QFHD 50p 8Bit Projekt - Auffinden von Clips in der Timline deren Geschwindigkeit nicht 100% ist?

  • Liebe Videofreunde!


    Mein Projekt hat ca. 920 Clips!


    Frage:
    Hat jemand eine Idee wie ich schnell und einfach alle Clips in meinem Projekt (Timline) finde, deren Clipgeschwindigkeit nicht 100% ist?


    Ein einzelnes prüfen der Clips per Clip-Auswahl, finde ich sehr mühsam :( .
    Ich möchte auf alle gefundenen Clips die Halbbildoption "Optischer Fluss" anwenden!


    Hintergrund:
    Entspricht die Clipgeschwindigkeit nicht 100% werden von EDIUS Zwischenbilder berechnet die die Bildqualität vor allem bei Schwenks merkbar verschlechtert.
    Mit der Anwendung des "Optischen Fluss" verbessert sich die Bildqualität wieder sehr stark. Zum Vergleich kann man dieses auf einem 4K Monitor bei Einzelbilddarstellung sehr gut sehen.

    LG
    Sharky :nick:


    PC-Hardware:
    ASUS Prime Z490-A, i9-10900K CPU 3.70GHz, 32GB RAM, Intel(R) UHD Graphics 630, GeForce RTX 3070, BM Intensity Pro 4K, 2 x 2TB SAMSUNG SSD 970 EVO Plus M.2, 2 x 4TB SAMSUNG Festplatten ST4000DM004-2CV104, BD-RE/DVDRAM LW, 1394-FireWire, Thunderbolt 3 Karte, ShuttlePRO V2, Edius Tastatur, 3 x EIZO - EV2795 (Edius-Hauptschirm); FX2431 (Edius-Werkzeug); CS270 (4K-Videovorschau), Synology NAS

  • Es gibt meines Wissens keine Möglichkeit, solch ein Kriterium zu suchen. Und im Bin werden ja nur Daten der Originalclips angezeigt (z.B. Dauer), aber logischerweise nicht von Clips/Clipteilen, die in der Timeline liegen.


    Du wirst wohl manuell alle Clips durchgehen müssen. Nutze dazu am besten die Tastenkombination "Alt+E". Das spart den zeitraubenden und nervenden Umweg über das Kontextmenu. Also:
    # Clip anklicken
    # Alt+E drücken und schauen, ob was anderes als 100% im Geschwindigkeitsfenster steht.
    --> Falls nicht, auf Abbrechen klicken
    --> Falls ja, gleich an Ort und Stelle den Clip auf optischen Fluss ändern (das musst Du nämlich ohnehin für jeden gewünschten Clip einzeln machen, da es dafür keine Sammelfunktion gibt)
    # mit nächstem Clip weitermachen


    Wichtig: Du solltest NICHT versuchen, Mauszeit zu sparen, in dem Du das Geschwindigkeitsfenster per Enter-Taste schließt. Denn Edius rundet die Prozentangaben logischerweise und anschließend kann Dein Clip ein Frame länger oder kürzer sein (hab's getestet). Das führt je nach eingestelltem Schnittmodus entweder zu Deadframes in Deiner Timeline (also 1-Frame-Lücken), oder dazu, dass nachfolgende Clips nach rechts oder links verschoben werden!



    Erfahrung fürs nächste Mal: entweder die Interpolationsmethode gleich richtig einstellen, oder Du machst den Clip kenntlich, damit Du ihn später leichter wiederfindest. Z.B., indem Du alle zeitveränderten Clips in eine eigene Spur schiebst, oder aber indem Du die Clipfarbe in der Timeline änderst. Irgendwie so.

  • Danke für Deine Hinweise!
    Bei meinen nächsten Projekten werde ich dieses Berücksichtigen.

    LG
    Sharky :nick:


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  • Eine schnellere Alternative wäre (WENN DAS IN FRAGE KOMMT):


    - Irgendeinen Clip in der Timeline selektieren
    - ALT+E > Halbbildoption
    - und gemäß Screenshot vorgehen


    Möglicher Nachteil:
    Der opt.Fluss gilt dann im gesamten Projekt (und nicht nur für die o.a. speziellen Clips.


    Gruß kurt

    Bilder

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Ist es richtig :?:
    Wenn man dieses so macht, so glaube ich, hat man den riesen Nachteil das eine vernünftige Wiedergabe trotz eines besseren PCs, aus der Timeline auf Grund der rechenintensiven Tätigkeiten, nicht mehr möglich ist!

    LG
    Sharky :nick:


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  • Hi,


    grundsätzlich würde ich auch zu dem Vorschlag von Kurt tendieren.
    Denn dort, wo keine Zwischenbilder erstellt werden müssen )also wenn Clip-Framerate und Projekt-Framerate übereinstimmen), hätte diese Einstellung ja keine negativen Auswirkungen.


    Die von Kurt genannte Einstellung wirkt sich allerdings nicht auf bereits auf der TL verwendete Clips aus. Diese behalten die Zeiteffekt-Eigenschaft die galt, als sie der TL hinzugefügt wurden.
    Hier kannst Du aber alle (oder die gewünschten) Clips auf der TL markieren und die Zeiteffekt-Einstellung für die Auswahl über das Kontextmenü ändern.





    Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, dann geht es um Clips, die in einer von den Projekteinstellungen abweichenden Framerate aufgenommen wurden.
    I.d.R. sollte es sich dabei ja dann entweder um die Aufnahmen aus (einer) bestimmen Kamera(s) handeln, oder - wenn die Einstellungen einer Kamera geändert wurden - um einen bestimmten Aufnahmezeitraum. Insoweit sollten sich die Clips doch anhand ihrer "Herkunft" einwandfrei identifizieren lassen, z.B. über die Benennung der Clips.


    Dann würde ich in der Bin entsprechende Ordner anlegen - z.B. Clips 25p, Clips 50p, etc. - und diese bereits beim Import/Capturen entsprechend verteilen. So weißt Du immer, wann ein entsprechender Clip verwendet wird.
    Diese Einteilung ginge auch, wenn bereits eine übergeordnete Sortierung - z.B. nach Aufnahmeorten - besteht.


    Also eher eine Frage der Projektorganisation.



    Gruß
    Peter




    Nachtrag:



    Wenn man dieses so macht, so glaube ich, hat man den riesen Nachteil das eine vernünftige Wiedergabe trotz eines besseren PCs, aus der Timeline auf Grund der rechenintensiven Tätigkeiten, nicht mehr möglich ist!

    Die rechenintensiven Tätigkeiten finden nur dort statt, wo eine Zwischenbildberechnung notwendig ist. Also bei eingestellten Zeiteffekten, oder wenn die Clip-Framerate nicht mit der Projekt-Framerate übereinstimmen.
    An diesen Stellen ist dann halt oft keine Echtzeitwiedergabe möglich. Aber das würde ja eben grade die Clips betreffen, bei denen Du Optischer Fluss jetzt manuell einstellen möchtest.


    Solange die Clip-Framerate mit den Projekteinstellungen übereinstimmt, müssen ja keine Zwischenbilder berechnet werden, da das vorhandene Material ja sozusagen 1:1 wiedergegeben wird. Hier gibt es also auch keine Verzögerungen durch Optischer Fluss.


    Problematisch sind halt nur Aufnahmen - z.B. aus einem Smartphone -, die mit variabler Framerate aufgenommen wurden.
    Bei diesen nur geringen Abweichungen bringt Optischer Fluss i.d.R. keine wirklich merkbare Verbesserung, belastet den Rechner aber durch die stattfindenden Berechnungen erheblich. Das führt dann meist zu einer nur ruckelnden Wiedergabe.
    Für diese Clips sollte man dann also eine andere Einstellung wählen. Entweder in dem man dann diese Clips auf der TL manuell verändert, oder wenn es sich um ein Projekt aus ausschließlich/überwiegend Material mit variabler Framerate handelt, durch (vorübergehende) Änderung des Standards.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

    2 Mal editiert, zuletzt von gurlt ()

  • Ergänzung zu meiner Post-4:


    1) Der in Post-4 gezeigte Weg ist - worauf Peter dankenswerter Weise hingewiesen hat - für die Clips in der BIN geeignet, die erst danach in die TL gezogen werden.


    2) Für den konkreten Fall böte sich folgende, sehr schnelle Methode an (wieder: FALLS DAS IN FRAGE KOMMT):


    a) Alle Clips in der TL selektieren (Gummiband, SHIFT+A udgl.)
    b) ALT+E > Halbbildoption > Optischer Fluss.


    Dann sind alle Clips in der TL auf Optischer Fluss umgestellt, ohne dass die allgemein gültige Standardeinstellung geändert würde.
    Möglicher Nachteil: Der Optische Fluss ist dann eben in allen TL-Clips gesetzt.


    Peter: Was hältst Du davon?
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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    NLE: EDIUS-11.11.14138-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Hallo Peter!


    Das ganze Projekt besteht nur aus den Original Clips, also Clipgeschwindigkeit 100%, die mit einer DJI OSMO POCKET (siehe Anhang) gemacht wurden.
    Diese sind also alle mit variabler Bitrate aufgenommen worden.


    In meinem Projekt habe ich den einen oder anderen Clip mit einem Zeit-Effekt versehen um Laufzeit-Anpassungen bei BILD- in BILD-Montagen mit mehrerer Clips durchzuführen.
    Auch bei der NVT mit rhythmischer Musik verwendete ich manchmal die Zeit-Effekte.


    Zusammengefasst würde ich in der Zukunft Clips deren Geschwindigkeit von mit geändert wurden, farbig markieren oder in eine eigene Videospur legen und anschließend mit der "Optischen Fluss" Funktion versehen.


    Fragen:
    Ist das Material der DJI für EDIUS ein schwieriges Material?
    Wenn JA, sollte ich es besser vor dem Schnitt mit dem AVCHD2HQ-Konverter in HQX Superfine Files wandeln?
    Welche Empfehlungen (Workflow) könntet Ihr mir sonst noch geben?


    Danke,

    Bilder

    LG
    Sharky :nick:


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  • Hallo Kurt!
    Die in Deinem Posting 7 angeführte Vorgangsweise werde ich in meinem Projekt durchführen!
    Es ist eigentlich fertig geschnitten und somit für die Ausgabe bereit.


    Eine performante Timlinewiedergabe ist ja nicht mehr notwendig.
    Notfalls markiert man halt wieder alle Clips und stellt die Halbbildoptionen wieder um.


    Danke,

    LG
    Sharky :nick:


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  • Notfalls markiert man halt wieder alle Clips und stellt die Halbbildoptionen wieder um.

    Ist auf jeden Fall schneller als 900 Clips manuell - wie auch immer - umzuackern.
    Gruß kurt

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  • 1) Ist das Material der DJI für EDIUS ein schwieriges Material?
    2) Wenn JA, sollte ich es besser vor dem Schnitt mit dem AVCHD2HQ-Konverter in HQX Superfine Files wandeln?
    3) Welche Empfehlungen (Workflow) könntet Ihr mir sonst noch geben?

    Von meiner Seite (Clips mit der DJI Pocket-1) aus betrachtet:
    ad 1) Ja; aber auch andere NLEs sind mit den variablen Frame-Raten nicht glücklich.


    ad 2) Ich gehe so vor:
    - Umwandlung in BIN-Ordner vornehmen:
    Clips selektieren > rechte Maustaste auf ersten davon > Umwandeln > Datei (Batch) > Ausgabeordner festlegen > Dateinamen nicht ändern > Dateityp HQ(X) Online-Qualität wählen > Speichern.
    - Die HQ(X)-Clips in einen eigenen BIN-Ordner verschieben > den Original-BIN-Ordner zB als Unterordner davon verschieben (zum Nachschauen, wenn erforderlich etc.).
    - Und dann ausschließlich mit diesen HQ(X)-Clips arbeiten.


    ad 3)
    - Mit den HQ(X) Clips (sie sind Intraframe!) wirst Du zB mit NeatVideo eine Beschleunigung erleben, die sich sehen lassen kann. Auch Mercalli liebt Intraframe sehr usw. // Einmal mit einer TL testen und Du weißt, ob das etwas für Dich ist.
    // Ein diesbezügliches Feedback sollte eigentlich allen Nutzern hier etwas bringen.
    - Lade Dir das Vademecum, Band-4 runter > dort Abschnitt Performance (zB Audiomixer ausblenden !!! etc.) ansehen:
    https://www.edius.de/vademecum.html
    Gruß kurt

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  • Zu ad 2) ...
    Ich wandle meine Videofiles wegen der Verwendung aller Prozessoren schon seit längerer Zeit mit dem
    Konverter immer in HQX-Superfine um:


    Kurt, hast Du unter EDIUS X mit dem von Dir angeführten Prozedere eine bessere Erfahrung!
    Bildqualität?
    Umwandlungszeit?
    Prozessorauslastung?


    Zu ad 3) ...
    Vorausgesetz man hat eine genügend großen Speicherplatz, so kann auch ich nur raten seine Clips bei Verwendung von Mercalli oder Neat Video zu wandeln!
    Timeline Wiedergabe und Dateiexport laufen dann um einiges besser!


    Anmerkung zu benötigten Speicherplatz:
    Bei einem 14-tägigen Urlaub und einer 212 GB vollen Kameraspeicherkarte, muss man bei einer Umwandlung in HQX-Superfine schon mal mit mehr als 3 TB verbrauchten Festplattenspeicherplatz unter WIN10 rechnen. Faktor ca. 14,2!!!

    Speichergrößenbeispieleines DJI UHD-Clips (3840x2160; 50p,100MB/s) mit Wandlung in einen HQX-SuperfineClips für den Videoschnitt:
    Clip: DJI_0163.MP4; 1 Minute + 3 Sekunden; 8 Bit; 48,0kHz; WIN10 Explorer Speicherplatz 771,552 MB; HQX-Superfine gewandelter Clipbenötigt einen Speicherplatz von 10.946,747 MB!
    Umrechnungsfaktor:Rund 14,2 x größer!!!

    LG
    Sharky :nick:


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  • Kurt, hast Du unter EDIUS X mit dem von Dir angeführten Prozedere eine bessere Erfahrung!

    Kann ich so nicht beantworten:
    - Irgendwann hat bei mir der externe AVCHD2HQ-Konverter nicht mehr funktioniert; ich weiß es echt nicht, ob der mit EdiusX noch fkt.
    - Aber ich kann einen Test durchführen mit 10 Clips aus einer DJI Pocket-1, UHD50p.
    Melde mich mit den Daten dann wieder.
    Meine HW-Daten stehen in der Signatur.
    kurt

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  • Das ganze Projekt besteht nur aus den Original Clips, also Clipgeschwindigkeit 100%, die mit einer DJI OSMO POCKET (siehe Anhang) gemacht wurden.
    Diese sind also alle mit variabler Bitrate aufgenommen worden.

    Ok, dann hatte ich Deine die Frage etwas falsch verstanden. Ich dachte eben es ginge um "Mischmaterial", welches mit unterschiedlichen Frameraten (z.B. 25p, 30p, etc.) aufgenommen wurde.


    Bitte aber immer den Unterscheid zwischen variabler Bildrate (= nicht konstante Framerate/Sekunde) und variabler Bitrate (= nicht konstanter Datenfluss/Sekunde) beachten.


    Eine variable Bildrate wird eben von Smartphones und ähnlichen Geräten verwendet, bei denen der Hersteller wohl eher davon ausgeht, dass diese nicht weiter bearbeitet werden. Auch hier ist Ziel die Dateigröße, insbes. aber den Datenfluss, zu vermindern.
    Wie Kurt schon schreibt, tun sich viele NLEs (grade wohl auch die teureren "Professionellen") mit variablen Bildraten schwer, da diese eben nicht der SMPTE-Norm entsprechen.



    Eine variable Bitrate hingegen wird bei eigentlich allen modernen Codecs eingesetzt um die Dateigröße gering zu halten.
    Das bereitet bei der einfachen Wiedergabe normalerweise keine Probleme, auch wenn es natürlich wegen der höheren Komprimierung einen höheren Rechenaufwand bei der Decodierung (="lesen") bedeutet. In einem Schnittsystem kann es aber trotzdem zu einer sehr starken Belastung führen, weil es je hier nicht allein um eine Wiedergabe geht.
    Deshalb nehmen auch viele AVCHD-Kameras trotzdem mit konstanter Bitrate, teilweise sogar mit I-Frame-Only auf, um eine erleichterte Bearbeitung im NLE zu ermöglichen.


    Bei der Osmo Pocket und einigen anderen Kameras (insbes. aus "Drohnen", sowie einigen Action-Cams) scheint aber der Aufwand bei der Decodierung so hoch zu sein, dass Edius damit doch ziemliche Probleme hat diese in Echtzeit wiederzugeben. Da spielt die variable Bitrate sicherlich auch eine gewisse Rolle, aber vermutlich eher auch andere Dinge, wie die GOP-Struktur. Bei meinem Rechner (Edius WG) kann ich mich meist damit behelfen die Vorschau auf 1/2 abzusenken.


    Die von Kurt geschilderte Umwandlung in HQX (oder auch die Verwendung von Rendern und zu TL hinzufügen (SHIFT+Q-Rendern) ist eine sehr gute Möglichkeit auf der TL leicht zu bearbeitendes Material zu erhalten. Allerdings kann dabei je nach Projektgröße auch erheblicher Speicherbedarf anfallen, da die HQX-Dateien sehr groß sind.
    Aber für eine Bearbeitung in Edius kann man kaum besseres Material erhalten.


    Eine weitere Möglichkeit, die ich auch auf meinem vorherigen Rechner für Material aus der OP angewendet habe (anwenden musste) wäre der Proxy-Schnitt.
    Hierbei werden durch Edius relativ kleine Proxy-Dateien mit leicht verminderter Qualität erstellt. Das dauert im ersten Moment etwas, geht aber auch relativ schnell.
    Sowohl das Original, als auch die Proxy sind dann mit dem Clip verknüpft. Angezeigt wird immer die Dateiform, deren Modus grade läuft. Aber man arbeitet immer nur mit dem gleichen Clip auf der TL und braucht eigentlich nichts weiter zu beachten.
    Nur beim Export muss man natürlich wieder in den Normalmodus zurückstellen, da ja sonst als Quellmaterial das schlechtere Proxy verwendet würde.


    Bei mir hatte das mit der Einstellung Systemeinstellungen > Anwendung > Proxy > Proxy-Größe = Groß immer recht gut geklappt und auch eine brauchbare Vorschau geliefert.





    In meinem Projekt habe ich den einen oder anderen Clip mit einem Zeit-Effekt versehen um Laufzeit-Anpassungen bei BILD- in BILD-Montagen mit mehrerer Clips durchzuführen.
    Auch bei der NVT mit rhythmischer Musik verwendete ich manchmal die Zeit-Effekte.

    Sofern keine weiteren Effekte auf den Clip angewandt wurden, sollten diese Clips auf der TL durch die farbliche Markierung zu erkennen sein.


    Liegen noch andere Effekt, wie z.B. Farbkorrektur o.ä. drauf, ist das natürlich nicht mehr zu erkennen.




    Deshalb wäre Deine Idee mit den farblich markierten Clips und/oder einer eigenen V-Spur eine praktikable Lösung.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Inzwischen habe ich den Test fertig:


    1) 51 UHD50p-Clips (DIJ-Pocket-1; mp4, h.264)
    2) Gesamtumfang: 9,27 GB
    2) Umwandeln: auf HQX-Online


    3) Dauer der Umwandlung: 10min 33sek.
    4) Neuer Gesamtumfang: 70,1 GB
    5) Faktor: 7,6


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
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  • Hast Du das mit dem AVCHD2HQ- Konverter gemacht :?:
    Bei mit funktioniert das umwandeln mit den im Anhang ersichtlichen Einstellungen bestens!
    Bei mir werden alle Prozessoren (100% Auslastung) für die Umwandlung verwendet!
    Stückweise lege ich so ca. 250 Clips für einen Umwandlungsdurchgang auf das Icon.
    Die Abarbeitung der einzelnen Clips erfolgt dabei im Parallelbetrieb :!:


    Ich habe bei Tests mit dem Differenzfilter festgestellt, das die bessere HQX-Superfine Qualität (8 und 10Bit) entsprechend mit den Projekteinstellungen mittels "Clip Rendern und zur Timeline hinzufügen" erreicht wird!

    Bilder

    LG
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  • Hast Du das mit dem AVCHD2HQ- Konverter gemacht

    Nein.
    Wie ich weiter oben schon erwähnt habe, hatte ich schon länger mit diesem Konverter irgendwie Probleme.


    Ich habe die Umwandlung gemäß der Post-11_2) durchgeführt.
    kurt

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  • Es kommt darauf an, wie du mit den Spuren arbeitest und, ob du nur Zeitlupen hast.


    Wenn alle Clips aneinander stoßen und Zeitlupe benutzt wurde, dann könnte man probehalber Ripple ausschalten und alle Clips markieren. Dann Zeiteffekt auf 100% stellen, ohne so zu speichern.


    Aber überall, wo sich dann eine Lücke auf tut, da war eine Zeitlupe.

  • Irgendwie verstehe ich die Diskussion hier nicht.
    Auch ich verwende primär Clips der DJI Osmo Pocket und iPhone 11 oder iPhone 8 im Projekt immer in 4K 30P


    Osmo Pocket nimmt keinesfalls mit variable Framerate auf und die Clips lassen sich auch Super Abspielen.
    Da scheint irgend etwas nicht zu stimmen, oder hab ich das falsch verstanden.


    iPhone nimmt generell mit variabler Framerate auf, die Clips lassen sich nur ruckelig abspielen. Die setze ich vorher im Bin suf 29,97 oder eben 59,94 (bei 60p Projekt).
    Da hab ich nie Probleme beim Abspielen.


    Optischen Fluss hab ich generell eingestellt und ändere das u. U. fallweise.

    Gruß Udo
    _____________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

  • Osmo Pocket nimmt keinesfalls mit variable Framerate auf

    1)Das zeigt zumindest mein Testmaterial in der MediaInfo so an. Ich hoffe, dass ich das nicht irgendwo behauptet habe.


    2) Die Clips dieser Kamera sind für meinen (eher schwachen) Prozessor aus vier Gründen ein gewisses "Problem":
    - UHD,
    - 50p,
    - viele rechenintensive Effekte (insbesondere PFK, Mercalli und NeatVideo) und
    - Interframe.


    3) Mit HQ(X) kommt mein relativ schwacher Prozessor schon wesentlich besser zurecht.
    Zusätzliche Maßnahmen wie Projekt temporär auf FHD umschalten, Audiomixer wegschalten etc. ermöglicht dann ein vernünftig(er)es arbeiten.
    Gruß kurt

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