voraus

    Ryzen 5950K, GeForce GTX 1060 6GB, 32GB RAM, 970EVO+ 1TB, WD Black 4TB

    • Offizieller Beitrag

    hallo Jan


    Jan fragte: >Was ist der Unterschied zwischen Duplizieren und Kopieren?

    waren mit dieser Frage Sequenzen gemeint ??


    Teilergebnisse der Forumssuche "Duplizieren":
    Sequenz Kopieren / Duplizieren / Umbenennen [Information]
    Clips ersetzen
    Verwirrende Namensgebung von Sequenzen


    mit freundlichem Gruß ... Hans ^^

    Grass Valley Moderator 2 / freiwilliger firmenunabhängiger Foren-Moderator
    Wichtig: Dies ist kein Grass Valley Support Forum.! Dies ist ein moderiertes Anwender zu Anwender Forum.


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    Edius X WG + VisTitle

  • Was ist der Unterschied zwischen Duplizieren und Kopieren?

    Kurz gesagt:

    • beim Kopieren einer Sequenz wird eine abhängige Kopie dieser Sequenz erstellt, also eine "2. Instanz";
      - nimmt man Änderungen an der Sequenz vor, wirken sich diese Änderungen auf alle Kopien der Sequenz aus;
      - alle Kopien haben also immer den selben Bearbeitungsstand;
      - Kopien verwendet man, wenn man die selbe Sequenz im Projekt mehrfach verwenden möchte;
    • beim Duplizieren wird ein eigenständiges Duplikat der Sequenz erzeugt , also eine "2. unabhängige Variante";
      - Änderungen am 'Original' wirken sich nicht auf das Duplikat aus, Änderungen am Duplikat nicht auf das Original;
      - Duplikate können also unterschiedliche Inhalte haben;
      - Duplikate verwendet man z.B., um zwei unterschiedliche Schnittvarianten vergleichen zu können.




    Was mir weiter aufgefallen ist: es wäre schön, wenn man die Keyframeeinstellungen im Layouter auch auf die Layouts anderer Clips übertragen könnte. Leider ist mir das nicht geglückt. Sobald man den Layouter wechselt, ist die Zwischenablage leer. So ist sehr viel Handarbeit von Nöten.

    Das geht ganz einfach - nicht nur für die Keyframes, sondern auch für alle anderen Einstellungen des Layouters.


    Dazu musst Du nur darauf achten, dass der Layouter des Clips in der Informationen-Palette angezeigt wird.
    Also diesen Clip in der TL zunächst durch anklicken markieren/auswählen. Hierbei ist zu beachten, dass die tatsächliche Anwahl des Clips erfolgen muss. Die Position des TL-Cursors ändert nicht die Anzeige in der Info-Palette!!!
    Dann den Layouter (oder jeden anderen gewünschten Effekt) aus der Info-Palette mit der Maus auf den Clip ziehen, auf den Du die Einstellungen übertragen möchtest.
    Du kannst auch zuvor mehrere Clips auf der TL mit dem 'Lasso' auswählen und den Layouter (oder anderen Effekt) aus der Info-Palette auf alle dies Clips gleichzeitig ziehen. Hierbei nur darauf achten, dass die Auswahl nicht versehentlich die Anzeige in der Info-Palette ändert.





    Also: Ich habe Videos … einzelner Sänger (12 an der Zahl)... Die Videos blende ich via Multicamschnitt willkürlich nacheinander ein....

    Das Stichwort, welches gefehlt hat war Multicam. Dadurch wird jetzt natürlich einiges klarer, insbesondere das mit der 'aktiven' Spur.



    Der Multicam-Modus ist natürlich eine Sonderform der Bearbeitung, die grundsätzlich für den Wechsel zwischen mehreren Kameraansichten als Vollbild gedacht ist.
    Wenn Du da über den Layouter der einzelnen Spuren das Bild so verkleinerst, dass auch darunterliegende Spuren zu sehen sind, verlässt Du damit quasi ja den eigentlichen Multicam-Modus.


    Bei Deinem jetzigen Bearbeitungsstand wäre es dann wohl tatsächlich am einfachsten jetzt 'oben' eine 13. Spur anzulegen (und diese zu aktivieren), über die Du Dir den gewünschten Übergang schaffst. Dazu einfach ein Kopie des gewünschten Clips auf diese Spur legen und animieren. Danach dann einfach wieder im Multicam weiterarbeiten.


    Einfacher wäre da ein 'Mischbearbeitung' mit verschachtelten Sequenzen gewesen:


    Sequenz 1 - Vollbild für den Multicam-Modus

    • die synchronisierten Clips auf 12 V-Spuren, jede Spur durchgehend als Vollbild;
    • Auswahl des 'aktiven' (Voll-)Bildes über den Multicam-Modus;

    Sequenz 2 - Matrix für Übergang und den Refrain im normalen Modus

    • ein Duplikat von Sequenz 1 anlegen und durchgehend alle Spuren per Layouter zur Matrix verkleinern;
    • auf der oben liegenden 13. Spur kommt jeweils der Clip zur Verkleinerung und am Ende des Refrains der Clip, der zum Vollbild vergrößert werden soll.


    Master-Sequenz - als Ergebnis

    • entweder liegen hier entsprechend viele Kopien von Sequenz 1 und Sequenz 2 auf einer Spur hintereinander;
      - dann diese Sequenzen jeweils 'nahtlos' aneinanderschneiden;
    • oder die Sequenzen liegen parallel auf je einer Spur (1V und 2V);
      - dann für die obenliegende Spur an den 'Übergängen' Cuts setzten und den nicht benötigten (Zwischen-)Anteil löschen;


    Vorteil wäre bei dieser Vorgehensweise, dass Du die 'Matrix' nur 1 x erstellen, also nicht ständig den Layouter aller Spuren verändern musst.


    Nur in der Sequenz 2 müsstest Du die aus- und einblendenden Clips auf der Spur 13V über den Layouter animieren.
    Dabei könntest Du aber sogar die Zeitschiene der Keyframes durch Übertragen des Layouters (s. oben) jeweils übernehmen.
    Dann den Layouter des neu zu animierenden Clips öffnen und auf den End-Keyframe (Vollbild wird zum Matrixbild), bzw. Start-Keyframe (Matrixbild wird zum Vollbild) gehen und den richtige Position des Matrixbildes eingeben.


    Willst Du doch noch Veränderungen am Schnitt vornehmen, so würden diese in den entsprechenden Sequenzen 1 oder 2 vorgenommen und wären auch automatisch in der Master-Sequenz vorhanden.
    Wenn Du die Übergänge zwischen den Sequenzen verändern möchtest, bräuchtest Du diese nur auf der Mastersequenz durch Verlagerung der Schnittpunkte vornehmen.


    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, wie ich das meine.




    Das Problem ist nur (da für diesen Effekt alle Videospuren aktiv sein müssen), dass die Oberste immer als Erstes sichtbar ist und auch als Letztes. Das ist aber nicht, was ich will. Man müsste dafür die Hierarchie temporär ändern können, was aber offensichtlich nicht vorgesehen ist.

    Das ist eben das grundsätzliche Konzept bei eigentlich allen NLEs.
    Du schaust quasi von oben auf die Spuren. Das was die oberen Spuren verdecken ist nicht zu sehen.


    Die Hirachie kann man nicht ändern, weil sonst irgendwann niemand mehr durchblicken würde, wie die Reihenfolge ist.
    Hier muss man dann die tatsächliche Reihenfolge der Spuren verändern, was aber in Edius auch kein Problem ist. Einfach im Spurkopf die Spur(en) auswählen und per Maus verschieben.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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    2 Mal editiert, zuletzt von gurlt ()

  • Danke Gurlt, ich denke das hilft weiter. Ich muss ein paar Sachen erst mal verdauen. Manchmal ist der Blick auf die Dinge einfach zu beschränkt. Dann muss man einen anderen Standpunkt annehmen, um wieder durchzublicken.


    Bleibt noch die Frage: wie erzeuge ich Kopien bzw. Duplikate?


    Was mir auch noch nicht klar ist: was sind Bins und was mache ich damit?

    Ryzen 5950K, GeForce GTX 1060 6GB, 32GB RAM, 970EVO+ 1TB, WD Black 4TB

  • Hi,


    genau das macht ja m.E. ein gutes Forum aus. Nämlich, dass man sich auch über unterschiedliche Herangehensweisen und Ansichten austauschen kann.
    So kann man dann auch neue, eigene Wege finden.



    Was mir auch noch nicht klar ist: was sind Bins und was mache ich damit?

    Die Frage mal zuerst, denn das ist auch Grundlage für Deine andere.


    Bin (engl.) = Behälter (Tonne, Kasten, Eimer)


    Die Bin ist also der "Aufbewahrungsort" für alle in Deinem Projekt notwendigen Elemente, wie Videoclips, Standbilder, Titel, Audiomaterial, Sequenzen (Timelines), etc.
    Um eine bessere Übersicht zu erhalten, sollte man sich in der Bin eine geeignete Struktur aus Ordnern und Unterordnern schaffen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze, bzw. können je nach Projektart auch unterschiedliche Ordnerstrukturen sinnvoll sein.
    Grundsätzlich sollte man sich aber eben eine Struktur schaffen, die man immer wieder anwendet und somit "blind" beherrscht.


    Wie gesagt gibt es für die Organisation verschiedene Möglichkeiten.
    Z.B. verwende ich für die Benennung zusätzlich eine Index-Zahl. Da die Sortierung der (Unter-)Ordner alphanummerisch erfolgt, wird so immer die von mir gewünschte Reihenfolge eingehalten.
    Das sähe dann etwa so aus:


    0 - Sequenzen (Ordner im Hauptverzeichnis)
    1 - Video (Ordner im Hauptverzeichnis)
    . 11- Benennung (Unterordner von 1 - Video für die Fein-Sortierung; Benennung steht z.B. für Ort oder Datum der Aufnahmen, oder Filmkapitel, oder Multicam-Kamera, etc.)
    . 12 - Benennung (weiterer Unterordner von 1 - Video )
    . …
    2 - Standbilder (Ordner im Hauptverzeichnis, ggf. mit Unterordnern 21 - , 22 -, 23 - …)
    ...
    9 - Export (Ordner im Hauptverzeichnis)




    Bleibt noch die Frage: wie erzeuge ich Kopien bzw. Duplikate?

    Kopien lassen sich von allen Elementen in der Bin über Klick mit rechter Maustaste auf das Element > Kontextmenü > Kopieren erzeugen und danach an beliebigem Ort Einfügen.
    Auch die über den Player, oder die Bin zur Timeline hinzugefügten Clips (auch der einer Sequenz), sowie auch auf der TL durch Cut erzeugte "Abtrennungen" eines Clips sind immer nur Kopien. Haben also auch einen Verweis auf die selbe Datei.



    Duplikate gibt es nur bei Sequenzen.
    Dazu in der Bin über das Kontext-Menü der Sequenz Sequenz Duplizieren auswählen.



    Andere Elemente - Titel, Bilder, Videos - müssten (außerhalb Edius) unter einem anderen Namen abgespeichert und dann neu importiert werden , damit man ein eigenständiges "Duplikat" erhält.




    Wenn Du Dich mit Edius noch nicht so richtig auskennen solltest, dann wäre evtl. der kostenlose Video-Lernkurs interessant für Dich. Da steht zwar Edius 8, ist aber auch für Edius 9.
    Auch immer sehr empfehlenswert ist das ebenfalls kostenlose Vademecum, das auch ständig überarbeitet und erweitert wird.



    Gruß
    Peter

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  • Das mit der zusätzlichen Spur on top funktioniert einwandfrei.


    Wenn mir jetzt noch jemand sagen kann, wie ich closed caption zum Video hinzufüge, bin ich glücklich.
    Ich habe SubtitleEdit eine scc Datei erzeugt und sie als zusätzliche V-Spur eingefügt. Nur leider wird sie nicht angezeigt.
    Was mache ich falsch?

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