Videoclips in Timeline werden verzögert angezeigt [gelöst > fehlendes Setting in System-Einstellungen]

  • Hi,


    auch von mir noch was dazu. Ich teile die Einschätzung von Kurt.


    H.265 ist für die Bearbeitung leider ein sehr ungünstiges Material, da es eben auf Grund der dort vorgefundenen hohen Komprimierung auch einen hohen Berechnungsaufwand verursacht. Da haben auch schon wesentlich leistungsstärkere Rechner als Deiner Probleme.
    Mit H.264 sollte es normalerweise auf Deinem Rechner keine Probleme geben. Das müsste sich eigentlich bei Dir problemlos abspielen lassen. Es sei denn, es liegen andere Faktoren vor, die eine höhere Belastung des Rechners verursachen. Neben den ja hier schon mehrfach genannten Möglichkeiten gehören da natürlich auch die Verwendung von aufwändigen Filtern (z.B. Primäre Farbkorrektur) dazu.



    Die von Kurt vorgeschlagene Umwandlung und Verwendung von HQX Superfine ist wirklich eine gute Sache. Und dabei dürften auch wirklich keine Qualitätsverluste auftreten.
    Allerdings sind die dort anfallenden Dateien noch viel größer, als das jetzt von Dir zum Test verwendete HQ-Material. Sollte Dir das zuviel Speicherplatz belegen und die Verzögerungen tatsächlich durch eine zu hohe Rechnerbelastung bei der Verarbeitung bei entstehen, so gäbe es noch die Möglichkeit der Proxy-Modus. Hierbei legt Edius sehr kleine, aber leicht zu verarbeitende Dateien mit geringerer Qualität an. Diese werden ausschließlich für die dann flüssige Bearbeitung genommen. Vor der endgültigen Ausgabe wird dann - durch verlassen des Proxy-Modus - wieder auf das qualitativ hochwertige Material zurückgegangen.


    Dies könnte evtl. auch noch eine Alternative für Dich darstellen.




    Du hattest ja aber geschrieben:


    Auch in Projekten, in denen ich mich früher mit dem Cursor fließend bewegen konnte, treten jetzt die Verzögerungen auf.


    Sind damit sozusagen "unveränderte" Projekte gemeint, also bei denen Du kein neues Material hinzugefügt hast, oder hast Du jetzt nachträglich auch in diese "ungünstiges" Material importiert?


    Wenn der Fehler jetzt nämlich bei einem Projekt im unveränderten Zustand auftritt, bei dem dieser vorher eindeutig nicht war, müsste man noch weiterüberlegen/-suchen.




    Die Auslastungen der GPU (Grafik) hattest Du ja schon gezeigt. Was sagt die Auslastung der CPU?




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hier der versprochene Test mit/ohne Intel-GPU (d.h. QS).


    Meine HW ist unten aufgelistet. Getestet wurden ausschließlich FHD-50p Clips einem FHD-50p Projekt.
    (1) Die TL-Länge betrug 9:56 (min:sek), das sind 596 sek.


    (2) Test mit Intel-GPU: Dauer 5:40 (min:sek), das sind 340 sek oder 57% der TL-Zeit.
    GPU0: 78%
    GPU1: 10%
    CPU: 50% (Durchschnitt)


    (3) Test ohne intel-GPU: Dauer 16:45 (min:sek), das sind 1.005 sek oder 168,6% der TL-Zeit. ==> d.h. aber, das ist kein geringer Unterschied zwischen beiden Exportvarianten !!!
    GPU0: 0% // was zu erwarten war.
    GPU1: 10% // das scheint eine Art Grundlast für den Betrieb des PC mit Edius zu sein.
    CPU: 45% (Durchschnitt)


    Resümee:
    Mit QS beträgt der Exportfaktor f = 0,57 (bezogen auf die TL-Länge); Ohne QS hingegen ist f = 1,7 (gerundet).


    Diese Größenordnung wird man bei vergleichbaren Tests feststellen können.
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hallo, leider kann ich in Sachen QuickSync nicht mit reden, da mein PC das nicht unterstützt.
    Persönlich denke ich aber man darf EDIUS Version 7 nicht mit Version 9.52 vergleichen,
    da liegen fast 7 Jahre Entwicklung und zahlreiche Erweiterungen und Updates dazwischen.


    Zudem gibt es unzählige Faktoren die da einwirken können. Bei meinem kleinen Rechner ist es z.B. das dass Weiterspringen zum Clip ohne Verzögerung funktioniert.
    ABER:
    1. Wenn ich ein Vistitle Objekt in der Timeline habe und dies 10-15 öffnen muss wegen Änderungen, wird EDIUS mit jedem weiteren Öffnen des Vistitle Objekts langsamer und langsamer (vorallem auch beim Clipwechsel) bis ich EDIUS schließe und wieder öffne, dann ist EDIUS wieder super schnell im Clipwechsel usw.
    2. Wenn ich ein PNG Bild mit 96 DPI einlege funktioniert EDIUS rasend schnell im Clipwechsel, wenn ich ein 300 DPI PNG Bild hinzufüge reagiert EDIUS nur noch Zeit verzögert.

  • Zudem gibt es unzählige Faktoren die da einwirken können.

    Einer der Gründe, warum wir um diverse Informationen gebeten haben, um weiterzukommen.

    Wenn ich ein PNG Bild mit 96 DPI einlege funktioniert EDIUS rasend schnell im Clipwechsel, wenn ich ein 300 DPI PNG Bild hinzufüge reagiert EDIUS nur noch Zeit verzögert.

    Zwei Sätze dazu:


    - Ich hoffe doch sehr, dass der Grund dafür auch dem anfängersten Anfänger einleuchtet, wenn ein entsprechender schwacher PC vorliegt.
    - Wenn das schon beim Unterschied zw. 96 und 300 dpi - bei einem Bild (!!!), also kein mit z.B. 50 "Bildern" pro Sekunde - schon so ist, so wird dann ja nachvollziehbar sein, dass so etwas auch zwischen z.B. h.264 und h.265 sein kann/muss.
    // Der Test, die Clips nach HQ(X) umzuwandeln, hat ja auch prompt gezeigt, dass das Problem verschwunden war.


    Und trotzdem:
    Ich verwende dasselbe Betriebssystem und dieselbe Edius-Version wie der Fragesteller, aber eine schwächere Hardware. Dennoch tritt sein Problem bei mir nicht auf!
    Der offensichtlichste Unterschied ist, dass ich keine h.265-Clips verwende.
    Als weiteren Schwerpunkt der Fehlersuche hätte ich mich gerne davon absolut überzeugt, dass auf dem/den PC(s) QS in Edius wirklich 100%ig funktioniert.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hier sind die Messwerte, um die Kurt gebeten hat:


    Timeline 10:41 min., nur H.264 1920x1080 50p


    Umwandlung mit Hardware-Unterstützung:
    Intel UHD 57% Auslastung im Durchschnitt
    AMD Radeon 37%
    Gesamtdauer für's Exportieren: 2:40 min.


    Umwandlung ohne Hardware-Unterstützung:
    Intel UHD 2%
    AMD Radeon 37%
    Gesamtdauer für's Exportieren: 5:45 min.



    Bitte haltet Euch nicht nur am H.265 als "Störenfried" fest. Das verwende ich auch (in den Youtube-Videos die grünen Clips), aber nicht nur. Die meisten Clips sind H.264.
    Dazwischen gibt es in der Wiedergabezeit des Vorschaubildes keinen Unterschied.


    Der Aussage, Edius 7 und 9 nicht miteinander vergleichen zu können, stimme ich natürlich zu. Wenn es in 9 ginge und in 7 nicht, wäre ja auch alles verständlich - aber es ist genau andersrum, also dass die alte Version 7 einwandfrei funktioniert (und 9 ja bei mir "früher" auch mal... :( ).



    Und vielen Dank an Kurt für die ausführlichen Erläuterungen zu den HQ/HQX-Formaten! :thumbup: Jetzt sehe ich klarer was das angeht und erkenne die Vorteile.
    Wahrscheinlich werde ich künftig immer damit arbeiten.


    Ich habe jetzt mal alle Clips aus einem bestimmten Projekt nach HQX umgewandelt und stelle fest: Mann, ist das kompliziert!
    Ich habe die Clips der jeweiligen Kameras in einzelnen Ordnern und offenbar muss man Ordner für Ordner einzeln durchgehen beim Umwandeln, also Ordner anwählen, Videos auswählen (nur die, nicht die Fotos, also vorher sortieren nach Clip-Typ), Umwandeln Datei (Batch)...
    Damit nicht genug, kann man bestimmte unterschiedliche Formate nicht in einem Rutsch umwandeln, z.B. wenn die Clips im Ordner mit unterschiedlichen Frameraten vorliegen. Dann jedenfalls ist der Menüpunkt zum Umwandeln grau.
    Die Umwandlung bei mir hat insgesamt 9 Stunden gedauert, was ja okay wäre, wenn man es wenigstens mit einem mal erledigen könnte (und dann z.B. nachts durchlaufen lassen kann).
    Aber es waren (durch die unterschiedlichen Ordner und die eben beschriebenen mehrfachen Aktivitäten je Ordner) mal 4 Stunden, mal 2, usw.
    Oder gibt es einen Möglichkeit, alle Clips in allen Unterordnern, egal welches Videoformat diese haben, auf einmal umzuwandeln (natürlich mit Erhalt der Ordnerstruktur)?


    Auf der anderen Seite - sooo viele neue Projekte habe ich nun auch wieder nicht ständig. :) Und das Projekt oben war wirklich sehr umfangreich.


    VG
    Sven

  • Wenn es in 9 ginge und in 7 nicht, wäre ja auch alles verständlich -

    Jain,


    Edius 9 ist halt ein in vielen Dingen optimiertes Programm, welches aber auch höhere Ansprüche an die Hardware stellt.
    Dadurch kann es aber eben sein, dass Edius 9 dann auf "schwächeren" Systemen halt nicht seine volle Leistungsfähigkeit erreichen kann und dem älteren, aber nicht so anspruchsvollen Edius 7 auf diesen Geräten nachhinkt.
    Deshalb ja auch unsere penetranten Nachfragen zu den Systemangaben.


    Du hast - wenn ich das richtig verstanden habe - einen PC mit einer i5-8400 CPU und 8 GB RAM (die Angaben zum Laptop sind nicht ganz klar).
    Das ist nicht unbedingt schlecht, aber doch schon arg wenig, wenn Du UHD-Material und dann auch noch H.265 verwenden willst. Auch wenn dies in einem FHD-Projekt liegt.


    Die Systeme von Kurt und mir nutzen zwar CPUs älterer Generationen (6. bzw. 4.), aber das sind i7 (wie in Deinem Laptop?) und wie haben 32 GB RAM. Das macht auch schon einen gewissen Unterschied.
    Auch die AMD Radeon GraKa halte ich persönlich nicht grade für eine gute Wahl für den Videoschnitt (aber da gibt es unterschiedliche Meinungen).



    Und das Projekt oben war wirklich sehr umfangreich.

    Dies ist natürlich auch ein Faktor der zu berücksichtigen ist.
    Umfangreiche Projekte - also mit einer große Menge an importierten Quellmaterial - belasten natürlich auch stärker als ein kleines Projekt.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Oder gibt es einen Möglichkeit, alle Clips in allen Unterordnern, egal welches Videoformat diese haben, auf einmal umzuwandeln (natürlich mit Erhalt der Ordnerstruktur)?

    Ich werde nachdenken - kurt


    Hätte dazu gern einen Screenshot Deiner BIN-Struktur (detailliert soweit wie möglich), damit ich sehe, wie Deine BIN(Ordner)Struktur ungefähr aussieht.

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hätte dazu gern einen Screenshot Deiner BIN-Struktur (detailliert soweit wie möglich), damit ich sehe, wie Deine BIN(Ordner)Struktur ungefähr aussieht.

    Umfangreiche Projekte - also mit einer große Menge an importierten Quellmaterial - belasten natürlich auch stärker als ein kleines Projekt.


    Mit dem umfangreichen Material hat das nichts zu tun. Mein Beispiel im Video (

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    ) zeigt ja, dass das auch bei winzig kleinen Projekten mit nur ein paar Clips auftritt.
    Darin ist auch die BIN zu sehen: Nur ein Ordner mit den wenigen Clips darin.
    Mein ursprünglich beschriebenes Problem der verzögerten Anzeige beim Clipwechsel tritt bereits, wie man im Video sieht, bei dem Minimalprojekt auf und auch bereits mit H.264-Cllips (die H.265-Clips kommen erst am Ende).
    Keine Probleme gibt es mit SD (z.B. DV) und HQ/HQX.


    Mein umfangreiches Projekt, welches ich oben beschrieben habe, habe ich nur zum Testen der Clipumwandlungen nach HQX herangezogen, um mich mit dem Workflow und den damit verbundenen Hürden vertraut zu machen.
    Mit all diesen HQX-Clips (insgesamt 900) in der Timeline ist der Clipwechsel egal mit a/s-Taste oder Maus darüber ein Traum! So kannte ich es bisher aber auch mit den Originalclips, egal wie viele es waren.


    Der ebenfalls für den Test herangezogene Laptop (Dell Precision 5520 von 2018) hat einen i7-7820HQ, 16 GB RAM, SSD, Intel UHD 630 und Win10/64 Pro. Auf dem ist es genau dasselbe.


    Ich bin mal gespannt, was Digitalschnitt antwortet. Am Montag habe ich dort eine Anfrage gestellt und auf diesen Thread verwiesen.

  • Das mit dem Umwandeln würde ich mir wirklich sparen. Es ist aus meiner Sicht wirklich nur in bestimmten Fällen sinnvoll.
    Aber nicht als genereller Workflow, wenn die Clips auch im Original flüssig laufen, was bei deinem Rechner ja generell der Fall ist.
    Und es schien ja vorher zu klappen, also ist irgendetwas der Übeltäter, den muß man finden.
    Ich würde den Support da mal anrufen, wurde ja schonal empfohlen.


    Umwandeln kostet Zeit, Speicherplatz und kann in deinem Fall als Temporäre Hilfe vielleicht sinnvoll sein, aber immer alles umwandeln weil der Rechner ein Problem hat (das es vorher nicht gab)?

    ---------------------------------------------
    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Das mit dem Umwandeln würde ich mir wirklich sparen. Es ist aus meiner Sicht wirklich nur in bestimmten Fällen sinnvoll.
    Aber nicht als genereller Workflow, wenn die Clips auch im Original flüssig laufen, was bei deinem Rechner ja generell der Fall ist.
    Und es schien ja vorher zu klappen, also ist irgendetwas der Übeltäter, den muß man finden.
    Ich würde den Support da mal anrufen, wurde ja schonal empfohlen.


    Umwandeln kostet Zeit, Speicherplatz und kann in deinem Fall als Temporäre Hilfe vielleicht sinnvoll sein, aber immer alles umwandeln weil der Rechner ein Problem hat (das es vorher nicht gab)?

    Hört sich für mich sehr vernünftig an! Ich würde mir das grundsätzlich auch gerne sparen und sehe es nur als Workaround an.
    Übeltäter finden: Genau das ist es! Irgendwas muss sich da ja eingeschlichen haben.
    Mit dem Support bin ich schon in Kontakt. Mal schauen...

  • Umwandlung ohne Hardware-Unterstützung:
    Intel UHD 2%
    AMD Radeon 37%
    Gesamtdauer für's Exportieren: 5:45 min.

    Wenn die Clips in Summe in der TL 10:41 lang waren, dann habe ich ein Problem mit den 5:45 OHNE QS. Das wäre rund die Hälfte der Originalzeit.

    // Bisher kenne ich nur Zeiten, die - ohne QS - länger als die Originalzeit sind.

    Aber wenn dem so ist, dann verstehe ich nicht, wieso das bestehende Problem überhaupt auftritt.
    Andere Maus und andere Tastatur schon probiert? Handelt es sich übrigens um Funk/Bluetooth Geräte?
    Na, lassen wir uns von MMM überraschen.

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Wenige Anwender wissen das z.B.
    :!: ein extrem voller (großer) Projektordner kann Schwierigkeiten machen
    :!: wenn eine Primäre Farbkorrektur auf den Clips liegt
    :!: wenn das Audiomixer-Fenster geöffnet ist
    :!: wenn Effektplugins auf den Clips liegen, besonders bei Ignite pro
    dann kann EDIUS merklich an Performance verlieren.


    Nur um ein paar zu nennen. 8)

  • Na, lassen wir uns von MMM überraschen.

    Bis dahin würde mich folgender "QS-Normtest" interessieren:


    Siehe Screenshots:
    - FHD-50p Projekt
    - SMPTE-Farbbalken erzeugen und in TL auf 10 min einstellen
    - Export als mp4

  • Nur um ein paar zu nennen.

    Ja.
    Aber das trifft alles bei seinem Test (mit ein paar h.264-Clips) nicht zu; habe ich so verstanden.
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Ich habe ja kein QuickSync, aber trotzdem habe ich es mal ausprobiert (so wie in den Screenshots) wie lange mein Rechner braucht.
    Also bei voller Leistung (CPU-Übertaktung aktiviert) ist mein kleiner PC in 05:20 fertig lt. Stoppuhr, lt. EDIUS Anzeige 6 Min.

  • Bis dahin würde mich folgender "QS-Normtest" interessieren:
    Siehe Screenshots:
    - FHD-50p Projekt
    - SMPTE-Farbbalken erzeugen und in TL auf 10 min einstellen
    - Export als mp4

    Hab ich genau so durchgeführt. Ergebnis:
    Mit HW-Unterstützung: 1:38 min.
    Ohne HW-Unterstützung: 6:32 min.


    Ja.
    Aber das trifft alles bei seinem Test (mit ein paar h.264-Clips) nicht zu; habe ich so verstanden.
    kurt

    Korrekt!

  • Mein Beispiel im Video zeigt ja, dass das auch bei winzig kleinen Projekten mit nur ein paar Clips auftritt.
    ...
    Mein ursprünglich beschriebenes Problem der verzögerten Anzeige beim Clipwechsel tritt bereits, wie man im Video sieht, bei dem Minimalprojekt auf und auch bereits mit H.264-Cllips (die H.265-Clips kommen erst am Ende).
    Keine Probleme gibt es mit SD (z.B. DV) und HQ/HQX.

    Die Clips haben folgende Formate:
    Rot: 720x567, 50i, DV
    Blau: 1920x1080, 59,94p, H.264
    Gelb: 1920x1080, 50p, H.264
    Grün: 3840x2160, 50p, H.265


    Ja, und genau das deutet halt auf eine "schwache" Grafik oder geringes RAM hin.


    Auf meinem derzeitigen System (i7-4820 K, 32 GB RAM, Quadro K2000D) kann ich ähnliche, aber leichtere und nicht unbedingt konstant bei jedem Clip auftretende Verzögerungen feststellen, wenn es sich auf der TL um UHD- Material (= 3840x2160 50p H.264) handelt. Dabei ist es dann auch egal, ob die Projekteinstellungen auf 1920x1080, der 3840x2160 stehen. Schalte ich in den Proxy-Modus tritt der Effekt nicht mehr auf.
    Aber UHD-Clips lassen sich eben im Normal-Modus auch nicht ruckelfrei auf meinem System abspielen, dazu ist es zu schwach.




    Deshalb sollten auf Deinen beiden Systemen normalerweise auch die von Dir genannten FHD-Clips (Blau und Gelb) davon nicht betroffen sein. Zumal sich diese ja - wenn ich es richtig verstehe - auf der TL auch ruckelfrei abspielen lassen und dieses Verhalten bisher nicht anzeigten.
    Bei den H.265-UHD-Clips (Grün) würde mich die Verzögerung nicht unbedingt wundern.


    Hier käme mir auch wieder nur die von @genius1972 schon angeführte Verstellung des Layouter-Standards in den Sinn. Doch diese, sagst Du, hast Du ja schon überprüft.


    Na, ich bin auch mal gespannt, was der Support sagt.
    Der hat es da natürlich leichter, wenn er per Fernwartung zugreifen kann.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hab ich genau so durchgeführt. Ergebnis:
    Mit HW-Unterstützung: 1:38 min.
    Ohne HW-Unterstützung: 6:32 min.

    So sehen die Unterschiede - im Prinzip - zwischen mit/ohne QS aus.
    // Wobei Dein Prozessor ziemlich gut sein muss, denn auf meinem PC sehen die Werte wie folgt aus: 1:33 zu 13.00 (min_sek).
    QS ist bei Dir in Edius offensichtlich aktiv. Diesen Punkt wird man abhaken können!
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    Einmal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Also bei voller Leistung (CPU-Übertaktung aktiviert) ist mein kleiner PC in 05:20 fertig lt. Stoppuhr, lt. EDIUS Anzeige 6 Min.

    Zwei Fragen:
    - Dieser Wert wurde OHNE QS erzielt?


    - Welchen Prozessor hat Dein "kleiner PC"?
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Stimmt genau, mein PC unterstützt kein QuickSync.
    4 Kerne i7 Prozessor mit Übertaktung 4,9 Ghz vorhanden. Ist eigentlich ein ACER Gaming PC