Größenunterschied, warum ??

  • Hallo zusammen,


    ich habe 33 Dateien auf zwei Festplatten unterschiedlicher Größe kopiert. Die einzelnen Dateien zeigen auf beiden Speichermedien die gleiche Größe an.


    Die portable Toshiba ist mit 500 GB ausgezeichnet, hat aber nur tatsächliche 465 GB.


    Der USB Stick ist mit 256 GB ausgezeichnet, hat aber nur tatsächliche 233 GB.


    Wie kann es sein, daß die 33 Dateien auf der 500 GB Platte 62,5 GB Platz belegen und auf dem 256 GB Stick nur 38,9 GB ?


    Woher kommt der Unterschied, die 33 Dateien sind ja überall gleich groß ?


    Vielen Dank im voraus für eine kurze Aufklärung.

  • Wie kann es sein, daß die 33 Dateien auf der 500 GB Platte 62,5 GB Platz belegen und auf dem 256 GB Stick nur 38,9 GB ?


    Woher kommt der Unterschied, die 33 Dateien sind ja überall gleich groß ?

    Die erste Frage wäre: Wie sind Platte und Stick formatiert (Format und Blockgröße) ?
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hi,


    bei dem Stick könnte auch noch die Komprimierung des Laufwerkes aktiviert sein.
    Macht kleinere Dateien, Schreiben und Lesen dauern dann aber auch länger. Das kann zu Problemen führen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Dateien zeigen auf beiden Speichermedien die gleiche Größe an.
    Die portable Toshiba ist mit 500 GB ausgezeichnet, hat aber nur tatsächliche 465 GB.
    Der USB Stick ist mit 256 GB ausgezeichnet, hat aber nur tatsächliche 233 GB.

    HDD ist normalerweise NTFS formatiert
    Stick meist in Fat32 (kompatibel auch mit MAC)

    -------------------
    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Es kommt auch darauf an, mit welcher Zuordnungseinheit formatiert wurde. Je nach dem, wie viele Zuordnungseinheiten belegt werden, kann die Belegungs-Größe variieren.
    Vereinfachtes Beispiel: ein Stick wird mit Zuordnungseinheitsgrößen von 4096 formatiert. Eine Datei ist jetzt (nur Beispiel) 5000 groß, dann werden zwei Einheiten belegt, weil die Datei nicht in eine 4096 Einheit passt = 8192.
    Dass die Platte statt 500 nur 465 und der Stick statt 256 nur 233 anzeigt ist normal, da die Hersteller Größen anders definieren als der Windows Explorer. Da kommt es dann zu Rundungsdifferenzen. Alles unbedenklich und sehr normal.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Das kann man sich mit dem Overhead, also dem Verwaltungsaufwand erklären. Das Dateisystem schreibt ja immer Datenblöcke. Die Blöcke haben je nach Formatierung eine bestimmte Größe.
    Jeder Datenblock zeigt auf seinen Nachfolgeblock, um die Daten auch wiederfinden zu können.
    Hat man viele kleine Blöcke, dann muss man viele Verweise auf die Nachfolgeblöcke schreiben. Der Datennutzinhalt sinkt.
    Andersrum, wenn man wenige Große Datenblöcke nutzt, dann braucht man weniger Verweise auf die Folgedatenblöcke, weil weniger Folgedatenblöcke benötigt werden. Der Verwaltungsaufwand sinkt.


    Auf der anderen Seite kommen aber nur Daten einer Datei in einen Datenblock. D.h. wenn ich einen 1000 Zeichen Datenblock nur mit 100 Zeichen beschreibe, dann sind die restlichen 900 Zeichen ungenutzt, weil keine Daten einer anderen Datei da reinkommen. Hast du 8000 Zeichen Datenblockgröße, dann wären noch 7900 Zeichen ungenutzt. (Ich habe mal glatte Zahlen benutzt. In Wirklichkeit sind das alles Potenzen von 2)


    Also muss man sich Gedanken machen, ob man lieber viele kleine oder wenige große Dateien speichern möchte und dann mit dem „Verschnitt“ leben. Auch die Anzahl der maximalen Dateigröße hat einen Einfluss auf den Verschnitt, denn um Zeiger auf die nächsten Datenblöcke (Adressen) errechnen/speichern zu können braucht man für größere potentielle Dateien auch größere Zeiger. Deswegen kann FAT16 nur kleinere Dateien speichern als FAT32 oder NTFS.

  • Rundungsfehler, Blockgröße usw erklären aber nicht den immensen Unterschied von 62,5 GB gegenüber 38,9 GB, zumindest nicht bei 33 Dateien.
    Wären die 40GB bei 70.000 Dateien - dann ja, ber nicht bei den wenigen Dateien.

    Mit freundlichen Grüßen,


    Timo Manges

  • Rundungsfehler, Blockgröße usw erklären aber nicht den immensen Unterschied von 62,5 GB gegenüber 38,9 GB, zumindest nicht bei 33 Dateien.

    Möglicherweise mal Schattenkopien checken?

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Um welche Dateien handelt es sich denn? Bilder, Videos oder Doumente?
    Bleibt die Dateigröße unverändert wenn du sie wieder zurückkopierst oder geht es tatsächlich nur um den Speicherplatz des Speichermediums?
    Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert aber irgendwo kann man einstellen das man auf einem Medium komprimiert speichern kann um Platz zu sparen. Eventuell ist das ja aktiviert.

  • Alles spannende Ansätze.


    Mir ist so etwas noch nie aufgefallen, aber vielleicht kommt das ja noch.
    Diese Einstellung kenne ich auch. Das wäre wohl die einfachste Erklärung. Bei dem einen Datenträger ist das vielleicht aktiviert und beim anderen nicht.
    LG

  • Ist es möglich, dass versteckte Dateien dabei zusammen kopiert wurden?
    Es kann auch ein Fehler im Dateispeichersystem sein. Aber ich glaube nicht, dass es so einen Unterschied machen kann. ?(

  • Ist es möglich, dass versteckte Dateien dabei zusammen kopiert wurden?

    ????

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio