Welche HDD für Archivierung?

  • Ich nutze zur Archivierung meiner Projekte ein externes 4-fach Festplattengehäuse FANTEC QB-35US3-6G. Bislang habe ich eine Toshiba N300 8TB interne Festplatte (Retail) 3,5-Zoll-SATA - HDWN180EZSTA mit angeblich hoher Zuverlässigkeit eingebaut. Da diese nun langsam voll wird, brauche ich eine zusätzliche. Ist die Idee wieder eine NAS-Platte einzubauen richtig? Sind diese Platten tatsächlich zuverlässiger und langlebiger als andere? Geschwindigkeit spielt in diesem Fall natürlich keine Rolle.


    Welche Platten verwendet ihr bzw. welche würdet ihr empfehlen?


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Das kommt auf die Benutzung an.


    Wenn man was 24/7 betreibt, dann machen Server-/Enterpriseplatten Sinn.


    Fährt man die Platten immer rauf und runter je nachdem, ob man sie x Minuten nicht nutzt, dann sind NAS optimierte Platten sinnvoll.


    Läuft das NAS aber durch, dann nimmt man besser Server-Platten.


    Es gibt sogar noch Unterscheidungen, ob NAS- oder RAID-optimiert.

  • Die Platten dienen wirklich nur zur Archivierung. Das heißt, ich fahre sie meist nur 1-2x pro Monat hoch, meist um neue Daten drauf zu speichern. Und gelegentlich eben um Archivmaterial wieder wegzukopieren!


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Ist die Idee wieder eine NAS-Platte einzubauen richtig? Sind diese Platten tatsächlich zuverlässiger und langlebiger als andere?

    Für deinen Fall eindeutig: NEIN! NAS Platten sind für Dauerbetrieb 24/7 ausgelegt und haben eine eingeschränkte Fehlerkorrektur um bei RAID Lesefehlern nicht hängen zu bleiben. Was NAS Platten nicht so gut verkraften ist ständiges Ein- Ausschalten. Dafür sind sie nicht gebaut.
    Eine normale Desktop Platte ist dagegen für mehr Ein-Aus-Zyklen ausgelegt. Du kannst mit JEDER Festplatte Pech haben. Daher hat man immer zwei Sicherungsplatten. Eine WD Blue ist eine gute Platte fürs sporadische Backup (aber wie gesagt, am besten zwei nehmen).
    Wenn du jetzt eine weitere Einzelplatte einbaust und KEIN RAID bildest, ist es egal, welche Platte da rein kommt, bildest du ein RAID, solltest du eine NAS Platte nehmen (möglichst die gleiche)



    Fährt man die Platten immer rauf und runter je nachdem, ob man sie x Minuten nicht nutzt, dann sind NAS optimierte Platten sinnvoll.

    Falsch, NAS Platten sind Server Platten und mögen ständiges Ein-Ausschalten gar nicht. Der Energiesparmodus des NAS hat damit übrigens nichts zu tun. Das Anhalten des Spindelmotors gilt nicht als Ausschalten.



    Läuft das NAS aber durch, dann nimmt man besser Server-Platten.

    Wie gesagt, NAS Platten SIND Serverplatten. Es gibt darüber hinaus Enterprise Platten mit vom Hersteller zugesicherten höheren "Nicht-Ausfall-Zeiten" und längerer Garantie. Ob die dann tatsächlich länger in einem NAS halten ist auch reine Glücksache.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10