Clip aus VA-Quellspur in separate V- bzw. A-Spuren übertragen

  • Schönes Wochenende,


    Problem: Clip aus VA-Quellspur in separate V- bzw. A-Spuren kopieren (bzw. verschieben).
    // Diese (schnelle) Lösung kennt jeder (?):


    Strg+C (bzw. Strg+X) auf Clip in VA-Quellspur (und dann zweimal einfügen:) > krMT auf V-Zielspur > Einfügen und > krMT auf A-Zielspur > Einfügen


    // klMT, krMT ... klick linke/rechte Maustaste
    // Ref. Anton.
    Schönes WE - kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    4 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Hi Kurt,


    ich arbeite zwar schon lange nicht mehr mit VA-Spuren, aber es geht auch anders -


    • Clip mit der Maus von der VA-Spur in den Player ziehen;
    • und von dort aus ganz normal in TL einfügen/überschreiben - natürlich muss dabei dann im TL Header 1. Spalte für die Ziel-Spuren die Einstellungen für V + A gesetzt sein.



    Gru
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hi Kurt,


    ich arbeite zwar schon lange nicht mehr mit VA-Spuren, aber es geht auch anders -

    Ich habe ja auch noch andere Methoden gefunden.


    Aber die in Post#1 gezeigte hat mir irgendwie gefallen :nick: .
    1. Wenn man will, kann man einen kleinen Vorteil darin sehen, dass sie gleichermaßen fürs kopieren wie fürs ausschneiden funktioniert.
    Bei der Playermethode müsste man halt den Clip in der VA-Spur hinterher löschen (= ein "riesengroßer Zusatzaufwand" :bgdev: ).
    2. Ein größerer Vorteil ergibt sich dann, wenn mehrere oder alle Clips einer VA-Spur "gesplittet" werden sollen.


    PS: Ich arbeite auch nur mehr mit getrennten V- und A-Spuren (und stelle meine Projekte sukzessive dahingehend um).
    // Was ich mir in diesem Zusammenhang allerdings wünschen würde: Es sollten gelinkte V/A-Clipspuren auch gelinkt bleiben können (und nicht grundsätzlich als gruppierte gespeichert werden):
    Linken hat in Edius ja eine stärkere Bindung als Gruppieren: Mehrere VA-Clips gruppieren hebt die gelinkte Bindung innerhlab der einzelnen Clips nicht auf - und wenn dann später die so gebildete Gruppe (aus welchen Gründen auch immer) wieder aufgelöst wird, bleibt die Link-Bindung innerhalb der einzelnen Clips erhalten.
    Im Gegensatz zu den getrennten V- und A-Spuren, da Edius nur "flache" Gruppierung und keine "nested" (oder hierarchische) Gruppierung ermöglicht.
    Gruß kurt

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    4 Mal editiert, zuletzt von kpot11 () aus folgendem Grund: Vorteil 2. hinzugefügt.

  • Hallo Kurt,


    hat das irgendwelche Vorteile wenn man nur mit Einzelspuren arbeitet?
    Bisher hatte ich in den Projekten immer 2 VA Spuren (Videomaterial), mind. 5 V (Video, Bilder, Titel, Cliparts ...) und 3 A Spuren (Musik, Geräusche, Kommentar).


    Grüße von der Ostsee
    Torsten

  • hat das irgendwelche Vorteile wenn man nur mit Einzelspuren arbeitet?

    Was ich jetzt unten bejahe, müsste man testen, ob das noch immer stimmt:


    JA.
    1) Trivialbeispiel ist: Premiere- oder Resolvebenutzer kennen nur diese Möglichkeit. Arbeiten sie auch mit Edius (oder steigen sie um), fühlen sie sich damit in Edius "zu Hause".


    2) Aber abgesehen davon:
    Zum Beispiel dann, wenn man mehrere adjazente Clips in einer VA-Spur durch zB eine Überblendung miteinander verbindet.
    Legt man auf einen dieser so miteinander verbundenen VA-Clps bestimmte Effekte, wird dieser Effekt auf alle so verbundenen Clips angewendet - was meist nicht erwünscht ist.
    So war das früher jedenfalls.


    Ich werde versuchen, ein konkretes Beispiel unter EdiusX zu erstellen, das man nachvollziehen kann.
    Ich melde mich dann wieder.
    Gruß kurt

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  • Ich melde mich dann wieder.

    OK:
    Mit Sicherheit kann man dieses unerwünschte Verhalten erreichen, indem man zunächst:
    Clips wie im Screenshot in VA-Spur platziert > und mittels (zB) ALT+3 Übergänge drauflegt (alle Clips mit Lasso vorher selektieren).
    Dann entweder A) und/oder B) testen:


    A) Den Effekt Keyer in die Mixerspur des ersten Clips bringen > rote Farbe mit Pipette wählen .
    Die rote Farbe wird im ersten Clip transparent, ABER auch in den anderen Clips.
    // Überprüfung zB durch eine magentafarbene Matte in einer Spur unterhalb der VA-Spur.


    B) Unabhängig vom Keyer-Phänomen: Das Gummiband der Mixerspur an beliebiger Stelle nach unten ziehen: Man sieht, dass sich diese Veränderung auf alle Clips auswirkt.


    Ob man das wirklich immer so will ???



    Gruß kurt

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  • hat das irgendwelche Vorteile wenn man nur mit Einzelspuren arbeitet?

    Hi,


    das kommt auf die Arbeitsweise an.


    Ich finde es übersichtlicher, wenn die Video- und Audio-Spuren klar getrennt sind. Zumal ich eben für die Audio-Bearbeitung oft externe Programme (Cubase/WaveLab) verwende.
    Natürlich hat man dadurch dann auch mehr Spuren in der Sequenz. Aber so lässt sich der Audio-Bereich m.E. klarer gliedern.
    Diese Arbeitsweise habe ich auch schon in meinem vorherigen NLE Liquid genutzt, obwohl dort auch jederzeit VA-Spuren möglich gewesen wären.


    Da Kurt - zwar in anderem Zusammenhang - die Überblendungen erwähnt... Solange die Gruppierung des Clips nicht aufgehoben wird, wirkt eine verwendete Überblendung auch auf die A-Spur, wenn eine Blende auf die V-Spur angewendet/gezogen wird.


    Gruß
    Peter

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  • Kurt kann das sein, dass "MIX" nur bei der WG-Version funktioniert? Bei mir (PRO-Version) wird nur VOL und PAN angezeigt.
    Mit den getrennten Spuren werde ich mal testen.
    Vielleicht bleibe ich aber auch bei meiner Version, bin das so gewöhnt.


    Gruß
    Torsten

  • Kurt kann das sein, dass "MIX" nur bei der WG-Version funktioniert?

    Die MIX-Spur gibts nur für Video.
    VOL/PAN nur für Audio.
    Gruß kurt

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  • Vielleicht bleibe ich aber auch bei meiner Version, bin das so gewöhnt.

    Kein Problem. // Insbesondere dann nicht, wenn Du nicht in (zB) Resolve arbeiten möchtest.


    Du solltest Dir bloß merken, dass
    + adjazente (=nebeneinanderliegende, aneineinader anstoßende) Clips
    + in VA-Spuren
    + bei Verwendung von Übergängen (zB CrossFade)
    + "videomäßig"
    + in der Mixerspur (MIX)
    miteinander "verschweisst" werden und daher
    - aus Sicht des Mixer-Gummibandes bzw.
    - aus Sicht des Keyer-Effektes
    wie ein zusammenhängender Clip interpretiert werden !


    Gruß kurt

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  • Danke Kurt,
    war mir bisher nicht aufgefallen, dass man MIX in V-Spuren nutzen kann. Wieder was gelernt.


    Frage an Peter, hast Du Dir ein System bei Filmpraxis gekauft? Deine Systemangaben deuten darauf hin. Schneidest Du damit auch 4k mit 50p und 10 Bit? Wie bist Du damit zufrieden?


    ich wünsche ein schönes Wochenende für alle, trotz verschärfter Coronaregeln.


    Gruß Torsten.

  • Hi,


    der Rechner ist von MMM.
    Verarbeitet wird 4K 50p AVC-Material aus der Osmo Pocket und 6K BRAW 50p aus der BMD Cinema Pocket bei Projekteinstellungen UHD 50p 10bit.


    Mit dem Rechner und dem Service von MMM bin ich sehr zufrieden.
    In Edius X muss ich die Vorschau reduzieren oder rendern, damit ein flüssiger Schnitt möglich ist. Wobei hier das Hintergrund-Rendern von Edius X ein echter Vorteil ist.
    Insbesondere mit dem Material aus der Osmo Pocket tut sich Edius etwas schwer. Das liegt aber nicht am Rechner. In Resolve (bisher noch 16) läuft es mit beiden Materialien nämlich viel flüssiger.
    Trotzdem liegt mir Edius einfach mehr. Wäre schön, wenn GV da die Decoder und/oder die GraKa-Einbindung verbessern würde.


    Die bisher eher nur testweisen Exporte nach H.265 über die Nvidia liefen schnell und brachten auch ein sehr gutes Ergebnis.
    Aber viele Endgeräte können halt derzeit H.265 noch nicht vernünftig abspielen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Danke für die Infos Peter,


    ich habe mir jetzt bei Filmpraxis einen ähnlichen Rechner bestellt:


    DVCUTTER Workstation
    I9-10900K
    GeForce RTX 3060 TI mit 8 GB
    64 GB RAM Arbeitsspeicher
    Blu-Ray Laufwerk inkl. Software
    1 x 1 TB Systemfestplatte SSD
    2 x 4 TB HDD Datenfestplatten
    3 Jahre Vor-Ort-Service auf PC-Teile



    Bin schon gespannt wie die Workstation läuft. Filmen mache ich mit der Panasonic HC-X2000. Hatte verschiedene Aufnahmen mit 50p und 10 Bit auf meinem Notebook probiert, da ging das mächtig in die Knie. Nur wenn ich die Vorschau auf mind. auf 1/8 reduzierte, war es etwas besser.
    Ich hoffe, dass mit dem neuen Rechner das wieder besser wird. Kommt aber erst Ende des Monats.


    Gruß
    Torsten

  • Sieht interessant aus.
    Bin vor allem mal auf die RTX 3060 TI gespannt. Die Anzahl der CUDA-Kerne ist ja gewaltig.


    Also viel Freude an dem neuen Gerät.


    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • ja ich bin auch gespannt.
    Ich hatte erst die RTX 2060 S gewählt, aber die wird nicht mehr verkauft. Da hat mir Herr Wagner zur RTX 3060 TI ein gutes Angebot gemacht. Kann mich bisher wirklich nur lobend über den Service von Herrn Wagner äußern.
    Lt. Internet ist die RTX 3060TI wohl mit Deiner RTX 2080Ti vergleichbar.


    Gruß
    Torsten

  • Lt. Internet ist die RTX 3060TI wohl mit Deiner RTX 2080Ti vergleichbar.

    Auf alle Fälle ist die RTX 3060TI eine sehr interessante Karte, auch preislich gesehen. Zudem gehört sie halt der neuen 3000er-Generation an.


    Sie hat ca. 500 CUDA-Kerne als meine RTX 2080TI und ist etwas höher getaktet. Dafür hat sie "nur" 8 GB statt 11 GB Speicher und einen etwas schmaleren Bus (256bit statt 356bit).
    Das dürfte in der Leistungsklasse aber eher marginal sein.


    Ich halte das für eine sehr gute Wahl.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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