Fotokamera - eingestellte Schärfe ist nicht stabil - normal?

  • Hallo Zusammen,


    mein Chef hat mich gebeten mit der Kamera der Firma ein Interview zu machen.


    #1 Als ich diese kurz getestet habe, ist mir aufgefallen, dass die eingestellte Schärfe weder bei manueller noch bei Autoschärfe so stabil bleibt, wie ich es von den üblichen Camcorder kenne. Die Kamera verliert auch im manuellen Modus die Schrärfe und wird für kurze Zeit unscharf.


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    Ist dieses Verhalten bei Fotokameras generell so oder ist es je nach Modell unterschiedlich?


    #2 Problem war, dass ich in manuellem Modus (ISO 100, Blende 4) in Sonnenschein nicht arbeiten konnte, weil es immer noch zu hell war. Ich musste also mit 800-er Shutter arbeiten was bei Bewegungen etwas unnatürlich wirkte.
    Ich überlege mir für die Kamera einen variablen ND-Filter vorzuschlagen:


    Z. B. soetwas:

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    Was hält ihr von solchen Filtern?



    Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Meinungen.



    LG



    I.

  • Hi,


    das könnte eher durch das Objektiv verursacht werden. Da scheint die Schärfenebene beim Zoomen nicht exakt zu sein.



    Zum Thema variablen ND-Filtern siehe auch mal dieses Video.
    Die günstigen haben meist keinen (ausreichenden) IR-Schutz, wodurch Farbverschiebungen auftreten können.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Dass man mit manuell fest eingestelltem Fokus normalerweise nicht durchzoomen kann, ist bei den meisten Kameras mit x-fachem optischen Zoom üblich. Der Autofokus regelt hier normalerweise entsprechend nach (z.B. Canon XF 400), kann aber durch den sich ändernden Ausschnitt ab und zu kurz die Schärfe verlieren. Ich filme hier (z.B. bei Filmen im Modellflugzeugbereich) immer mit der kleinsten Blende, um möglichst große Schärfentiefe zu bekommen und nicht sofort bei sehr begrenzt eingesetztem Zoom manuell die Schärfe nachfahren zu müssen.
    Grüße,
    Otfried

  • Zum Thema Zoom:
    Such mal nach dem Stichwort "Parfokal", das wird es vermutlich erklären.

    ---------------------------------------------
    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Hallo Zusammen, herzlichen Dank für eure Rückmeldungen.


    Da ich eh Interviews machen werde, bin ich auf Schwenken und Zoomen nicht so sehr angewiesen.
    Ich war nur etwas überrascht, wie unterschiedlich Fotokamera und Camcorder - auch in diesem Hinsicht - sind.


    Wenn man die Grenzen kennt, kann man damit umgehen.


    Gr. I.

  • Als ich diese kurz getestet habe, ist mir aufgefallen, dass die eingestellte Schärfe weder bei manueller noch bei Autoschärfe so stabil bleibt, wie ich es von den üblichen Camcorder kenne. Die Kamera verliert auch im manuellen Modus die Schrärfe und wird für kurze Zeit unscharf.

    Deshalb ist es ja ein Fotoapparat und keine Videocamera. Wie kommt denn dein Chef auf die komische Idee, dich mit einem Fotoapparat filmen zu lassen? War vermutlich gerade nichts anderes da? Das Gefummel würde ich mir nicht antun, wenn es auch leichter geht.
    Für all deine Szenarien, die du beschrieben hast, ist eine Videokamera einfach besser in der Handhabung. Besonders die ND- und Fokus-Problematik ist so ein typisches Foto-Ding. Hast du nicht gefragt, ob du das mit deiner Kamera machen kannst?

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Wie kommt denn dein Chef auf die komische Idee, dich mit einem Fotoapparat filmen zu lassen? War vermutlich gerade nichts anderes da? Das Gefummel würde ich mir nicht antun, wenn es auch leichter geht.

    Na ja, dem Chef war das egal, womit ich filme. Ich habe die Kamera für unsere Interview-Serie selbst ausgewählt. Das Budget hat die Anzahl der in Frage kommende Kameras ziemlich stark eingeschränkt. Ich wollte 4K und wollte einen etwas größeren Sensor. Bei €2000 lande ich zwangsläufig bei einer Fotokamera.


    Ich muss sie jetzt halt kennenlernen :)

  • Na ja,


    F4 ist jetzt bei Interview auch nicht der Bringer...

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Mag sein ... Bei diesem Budget und für dieses Projekt ist es m. E. ein sehr gutes Allround-Objektiv mit einem durchgehenden F4-er Blende.

  • Ich habe die Kamera für unsere Interview-Serie selbst ausgewählt. Das Budget hat die Anzahl der in Frage kommende Kameras ziemlich stark eingeschränkt. Ich wollte 4K und wollte einen etwas größeren Sensor. Bei €2000 lande ich zwangsläufig bei einer Fotokamera.

    Für ein Interview wäre eine Videokamera besser gewesen. Wozu der große Sensor? Eine professionelle JVC GY-HM 180E z.B. wäre für Interviews perfekt gewesen (4k, Autofocus, Gesichtserkennung, ect.) und hätte mit ca. 1700,- EUR ganz deutlich unter 2000 EUR gekostet. Da wären dann so wichtige Dinge wie eine Ton-Funkstrecke z.B. Rode WirelessGo noch locker drin gewesen.
    GY-HM180E Kompakter Camcorder mit 3G-SDI • JVC Deutschland

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Für ein Interview wäre eine Videokamera besser gewesen. Wozu der große Sensor? Eine professionelle JVC GY-HM 180E z.B. wäre für Interviews perfekt gewesen (4k, Autofocus, Gesichtserkennung, ect.) und hätte mit ca. 1700,- EUR ganz deutlich unter 2000 EUR gekostet. Da wären dann so wichtige Dinge wie eine Ton-Funkstrecke z.B. Rode WirelessGo noch locker drin gewesen.GY-HM180E Kompakter Camcorder mit 3G-SDI • JVC Deutschland

    Ja, wäre eine gute Lösung gewesen. Vielleich nächstes Mal ...