ein Video zusammen stellen

  • Guten Abend,
    ich habe schon Videos zusammen geschnitten, hauptsächlich Wandervideos mit meinen Brüdern. Früher noch analog, jetzt schon digital. Momentan habe ich wieder ein altes analoges Wandervideo - schon digitalisiert - in Arbeit. Ich habe mir bei so einen Wanderfilm schon immer nicht leicht getan, mit Kommentar und Hintergrundmusik. Nun ist mir eingefallen, hier im Forum nachzufragen, wie man am effizientesten schneidet. Zuerst alle Sequenzen die man will, dann den Kommentar dazu schreiben und per Mikrofon einfügen und dann die Musik? Oder alles gleichzeitig zusammen konfigurieren? Gibt es dazu vielleicht ein Buch mit Tipps zum Schneiden?
    Gruß Käferl

    -Windows 10 Professional 64bit, i9-9900k mit 8 Kernen und 3,6 bis 5,0GHz und 16MB Cache und Hyperthreading statt i7-9700k mit 12MB Cache ohne Hyperthreading
    -Mainboard Asus Motherboard mit Highspeed M2/S-ATA/S-ATA, NVIDIA RTX 2060 6GB-Intel UHD 630 Grafik mit Qick Sync H.264-Beschleunigung
    -EDIUS WG 9 PRO 9.52 (6153), Arbeitsspeicher 32 GB (2x16GB) DualChannel DDR4 Ram

  • Hallo,
    das Lernvideo "Schnitt und Montage" von Filmpraxis könnte helfen.
    Gruß Herbert

  • Hallo Herr Käferl!
    Obiges Lernvideo kann ich auch sehr empfehlen.
    Hier der Link:
    Schnitt & Montage
    Herr Thomas Wagner ist professioneller Filmemacher.
    Im Download kostet es rund EUR 45,--.


    Gruß Norbert

    Schnitt PC: Prozessor: Intel i9-10940X, 14x3,3 GHz; Motherboard: Asus Prime X-299 Deluxe II; Arbeitsspeicher: 64 GB; Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti, 11GB; Windows 10 Pro 64-Bit; Edius Workgroup 9.5; Blackmagic Intensity Pro 4K; DaVinci Resolve Studio 17.

  • Ganz generell: es gibt verschiedene Möglichkeiten. Empfehlen würde ich es Dir ungefähr so.


    # Du suchst Dir zuallernächst mal im Kopf zusammen, was am Ende rauskommen soll: Möchtest Du nur ein paar Bildimpressionen zeigen? Möchtest Du - ähnlich wie in einer Doku - an bestimmten Ortsmarken etwas erzählen (lassen)? Hast Du ordentlich Material von allem oder wird es hier und da eng?
    # Das kannst Du Dir mal ganz grob aufschreiben, denn es hilft, Deinen Film in Sinneinheiten zu gliedern und grob zu wissen, welche Stationen Du (buchstäblich) abklappern möchtest.
    # Anschließend wühlst Du Dich durch Dein Material und sortierst es am besten im Bin in passenden Unterordnern. Für die Episode "Aufstieg zum Wasserfall" kannst Du alles Material in einen entsprechenden Ordner legen. Dann suchst Du später weniger lang. Außerdem merkst Du jetzt schon, wo es knirscht, wenn Du für eine Episode 594 Clips hast, für eine andere Episode aber nur 4.
    # Als nächstes könntest Du einen ersten Rohschnitt machen. Du legst z.B. für jede Episode eine eigene Sequenz an, befüllst sie schonmal mit den besten Bildern, die Du gern zeigen möchtest, und bekommst so ein Gefühl dafür, wieviel Gesamtlänge die wichtigsten Teile grob ergeben. Wenn Du da schon auf 2 Stunden kommst, weißt Du, dass Du evtl. kürzen solltest.
    # Spätestens jetzt solltest Du Dir auch langsam klar werden über den Videostil Deines Films: Eher ruhig mit getragener Musik, oder unterschiedliche Episoden in unterschiedlichem Stil. Viel Sprecher, wenig Sprecher, gar kein Sprecher. Landkarten zur Verortung oder nicht etc.
    # Nächster Schritt wäre, an Deinen Sprechertext zu gehen, wenn es einen geben soll. Hier solltest Du schreiben, was entsprechend Deines Zielpublikums von Interesse ist, aber dabei immer bedenken, dass Du das, was Du erzählst, gleichzeitig auch bebildern, also zeigen musst. Nicht, dass Du zehn Zeilen über ein Kloster am Wegesrand schreibst, von dem Du aber nur 3 Einstellungen, also vielleicht 15 Sekunden Video hast. Es empfiehlt sich, den Text laut zu lesen (also Lippen, Zunge und Stimmbänder bewegen) und dabei mal grob die Zeit auszustoppen. Jetzt weißt Du, ob Dein Klostertext eher 10 Sekunden werden oder eineinhalb Minuten.
    # Auf diese Weise kannst Du die verschiedenen Episoden Deines Filmes gestalten. Du musst nicht zwingend chronologisch vorgehen, denn es heißt ja nicht umsonst "nicht-linearer Schnitt". Fang mit etwas an, wo Du ein gutes Gefühl hast, damit Du erstmal reinkommst. Greif Dir aber auch testweise frühzeitig mal eine Problemstelle, damit Du nicht nach dreivierteln des Films plötzlich in ein Motivationsloch fällst, wenn Du nicht weiter kommst.


    Das mal als grobe Anleitung. Wie gesagt: man kann es ganz anders machen und trotzdem zum Ziel kommen.


    Was ich ausdrücklich NICHT empfehlen kann, ist der Versuch, den Film chronologisch zu schneiden und dabei von Anfang an alles perfekt machen zu wollen. Das führt i.d.R. dazu, dass man sich verzettelt, weil man z.B. erst hinten merkt, dass man vorne zu krass angefangen hat.

  • Hi,


    prinzipiell arbeite ich auch nach dem von @Captain geschilderte Schema.


    Ergänzend würde ich nur noch dringend empfehlen für die einzelnen "Episoden" auch getrennte Sequenzen anzulegen. Diese werden dann erst zum Schluss in einer "Mastersequenz" zum kompletten Film zusammengefügt.

    • die Einzelsequenzen sind kürzer und dadurch wesentlich übersichtlicher als eine lange Gesamtsequenz;
    • nachträgliche Änderungen in einer Einzelsequenz können keine ungewollten Verschiebungen in einer anderen Einzelsequenz verursachen, somit wesentlich sicherer.


    Da ich gern "auf die Musik" schneide, d.h. die Schnitte auf den Takt anpasse, kommt bei mi i.d.R. auch zunächst die Musik (und ggf. Geräusche) und erst dann der Kommentar.
    Das hat auch den Vorteil, dass man dann an den Kommentarstellen auch gleich die notwendige Absenkung der Musik vornehmen kann.


    Vor dem Einsprechen des Kommentars lasse ich diese Stelle des Videos mehrfach als "Schleife" ablaufen und spreche - so wie auch @Captain empfiehlt - den Text.
    So sieht man am besten ob, bzw. wie (Sprechrhythmus) es passt.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Sehr gut Jungs, gehe im Prinzip auch so vor. :thumbup:
    Bei einer "Reiseerzählung" gehe ich allerdings chronologisch vor, setze auch einen Zwischentitel rein,
    oft mit einer Orientierungskarte.
    Ich bringe Reisestopps nur dann rein, wenn ich mindestens 5-8 Szenen davon in der Kamera habe,
    evtl. auch statische oder/und bewegte Fotos.

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Hallo Otto:

    1) Das mal als grobe Anleitung. Wie gesagt:
    2) man kann es ganz anders machen und trotzdem zum Ziel kommen.

    ad 1) Sehr gut skizziert (gefällt mir)!


    ad 2) Bei einigen Dokus habe ich z.B. folgendes Vorgehen gewählt (Prinzip:(


    1. Zuerst schriftlich skizziert, wie das Ende des Films aussehen soll/könnte.
    2. Dann schriftlich skizziert, wie der Anfang des Films aussehen soll/könnte.
    3. Zu 1. und 2. die passenden Clips zusammensuchen und in entsprechende BIN-Ordner Anfang bzw. Ende einsortieren (siehe Captain).
    4. Drei Sequenzen anlegen: Master, Anfang und Ende.
    5. Clips aus den BIN in die Sequenzen Anfang bzw. Ende abllegen > danach beide Sequenzen in die Mastersequenz ziehen.
    6. Rohschnitt der Sequenz Anfang bzw. Ende.
    7. Kommentar für die beiden Sequenzen schreiben und in beide Sequenzen einfügen.
    8. Anfang und Ende (vorläufig) fertigstellen > prüfen, ob diese "Filmklammer" zufriedenstellend ist.
    9. Den "Mittelteil" des Films nun so planen, dass er einen zumindest plausiblen Übergang vom Anfang zum Ende bietet.
    10. Hiezu zuerst das Material so sichten, wie Captain das skizziert hat ...
    11. Strukturierten Kommentar zu Mittelteil (quasi als "Drehbuch" für den Rohschnitt des Mittelteils) schreiben!
    12. Anhand der Kommentar-Struktur BIN-Ordner und Teilsequenzen für den Mittelteil anlegen > Clips und Kommentarclips in die entsprechenden BIN-Ordner und > als Rohschnitt in der Timeline fertigen.
    13. Jetzt folgt nur noch :bgdev: der Feinschnitt (also die restlichen zwei Drittel des Gesamtaufwandes). // Mit iterativer Überarbeitung allenfalls auch der Sequenzen Anfang, Ende und Master - sowie auch des Kommentars unter Berücksichtung allfälliger Hintergrundmusik, Originalton, Geräuschen und Video-/Ton-Effekten.


    Ergänzend würde ich nur noch dringend empfehlen für die einzelnen "Episoden" auch getrennte Sequenzen anzulegen.

    :!::!::!:


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

    3 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Guten Abend,
    nach den Beschreibungen her ist es nicht leicht so ein Video zusammenzustellen, soll es doch einen außenstehenden Betrachter in jeder Weise gefallen (Schnitt, Musik, Kommentar, natürlich auch Bild), und selbst soll es einem auch gefallen. In meinem Fall geht es hauptsächlich um Wanderungen mit meinen Brüdern, da geht es um Wanderungen von da bis dorthin, dazwischen Berge besteigen, Rastplätze, Unterhaltungen mit begegneten Wanderern, Aufenthalte in Gaststätten, Schutzhütten mit Unterhaltung und Musik, also alles bunt gemischt. Alles nur mit einer Kamera, einmal vorne, einmal hinten, Wind, Nebengeräusche, also nichts gestellt, so wie beim ORF. Viele Videos analog, schlechte Tonqualität , jetzt schon in HD mit guter Qualität der Videos. Ich habe schon Konzerte mit einer Band aufgenommen, oder eine Vorstellung mit einen Chor zusammengestellt, das ist aber doch einfacher als so einen Wanderfilm zu schneiden mit allem drum und dran. Ich habe es bis jetzt immer so gehalten, dass ich mehr oder weniger das Video fertig geschnitten habe, dann habe ich den Kommentar eingefügt den ich nach dem fertigen Schnitt beschrieben und kommentiert habe, dann die Musik dazu eingefügt. Natürlich habe ich dazwischen die Sequenzen teilweise verlängern oder kürzen müssen. Dazu sind auch die Nebengeräusche zu berücksichtigen. Ein fertiges Video ist im Schnitt 50 bis 60 Minuten lang. Dementsprend brauche ich sehr lange bis das Video fertig ist. Darum habe ich eigentlich im Forum die Frage gestellt, wie ihr so ein Video zusammenstellt und ob es da einfachere Wege gibt. Danke an alle die viel Zeit mit ihren Antworten verbracht haben, auch an jene die das Lernvideo empfohlen haben, was eine gute Sache sein kann.
    Gruß Käferl mit den Brüdern am Ötscher, 1995

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  • Vielleicht noch ein weiterer Aspekt. Für welche Zielgruppe machst du den Film? Denn daran kannst du auch festmachen, was du als Wissen voraussetzen kannst. Im Umkehrschluss weißt du dann auch, was du noch erklären musst. Das hat wieder Einfluss auf die Filmlänge. Wahrscheinlich kommt dann heraus. Eine lange Version, für diejenigen die dabei waren und eine gekürzte Version. das kann man dann mit Sequenzen ganz gut organisieren. Nehmen wir mal das Beispiel mit dem „Aufstieg zum Wasserfall“. Das eine Sequenz die du in zwei Versionen machst. In komplett und in kompakt. Mach erst die Lange Version und dann eine Kopie der langen Sequenz und kürze sie.


    Ich hoffe das war verständlich und hilft dir weiter. Eine Version die Alle erreicht ist mit Material was schon vorhanden ist nur schwer zu kreieren.


    Gruß Arne

  • Servus Genius 1972,
    ich habe seit 1994 mit meinen Brüdern jedes Jahr eine Brüderwanderung gemacht, immer ca. eine Woche lang. Bis 2000 in S- VHS, dann bis 2009 in SD Qualität, ab da in HD. Es waren meistens so an die 150 Min. an Videomaterial zu verarbeiten. Die Zielgruppe waren immer nur meine Brüder, ev. noch 2 - 3 Verwandte die auch noch ein fertiges Video wollten. Weil das Video eben nur für die interessant war, die dabei waren, hat man immer dazu geneigt, dies und jenes dabei zu lassen, was sich dann natürlich auf die Länge des Videos ausgewirkt hat. Ich habe aber trotzdem immer versucht, es nicht allzulange werden zu lassen. Meistens ist eine Länge von 50 bis 60 Minuten daraus geworden, durchaus annehmbar, ich habe ja gewusst, wenn es länger dauert, schlafen vielleicht alle ein! Was ja noch beim analogen Video dazu gekommen ist, war nach dem Masterband die schlechte Qualität. Aber so wie damals ist es auch heute noch beim Schneiden die Schwierigkeit, ein Video für so einen Inhalt zusammenzustellen, wenn man nur alleine filmt. Dazu kommt auch, dass man nur das allernotwendigste an Material zur Verfügung hat. Auch der Ton spielt dabei eine ganz wichtige Rolle, ich brauche es ja nich zu erwähnen, er war und ist es auch heute noch, dass er nur - in meinem Fall - von einer Kamera vorhanden ist. Vieles hat man nicht verstanden, die Nebengeräusche etc. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass das fertige Video so wird, wie man es sich ungefähr gedacht hat. Ich habe von jeder Brüderwanderung ein Video zusammengestellt, alle analogen habe ich digitalisiert und schneide sie neu zusammen. Heute ist es mit der vorhandenen Technik um vieles leichter so ein Video zu schneiden, auch mit der Qualität kann man sich helfen, das war ja damals (mit meinem vorhandenen Material) nicht der Fall. Und trotzdem ist es (für mich), auch heute mit dem besseren Material noch immer eine Herausforderung, so einen Wanderfilm unter diesen Voraussetzungen zu schneiden, darum habe ich im Forum nachgefragt, ob es da vielleicht Möglichkeiten gibt, dass man sich beim Schneiden leichter tut. Es sind ja auch sehr gute Vorschläge gekommen, an die ich mich halten werde. Danke für deine Tipps,
    Gruß Käferl.

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  • Wir sagen hier ja Moin :) Also Moin @käferl
    Mangels Geschwister kann ich natürlich nicht ernsthaft mitreden. Aber ich stimme dir zu, das es so einige Herausforderungen gibt. Das geht ja schon damit los, ob ich filme und mitwandere oder ob ich wandere und die Kamera dabei habe. Also passiert "es" für die Kamera oder passiert "es" so oder so Außerdem wird die Akzeptanz der fertigen Werke 1994 eine Andere gewesen sein. Wir sind heute, dank der Werbung, von perfektem Material (Foto wie Video) umgeben. Da kann man kaum mithalten. Am Ende ist sicherlich wichtig ob die selbst gesteckten Ziele erreicht wurden. Man kann ja auch nur mit dem vorhandenen Material arbeiten und das mit den heutigen zur Verfügung stehenden Werkzeugen seinen Vorstellungen näher kommen. Landkarten und Andere Einblendungen gehen sicherlich immer zum Abrunden. Aber man kann aus einem alten Ackergaul halt kein Rennpferd mehr machen. Das soll aber nicht bedeuten, das man nicht etwas ansehnliches zustande bekommt.
    Du hast schon einmal meinen Respekt dafür, das sich "Publikum" 60min eigenes Material ansehen.


    Ich hatte mal 15 SVHS Kassetten (a 45min) von Australien bei mir abgeladen bekommen. Silberhochzeit meiner Eltern. Schneid mal etwas zusammen, wo man nicht selber dabei war. Am Ende sind es 100min geworden. Die Kunst des Weglassens.... Ob das dann ein guter Film war können nur meine Eltern sagen. Die sind aber zu euer aller Glück hier nicht im Forum :nick:


    Ich habe neulich versucht etwas kurzweiliges zu erzeugen, aber hier hatte ich alle Parameter in der Hand https://youtu.be/20XjyzmXuBs oder hier schon etwas älter Astronautin
    Gruß
    Arne

  • Guten Abend Arne,
    ich glaube, aus deiner Antwort eine gewisse Zustimmung zu meinen Video Gedanken herauszulesen. Ich habe mir deine Kurzfilme angesehen, da kann ich dir nur gratulieren, besonders das Video über die (bezaubernde) Astronautin ist schon etwas besonders, da kann ich nicht mithalten. Schlussendlich kann ich doch mit meinen zusammengeschnittenen Videos zufrieden sein (und auch die Brüder), dazu kommt, dass bei jedem zusammenstellen eines Videos doch eine Herausforderung besteht, die aber auch Spass macht.
    Gruß Käferl und weiter so deine Videos!

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  • Guten Abend @käferl,
    vielen Dank für das Lob. Das freut einen immer. Ich finde gut, wenn man zu dem Schluss kommt mal mit etwas zufrieden zu sein. Man sollte bei meinen Videos auch den Aufwand nicht unterschätzen. Für die Lubitel habe ich mich incl. Filmen ( 2 mal Footage eingesammelt, weil ich nicht zufrieden war) 3h hingesetzt. Bei meiner Kollegin Ariane waren das 32h (Filmen, Licht, Schnitt, Grading, Vertonung und ich glaube 5 Iterationen Feinschnitt), ich bin übrigens auch alleine. Wenn man das auf deine Aufgabestellung extrapoliert, wird es schön mächtig aufwändig.


    Und ich kann deine Beobachtung bestätigen - Ich stimme dir zu :)


    Gruß
    Arne

  • Guten Tag Arne,
    Nochmals Danke für deine Anregungen zu meinem Thread, außerdem für deine freundliche Kommunikation dazu.
    Alles Gute, Käferl

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  • Gerne doch!