Hallo liebes Forum,
die Suchfunktion liefert beim Thema "Absturz" über 30 Seiten - aber nichts, was mit der gleichzeitiger Verwendung von 50p und 60p Clips im selben Projekt zu tun hat (oder ich finde es nicht).
Zunächst funktioniert alles: Clips aus bin mit Doppelklick aufrufen, beschneiden, einfügen, aber beim Doppelklick auf den ca. 3. Clip mit 60p (in einem 50p Projekt) lädt Edius und lädt und lädt und lädt ..... bis ich das Programm beende.
Woran könnte es liegen? Der Rechner kommt ansonsten mit den großen Dateien sehr gut klar, auch hatte ich bisher Zwischenspeicherprobleme erst bei sehr langen Videos (ab 90 Min). Ich bin ziemlicher Laie, bisher hat es für den Videoschnitt, Vertonung aber ausgereicht. Die Angaben zu meiner PC Ausstattung sind aktuell.
Absturz bei Verwendung von 50p 60p im gleichen Projekt
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- Version 6.55
- Piranja
- Erledigt
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Handelt es sich wirklich um Edius-6.55 ??
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Hi,
die nächste Frage wäre, woher (Aufnahmegerät) stammt der 60p Clip und welches Format? - am besten wäre ein Screenshot von MediaInfo.
Wenn der z.B. aus einem Smartphone ist, dann handelt es sich um mit ziemlicher Sicherheit eine variable Bildrate. Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Edius 6 damit Probleme hat.
Du könntest mal versuchen in den Clip-Eigenschaften die Bildrate auf 50p zu ändern (ich hoffe, dass dies auch schon in E6 möglich war).
Dadurch läuft der Clip dann etwas schneller. Aber hierbei geht es erstmal nur darum, ob der Clip dann abgespielt werden kann.Zweiter Test ein 60p Projekt anlegen und schauen ob der Clip dort einwandfrei abgespielt wird (dabei Clip-Eigenschaft natürlich auf 60p belassen).
Gemäß Deinen Angaben in Über mich läuft Dein Rechner unter Window 10.
Auch wenn Edius 6 unter Win 10 läuft, so ist es eben doch nicht dafür ausgelegt. Insoweit können solche Probleme halt auch dadurch hervorgerufen werden.Gruß
Peter -
Vielen Dank für eure schnellen Antworten!
Der 60p Clip stammt von einem go-pro-clone (SJCam SJ5000X), mp4, quick time file, h264. MediaInfo:Nur zur Klarstellung: zunächst funktioniert alles, die 60p Clips werden abgespielt, bearbeitet, eingefügt. Erst nach dem dritten/vierten/fünften 60p Clip, den ich (in dem ansonsten 50p Projekt) bearbeiten will, hängt sich das Programm auf. Als wäre ein Speicher vollgelaufen.
Win 10: Hm, dann wäre ein neues Edius fällig?
Meine Hoffnung war, dass ich einen blöden Anfängerfehler gemacht habe.
Ich versuche jetzt noch, was passiert, wenn ich ein Projekt anlege, in dem nur die 60p Clips verarbeitet werden... Dann könnte ich sie zur Not separat schneiden und später einfügen. -
Ok,
hast Du denn Clips aus dieser ActionCam bisher schon mit E 6 erfolgreich in einem 50p-Projekt verarbeitet?
Manchmal sind diese wegen ihrer oft etwas eigenwilligen Codierung nicht ganz so einfach zu bearbeiten. H.264 ist halt zunächst auch nur eine Festlegung mit sehr vielen Möglichkeiten und Variationen.Dann ist es halt auch noch so, Edius muss ja diese vorhandenen 60 Bilder pro Sekunde auf 50 Bilder pro Sekunde umrechnen. Wenn Edius dann auch noch Probleme hat den Codec zu lesen, könnte tatsächlich eine Belastung eintreten, die den Rechner irgendwann blockiert.
Hier solltest Du in Zeiteffekt > Halbbildoptionen (hat nichts mit progressiv/interlace zu tun) die Einstellung nächster Nachbar wählen, das sollte am unproblematischsten sein (für Mitleser - optischer Fluss gab es unter E6 noch nicht, kann also nicht der Grund sein).Was Du halt versuchen könntest, die Clips auf der TL zu rendern. Ist zwar zeitaufwändig, aber so sollte eine Überlastung vermieden werden.
Gruß
Peter -
Danke für die Anregungen, dann probiere ich mal herum...
--> Nein, bisher kein größeres Projekt mit 60p erfolgreich verarbeitet. Also kein Projekt, das länger als 5 Minuten war. (Lustig, anscheinend klappte es vor ein paar Jahren schonmal etwas länger als nur 15 Clips, die ich heute max. geschafft habe)
--> Danke für den Tipp - dann finde ich mal raus, wie man auf der Timeline rendert
(den anderen Tipp: Clip/Zeiteffekt/Feldoption/nächster Nachbar habe ich gefunden, wenn man einen Clip anwählt)--> Es könnte mit dem Abspielen der Clips (Doppelklick auf Clip in Bin) zusammenhängen: Denn wenn ich nur die Clips auf die Timeline ziehe, stürzte es bisher nicht ab. Nur, wenn ich sie vorher mit Doppelklick öffne, um sie zu beschneiden - und das ein paarmal mache - dann hängt es sich auf. Und sollte ich aus Versehen einen Doppelklick auf den geöffneten Clip machen (Abspielen im Vollbildmodus), dann pausiert Edius für 5 Minuten, erholt sich aber meist wieder... Hm.
--> Folgende Fehlermeldung blinkt immer beim Programmstart kurz auf: "Das Gerät unterstützt das aktuelle Format nicht. Umschalten zum Software Modus." Diese Meldung kam aber schon immer, habe sie bisher ignoriert.
--> Die Version nennt sich "Edius Neo 3.5 Release 3.55 EDIUS 6.55" vom Okt. 2013 (uiuiui - schon so lang her?!) Ist das jetzt Edius Neo 3.5 oder Edius 3.55 oder Edius 6.55?
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dann finde ich mal raus, wie man auf der Timeline rendert
Einfach oben im Menü > Rendern die Auswahl treffen. Es reicht eigentlich immer die aktuelle Sequenz zu rendern. Danach wird die "Linie" oberhalb der TL grün.
Bitte darauf achten, dass Rendern und zur TL hinzufügen ([Shift] + Q) einen Clip auf der TL erzeugt, der dann den Original-Clip überlagert.
Nur, wenn ich sie vorher mit Doppelklick öffne, um sie zu beschneiden...
Im Player In und Out festzulegen sollte eigentlich keinen Unterschied machen.
Aber es hört sich so an, als hätte Edius Probleme diese Clips abzuspielen. Wie gesagt könnte dies an der Codierung der Dateien durch die Kamera liegen. Diese komprimieren teilweise hoch und in für die Bearbeitung offenbar ungünstigen Einstellungen.Folgende Fehlermeldung blinkt immer beim Programmstart kurz auf
Ist kein Fehler. Es bedeutet nur, dass das Vorschaugerät, sprich Dein Monitor, das Bild nicht "nativ" wiedergeben kann, sondern das es in irgendeiner Form umgerechnet wird.
Wenn es Dich stört kannst Du die Meldung unterdrücken, indem Du unter Systemeinstellungen > Hardware > Vorschaugerät den Haken bei Warnmeldung anzeigen, wenn das Gerät das aktuelle Format nicht unterstützt entfernst.
Gruß
Peter -
Gut, ein Problem mit dem Rechner kann man halt nicht ausschließen.
Rendern in Timeline: ich möchte ja nicht die ganze Sequenz rendern, da ich dort noch herumarbeite (und alles in einer Sequenz mache)... also habe ich versuchsweise zwischen einem In- und Outpunkt "rendern und in timeline ersetzen" geklickt. Allerdings legt Edius dann einen neuen Clip (ohne Ton) in eine neue Videospur.
Das hatte ich ja geschrieben. SHIFT+Q Rendern erzeugt einen neuen Clip auf der T, der dann auf eine Spur "oberhalb" des Originals gelegt wird.
Dieser hat nur einen Videoanteil, der Ton kommt weiterhin vom Original.SHIFT+Q ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man mit dem auf die TL gerenderten Clip weiterarbeiten möchte.
Der für Dich richtige Befehl wäre in dem Fall dass Du In- und Outpunkt auf der TL gesetzt hast dann IN/QUT rendern gewesen. Auch hier wäre dann oberhalb des ausgewählten Bereiches die grüne Linie erschienen. Also auf der TL kein neuer Clip erzeugt worden.
Es gibt aber auch noch die viel einfachere Möglichkeit. Zunächst den Clip auf der TL auswählen und dann
- Ausgewählten Clip/Übergang rendern auszuführen;
- oder das Kontextmenü des ausgewählten Clips öffnen (Klick rechte Maustaste) und Rendern;
- oder die Umschalttaste + G drücken.
In diesen Fällen erfolgt das Rendern "auf dem Clip" und die grüne Linie wird am oberen Rand des Clips auf der V- oder VA-Spur angezeigt.
Falls es eine Testversion gibt,..
Die findest Du hierMit Deinen Versionsangaben bin ich jetzt auch etwas verwirrt, aber es scheint ja doch Edius 6 zu sein, nur vermutlich als Upgrade.
Wenn Du Edius startest, was sagt denn das Startfenster dazu? Da ist ja auch immer eine Versionsangabe.Aber egal wie, sowohl von Edius Neo, als auch Edius 6 aus hättest Du bei Bedarf die Möglichkeit ein Jump Upgrade auf die neue Version zu machen.
Gruß
Peter -
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Der 60p Clip stammt von einem go-pro-clone (SJCam SJ5000X), mp4, quick time file, h264.
Ich tippe mal auf den komischen Audio-Codec. Die Timeline steht sicher auf 48kHz? Das Video hat 32khz und ist Mono-einkanalig, zudem liegt es in AAC vor in unüblich niedriger 96 kb/s Komprimierung. Edius stolpert meistens über solche seltsam codierten Audio-Spuren.
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Ich tippe mal auf den komischen Audio-Codec.
Den Screenshot hatte ich leider übersehen.
Du hast recht. Dies könnte durchaus ein Stolperstein sein.
Wenn ein Audio-Programm vorhanden ist, den Ton mal auf 48 kHz resamplen, möglichst als WAV. Sonst aus Edius das Audio als WAV exportieren. Bringt zwar keine Tonverbesserung, aber bessere Bearbeitbarkeit.Anschließend die neue Audiodatei auf der TL einfügen und am besten beim Video den alten Ton abkuppeln (Entfernen der Gruppe) und danach löschen. Mindestens aber den alten Ton auf eine stummgeschaltete (Lautsprecher im TL Header) Audiospur legen.
Das Video kann dann auch mit dem neuen Ton gruppiert werden, damit es synchron bleibt.Für das Video kann man aus dieser Ansicht leider wenig lesen. Hier bräuchte man eine detaillierte Aussage, z.B. die Baumstruktur, um zu erkennen ob das auch noch eine variable Bildrate hat.
Gruß
Peter -
Hier die Mediainfo dann noch als Baumstruktur. Danke für die ganzen Hinweise, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll
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Also vom Video her sieht es eigentlich gut aus. Entgegen meiner Befürchtung hat es eine konstante Bildrate bei einer vernünftigen GOP-Struktur und Bitrate.
Das Audio ist aber, wie @Grauer Tiger je schon bemerkt hat, ziemlich "unterirdisch".
Aus dem Rahmen fallende 32 kHz Samplingrate bei recht niedriger Bitrate (96 kb/s) und Mono als Center definiert. Hier könnte Edius tatsächlich Probleme haben dies zu "übersetzten".Du könntest auch mal versuchen wie es sich verhält, wenn kein Audio in der TL verwendet wird.
Dazu auf der A- oder VA-Spur auf dem sich das Audio dieser Clips befindet den "Lautsprecher" in der 2. Spalte vom TL-Header durch anklicken abwählen.Gruß
Peter -
Mal eine Frage in eine andere Richtung. - Sind den BIOS (UEFI?) und die MoBo Treiber, insbes. Chipsatztreiber auf dem neuesten Stand?
Wie sieht es mit dem GraKa-Treiber aus?Der Player ist ja eigentlich nur das, was der Name besagt. Er gibt also das Video nur wieder.
"Schneiden" findet auch im Player nur durch Festlegung von In und Out für den Clip statt, das eigentliche Quellmaterial wird dabei nicht verändert. Hier sollte also nach meinem Verständnis eigentlich kein Unterschied bestehen, ob dies im Player, oder direkt auf der TL erfolgt. Oder gibt es da feststellbare Unterschiede bei Dir?Anders gefragt, treten denn die Probleme nicht auf, wenn der auf der TL liegende 60p-Clip entweder per Cut mit anschließendem Löschen eines Teilbereiches, oder durch Trimmen von In und/oder Out verändert werden?
Eigentlich sollten die Clips gleichwertig sein und sich somit auch gleich verhalten.Hattest Du mal (im 50p Projekt) das in #10 geschilderte Rendern der 60p-Clips ausprobiert?
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--> Treiber: nicht überprüft - danke für den Tipp
--> "Schneiden" auf der TL: nur per Cut und Löschen bisher. Ziehen an den Clip-Enden würde a) im Player angezeigt (und habe ich mich daher nicht getraut) und b) ist nicht praktisch zum schneiden. In/Out auf der TL: weiß nicht, wie das für einzelne Clips funktioniert. In/out bezieht sich bei mir auf die ganze Sequenz auch wenn nur der Clip markiert ist.
Also: ja, die Probleme treten nicht auf, wenn per Cut/Löschen auf der TL gearbeitet wird.
--> Rendern der 60p Clips ausprobiert: jein. Ausprobiert ja, aber das Problem tritt ja auf bevor die Clips auf der TL sind. Hat also damit m.E. nichts zu tun, bzw. bis sie auf der TL sind, ist Edius abgestürzt, falls ich sie vorher im Player schneiden wollte.
Nachtrag: jetzt hat es sich doch wieder aufgehängt (es ist nun mit Programm schließen beschäftigt und reagiert nicht mehr). Allerdings ist es nicht mehr beim speichern oder bearbeiten passiert, sondern beim Schließen des Programms.
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Ziehen an den Clip-Enden würde a) im Player angezeigt (und habe ich mich daher nicht getraut) und b) ist nicht praktisch zum schneiden. In/Out auf der TL: weiß nicht, wie das für einzelne Clips funktioniert. In/out bezieht sich bei mir auf die ganze Sequenz auch wenn nur der Clip markiert ist.
Zur Klarstellung - nur damit wir nicht aneinander vorbeireden -
Player = PLR im einfachen Modus, bzw. linker "Bildschirm" im dualen Modus = wird normalerweise verwendet um das Quellmaterial zu sichten und ggf. für den Clip In und Out festzulegen bevor man ihn zur TL hinzufügt, der Player zeigt also
- Clips aus der Bin;
- Clips auf der TL ohne Effekte, wobei die Wiedergabe im Player explizit ausgelöst werden muss durch Doppelklick, oder Befehl Im Player anzeigen, oder Tastatur [Umschalt] + V.
Recorder = REC im einfachen Modus, bzw. rechter "Bildschirm" im dualen Modus = gibt die TL mit Effekten als verkleinerte Vorschau wieder,
- wird also ein auf der TL befindliche Clip bearbeitet, wird dieser im Recorder, nicht im Player angezeigt;
- würdest Du einen auf der TL befindlichen Clip in den Player laden (s.o.) und dort ein neues In/Out festlegen, so müsstest Du den Clip erneut zur TL schicken, da die gemachten Änderung keinen Einfluss auf den auf der TL befindlichen Clip hat.
Du wirst also vermutlich bei Deiner Schilderung den Unterschied Player/Recorder nicht berücksichtigt haben. Und das hat mich eben verwirrt, da es keinen Unterschied geben sollte, je nachdem ob Du die Cliplänge über Player oder auf der TL festlegst.
Trimmen auf der TL erfolgt eigentlich im sehr vielseitigen Trimm-Modus (Taste F6, zurückschalten mit F5) unter einer besonderen Anzeigeform.
Natürlich kann man auch die "Enden" des Clips auf der TL per Maus ziehen, aber das ist meist etwas ungenau, solange nicht "Einrastpunkte" wie andere Clipenden oder Sequenzmarken bestehen.In/Out
- eine Sequenz hat natürlich ein eigenen In/Out, i.d.R. umfasst dies alles, was auf der TL liegt;
man kann aber auf der Sequenz auch temporär ein In und/oder Out setzten um nur einen bestimmten Teil der Sequenz für die Bearbeitungen auszuwählen, Beispiel: Rendern zwischen In und Out; - bei einem Clip kann man wie beschrieben das Clip-In/Out entweder im Player festlegen, bevor man ihn zu TL schickt, oder per Trimmen oder Cut, wenn der Clip bereits auf der TL liegt.
Wie gesagt soll das jetzt nur dazu dienen, damit immer eindeutig ist, was gemeint ist.
Gruß
Peter
