Hi8 auf DVD brennen

  • Hallo,
    ich geb ja zu dass es ein sehr altes Thema ist, habe aber nichts dazu gefunden, deshalb:
    Ich habe ein paar alte Hi8 Kassetten auf DVD zu brennen und habe ein Audio Problem. Mit der Videoqualität bin ich zufrieden, aber Audio kommt auf der fertigen DVD immer zu leise an. Das heißt, wenn ich Fernsehen anschaue habe ich bei der Lautstärke etwa 10 eingestellt. Wenn ich die DVD einlege, muss ich auf die doppelte Lautstärke hochstellen um etwas zu hören.
    Ichmuss dazu sage, dass ich Audio vom Videoclip getrennt habe und in Audition optimal ausgesteuert habe, auf 0. Dann zurück in separate Audiospur und das originale Audio vom Clip gelöscht. In sden Projekteinstellungen Audio auf -3 eingestellt, aber das Ergebnis ist nicht zufrieden stellend. Ich muss weiterhin beim Abspielen auf Lautstärke 20 aufdrehen.
    Meine Einstellungen sind folgende:

  • Eine Spitzenwertanzeige sagt nichts über die Lautheit aus. Ich kenne dieses Auditon nicht, aber wenn man da einen RMS oder LUFs Pegel einstellen/messen kann, schreib mal wie laut der Ton nach RMS oder LUFs ist.
    Deine Projekteinstellungen solltest du noch anpassen:


    Videovoreinstellung: 720x576 50i - nicht 1920x1080. Dein Material ist doch nur SD! Auch der Farbraum ist falsch für SD.
    Overscan auf "0"
    Audioreferenzpegel auf -12 db


    Beim Brenndialog sind 8,9 MB/sec zu viel! Die DVD wird auf einigen Playern nicht spielen. Die Gesamtbitrate besteht aus Video UND Audio und würde den Standard von 9 MB/sec weit überschreiten.
    Lass die Einstellung auf "Auto"


    Für die Lautstärke:
    Du solltest die Audiospuren markieren und alle auf -12db normalisieren. Dann sollte es nicht mehr zu leise sein. Du kannst bis -9 db beim normalisieren gehen. Einfach probieren. Es darf nicht in den roten Clipping Bereich gehen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

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  • Für die Lautstärke:
    Du solltest die Audiospuren markieren und alle auf -12db normalisieren. Dann sollte es nicht mehr zu leise sein. Du kannst bis -9 db beim normalisieren gehen. Einfach probieren. Es darf nicht in den roten Clipping Bereich gehen.


    Hi,


    Dein Screenshot vom Audio Mixer ist natürlich leider wenig aussagekräftig, da es halt nur eine Momentaufnahme einer ganz bestimmten Stelle ist und die Anzeige der max. Lautstärke (dünne Linie) nicht vorhanden ist. Insoweit kann man daraus wenig schließen.
    Allerdings hat ja offenbar irgendwann die Peak-Anzeige angeschlagen (rote "Lämpchen" oberhalb Masterregler), also eine Pegelüberschreitung stattgefunden. Doch vielleicht hast Du diese ja auch einfach nur nicht zurückgesetzt (durch anklicken).


    Insoweit müsste man sich das Audio auch mal in seiner Gesamtheit (z.B. Wellenform mit Pegelskala) anschauen. Evtl. gibt es ja nur einige wenige Spitzenpegel an besonders lauten Stellen und der Rest ist eher leise.
    Dann müsste man diese Pegel mit einem Compressor oder Limiter absenken und danach den Gesamtpegel anheben.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Sehr hilfreich beim Einstellen der Lautstärke ist ein Loudness Meter. Ein solches ist zwar in der Edius WG inkludiert, nicht aber in der Pro. Ich helfe mir mit diesem Gratis-Tool:


    https://youlean.co/youlean-loudness-meter/


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Dann zurück in separate Audiospur und das originale Audio vom Clip gelöscht.

    Ich weiss nicht ob das hilft, aber..........................
    Ich hatte immer Probleme, wenn ich die Audio-Spur gelöscht habe. Ich schalte die nur noch stumm, damit waren die Probleme weg. Warum weiss ich jetzt auch nicht?

    volki
    _________________________________________________________
    Arbeits-Gerät: Sony HVR-V1E mit HVR-DR-60 , Canon HG 20 FHD, 60GB-HDD
    www.volki9.ch

  • Erst einmal allen vielen Dank für die Beiträge, die ich noch abarbeiten werde.
    Zu Audition, es handelt sich um Adobe Audition mit dem ich schon sehr lange auf dem Sektor Ton u. Tonstörungsbeseitigung arbeite und ihr wisst ja sicherlich, wenn man mit einem Programm lange arbeitet, möchte man dabei bleiben, weil man die Abläufe gut kennt, so wie es mit Edius als Schnittprogramm ist.
    Eine Übersteuerung kann eigentlich nicht stattgefunden haben, da der Maximalpegel auf -3 stattgefunden hat und die Tonspur so wieder eingesetzt wurde. Eine weitere Tonspur gibt es in diesem Fall nicht.


    Muss mal noch sehen, ob es evtl. am stationären DVD Player liegen kann, da es gerade beim Abspielen auf dem PC laut genug war.

  • Zu Audition, es handelt sich um Adobe Audition mit dem ich schon sehr lange auf dem Sektor Ton u. Tonstörungsbeseitigung arbeite und ihr wisst ja sicherlich, wenn man mit einem Programm lange arbeitet, möchte man dabei bleiben, weil man die Abläufe gut kennt,

    Das ist ja verständlich.
    Auditon habe ich zwar auch noch nie selbst benutzt, aber es ist ja entsprechend bekannt und verfügt sicherlich über alle notwendigen Werkzeuge.



    Eine Übersteuerung kann eigentlich nicht stattgefunden haben, da der Maximalpegel auf -3 stattgefunden hat und die Tonspur so wieder eingesetzt wurde.

    Von der Wellenform her kann ich erstmal keine Auffälligkeiten erkennen. Sieht soweit sogar gut aus.
    Leider sind die Pegelangaben nicht wirklich erkennbar. Aber es scheint mir eher so, dass der Spitzenpegel mehr bei -6 dB zu liegen scheint. Hier wäre also durchaus auch noch genügend "Luft nach oben" um eine leichte Anhebung vorzunehmen.


    Aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde, ist sowieso die Lautheit und nicht der Pegel entscheidend.


    Übersteuerung war halt nur die Frage, da im Audio-Mixer die Peak-Anzeige "leuchtete". Es kann aber eben auch nur vergessen worden sein, diese zurückzusetzen.



    Muss mal noch sehen, ob es evtl. am stationären DVD Player liegen kann, da es gerade beim Abspielen auf dem PC laut genug war.

    Auch das ist eine Möglichkeit.
    Evtl. auch mal eine andere Verbindung (Optisch, Coax) versuchen, wenn die Geräte da mitspielen.





    Gruß
    Peter

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  • So, habe nun das Übel gefunden, in den Tiefen der Toneinstellung des neuen Sony Fernsehers, auf dem ich es mir angesehen habe, gibt es noch ein Unter-Unter- Untermenü für die Lautstärke des HDMI 1 Eingangs.
    Da hatte ich noch Reserven zum lauter stellen, also bitte nicht hauen, bis dahin war ich noch nicht vorgedrungen.
    Zur Projekteinstellung, muss ich erst noch einige Versuche zu den schwarzen Bereichen beim Abspielen auf Flachbildschirmen machen, wg. Einbrennen bei Oled Fernsehern.
    Ich kann das Bild zwar auf dem Fernseher mit Zoom strecken, mache mir aber damit wieder die Bildqualität kaputt und schneide einiges vom Bild weg, deshalb wurde zu einem HD 1920x1080 50i geraten und als eine Variante kann man das Video ein zweites Mal drunterlegen auf 1920x1080 im Layouter vergrößern und mit einem Gaußschen Filter unscharf machen, um die schwarzen Ränder abzudecken.
    Hab das auf dem MDR schon mal gesehen. In diesem Fall ändern sich die Randfarben mit dem Video und passen besser zusammen, als wenn man etwas andersfarbiges drunter macht.


    Wenn einer das Zoomen will, dann ist es okay, aber so sieht der Original Hi8 Film qualitativ besser aus.
    Nochmals vielen Dank für eure Hilfe, aber man lernt halt auch in meinem Alter immer noch dazu.
    Gruß Romby

  • Zur Projekteinstellung, muss ich erst noch einige Versuche zu den schwarzen Bereichen beim Abspielen auf Flachbildschirmen machen, wg. Einbrennen bei Oled Fernsehern.
    Ich kann das Bild zwar auf dem Fernseher mit Zoom strecken, mache mir aber damit wieder die Bildqualität kaputt und schneide einiges vom Bild weg, deshalb wurde zu einem HD 1920x1080 50i geraten und als eine Variante kann man das Video ein zweites Mal drunterlegen auf 1920x1080 im Layouter vergrößern und mit einem Gaußschen Filter unscharf machen, um die schwarzen Ränder abzudecken.

    Also bis du bei deinem TV durch zwei schmale Balken einen spürbaren Einbrenneffekt siehst, müsstest du wohl wochenlang ausschließlich völlig ohne Unterbrechung 4:3 Filme gucken. Diese Angst ist also völlig unbegründet.


    Wenn du unbedingt 16:9 bildfüllend sehen willst, dann mach das doch lieber in der nativen Auflösung 720x576 50i 16:9 statt dir mit 1920x1080 die Pixel auseinanderzuziehen und unnötig Unschärfe zu erzeugen. Du kannst das Gauß-Video ja auch bei 720x576 hinterlegen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Ich hab es jetzt nochmal so gebrannt, wie du gesagt hast, in 720 x 576 50i 16:9, Grauer Tiger, bei der Hälfte des Videos hab ich den Hintergrundfilm weggelassen um die verschiedenen Format Einstellungen des Fernsehers auszuprobieren, muss aber sagen, dass mir persönlich die Variante der Bildfüllung besser gefällt, da bei den anderen Einstellungen meist in das Bild reingezoomt wird, dabei Teile oben u. unten abgeschnitten werden und meiner Meinung das Bild bei der Hi8 Auflösung schlechter wird.
    Da die Randauffüllung mit dem Film mitläuft und somit in den gleichen Farben geschieht, wie der originale Videoclip, ist es nicht so lästig, als wenn man irgendeine Farbkombination dafür wählt.


    Letztendlich muss derjenige, der den Film gemacht hat, selbst entscheiden, was er haben möchte. Für mich war nur interessant, womit ich die bestmögliche Variante bekomme, weil oftmals die Bildqualität bei solchen Digitalisierungen kritisiert wird.
    Wenn es jemand ist, der seine Familien Aufnahmen an Mutter u. Schwester weitergeben will, da hab ich meine Zweifel, dass die über Aus- u. Einschalten ihres Fernsehers hinaus wissen, was an der Bildgröße noch verstellt werden kann.
    Ich selbst habe noch über 200 miniDV Kassetten, die auch mal "gemacht" werden müssten, Format ist das gleiche, Qualität ist allerdings bedeutend besser.


    Nochmals vielen Dank für deine Ratschläge, hat mir sehr geholfen, weil ich bisher mit Hi8 wenig am Hut hatte, habe erst mit VHS-C angefangen und als ich mir einen Hi8 Recorder zulegen wollte, sagte der Händler sie hätten gerade die erste miniDV Kamera bekommen, ob ich mir die mal ansehen wollte. Von da hab ich mit der Sony DCR-VX 1000 meine ersten Aufnahmen gemacht.


    Gruß Romby

  • muss aber sagen, dass mir persönlich die Variante der Bildfüllung besser gefällt, da bei den anderen Einstellungen meist in das Bild reingezoomt wird, dabei Teile oben u. unten abgeschnitten werden und meiner Meinung das Bild bei der Hi8 Auflösung schlechter wird.

    Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie er das lieber hätte. Das schöne an Edius ist jedoch, dass ein 4:3 Projekt auf allen Fernsehern automatisch als 4:3 mit Balken rechts und links korrekt ausgegeben wird. Ich mache das immer, um den damaligen Eindruck von Filmen zu erhalten und zoome niemals auf Vollbild. Aber wenn es dir besser gefallt, den ganzen Bildschirm ausgefüllt zu haben (auch wenn es nur Unschärfe ist) dann ist das für dich sicher die richtige Lösung.

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  • Das schöne an Edius ist jedoch, dass ein 4:3 Projekt auf allen Fernsehern automatisch als 4:3 mit Balken rechts und links korrekt ausgegeben wird.

    Naja, das liegt ja nicht wirklich an Edius. Oder anders: Edius flaggt offenbar das 4:3 korrekt, das ist die Grundlage. Aber die Interpretation obliegt natürlich dem Fernseher. Und es gibt doofe Fernseher (gern die älteren Modelle), die das ignorieren oder nicht korrekt erkennen und stattdessen breitziehen oder reinzoomen.

  • Ich selbst habe noch über 200 miniDV Kassetten, die auch mal "geacht" werden müssten, Format ist das gleiche, Qualität ist allerdings bedeutend besser.Gruß Romby

    Ich habe mit S-VHS-C angefangen, dann folgt Hi-8 und erst dann eine Sony DCR-VX 1000-
    Digitalisiert habe ich mit dem Sony DHR-1000 VC-Video-/Schnitt-Recorder und dem S-VHS- Grundig VS 680 VPT- Recorder und Sony Hi-8-Recorder EV-S9000E. Die waren über I-Link mir dem Sony DV-Scxhnittrecorder verbunde zum Digitalisieren.



    Lange Versuche damals, mit einem andenr Edius-evt.5 haben mich dazu gebracht alles beim Alten zu lassen, also die Aufnahmen mit der Sony-DV-Kamera, sowie die digitalisierten S-VHS und Hi-8 Aufnahmen in Edius in 4:3 zu lassen, zwar in einem 16:9-Projekt.. Damit die schwarzen Balken nicht so sichbar waren, war die 2. Spur mit einer neutralen Farbe "gefüllt. Ich meine der Zuseher soll ruhig sehen dass früher 3:4 Standart war.


    Erst die Aufnahmen die ich mit derSony HVR-V1E mit Pogressive Scan (25p) und voller HDV-Auflösung und in 16:9 gemacht habe, habe ich auch in Edius so gehandelt.

    volki
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