30fps-Material in 50p-Projekt

  • Hallo,


    ich habe mir eine Drohne zugelegt, um ab und zu ein paar Luftaufnahmen in meine 4K-Videoprojekte einzubauen.
    Die DJI mini 2 filmt zwar in 4K, kann aber keine 50p, sondern nur 30 oder 25fps.
    Was eignet sich besser, um in ein 50p-Projekt eingebaut zu werden?
    Wer hat dazu Erfahrungen?


    Gruß
    videofreak52

  • Eine Verdopplung der Frames ist sicher optimaler als 20 Frames "zuzuflicken" aber grundsätzlich geht beides mit Edius. Wenn die Bilder nicht flüssig wirken, solltest Du die Clips mit "Zeiteffekt/Halbbildoptionen" auf optischen Fluss stellen um eine sanfte Interpolation der fehlenden Frames zu ermöglichen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Versuch mal, die Clips der Mini im Bin als 50p zu definieren und dann auf die Timeline zu legen.


    Da muss auch nichts berechnet werden, Clip läuft nur etwas schneller.

    Gruß Udo
    _____________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

    Einmal editiert, zuletzt von udo ()

  • Hallo zusammen,


    Ich würde auch immer dazu raten Frameraten entweder zu verdoppeln oder zu halbieren, da so die Abstände zwischen den "echten" Frames konstant bleibt.
    Werden in unregelmäßigen Anständen neue Frames eingefügt kann das am Ende etwas ruckelig wirken.


    Hoffe ich konnte helfen.


    Gruß
    Julian

  • Wenn kein Ton im Drohnenvideo ist, dann kannst du es interpretieren, wie du möchtest.


    Ob es etwas schneller oder langsamer läuft, ist ohne Bezug zu Personen/Fahrzeugen ganz egal. Hauptsache es entstehen keine hakeligen Bewegungen.

  • Ich würde auch immer dazu raten Frameraten entweder zu verdoppeln oder zu halbieren, da so die Abstände zwischen den "echten" Frames konstant bleibt.

    Verstehe ich nicht..

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

  • Verstehe ich nicht..

    Ich glaube, Julian meint, wenn Du halbe oder doppelte Geschwindigkeit hast, dann ist die Berechnung besser, weil bei doppelter Geschwindigkeit z.B. einfach jedes zweite Frame ausgelassen werden kann, und bei halber Geschwindigkeit immer zwischen jedem Frame eine Mischung (oder Verblendung) aus dem Frame davor und dem danach geschehen kann. Aber jedes halbe Frame oder jedes zweite Frame ist eben ein Original-Frame. Bei 82% oder 114% Geschwindigkeit muss schon mehr gerechnet werden.

  • bei halber Geschwindigkeit immer zwischen jedem Frame eine Mischung (oder Verblendung) aus dem Frame davor und dem danach geschehen kann.

    Was zu unangenehmen "Geisterbildern" führen kann.
    Die einfache Bildverdopplung (Nächster Nachbar) kann wiederum zu ruckelnden Bewegungen führen. Und selbst der Optische Fluss ist nicht immer ganz "störungsfrei".


    Insoweit ist Udos Tipp die Geschwindigkeit über die Clipeigenschaften auf die im Projekt verwendete (hier 50p) anzupassen besser, denn es erspart die Erstellung von Zwischenbildern.
    Und da würde dann halt ein mit 30 fps aufgenommener Clip bei 50 fps einen geringeren Zeitraffer-Effekt ergeben, als ein 25 fps-Clip. Mit etwas Erfahrung könnte man das auch sicherlich durch langsamere Flugbewegungen ausgleichen.


    Wie @KlausM schon schreibt, ist da nur auf sich bewegende Objekte zu achten, die evtl. auffallen könnten.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Ich glaube, Julian meint, wenn Du halbe oder doppelte Geschwindigkeit hast, dann ist die Berechnung besser, weil bei doppelter Geschwindigkeit z.B. einfach jedes zweite Frame ausgelassen werden kann, und bei halber Geschwindigkeit immer zwischen jedem Frame eine Mischung (oder Verblendung) aus dem Frame davor und dem danach geschehen kann. Aber jedes halbe Frame oder jedes zweite Frame ist eben ein Original-Frame. Bei 82% oder 114% Geschwindigkeit muss schon mehr gerechnet werden.

    Ja das meinte ich damit. Ich habe bisher mit dieser Methode bessere Ergebnisse erzielt.
    Das Video als Zeitraffer abzuspielen ist natürlich die sauberste Möglichkeit, aber das ist ja leider nicht immer eine Option und muss vorher eingeplant werden.
    Under-cranking ist ja ein Trick der mehr oder weniger seit Beginn des Films existiert aber soweit ich weiß wird diese Technik in erster Linie mit Personen und weniger mit Landschaften verwendet, da der Zeitraffereffekt dort weniger auffällig ist.

  • und weniger mit Landschaften verwendet, da der Zeitraffereffekt dort weniger auffällig ist.

    Im Prinzip ja, aber wenn es um Wolken geht, passts meist.
    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio