nach ein paar Minuten Audio versetzt

  • Nochmal nachgefragt,
    probierst du immer noch die Oben beschriebene Datei (File1) zu verwenden, oder hast du jetzt eine neue Datei erstellt, musst immer noch wandeln und bist dazu (also als permanenter Workflow) verständlicher Weise nicht bereit. Wenn der Inhalt von File1 so wichtig ist, dann wirst du das wohl nicht anders retten können (meine Vermutung). Aber du musst auch zugeben, dass dein gewähltes Aufzeichnungsformat keinem Standard entspricht. Insofern würde ich das mal als Glückssache verstehen, wenn andere Programme damit klar kommen..

  • Ich habe die Datei auch mal mit dem VLC-Player abgespielt. Alles vollkommen synchron.


    Demnach ist die Datei ja synchron interpretierbar oder abspielbar. Ich kann es mir nur so erklären, dass andere Programme, weil sie nicht ganz so performant sind noch den einen oder anderen Check ausführen und Korrekturen im Abspielverhalten vornehmen.


    Edius verlässt sich hier wohlmöglich auf den Standard und „korrigiert“ hier eigenständig nichts. Das führt dann zu den Synchronitätsproblemen, die laut Standard ja durch korrekte Streams nicht vorhanden sein dürften.


    Aber sowas ähnliches gab es ja schon in Sachen MP3 und variabler Bitrate. Für solche „Escarpaden“ ist Edius halt nicht gemacht. Da sollte man ja auch zu einer gleichmäßigen WAV-Datei greifen und auf Unregelmäßigkeiten, wie variable Bitrate verzichten. Ich sehe das ganz analog.


    Vor dem Werbeversprechen „Edit Anything“ natürlich ziemlich daneben.

  • Nochmal nachgefragt,
    probierst du immer noch die Oben beschriebene Datei (File1) zu verwenden, oder hast du jetzt eine neue Datei erstellt, musst immer noch wandeln und bist dazu (also als permanenter Workflow) verständlicher Weise nicht bereit. Wenn der Inhalt von File1 so wichtig ist, dann wirst du das wohl nicht anders retten können (meine Vermutung). Aber du musst auch zugeben, dass dein gewähltes Aufzeichnungsformat keinem Standard entspricht. Insofern würde ich das mal als Glückssache verstehen, wenn andere Programme damit klar kommen..

    hab es mit der selben und mit anderen Aufnahmen, mit verschiedenen Änderungen versucht, ist immer das gleiche,


    ob der Inhalt so wichtig ist oder nicht ist für mich erstmal nicht der Punkt, wenn ich schon fast 600 Euro bezahle dann hätte ich gerne das alles so funktioniert wie gewünscht. (falls gewünscht)
    Das gleiche wäre ich kaufe mir ein Auto mit 500 PS,
    ob ich nachher rase oder beschleunige wie blöd sei dahin gestellt, aber ich weiß, wenn ich möchte, und drauf trete, dann geht da was.


    Aber du hast schon recht damit daß es keinem Standard entspricht, nicht zu leugnen.


    wobei mit anderen Aufnahmen, z.B. aus meiner DSLR, hab ich noch nie Probleme gehabt,
    etwas exotisch mein Problem :)
    ich befasse mich nicht wirklich ständig mit Desktopaufnahmen, aus Jux mal was aufgezeichnet, und zack, war der Dorn im Auge,
    ist auch kein Weltuntergang,


    egal,
    versuche jetzt seit Wochen Lösung zu finden, ohne umwandeln ect.
    irgendwie keinen Nerv mehr, ist halt so, läuft nicht immer so wie man möchte ^^


  • da hast den Nagel auf den Kopf getroffen :thumbup:

  • Das gleiche wäre ich kaufe mir ein Auto mit 500 PS,ob ich nachher rase oder beschleunige wie blöd sei dahin gestellt, aber ich weiß, wenn ich möchte, und drauf trete, dann geht da was.

    Ich verstehe, dass Du sauer bist, aber der Vergleich hinkt. Versuch mal, Deinen Blickwinkel zu ändern:


    Du hast Dir zwar ein 500-PS-Auto gekauft und trittst aufs Gas wie blöde. Aber dummerweise bist Du auf einer Landstraße mit Schlaglöchern unterwegs. Das Auto an sich funktioniert also bestens, aber Du fährst es unter den falschen Bedingungen. Mit einem Formel-1-Wagen würdest Du ja auch nicht durch die Stadt fahren können. Du musst also entweder Deinem Auto den richtigen Untergrund bieten, damit es seine PS ausspielen kann. Oder wenn Du lieber weiter Landstraße fahren willst: hol Dir einen Traktor. ;)

  • Das Auto an sich funktioniert also bestens, aber Du fährst es unter den falschen Bedingungen.

    :thumbup:




    ich befasse mich nicht wirklich ständig mit Desktopaufnahmen, aus Jux mal was aufgezeichnet, und zack, war der Dorn im Auge,

    Ok,


    wenn es denn jetzt aber wirklich nur die Ausnahme ist, kann ich nicht verstehen, warum Du dann nicht die Lösung mit Umwandeln machen möchtest.
    Es betrifft ja dann nur diese eine Datei und der Prozess sollte auch nicht allzu lange dauern. Notfalls außerhalb der für Dich üblichen Rechnerzeiten anstoßen.
    Auf alle Fälle sollte es aber schneller gehen, als wenn Du jetzt weiter nach einer anderen Lösung suchst.




    Solltest Du beabsichtigen öfter mit Desktopaufzeichnungen zu arbeiten, dann könntest Du Dich ja mal bei jemanden erkundigen, der sowas öfter macht. Vielleicht gibt es ja Programme, oder bestimmte Vorgehensweisen, die für Dich hilfreich sein könnten.
    Vielleicht kann ja @gavin zu dem Thema etwas beitragen.





    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Leider gibt hier auch nur die Aussage:


    hab es mit der selben und mit anderen Aufnahmen, mit verschiedenen Änderungen versucht, ist immer das gleiche,

    Was genau gemacht wurde is unklar.
    So kann man auch nicht konkret helfen.
    Ganz sicher wurde mit der Software (Wir wissen ja noch nicht einmal welche Software) keine feste Framerate aufgenommen mit passenen Audioeinstellungen. Sonst wäre das Problem ja mehr nicht vorhanden.


    Und ganz ehrlich: In der Zeit wo man viel testet und sich aufregt hätte auch Handbrake den Clip umgewandelt und das Problem wäre in 10 min gelöst. Es ist ja offensichtlich eine einmalige Sache.


    Klar macht es keinen Spaß, aber die Lösung ist einfach.



    Generell zur variablen Framerate:
    Warum Player das meist (nicht immer) korrekt honbekommen aber Schnittsoftware nicht weiß ich nicht.
    Aber es wäre interessant mal den Hintergrund zu erfahren. Vielleicht kann Herr Lehman-Horn dazu mal was erklären....

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

    • Offizieller Beitrag

    hallo .... x mal im Forum beschrieben ... es geht immer um SMPTE


    und es gibt (derzeit) keine SMPTE konforme Bildwiederholungsrate

    Zitat von SMPTE ist zwingend die Bibel aller NLEs und

    Der SMPTE-Timecode (Zeitcode) ist ein von der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) eingeführter Timecode im Fernseh-, Hörfunk- und Studiobereich,
    der Geräte unterschiedlicher Hersteller und beliebiger Video- und Audiotechniken miteinander synchronisiert, die diesen Standard unterstützen.

    Player funktionieren auch ohne korrekte SMPTE infos im file


    Alle ernsthaften NLEs = Schnittprogramme (Avid / Apple Final-Cut / Adobe / Edius etc.) benötigen für ihre Aufgaben
    entsprechende SMPTE Vorgaben ... welche logisch international festgelegt sind.
    Alle ernsthaften Camhersteller halten sich (logisch) daran, und verwenden/kaufen SMPTE kompatible Codecs.


    Handiknipsen & diverse Action/Drohnen Cams etc. verwenden oft um die SMPTE-Kosten (und Dateigröße) zu sparen
    eigene adaptierte/ unlizensierte Codec Variationen welche außerhalb der weltweiten SMPTE-Normierung angesiedelt sind
    Diese Codecs sind vorwiegend zum Abspielen und weiterleiten gedacht und führen in allen regulären NLEs (logisch) zu Problemen.


    uralte Basic zu SMPTE
    de.wikipedia.org/wiki/SMPTE-Timecode
    help.adobe.com/de_DE/aftereffe…d-AE7D-FAB64EDFCC4Fa.html
    https://help.ableton.com/hc/de…60010120320-SMPTE-in-Live
    https://www.grin.com/document/207497


    mit freundlichem Gruß, auch im neuen Jahr... Hans ^^

    Grass Valley Moderator 2 / freiwilliger firmenunabhängiger Foren-Moderator
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    Edius X WG + VisTitle

  • Vielleicht könnte man mit FFMPEG die aufgenommenen Videos direkt einmal zerlegen und wieder richtig zusammenführen. Das geht ja sogar per Skript.


    Wenn man dann den Aufnahmeordner als watchfolder betrachtet, dann könnten die Aufzeichnungen automatisch berichtigt werden und stünden anschließend für den Schnitt im NLE zur Verfügung.


    Ob FFMPEG das kann, oder auch an so einem Stream strauchelt, weiß ich nicht. War jetzt nur so eine Idee.

  • Ob FFMPEG das kann, oder auch an so einem Stream strauchelt, weiß ich nicht. War jetzt nur so eine Idee.

    FFMPEG könnte das vermutlich ebenso, wie noch einige andere Programme.
    Handbrake ist ja nur eines davon.


    Aber auch mit FFMPEG wäre es halt nur eine Konvertierung.

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    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • hallo zusammen,


    irgendwie hab ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt, sorry


    also,
    mir ist schon klar, wenn ich Edius mit ordentlichem, oder "vorgekautem" Material
    füttere, dann auch ordentliche Bearbeitung/Ergebnisse erziele, ist nicht der Punkt.


    Meine Frage war, ob es möglich ist, diese Datei,
    die eben so ist wie sie ist, zu bearbeiten,
    also dieses Bild/Ton "schwimmen" in den Griff zu bekommen.


    Warum jetzt diese Datei diese oder jene fps, kHz, ect. hat,
    oder mit welchem Programm, mit welchen Einstellungen aufgezeichnet wurde,
    spielt in dem Fall keine Rolle, weil ich in dem Fall Edius,
    quasi bewusst "schlecht" füttere,


    und jetzt bitte nicht wieder falsch verstehen,
    ich bin weder sauer, noch reg ich mich auf,
    keine Ahnung warum das so rüber kam.



    KlausM hat weiter oben geschrieben:
    Für solche „Eskapaden“ ist Edius halt nicht gemacht



    falls dem zugestimmt wird,
    würde mir das auch so als Antwort reichen


    Gruß
    Zoki

  • Ich denke, Hans ( Mod 2) hat das etwas weiter oben vollständig beantwortet und auch erklärt, warum es so ist wie es ist!


    Also leider:
    Entweder "anständig" füttern, umwandeln oder: Pech gehabt!

    Ma(x)ch's besser, wenn Du kannst...

  • Die Frage wurde ja beantwortet: Nein geht nicht.
    Die Lösung wurde gleich mit geliefert: Umwandeln
    Die Erklärung kam auch: Ist keine Norm und alle Schnittprogramme haben daher Probleme damit.


    Besser kann man das Thema nicht beantworten. Ich verstehe nicht so richtig was du willst.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Ja,so muß es wohl sein; auch ich habe das Problem.Kurzfilmclip Codec XVID ,1957x1528 25p Audio 44,1 kann nicht umgewandelt werden ohne daß es einen Tonversatz gibt.Auch Handbrake hat es nicht geschafft.
    Erfogreiches 2021 allen Edius Postern, Gerhard

  • Verstehe ich das jetzt richtig, dass in einer Videodatei bzw. dem Stream die Zeit mit reinkodiert sein muss?


    Ich meine, um Hardware zu synchronisieren braucht man eine Sprache (SMPTE), um sich auf dieselbe Zeit verständigen zu können, aber um Bilder mit hineinmultiplextem Ton abspielen zu können, sollte die Verschachtelung pro Frame vollkommen ausreichen. Das tut es ja anscheinend auch für andere Player und NLE.


    Also fehlen in der bemängelten Datei die SMPTE-Header, um sie normgerecht abspielen zu können oder sind sie mit falschen Inhalten gefüllt? Oder muss ggf. einfach nur die Framerate im Dateiheader nur auf 60 oder 59,xx gesetzt werden und es würde alles funktionieren?


    Ich stecke da auf der „Binärebene“ eines Streams nicht so drin.

  • Ja,so muß es wohl sein; auch ich habe das Problem.Kurzfilmclip Codec XVID ,1957x1528 25p Audio 44,1 kann nicht umgewandelt werden ohne daß es einen Tonversatz gibt.Auch Handbrake hat es nicht geschafft.
    Erfogreiches 2021 allen Edius Postern, Gerhard

    Auch das fällt in genau diese Kategorie: aus einem Fleischsalat kannst Du eben kein gutes Wiener Schnitzel machen.


    Wer mit Handys u.ä. filmt (oder entsprechende Material annimmt), muss sich eben auf solche Probleme einstellen. Das, was die einen mit Handy oder kleiner Cam an Zeit und Know-How sparen (und sich dabei noch freuen), muss man dann im Schnitt mit mehr Zeit und mehr Know-How retten. Und das klappt eben auch nicht immer.

  • Oder muss ggf. einfach nur die Framerate im Dateiheader nur auf 60 oder 59,xx gesetzt werden und es würde alles funktionieren?

    Nein, daß geht leider nicht.


    Player sind keine NLE, die sich an Normen halten muß. Und das betrifft alle anderen auch, nicht nur Edius.
    Sicherlich könnte man eine NLE so programmieren, daß das auch mit variabler Framerate klappt, aber es gibt sicher sinnvollere Aufgaben für Programmierer als die NLE für unzählige Amateurformate, die keiner Norm entsprechen, zu optimieren. Dafür ist keine prof. NLE gemacht und die Zielgruppe nutz diese Formate ja i.d.R. auch nicht. Wobei das auch wieder nicht stimmt, denn in letzter Zeit kommen mir recht häufig solche exotischen Dateien unter, die ich schneiden soll. Home-Office lässt grüßen :)

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Es kann sein, dass Edius bestimmte Voreinstellungen benötigt. Ich meine das Stichwort heißt DropFrame oder nonDropFrame. Aber ich bin da nicht der Edius Experte. Vielleicht fällt da den EdiusExperten was zu ein.

    ja, ich denke auch, dass die Voreinstellungen angepasst werden müssen.