Frage zu "grossen" Festplatten.

  • noch von früher her, war ich mich gewohnt, beim Videoschnitt mit mehreren Festplatten zu arbeiten. Ich habe also mehrere 1 TB-WD black im Schnittrechner drin.
    Jetzt wird aber die HDD mit "Edius-Projekt" nahe zu voll.


    Daher habe ich neu eine 4 TB-WD black gekauft, die ich in 2 x 2 TB Partitionen einrichten will. Auf der einen "Edius-Projekt", und auf der andern "Video-Roh-Material", dh das Roh-Material das ich aus den Kameras habe.


    Ist die eine 4 TB-Platte schnell genug, Edius mit Material, ab der Part.2, zu "beliefern", auch wenn auf der Part.1 das Edius-Projekt läuft?

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    Schnitt-PC:
    Gehäuse: Cooler Master Midi Tower Centurion 590, Netzteil Cooler Master, Silent Pro 700W, Mainboard : Asus Sabertooth X58, LGA1366, Speicher : Corsair 3x4GB, DDR3-1333, CPU : Intel Core i7 960, 3.20 GHz, LGA 1366, Kühler : Noctua CPU-Kühler NH-D14, Festplatten: 1x Samsung SSD 850EVO , 3 x 1 TB-WD Black, 1 x 4TB WD Black, Grafikkarte: NVIDIA GTX 960, OS : Win-10-64bit Pro (1909), Edius 8.53 WG, HD-Storm, 2 x 24" FHD-Monitore,

  • Um zu wissen, ob die Festplatte schnell genug ist, müsste man wissen, was für Projekte bearbeitet werden sollen. So benötigen 4K/50P mit mehreren Spuren erheblich höhere Datenraten als FHD 50P.

  • Sorry, nur höchstens FHD 50i

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  • Mit einer physikalischen Platte funktioniert das wohl, aber das ist, wie wenn man mit einem Bein auf der Straße und dem anderen auf dem Bordstein vom Gehweg geht. Ähnlich muss zwischen zwei Partitionen auf einer Festplatte immer hin- und hergewechselt werden und immer über die Partitionsgrenze/den Bordstein hinweg.

  • Mit einer physikalischen Platte funktioniert das wohl, aber das ist, wie wenn man mit einem Bein auf der Straße und dem anderen auf dem Bordstein vom Gehweg geht. Ähnlich muss zwischen zwei Partitionen auf einer Festplatte immer hin- und hergewechselt werden und immer über die Partitionsgrenze/den Bordstein hinweg.

    Weil ich das weiss, frage ich ja so blöd. Nicht umsonst habe ich sonst alles Einzel-HDD <X
    Die Frage war: ist eine neue 4 TB-WD-Black schnell genug?

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  • Mit einer physikalischen Platte funktioniert das wohl, aber das ist, wie wenn man mit einem Bein auf der Straße und dem anderen auf dem Bordstein vom Gehweg geht. Ähnlich muss zwischen zwei Partitionen auf einer Festplatte immer hin- und hergewechselt werden und immer über die Partitionsgrenze/den Bordstein hinweg.

    Deswegen habe ich auf meinen Platten immer nur eine Partition (sogar bei den beiden 8 TB-Platten).
    Performancemäßig muss ja in jedem Fall der Zugriffsarm - wenn erforderlich - hin- und herwechseln (ob da nun eine eigene Partition vorliegt oder nicht).
    Ich habe grundsätzlich in meinen Projektordnern alle für das Projekt erforderlichen Dateien in Unterordnern abgelegt (von Dokus über Bilder, Clips, Atmo, Kommentar, Musik ... bis Titel).
    Vorteil: Sichern des Projektordners z.B. auf eine andere Platte geht einfacher ja kaum (von RAID mal abgesehen) - Projektordner auf andere Platte ziehen (und warten bis fertig).
    Zusatzüberlegung: Wenn die Platte HW-mäßig den Geist aufgibt, nützen mir zwei Partitionen auch nichts. (Aber die MTBF-Werte scheinen bei den dzt. Platten erfreulich hoch zu sein!).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • ist eine neue 4 TB-WD-Black schnell genug

    mE JA; ich habe dafür eine 8 TB WD-Platte und diesbezüglich kein Probleme.
    Kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Die würde ich mit großer Blockgröße 64kb formatieren, damit nicht zu viel gestückelt wird.
    Dann sollte es möglich sein ein paar HD-Streams zu schneiden. Mit 4k habe ich noch nicht probiert.


    Das kommt aber auf das Material an. Die Datenrate ist ja unterschiedlich, ob man H.264 25mbit/s oder HQX oder sogar 500 mbit/s Material hat. Wenn es stark komprimiert ist, dann hat die Festplatte alle Zeit der Welt die paar mbit/s zu suchen. Ist es unkomprimiert, kann sie die vielen Daten kaum rechtzeitig lesen bevor schon wieder auf eine andere Spur auf der Festplatte positioniert werden muss.


    Deswegen gib doch mal die Bandbreite deiner Streams an.

  • mE JA; ich habe dafür eine 8 TB WD-Platte und diesbezüglich kein Probleme.Kurt

    Du würdest mir daher nicht zu 2 Partitonen raten?
    Wenn ich Edius-Projekt und das Rohmaterial, das nur tws. für dieses Projekt benötigt wird, auf die 4 TB-Platte übertrage, ist die höchstens zu 30-40% gefüllt. Ich habe selten mehr als 1 Projekt in Arbeit

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  • Die würde ich mit großer Blockgröße 64kb formatieren, damit nicht zu viel gestückelt wird.
    Dann sollte es möglich sein ein paar HD-Streams zu schneiden. Mit 4k habe ich noch nicht probiert.


    Das kommt aber auf das Material an. Die Datenrate ist ja unterschiedlich, ob man H.264 25mbit/s oder HQX oder sogar 500 mbit/s Material hat. Wenn es stark komprimiert ist, dann hat die Festplatte alle Zeit der Welt die paar mbit/s zu suchen. Ist es unkomprimiert, kann sie die vielen Daten kaum rechtzeitig lesen bevor schon wieder auf eine andere Spur auf der Festplatte positioniert werden muss.


    Deswegen gib doch mal die Bandbreite deiner Streams an.

    Woher nehmen und nicht stehlen?
    Das Rohmaterial ist entweder HDV aus einer Sony HVR-V1E oder FHD aus einer kleinen Canon

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  • Du würdest mir daher nicht zu 2 Partitonen raten?

    Bevor ich das (nämlich einen Rat erteilen) tue, würde ich mir:
    - alle relevanten Kriterien auflisten >
    - nach Vor- und Nachteilen bzw. weder/noch sortieren >
    - Kriterien gewichten (eigene subjektive Bedeutung in %; Summe dieser Gewichte muss 100 ergeben) >
    - Zielerfüllungsgrade ("Note" zwischen 0 und 10) für die drei Kriterien (Vorteile, ...) feststellen (0 = KO-Kriterium) >
    - "Besterfüllung" (z.B. Summe über Gewicht mal Note) feststellen >
    - und dann entscheiden.
    // Ich hatte beruflich mit (nachvollziehbaren) Entscheidungsprozessen laufend zu tun und mache so etwas sozusagen (auch heute noch) mit "der linken Hand".
    // Ob man sich diesen Aufwand im konkreten Fall antun soll/will :nw: .
    Aber irgendeine Art der Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile wird man wohl machen sollen.


    Ich kann die obige Frage daher nur so beantworten:
    Ich habe schon seit frühesten EDV/IT-Zeiten für mich entschieden, pro Benutzerplatte nur eine Partition einzurichten (und die Diskriminierung zwischen "Partitionen" durch "Haupt"-Ordner abzubilden).
    // Dass WIN bei der Installation die Systemplatte (SSD) mit mehreren Partitionen einrichtet, stört mich dabei nicht, da ich Benutzerdaten - so weit als möglich - nicht auf die Systemplatte lege.


    Vielleicht können Dir diese Zeilen (trotzdem) bei Deinen Überlegungen helfen?
    Gruß kurt


    PS: Andere Benutzer werden sicher andere Überlegungen/Meinungen zu dem Problem "Benutzer-Partitionen: ja oder nein" haben.

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    2 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Die würde ich mit großer Blockgröße 64kb formatieren, damit nicht zu viel gestückelt wird.

    Hängt das nicht auch von Größe und Anzahl der Clips (bzw. "Assets") ab ?
    // ZB viele kleine Clips versus große Clips.
    kurt

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  • Hallo zusammen,
    Bei HDV 50i war bei mir jede HDD mit 7200 UPM schnell genug für alles. Bei FullHD/AVCHD waren nur 2-3 Spuren möglich von der selben Platte. Der Schnitt von 4K(Cine oder UHD). Geht nur von zügig von SSD im M2 Format über PCI Express angeschlossen. Da das sehr (sehrsehr) teuer ist. behelfe ich mir bei größeren Projekten =>1TB Rohmaterial mit dem Proximodus (groß). Kostet zwar Zeit bei der Umwandlung aber dann kann ich solche Projekte -weil dann ja quasi FHD geschnitten wird- ganz gut schneiden. Das Rohmaterial habe ich auf einer 34TB NAS Raid5 von Synology von dort hole ich mir dann die Clips in den Arbeitsrechner.


    Nachteil: Das Graden und Anwenden von Filtern sollte nicht im Proxy-Modus gemacht werden. Und da ist dann auch wieder Rechnerpower bzw. Grafikpower gefragt. Meiner ist leider da auch nicht mehr HighEnd sondern nur AmEnd.
    :D Zeit ist Geld, wer kein Geld hat muss Zeit haben.
    LG Yubi

    Früher hatte man keine Probleme :rolleyes: - heute hat man Computer (und Software)! 8|

  • Meine Meinung im Videoschnitt und auch genrell zu Partitionen.


    Ich würde so eine (für mich kleine) keine Platte nicht nochmal in Partitionen aufteilen.
    Würde ich generell nicht machen.
    Hat nur Nachteile.
    Allein das öffnen von Dateien mit dem Wechsel auf eine andere Platte bedeutet mehr Klicks.
    Alles wird generell unübersichtlicher.
    Ich mache mir lieber Ordner.
    Und wenn eine Partition mal langsam voll wird fängt der Spaß an.
    Und mehr Geschwindigkeit bringt das ohnehin nicht, eher wird langsamer weil der Lesekopf ja hin und her springen muß, je nach Datenverteilung. Wobei das vermutlich eher meßbar und nicht fühlbar sen wird.


    Geschwindigkeit sollte für deine Projekt Idee ausreichen. Ich habe 4K 25p Projekte i.d.R. und das läuft ohe Probleme.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Ich denke mal, wenn keine Einzelbildsammlungen zum Trickfilm werden sollen und nicht alles nur Sekundenclips sind, sondern auch mal 20 Sekunden oder länger am Stück, dann kann man schon von so einer Festplatte schneiden. Alles, was auf SD-Karten geht (ohne jetzt die SpezialHighspeedkarten für RAW-Aufnahmen) sollte auch von Festplatte aus laufen. Üblich sind für Sony 25, 30, 35, 50 oder 100 mbit/s. Meine Z90 hat auch nur maximal 100mbit/s. Heutige Festplatten liefern 150-220MB/s.
    Wenn man jetzt nicht ein 4fach Picture in Picture erstellen möchte, sondern Szene an Szene schneidet, dann wäre ich optimistisch. Allerdings sollte man schon 16GB RAM im PC haben. (Mein Laptop hat 32GB)


    Wenn es bei mir mal ruckelt, dann kann ich an der Edius WG auch mal die Darstellung auf halb/viertel stellen, was bisher immer ausreichte. Und selbst, wenn man mal nix mehr geht, dann schneidet man als Proxy. Mit der Edius WG gibt es genügend Hintertürchen, die man hat aber oft gar nicht benötigt. Aber es beruhigt.

  • Daher habe ich neu eine 4 TB-WD black gekauft, die ich in 2 x 2 TB Partitionen einrichten will. Auf der einen "Edius-Projekt", und auf der andern "Video-Roh-Material", dh das Roh-Material das ich aus den Kameras habe.

    Das kann man so machen. Würde ich aber aus praktischen Gründen nicht tun: Sobald du auf einer Partition mehr Daten hast als auf der anderen wird es eng. Wenn du mit Unterverzeichnissen arbeitest, kannst du den Platz flexibler nutzen.
    Auf die Geschwindigkeit hat weder das eine noch das andere einen Einfluss bei HD 50i. Viele Ratschläge, die so durch das Netz geistern stammen noch aus Windows 98 - Zeiten, als es nur IDE Platten gab. Mit Einführung von AHCI arbeiten Festplatten
    flexibler mit den Daten.




    Ist die eine 4 TB-Platte schnell genug, Edius mit Material, ab der Part.2, zu "beliefern", auch wenn auf der Part.1 das Edius-Projekt läuft?

    Ja, aber wie gesagt, die zweite Partition macht keinen Sinn. Unterverzeichnisse erfüllen den gleichen Zweck.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10