Die Frage ist schwer zu beantworten. Ich habe sowohl Seagate, WD, HGST als auch Toshiba Festplatten für Backups im Einsatz und kann keinen Unterschied in der Verlässlichkeit feststellen.
Ich gehe beim Kauf immer nach der Garantiezeit. Gibt ein Hersteller 3-5 Jahre Garantie, kann man davon ausgehen, dass diese Platten sorgfältiger gefertigt/ausgesucht sind als die mit nur 1-2 Jahren Garantie.
Pech haben kann man mit JEDEM Hersteller haben, also besondere Empfehlungen für einen bestimmten Hersteller sind nicht Ernst zu nehmen. Große Internet-Provider nutzen sogar nur Billig-Platten und haben
in langen Testreihen gute Erfahrungen damit gemacht. Die Haltbarkeit von Festplatten hängt von der Einsatz-Umgebung ab. Platten, die dauerlaufen halten länger als Platten, die nur kurz laufen und mehrfach an- und abgeschaltet werden.
Spar dir also das Geld für teure "Enterprise-Platten" und nimm eine im Verhältnis zur Garantiezeit günstige Festplatte, egal welcher Hersteller. Es gibt ohnehin nur noch Seagate, WD und Toshiba.
und nimm eine im Verhältnis zur Garantiezeit günstige Festplatte
// Ich benutze WD-Disks.
kurt
Ich hab da WD im Auge.
Kann man machen. Die WD Red haben 36 Monate Garantie, die WD Ultrastar (ehemals HGST) haben 60 Monate Garantie. Die WD Gold hat ebenfalls 60 Monate Garantie.
Schau dir auch mal die Toshiba Platten mit langer Garantie an. Können manchmal günstiger sein. Lass dich nicht irritieren, ob es NAS Platten oder nicht sind. Das spielt auch im Einzelbetrieb keine Rolle.
Eine NAS Platte kann genau so im Einzelbetrieb laufen.
Bei mir ist schon zwei Jahre im Einsatz:
USB 3 MY BOOK von WD mit 8 TB Speicherplatz für Archivierung
Im Grunde gehen oder sind Festplatten direkt am Anfang defekt oder gegen Ende ihrer Lebensdauer nach Jahren. Die Daten sind sowieso nie garantiert. Wenn, dann bekommt man eine Ersatzplatte und dafür nehmen sie die defekte Platte oder du schickst die defekte Platte zum Datenretter, dann kannste sie aber nicht mehr als Garantiefall einschicken, weil sie dann Ersatzteile (Platinen/Chips/Motoren) eingebaut bekommen hat, um die Daten retten zu können. (In beiden Fällen doof).
Oder man hat selbst Backups und die defekte Platte stört nicht und kann eingetauscht werden. Backups sollte man immer haben/machen.
In heutigen Zeiten dauern sie aber manchmal Tage, wenn ich so an mein NAS mit 30TB (5x6 TB) denke und das mit 1GBit/s Netzwerk zum Sichern vor sich hinklappert. Ich habe da die Seagate Ironwolf drin.
Früher hatte ich die WD Red, aber die arbeiteten nur immer auf Schleichpfad, dafür recht kühl.
Die Daten sind sowieso nie garantiert. Wenn, dann bekommt man eine Ersatzplatte und dafür nehmen sie die defekte Platte oder du schickst die defekte Platte zum Datenretter, dann kannste sie aber nicht mehr als Garantiefall einschicken, weil sie dann Ersatzteile (Platinen/Chips/Motoren) eingebaut bekommen hat, um die Daten retten zu können. (In beiden Fällen doof).
Das ist nicht ganz richtig. Seagate bietet z.B. seinen Rescue Data Recovery Services an. Für manche Seagate Platten ist das serienmäßig und für andere gegen kleinen Aufpreis (5-10 Eur) kauft man die (hoffentlich nie nötige) Datenrettung gleich mit.
Das kannte ich noch nicht mit der Recovery-Möglichkeit von Seagate.
Aber wenn Seagate an den eigenen Platten rumdoktert, dann könnte man auch sagen den Bock zum Gärtner zu machen.
Andererseits könnte man dem Hersteller natürlich auch eine entsprechend gute Expertise zutrauen. Aber, ob da Spezialisten von einer Recoveryfirma nicht unabhängiger wären?
Muss sich jeder selbst Gedanken drüber machen wem man mehr zutraut.
Aber wenn Seagate an den eigenen Platten rumdoktert, dann könnte man auch sagen den Bock zum Gärtner zu machen.
ich würde vermuten, dass seagate an einer Datenrettung schon aus Eigennutz mindestens so viel Interesse hat wie eine Fremdfirma
Andererseits könnte man dem Hersteller natürlich auch eine entsprechend gute Expertise zutrauen. Aber, ob da Spezialisten von einer Recoveryfirma nicht unabhängiger wären?
Der Hersteller sollte sein eigenes Produkt eigentlich besser kennen als jeder andere 
Hi,
es ist sowieso vernünftig mehrere Sicherungen zu haben. So ist dann auch der plötzliche Ausfall einer Platte dann nicht gar so schlimm und man spart sich diese Recovery-Versuche, bei denen es eben auch nicht garantiert ist, dass man alles zurückbekommt.
Bei mir liegen die Original-Daten auf einem RAID 1, also auf zwei parallel laufenden HDDs. Das bringt schon einige Sicherheit.
Die darauf befindlichen Dokumente, Bilder, und Audio-Dateien liegen in der Cloud (1 TB über MS-Office). Diese werden also automatisch bei jeder Veränderung dort gesichert und sind jederzeit abrufbar. Der Upload dieser ja eher kleinen Dateien dauert nur Sekunden. Selbst manuell gelöschte Dateien werden dort 30 Tage lang bereitgehalten und können so wiederhergestellt werden.
Die in Bearbeitung befindlichen Videoprojekte liegen auf der schnellen SSD und als Kopie auf dem RAID 1 im "Archiv". Die Projektdatei, sowie ggf. hinzugefügtes Material werden nach dem Schnitttag im Archiv synchronisiert.
Zusätzlich gibt es 2 externe Platten in denen sich neben der Sicherung des Archivs auch ältere Projekte befinden, auf die kein direkter Zugriff mehr notwendig ist. Diese Sicherung, bzw. Synchronisation wird mindesten 1x die Woche vorgenommen.
Für das Systemimage gibt es zwei weitere externe Platten, auf denen jeweils abwechselnd gesichert wird.
Wenn keine größeren Veränderungen bevorstehen (z.B. Programm-Updates) wird alle 4-6 Wochen ein Image erstellt.
Gruß
Peter
