Beim Erstellen eines Filmes zeigt der Job-Monitor an das das Rendering läuft.
Werden hierbei temporär neue unsichtbare Dateien erzeugt, die auf einem Laufwerk Festplattenspeicherplatz belegen könnten?
Hi,
selbstverständlich belegen erstellte Dateien immer irgendwo Speicherplatz, wie sollte dies auch anders gehen.
Standardmäßig legt Edius durch Rendern erstellte Dateien im Projektordner in den Unterordnern rendered oder RenderAndPaste ab. Dort sind diese auch zu finden, sofern sie nicht gelöscht wurden. Hierzu gelten auch die Einstellungen von Systemeinstellung > Anwendung > Rendern.
Wenn die Erstellung eines Filmes durch einen Fehler abgebrochen wird könnte eine zu geringe Festplattenspeicherkapazität die Ursache sein?
Auch dies ist selbstverständlich eine der Möglichkeiten, die zu Abbrüchen führen können.
Wobei ein Laufwerk nicht erst voll ist, wenn das letzte Bit Speichervolumen belegt ist. Generell sollten ca. 20% des Laufwerks frei bleibe, da diese z.B. für Verlagerungen benötigt werden.
Gruß
Peter
aber wenn ein Film mit dem Job-Monitor erstellt wird ändert sich der Inhalt auch nach stundenlangen rendern nicht.
Was meinst Du jetzt damit genau, den Export über In Datei ausgeben ?
Da gibst Du doch im Fenster des Exporters den Speicherort und den Dateinamen vor.
Und dieser wird dann im Job Monitor auch in der Spalte Exportdateipfad angezeigt (= grüne Markierung).
Wenn kein Export stattfindet, sondern ein ein Partial Render oder Render and Paste, werden im Job Monitor auch keine Exportdateipfade (weil ja kein Export) angegeben (= rote Markierung), aber die erstellten Dateien befinden sich in den von mir genannten Ordnern.
Sonst bitte nochmal ganz genau erklären, welche Schritte Du für ein Film mit dem Job-Monitor erstellt gemacht hast.
Gruß
Peter
Sonst bitte nochmal ganz genau erklären, welche Schritte Du für ein Film mit dem Job-Monitor erstellt gemacht hast.
Ein (mögliches) Missverständnis liegt mE in der Wortwahl begründet:
Ich habe festgestellt, dass viele Benutzer von Rendern sprechen und eigentlich einen Export-Prozess meinen (in dem ein Encode-Prozess vorkommen kann).
VORSCHLAG:
Man sollte wenigstens im Edius-Forum sich dahingehend einigen:
1. "Rendern" bedeutet, dass man in Edius die Funktionen "Rendern" bzw. "Rendern und zu Timeline hinzufügen" (Shift+Q) benutzt.
- Diese Funktionen dienen dazu, (alle) Clips in der TL so umzuwandeln, dass insbesondere ein ruckelfreies Playback ermöglicht wird.
- Gerenderte Clips sind an einem dünnen Farbbalken an der Oberseite eines Clips bzw. in der TL erkennbar.
- Sie befinden sich (wie Peter oben ja schon ausgeführt hat), entweder im Projekt-Unterordner "rendered" bzw. "RenderAndPaste".
2. "Export(ieren)" bedeutet, dass man in Edius den Inhalt einer TL als Datei ausgeben will, zB als mp4(h.264 oder h.265 oder HQ(X) usw.), die auf SSD, HDD, USB-Stick etc. angelegt wird.
- In vielen Fällen wird während des Exportvorganges ein Encodiervorgang erforderlich sein.
- Die solcherart erzeugten Dateien befinden sich weder im Projekt-Unterordner "rendered" noch im Unterordner "RenderAndPaste".
// Bessere, trefferende Definitionen willkommen.
Gruß kurt
Die solcherart erzeugten Dateien befinden sich weder im Projekt-Unterordner "rendered" noch im Unterordner "RenderAndPaste".
Ergänzung meinerseits, weil halt nur temporäre Dateien. 
Das ist soweit bei mir auch so!
Aber ...
Bei mir wird bei der Filmerstellung auch der Exportdateipfad des fertig geränderten und erstellten Videodatei angezeigt.
Öffnet man jedoch den Win Explorer aller bisher genannten Ordner und sieht sich dort den dargestellten Inhalt an so wird während des mehrstündigen Renderns keine erzeugten gerenderten Dateien angezeigt.
Mit anderen Worten - während der stundenlangen Ausgabe verändert sich auch die iin Win Explorer angezeigte Speicherplatzgröße nicht.
Also wo sind die während des Rendervorganges erstellten temporären Files?
Im Exportdateipfad wird im Win Explorer der Name der Filmdateien gleich nach Start der Ausgabe (Job-Manager Status - Rendering läuft) angezeigt und die Dateigröße bleibt bis Ende der Filmerstellung immer auf Null!
Erst wenn der Film fertig gerändert ist, werden von irgendeinem Ordner der gesamte Film innerhalb weniger Sekunden auf das Laufwerk ( Exportdateipfad) geschrieben.
Ab diesen Zeitpunkt kann man die Win 10 Explorer Ansicht aktualisieren und erst dann wird die fertige Videodateien in ihrer Größe angezeigt.
Explorer Aktualisierungen während der Filmerstellungen zeigen wie schon erwähnt keine Änderungen!
Also von wo und von welchem Ordner wird am Ende der Erstellung einer Videodatei der fertige Film auf den Zielordner (Exportdateipfad) kopiert 
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Danke,
Ergänzung meinerseits, weil halt nur temporäre Dateien.
Ergänzung (zur Ergänzung): Der Unterordner "RenderAndPaste" ist nicht temporär 
1) Ab wo befinden sich jetzt beim Exportieren die Dateien?
2) Können diese so groß werden das sie unsichtbar ein Festplatte voll machen und dann den Export einfach mit einem Fehler abbrechen?
ad 1) Es ist doch so, dass die Datei (ich spreche jetzt nur von Export!) ja
- vom Benutzer mit Speicherort, Ordner und Name angegeben werden muss,
- dort hinein schreibt Edius (bzw. WIN) solange die Daten, bis der Schreibvorgang fertig ist und
- aktualisiert erst dann die Größe.
Das passiert fallweise auch bei anderen Vorgängen unter Windows (etwa bei einem par-Download)
// Ich glaube nicht an Geister 
(aber wenn dann einmal welche kommen, fürchtet man sich doch)
ad 2) Weiß ich nicht, ob da von WIN wann eine Warnung/Fehlermeldung kommt. // Ist mir noch nie passiert.
Gruß kurt (nach Kfurt)
Das bedeutet also, dass bis zum Ende der Fertigstellung des Filmes der Win Explorer nicht aktuell (live) die aktuelle Größe einer Videodatei anzeigt.
Genau so ist es, die Daten selbst werden kontinuierlich auf das Medium geschrieben. Erst wenn der Vorgang abgeschlossen ist wird/kann die Dateigröße angezeigt werden.
Evtl. zwischendurch - z.B. zur Dateiauslagerung - erstellte temporäre Dateien werden von Programmen i.d.R. auf das Systemlaufwerk, oder eben die Auslagerungsdatei geschrieben, verändern sich auch ständig, da eben nicht mehr benötigte Dateien sofort gelöscht werden.
Wenn also freie Speicherplatz einer Festplatte genügend groß ist, kann es dadurch zu keinen Renderabbruch bei der Erstellung eines Filmes kommen.
Richtig.
Wie schon vorhin beschrieben, sollte man aber halt auch immer auf die freie Speicherkapazität seiner Medien achten und auch nicht versuchen diese bis zum letzten auszureizen.
Wenn es eng zu werden droht, dann sollte man halt rechtzeitig entweder nicht unmittelbar benötigte Dateien auf andere (z.B. externe/Netzwerk) Laufwerke/Datenträger auslagern, oder aber mehr/größere Laufwerke einbauen.
Windows markiert ja auch zu stark belegte Laufwerke rot (Dieser PC > Geräte und Laufwerke), sodass man da eigentlich einen rechtzeitigen Hinweis erhält.
Unter Edius sollte bei einen Exportabbruch eigentlich auch ein Grund angezeigt werden. Kann natürlich sein, dass man da grade nicht am Platz sitz und dies nicht sieht.
Aber man kann ja auch im Job Monitor einen Doppelklick auf einen der Einträge der erledigten Jobs ausführen.
Dies öffnet ein "Verlaufsfenster" mit div. Angaben. Dort sollte/könnte unter Details > Protokoll auch ein Grund für einen Abbruch angegeben sein. Kann ich aber im Moment nicht prüfen, da dort bei mir derzeit nur zwei absichtlich abgebrochene Export (Abbruch) liegen. Für diese ist im Protokoll richtiger Weise Cancelling angegeben.
Gruß
Peter
Sind dabei Renderdateien sichtbar?
Die Dateien werden wohl Paketweise z.B. in den Exportordner geschrieben. Im aktiven Explorerfenster wird die gerenderte Dateigrösse wie in Windows üblich durch "Aktualisieren" (Taste F5) von Zeit zu Zeit aktualisiert.
Ein tolles Forum mit kompetenten Leuten
Es wird ja auch laufend mit Anfragen dafür gesorgt, dass man nicht einrostet
