Timeline Ansicht.

  • Timeline Ansicht.




    Wie lässt sich der Verschieberegler, der bei der Anzeige bei einem größeren Timeline-Auswahl


    von einer Minigröße (Bild 2) auf ein Maß einstellen, damit man ihn nicht wie an „Ostern statts Eier,


    den Regler in der unendlichen Tiefe des Weltalls“ suchen muss?




    dH

  • Hi,


    der Verschieberegler stellt immer das Verhältnis des im Moment im Fenster sichtbaren Bereichs der TL zu deren Gesamtlänge dar.
    D.h. - je mehr Du über die Zeitskala-Einstellung (das Feld in der 2. Spalte des TL-Headers auf Höhe der Zeitskala) "hineinzoomst", desto "schmaler" wird dieser Balken, denn das Fenster zeigt ja dann nur noch einen Bruchteil der TL. Da lässt sich deshalb auch insoweit nichts einstellen.


    Dass bei Dir bereits der eigentlich schon etwas höher Wert von 1 Sec. nur als "Strich" erscheint zeigt mir, Deine Timeline ist einfach viel zu lang ist, um diese vernünftig in einer Sequenz zu bearbeiten.


    (Auch) deshalb arbeitet man eben mit mehreren Einzel-Sequenzen, die eine übersichtliche Länge von möglichst nur wenigen Minuten haben.
    So ist das Navigieren in den einzelnen Bereichen nicht nur wesentlich einfacher, sondern man verringert bei nachträglichen Änderungen (z.B. an den Cliplängen) auch die Gefahr ungewollter Verschiebungen auf anderen Spuren.


    Du kannst in Deinem Projekt prinzipiell beliebig viele dieser Sequenzen anlegen und als "Reiter" im TL-Fenster geöffnet haben.
    Klickst Du dann auf einen der Reiter, befindest Du Dich in diesem Abschnitt.



    Zum Schluss werden einfach alle Einzel-Sequenzen in eine leere "Master"-Sequenz gelegt und Du hast den kompletten Film in einem Stück.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Ergänzend: Wenn Du dennoch in einer riesigen Timeline arbeiten möchtest, dann empfehle ich:


    # für Sprünge relativ weit nach rechts und links: Mit STRG+Mausrad rauszoomen, den Cursor grob an die richtige platizeren und mit STRG+Mausrad wieder reinzoomen. Den Edius zoomt immer abhängig von der Cursorposition in bzw. aus der Timeline.


    # für Sprünge relativ kurz nach rechts und links die Tasten A und S, denn damit springst Du von einem Schnittpunkt zum nächsten links (A) gelegenen bzw. zum nächsten rechts (S) gelegenen. Das ist nur blöd, wenn Du viele unterschiedliche Schnitte in vielen Spuren hast, denn dann drückst Du Dir einen Wolf.



    Generell für ein Schnittprogramm: möglichst viele Shortcuts bzw. Hotkeys lernen und weniger mit der Maus arbeiten. Die linke Hand will ja auch was zu tun haben... ;)

  • Du kannst in Deinem Projekt prinzipiell beliebig viele dieser Sequenzen anlegen und als "Reiter" im TL-Fenster geöffnet haben.
    Klickst Du dann auf einen der Reiter, befindest Du Dich in diesem Abschnitt.

    ... und:
    Wenn man in einer Timleline die (nested) Sequenzen a, b und c (als "Clip") hat, dann wird durch Doppelklick zB auf die Sequenz b diese sofort in ihrer TL geöffnet und kann dort bearbeitet werden.
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

  • Hi Peter,




    wie immer schnell und prompt, wenn ich auch über die Info nicht gerade am Jubeln bin.


    Deine Einleitungshinweis des Handlings ist mir schon klar.




    Doch zum einen sind mir in den meist langen Urlaubsfilme gerade wegen Einflechtungen von Bildern, sowie nicht Datumbezogene Scans etc. ein kpl. Timeline lieb und zum anderen kann ich mit dem Bearbeitungshinweis
    der Stückelung mit Sequenzen nichts anfangen. Die waren früher bei der Erstellung von DVD´s noch recht interessant, um z.B. sie als Anspringpunkte für Menüs zu nutzen, was später bei der BD ja nicht mehr ging
    und heute - jedenfalls für meine Art der Speicherungen - sowieso nicht mehr funktionieren.


    So geht mir auch bei der Suche auf der TL nach Sequenzen das Rändelrad auf den Geist,


    weil das wie aus allmöglich Programme bekannt unlogischer Weiße in die falsche Richtung geht.


    Groß nach oben. Klein nach unten. Damit ist die Anzeigegröße der Sequenz gemeint, an der i.d.R.


    am meisten gearbeitet wird. So war es schon im Kindergarten! Im „Grasland“ tickt man da scheinbar anders?!?


    In den Benutzereinstellungen findet man so tolle Kundenbezogene ES. Nur bin ich auf der Suche nach den Beiden Wünsche nach jedem Update immer wieder ins Leere gelaufen.




    Vielleicht….. wer weiß!




    Vielen Dank und mit den besten Grüßen




    dH




    PS: Deinen 2. Hinweis habe ich gerade erst gelesen, wo ich die Antwort zu Nr. 1 schon parat hatte.


    Danke, dies ist mir bekannt.

  • Wie lässt sich der Verschieberegler

    Meine Zielfindung realisiere ich meins mit:


    1. J K L Tasten für die schnelle Vorschau, man kann J L die Vorschaugeschwindigkeit unterschiedlich schnell durchführen
    2. Strg + 0 komplette Timeline zeigen
    3. Mit der Maus den Timeline-Zeiger grob auf das Ziel hinstellen
    4. Strg +3 Timeline auf ein Raster von einer Sekunde einstellen um den Timeline-Zeiger herum um sich besser an das Ziel anzuschleichen


    plus andere vorhandene Tastaturbefehle für die Rundfahrt auf der Timeline nutzen, alles halb so schlimm
    eher doppelt so gut wenn man es kann mit den Tastaturbefehlen... :/


    Tastaturbefehle sind das 1 x 1 des Videoeditors!

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 18 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Doch zum einen sind mir in den meist langen Urlaubsfilme gerade wegen Einflechtungen von Bildern, sowie nicht Datumbezogene Scans etc. ein kpl. Timeline lieb und zum anderen kann ich mit dem Bearbeitungshinweis der Stückelung mit Sequenzen nichts anfangen.

    1) Du hast also einen "langen" Urlaubsfilm.
    2) Alle diese Clips zeigen doch vermutlich nicht nur den Strand, oder das Wohnzimmer der Ferienwohnung oder ...
    3) Beispiel (als Kommentar rechts ein zugehöriger Sequenzname:(


    Urlaub2021 // 0-Master
    - Ankunft im Ferienhaus // 1-Ankunft
    - Ausflug nach x-Dorf // 2-x_Dorf
    --- Mittagessen // 2.1-Mittagessen
    --- Die Dorfkirche // 2.2-Dorfkirche
    --- Abendromantik bei Kerzenschein im Gasthaus // 2.3-Abends
    - Mit dem Boot um die Insel_y // 3-Rund um y
    --- Die Kreidefelsen // 3.1-Kreidefelsen
    --- Die geheimnisvolle Grotte // 3.2-Grotte
    - Abschied // 9-Ende
    usw. usw.


    4) Die Sequenz 0-Master besteht (zB) nur aus den (nested) Sequenzen 1-Ankunft, 2-x_Dorf, 3-Rund um y und 9-Ende.
    (Kann aber auch einzelne Clips zusätzlich enthalten).
    Die Sequenz 3-Rund um y besteht (zB) nur aus den beiden (nested) Sequenzen 3.1-Kreidefelsen und 3.2-Grotte. (Kann aber auch einzelne Clips zusätzlich enthalten).


    5) Damit ergäben sich:
    - 9 Sequenzen
    - eine entsprechende Sequenzhierarchie: Die o.a. Farben ergeben eine Hierrachie in drei Stufen (rot > grün > blau)
    - entsprechende BIN-Ordner (zweckmäßigerweise gleichen Namens wie die Sequenznamen) welche,
    - der vorangestellten Hierarchiezahlen wegen, auch gleich richtig einsortiert werden können.


    Falls Interesse besteht, stelle ich Dir einen Screenshot eines meiner Projekte zu.
    // Falls Dir eine solche Strukturierungs-Philosophie nicht zusagen sollte - na, dann kann man eben nichts machen.


    PS: Die von Dir so genannte "Stückelung" gibt es in allen ernstzunehmenden NLEs (heißen mitunter anders)
    - Sequenzen (Premiere, Edius)
    - Timeline (Davinci Resolve)
    // weil die Zuordnung Sequenz : Timeline sowieso immer 1 : 1 ist. Einer eigenen Timeline entspricht immer eine Sequenz. Darin enthaltene Sequenzen bzw. Timelines (nested Sequenzen bzw. nested Timelines oder Unter-Sequenzen/-Timelines) werden als "Clip" behandelt.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

    2 Mal editiert, zuletzt von kpot11 ()

  • Doch zum einen sind mir in den meist langen Urlaubsfilme gerade wegen Einflechtungen von Bildern, sowie nicht Datumbezogene Scans etc. ein kpl. Timeline lieb und zum anderen kann ich mit dem Bearbeitungshinweis
    der Stückelung mit Sequenzen nichts anfangen. Die waren früher bei der Erstellung von DVD´s noch recht interessant, um z.B. sie als Anspringpunkte für Menüs zu nutzen,


    Na das hat auch nicht unbedingt mit DVD-Kapiteln zu tun, sondern mit Projektorganisation und eben der Übersichtlichkeit des Abschnittes an dem man grade arbeitet.


    Obwohl diese DVD-Kapitel Einteilung schon ein gutes Beispiel dafür ist, wie solch eine Einteilung aussehen kann. Denn egal wie Du Deine Filme ausgibst, so werden diese doch eine gewisse "Struktur" = inhaltlichen Aufbau aufweisen.
    Und grade bei Urlaubsfilmen lässt sich das mit den Sequenzen doch sehr leicht gestalten. Einfach für jede besuchte "Attraktion", oder auch gern für jeden Urlaubstag entsprechend eine eigene Sequenz anlegen.
    Diesen Sequenzen kannst Du ja dann über die Sequenz-Einstellungen einen bezeichnenden Namen geben, sodass sie sofort identifizierbar sind. Und auch die Sortierung der "Reiter" im TL-Fenster ist frei möglich.


    So ist es dann auch möglich an anderen Teilen des Films zu arbeiten, wenn Du mal in einem Bereich aus irgendwelchen Gründen (meist fehlendes Material) nicht weiterkommst.
    Außerdem kannst Du damit auch die Reihenfolge der Sequenzen im Film ändern, wenn Du feststellst, dass eine andere Zusammenstellung besser passt.
    Oder es gibt unterschiedliche Schnittvarianten zu einem Bereich, die man so einfach vergleichen kann.


    Und auch in der Bin kann man sich ja mit Ordnern eine entsprechende Struktur für das Quellmaterial schaffen. Grade dies erleichtert dann das Auffinden sowohl in der Bin, wie auch auf der TL.




    Ich arbeite sehr konsequent mit Sequenzen und würde dies auf keinen Fall mehr missen mögen.
    Einige Sequenzen sind bei mir sogar nur einige Sekunden lang - z.B. Intro, oder spezielle kompliziert aufgebaute Effektbereiche - und teilweise sogar mehrfach gestaffelt.




    Aber natürlich muss letztlich jeder so arbeiten, wie er selbst am besten klarkommt.






    Nachtrag -


    Kurt hat das inzwischen noch viel besser erklärt.
    Man soll sich halt beim Schreiben nicht ablenken/unterbrechen lassen. :D

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Nach dem Demo-Lernkurs

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    und dem anschließenden Kauf des Lernkurses unterteile ich meine Projekte nur noch in kurze Sequenzen, ein Projekt wird wirklich übersichtlicher und Änderungen (z. B. verschiedene Fassungen) wesentlich einfacher.
    Habe auch jahrelang aus Unkenntnis der Möglichkeiten immer nur eine Sequenz genutzt. Wirklich schade, wenn man die Vorteile von mehreren Sequenzen innerhalb eine Projektes aus Unkenntnis nicht nutzt!

    Grüße
    Hans


    ________________________________________________________________________________________
    ASUS Prime Z390-A, Intel i9-9900K, GTX1660S-6G Super, BM Intensty Pro 4K

  • und dem anschließenden Kauf des Lernkurses unterteile ich meine Projekte nur noch in kurze Sequenzen, ein Projekt wird wirklich übersichtlicher und Änderungen (z. B. verschiedene Fassungen) wesentlich einfacher.
    Habe auch jahrelang aus Unkenntnis der Möglichkeiten immer nur eine Sequenz genutzt. Wirklich schade, wenn man die Vorteile von mehreren Sequenzen innerhalb eine Projektes aus Unkenntnis nicht nutzt!

    Kann ich höchstens noch ergänzen, dass ich Projekte habe, mit bis zu über 40 Sequenzen (60 min Dokus).
    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.5.0007 Studio

  • Aber hallo Karlo, oder wer auch immer!




    Da kam ja eine Lawine von Antworten an, die ich bei über 30° weder


    beantworten, geschweige denn austesten kann. Darum die Antwort erst jetzt.




    Die allgemeinen Tastaturhinweise helfen schon ungemein und sind mir auch


    durchweg bekannt. Trotzdem braucht man als einer der im Jahr max. 3 Filme schneidet und nicht


    fortwährend an der Tastatur sitz, manchmal einen leichten Klapps auf den Hinterkopf.




    Das Bearbeiten mit Sequenzen was immer wieder auftaucht, wurde bei


    meiner Arbeitsweise gar nicht bzw. noch nie verwendet. Das mag vielleicht an der


    Arbeitsweise der einfach gestrickten Programmen mit denen man vor zig Jahren angefangen


    hat zu arbeiten liegen und man von ihnen gewissen Routinen übernommen hat.


    (Wobei ich sicherlich nicht beim C64 hängen geblieben bin!)


    Der kurze Werbehinweis des Lernkurses Praxistraining #6 zeigte mir jetzt wenigstens


    den Ansatz, was man mit Sequenzen alles machen kann und was mit der Sequenz-Bearbeitung auch gemeint ist.




    Somit an alle vielen Dank. :jaMa:




    dH