Alter Film in 1920x1080

  • Schau Dir mal einfach einen alten DV-Film in "voller" Schönheit, sprich auf volle Bildschirmgröße aufgeblasen, auf einen der heutigen 75" Smart-TVs oder größer an.

    Ja natürlich, Du darfst FHD nicht mehr vergrößern.
    Das gilt auch für VHS, Video, S-VHS, Hi 8, Digital 8,
    immer schön bei der Wiedergabe auf einem großen TV-Lapen
    bri der damaligen Auflösung bleiben, sonst werden die Pixel
    Uf Logosteingrüße verschlimmbessert. :thumbup:

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Guten Abend,


    Schau Dir mal einfach einen alten DV-Film in "voller" Schönheit, sprich auf volle Bildschirmgröße aufgeblasen, auf einen der heutigen 75" Smart-TVs oder größer an. Dann wirst Du sicherlich sehr schnell zum Schluss kommen, dass es besser ist die Skalierung des Quellmaterials geringer zu halten und ringsum "Balken" in Kauf zu nehmen.

    ich habe, bevor ich dieses Thema in das Forum brachte, ein DV Video herunter skaliert und mit einem grünen Rahmen hinterlegt, weil die Qualität eben besser erscheint. Da bin ich eigentlich ganz stolz darauf, dass mir das eingefallen ist (eh selten)!
    Bild 1 original 187,50%, Bild2 skaliert 152,80%
    Gruß Käferl

    -Windows 10 Professional 64bit, i9-9900k mit 8 Kernen und 3,6 bis 5,0GHz und 16MB Cache und Hyperthreading statt i7-9700k mit 12MB Cache ohne Hyperthreading
    -Mainboard Asus Motherboard mit Highspeed M2/S-ATA/S-ATA, NVIDIA RTX 2060 6GB-Intel UHD 630 Grafik mit Qick Sync H.264-Beschleunigung
    -EDIUS WG 9 PRO 9.52 (6153), Arbeitsspeicher 32 GB (2x16GB) DualChannel DDR4 Ram

  • Da bin ich eigentlich ganz stolz darauf, dass mir das eingefallen ist

    Kannst Du auch durchaus sein.
    Wobei die Farbe natürlich Geschmackssache ist, sich aber durch das Grün der Umgebung nahezu anbietet. Andere Möglichkeit wäre eben als Hintergrund das mit zusätzlicher hoher Unschärfe versehene "voll aufgeblasene" Bild des Films zu verwenden. Das hat @Captain ja schon sehr gut erklärt.



    Man muss ja auch mal bedenken, dass die alten Röhrenfernseher von früher oft kleiner waren als das, was heute als Monitor am PC hängt. Und dabei war natürlich der Abstand vom Zuschauer zum TV-Gerät größer als zu Monitor.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Guten Abend,
    zum Hintergrund, wenn ich das Bild kleiner skaliere, soll man da generell einen unscharfen Hintergrund einfügen und von jeder Sequenz den Hintergrund unscharf machen und ist das nicht vorteilhaft, einen färbigen Hintergrund einzufügen?

    Wobei die Farbe natürlich Geschmackssache ist, sich aber durch das Grün der Umgebung nahezu anbietet. Andere Möglichkeit wäre eben als Hintergrund das mit zusätzlicher hoher Unschärfe versehene "voll aufgeblasene" Bild des Films zu verwenden

    Gruß Käferl

    -Windows 10 Professional 64bit, i9-9900k mit 8 Kernen und 3,6 bis 5,0GHz und 16MB Cache und Hyperthreading statt i7-9700k mit 12MB Cache ohne Hyperthreading
    -Mainboard Asus Motherboard mit Highspeed M2/S-ATA/S-ATA, NVIDIA RTX 2060 6GB-Intel UHD 630 Grafik mit Qick Sync H.264-Beschleunigung
    -EDIUS WG 9 PRO 9.52 (6153), Arbeitsspeicher 32 GB (2x16GB) DualChannel DDR4 Ram

  • Ich bevorzuge eher so etwas(eigene S8-Digitalisierung):



    Ort: Via Dolorosa in Jerusalem 1988


    Den Hintergrund habe ich aus der Filmszene selbst hergestellt, Vorteil; der Rahmen hat Farben die im Film selbst vorkommen,
    natürlich ist das kein Standbild sondern Bewegtbild welches sich mit der Szene synchron in der Farbgebung mit ändert.
    Das Filmfenster hat einen 3D-Effekt --> Layouter...


    Es gib da noch viele andere Möglichkeiten, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von Pee ()

  • Es gib da noch viele andere Möglichkeiten, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Das schaut gut aus - kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • wenn ich das Bild kleiner skaliere, soll man da generell einen unscharfen Hintergrund einfügen und von jeder Sequenz den Hintergrund unscharf machen und ist das nicht vorteilhaft, einen färbigen Hintergrund einzufügen?

    Hi,


    früher wurden einfach nur schwarze Balken gesetzt, schon um von dem eigentlichen Geschehen nicht abzulenken. Schwarz ist halt neutral und wird dann beim Betrachten "ausgeblendet".
    Aber auf einem großen Bildschirm mit hoher Auflösungskapazität, wie sie heute üblich sind, wirken diese schwarzen Flächen dann eher störend.


    Insbes. wenn in einem 16:9 Film vereinzelt 4:3 Material, oder evlt. "Hochkantaufnahmen" aus Smartphones verwendet werden, hat sich deshalb inzwischen eine Vorgehensweise wie @Pee sie oben zeigt allgemein durchgesetzt.
    Das passt meist auch sehr gut, da die unscharfen Farben und Bewegungen dann auch zum eigentlichen Bildinhalt passen. Dadurch sind diese Flächen dann relativ unauffällig. In bestimmten Fällen kann man dann auch noch etwas Sättigung herausnehmen.


    Natürlich kann man stattdessen auch einen durchgehenden beliebig farbigen Hintergrund verwenden. Aber diese Farbe ist dann halt auch sehr dominant.
    In Deinem obigen Beispiel (mittlere Bild aus #22) passt das von Dir verwendete Grün recht gut zum Bild mit der Wiese und dem Wand in den Randbereichen. Aber wenn jetzt dann eine Szene mit einem blauen See vor schneebedeckten Bergen und klarem Himmel folgt, passt das "giftige" Grün schon nicht mehr so gut und wird eher störend wirken.
    Insoweit wäre es da sicherlich besser eine "unspektakuläre" Farbe als Hintergrund zu verwenden. Also z.B. eine helle Pastellfarbe, die zu "allen" Bildinhalten passt. Denn ein ständiger Wechsel der Rahmenfarbe wäre aus meiner Sicht auch eher ablenkend.


    Eine weitere Möglichkeit wäre es eine Textur zu verwenden. Also z.B. das "Bild" eines Stoffmusters, einer Metall-, oder Steinfläche. Dies kann u.U. gut aussehen, wird aber meist auch zu sehr ablenken.


    Andererseits kann man einen auffällig farbigen Rand auch grade als Stielmittel nutzen. Aber das ist dann eher was um eine bestimmte Szene/Szenenfolge hervorzuheben. Sowas bietet sich dann eher bei PiP an, also wenn ein oder mehrere verkleinerte Bilder angezeigt werden.


    Letztlich ist es also eine Frage, was (Dir) gefällt.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Man könnte das Verfahren auch Philips Ambilight des Films nennen. Die machen das ja auch mit ihren Fernsehern, wo Lichter an den Fernseherseiten den Bildinhalt unscharf erweitern.


    Wenn man nicht aufpasst, dann haben die noch ein Patent auf das Verfahren und jeder, der diese "unscharfe Erweiterung des Bildes" nutzt verstößt dagegen? Aber vielleicht gibt es auch gar kein Patent oder es ist abgelaufen.

  • Wenn man nicht aufpasst, dann haben die noch ein Patent auf das Verfahren und jeder, der diese "unscharfe Erweiterung des Bildes" nutzt verstößt dagegen?

    Hi,


    sicherlich nicht. Denn ein entsprechendes Patent würde nur die "Hintergrundbeleuchtung" des TV-Gerätes abdecken, also das technische Verfahren.
    Die Verwendung eines Bildhintergrundes ist nicht patentierbar.


    Aber der Vergleich mit Ambilight ist tatsächlich sehr gut.
    Denn dieses kann sowohl auf einen definierten Farbwert, als auch auf "dem Bild folgen" eingestellt werden. In letzterem Fall werden dann aus den Randbereichen des Bildes jeweils passende Farb- und Helligkeitswerte, bzw. -verläufe ermittelt. Dadurch ergibt sich ein optische "Vergrößerung" des Bildeindrucks.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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