DV Mini Videokassetten auf Festplatte übertragen

  • Hallo zusammen,



    ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.



    Wer sich nicht diesen ganzen Text antun möchte, bitte zum letzten Absatz scrollen. So würde ich am liebsten stressfrei und nicht unnötig zeitraubend vogehen wollen. :)



    (Nicht alle Videokassetten sind voll bespielt, es kann also ruhig auch Schwarzbild mit aufgenommen werden, auch wenn es unsinnig erscheint. Das würde ich dann im Postprozess herausschneiden.
    Möchte vermeiden, dass Aufnahmen weggelassen werden, die sich irgendwo auf der Videokassette befinden. Beispiel: Eine Geburtstagsfeier, läuft von erster Minute zehn Minuten lang. Dann ist diese Aufnahme zu Ende. Anschließend 30 Minuten leer und ab Minute 31 folgt weitere Aufnahme die dann auch einige Minuten dauert. Danach ist die Videokassette nicht weiter bespielt.)



    Die Software erstellt und wandelt das aufgenommene Material automatisch in kleinere Dateien im Avi-Format um. Sofern ich es richtig verstanden habe.



    Ich möchte es mir ersparen, das ganze Videomaterial vorab zu sichten, die einzelnen Szenen vorab zu bestimmen und dann aufnehmen lassen. Zumal nicht alle der DV Mini Videokassetten einen Timecode haben. Das ist dann wohl die sog. Batch Erfassung.



    Es gibt auch die sog. Nahtlos Erfassung, aber wahrscheinlich auch nur mit Timecode möglich, die offensichtlich vom Filmmaterial automatisch kleinere Dateien erzeugt.
    Allerdings kann ich hier nicht den Einstiegspunkt, sondern nur den Ausstiegspunkt bestimmen. Warum auch immer. Auch verwirrend, weil plötzlich 35 Dateien da stehen, wobei die Zeiten nicht stimmen. Auf einmal steht da eine gesamte Aufnahmezeit von 3 Stunden.



    Bei der manuellen Erfassung habe ich festgestellt, dass eine ca. 9.00 Minuten lange Datei geschrieben wird. Dann wird die Aufnahme beendet.
    Heißt wohl, dass ich nach ca. 9.00 Minuten eine weitere Aufnahme manuell starten muss und mich durch die ganzen Videokassette so durchblicken muss?



    Ich stehe mir ein wenig selbst im Weg, da ich zwar mit minimalem Aufwand arbeiten, jedoch alles genau und richtig machen möchte.
    Später, wenn alles übertragen wurde, möchte ich auf einem zeitgemäßen Rechner und mit einem anderen Programm als dem mitgelieferten Programm EasyEdit, aus den Dateien Videos erstellen.



    Nun, ich bin ein wenig verwirrt, weil es laut Anleitung so viele Möglichkeiten gibt, die Videokassetten zu capturen. Es geht sowohl mit EZVideo, mit EZEdit und mit EZNavi kann man darüber hinaus die einzelnen Szenen bestimmen, als Liste speichern und später verwenden, um zu capturen. Timecode vorausgesetzt.



    "Mit EasyNavigator erstellen Sie automatisch einen Katalog Ihres Rohmaterials. Danach können Sie die Szene sortieren und kommentieren. Diese Liste kann abgespeichert werden und steht dann zum Batch-Capturing zur Verfügung."
    So steht es in der Anleitung. Aber auch hier wohl Timecode auf der Videokassette vorausgesetzt.



    Was mich ebenfalls überfordert, ist diese in der Software dargestellte DV Deck und der Avi-Kontroller, beide haben einen Aufnahmebutton. Bei dem AV-Kontroller ist er links bei DV Deck rechts positioniert.
    In der Anleitung heißt es, man solle die Aufnahmetaste unten links drücken, um zu capturen.



    Die Taste/der Button unten links auf dem DV Deck heißt SyncAufnahme die Taste/der Button rechts heißt Aufnahme.
    Das ist doch irgendwie verwirrend. Über SyncAufnahme kann man offensichtlich separat die Audiospur zu den Szenen aufnehmen.



    Es ist für mich wichtig zu wissen, welche Taste ich nun drücken muss.
    Bzw. ob ich DV Deck oder den Avi-Kontroller verwenden soll.
    Die Aufnahmetaste/den Button links am Avi-Kontroller oder die Aufnahmetaste/Button unten rechts auf dem DV Deck? Beide scheinen die Aufnahme/die Übertragung auf die Festplatte zu starten.



    Ich merke selbst, dass ich es mir wohl unnötig schwer mache, deshalb möchte ich euch hier im Forum fragen, wie ihr dabei vorgeht bzw. vorgegangen seid, um mit der in die Tage gekommenen Firewire/Schnittkarte EZDV Easy und der Software euer Filmmaterial auf Festplatten zu bannen.



    Der Weg zum Dienstleiter stellt für keine Option für mich dar, weil Hardware zur Verfügung steht, und ich mich damit auseinander setzen möchte, auch wenn es Zeit kostet.



    Soll ich eine andere Capturing Software verwenden?


    Oder einen anderen Rechner mit einer normalen Firewirekarte besorgen und ordentliche Software dazu?



    Der einfachste Weg für mich wäre, Videokassette rein und von Anfang bis Ende abspielen und zugleich aufnehmen. So wie es früher bei Audioaufnahme ging und heute noch geht.
    Geht das denn nicht?



    Vielen Dank für eure Hilfe vorab,



    Rai

  • Bei der manuellen Erfassung habe ich festgestellt, dass eine ca. 9.00 Minuten lange Datei geschrieben wird. Dann wird die Aufnahme beendet.
    Heißt wohl, dass ich nach ca. 9.00 Minuten eine weitere Aufnahme manuell starten muss und mich durch die ganzen Videokassette so durchblicken muss?

    Schau mal nach, ob die Festplatte nur in FAT32 formatiert ist. Dann würde nach 4GB die Aufnahme stoppen. FAT32 kann nur maximal 4GB Dateien schreiben. Allerdings müsste man in der Software auch einstellen können, dass dann eine neue Datei angefangen wird. Alternativ müsste man FAT32 in NTFS konvertieren. Oder du nimmst auf eine Festplatte auf, die NTFS formatiert ist.


    Was mich ebenfalls überfordert, ist diese in der Software dargestellte DV Deck und der Avi-Kontroller, beide haben einen Aufnahmebutton. Bei dem AV-Kontroller ist er links bei DV Deck rechts positioniert.
    In der Anleitung heißt es, man solle die Aufnahmetaste unten links drücken, um zu capturen.

    Ich kenne diese Software nicht. Aber hier gibt es eine Anleitung, die dir vielleicht hilft:
    [PDF] Canopus DV Capture. User Manual. Canopus Co., Ltd Murotani, Nishi-ku, Kobe JAPAN - Free Download PDF (silo.tips)



    Oder einen anderen Rechner mit einer normalen Firewirekarte besorgen und ordentliche Software dazu?

    Das würde die Sache vereinfachen ;) Normaler Windows 7 oder 10 PC mit Firewire Karte und kauf dir für 30-40 Euro eine ältere Magix Video de Luxe Version auf ebay und nimm damit deine DV Kassetten auf.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Oder einen anderen Rechner mit einer normalen Firewirekarte besorgen und ordentliche Software dazu?



    Der einfachste Weg für mich wäre, Videokassette rein und von Anfang bis Ende abspielen und zugleich aufnehmen. So wie es früher bei Audioaufnahme ging und heute noch geht.
    Geht das denn nicht?

    HalloRai,


    Sie haben sich die Antwort bereits selbst gegeben. EDIUS kann bis Version 9 mit Firewire umgehen.
    Sie werden kaum noch User finden, die sich mit EZDV Easy auskennen.
    Außerdem hat Windows XP Einschränkungen in der Dateiengröße, die würde ich mir nicht antun.


    Deshalb mein Rat: einen zeitgemäßen Rechner mit Firewirekarte und Edius 9
    Viel Erfolg.

  • Hallo,
    wenn Pc mit Firewirecard vorhanden, ist es kinderleicht mit der Software "ScenalizerLive" zu capturen und gleichzeitig in einzelne Scenen zu zerlegen. Kostenlos hier: https://www.chip.de/downloads/ScenalyzerLive_13001053.html
    Speichern auf HDD, Stick oder was auch immer. Endgültige Bearbeitung mit Schnittprogramm z.B. Edius


    Gruß Heinz

  • kinderleicht mit der Software "ScenalizerLive"

    Kann ich nur unterstützen:
    Szenentrennung, Benennung, Einstellungen unter Optionen passend wählen z.B.

    Max. Dateigrösse auf "Benutzerdefiniert", speichern z.B. auf externe SSD.
    Das Programm ist freigegeben, keine Registrierung mehr nötig!

  • Hi,


    das wichtigste ist ja schon gesagt, deshalb von mir nur als Ergänzung:


    Möchte vermeiden, dass Aufnahmen weggelassen werden, die sich irgendwo auf der Videokassette befinden. Beispiel: Eine Geburtstagsfeier, läuft von erster Minute zehn Minuten lang. Dann ist diese Aufnahme zu Ende. Anschließend 30 Minuten leer und ab Minute 31 folgt weitere Aufnahme die dann auch einige Minuten dauert. Danach ist die Videokassette nicht weiter bespielt.)

    Hier kommt es darauf an, wie das Band bespielt ist.


    Wenn nach dem 1. Block (Geburtstagsfeier) einfach nur vorgespult wurde, dann hat die Lücke keinen Timecode!!!
    Hier wird die Software normalerweise das Capturen automatisch abbrechen.
    Danach müsstest Du dann manuell den zweiten Block suchen und dort neu beginnen, bis alle Blöcke überspielt sind.


    Es gab aber die durchaus sinnvolle Praxis ein Band vor der eigentlichen Aufnahme "leer" (schwarzes Bild) mit einem Timecode zu bespielen.
    Ist das gemacht worden, sollte auch das Capture durchlaufen und bei richtiger Einstellung der "schwarze Bereich" als einzelne Szene gespeichert werden.


    Ähnliches gilt, wenn ein gebrauchtes Band überspielt wurde. Auch hier hätte das Band bereits einen Timecode. Nur wären dann eben ggf. noch "alte" Aufnahmen vorhanden, die nicht überspielt wurden.





    Nun, ich bin ein wenig verwirrt, weil es laut Anleitung so viele Möglichkeiten gibt, die Videokassetten zu capturen.

    Das ist richtig, hier müsstest Du Dich leider durcharbeiten und die richtigen Einstellungen für Dich wählen.
    Denn ein "durchgängiges" Band dann erst in der Nachbearbeitung in einzelne Szenen aufzuteilen ist sehr arbeitsaufwändig. Sowas kann man eigentlich nur machen, wenn man z.B. eine Konzertaufnahme hat und dann im Nachhinein die einzelnen Lieder/Interpreten in einzelne Clips einteilen möchte.
    Deshalb lieber gleich die Szenenerkennung richtig laufen lassen-


    In der Regel haben solche Erfassungsprogramme, bzw. die entsprechende Funktion in einem NLE Möglichkeiten der "Szenenerkennung":

    • am sinnvollsten für Dich sollte die Erkennung auf Grund eines Stop-Codes sein - immer wenn der Aufnahmeknopf betätig wurde, ist das registriert worden, so erhältst Du tatsächlich die einzelnen Szenen, so wie sie mal aufgenommen wurden;
    • nicht so gut auf Grund Bildinhalt - hier wird jedesmal ein neuer Clip erstellt, wenn sich das Bild signifikant verändert, das kann zwar gut gehen, aber wenn zwei sehr ähnliche Aufnahmen aufeinander folgen werden diese nicht getrennt, oder andererseits wird eine eigentlich durchgehende Aufnahme getrennt, weil sich z.B. durch einen Schwenk das Bild stark verändert.

    Teilweise gibt es auch die Möglichkeit einzelne Szenen nach einer vorgegeben Dauer anzulegen.
    Das wäre zwar für Dich sinnlos, könnte aber auch eine Möglichkeit sein, warum bei Dir die Datei nach 9 Minuten beendet wird. Allerdings denke ich, dass die Annahme von @Grauer Tiger mit der FAT32 Formatierung eher zutreffen wird.


    Dann hat man normalerweise auch noch eine Einstellmöglichkeit, wie mit Drop-Outs umgegangen wird. Das sind Aufnahmefehler, wie sie insbes. bei schlechtem Bandmaterial auftreten konnten.
    Normalerweise könnte man die ignorieren. Der Clip hat dann halt einen Fehler, denn man in der Post wegschneiden muss.
    Man kann aber auch jedesmal einen neuen Clip beginnen. So kann man dies dann ggf. (s.u.) gleich "wegschmeißen".




    ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
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    Nicht alle Videokassetten sind voll bespielt, es kann also ruhig auch Schwarzbild mit aufgenommen werden, auch wenn es unsinnig erscheint. Das würde ich dann im Postprozess herausschneiden.
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    Später, wenn alles übertragen wurde, möchte ich auf einem zeitgemäßen Rechner und mit einem anderen Programm als dem mitgelieferten Programm EasyEdit, aus den Dateien Videos erstellen.


    Auch hier musst Du aufpassen.


    Oft gibt es die Wahlmöglichkeit für
    jedes Band eine einzelne Datei angelegt wird (Master) und die einzelnen Szenen nur als Sub-Clip registriert werden; d.h. es sind für die Clips nur Informationen über deren Lage innerhalb der Datei verfügbar; hier hättest Du den Nachteil, dass Du immer diese große Datei behalten müsstest; denn es ließe sich da nichts "rausschneiden", sofern Du nicht mit anderen Mitteln einzelne Datei erstellst; das wäre aber ein Mehraufwand und eine unnötige "Umrechnung", die ggf. Qualitätsverluste mit sich bringen kann.
    jede Szene als eine eigene Datei erstellen lassen; hier kannst Du denn auch die nicht benötigten "Teile", sprich Dateien, tatsächlich löschen, was halt Speicherplatz spart und auch sonst den Umgang mit dem Material (z.B. in unterschiedlichen Projekten) sehr vereinfacht.



    Dann können ggf. auch Einstellungen zum verwendeten Codec gemacht werden. AVI ist nämlich nur ein "Container", der unterschiedliche Inhalte haben kann.
    Hier müsstest Du darauf achten, dass die Einstellungen zu dem Schnittprogramm passen, mit dem Du später arbeiten möchtest. Denn insbes. einfachere NLEs können nicht immer mit allen Codecs umgehen.




    Eigentlich macht es auch keinen Sinn noch mit Windows XP zu arbeiten. Auf alle Fälle sollte dieser aber keine Verbindung zum Internet haben.


    Sofern der "zeitgemäße" Rechner noch über eine FireWire-Schnittstelle, oder eine Schnittkarte verfügt, sollte man das Capture lieber gleich auf diesem Gerät machen.
    Die neueren Win Versionen, insbes. Win 10/11 sind wesentlich stabiler in der Anbindung von diesen Eingängen, als das XP jemals war.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • In der Regel haben solche Erfassungsprogramme, bzw. die entsprechende Funktion in einem NLE Möglichkeiten der "Szenenerkennung":



    am sinnvollsten für Dich sollte die Erkennung auf Grund eines Stop-Codes sein - immer wenn der Aufnahmeknopf betätig wurde, ist das registriert worden, so erhältst Du tatsächlich die einzelnen Szenen, so wie sie mal aufgenommen wurden;

    Das wäre tatsächlich die einzige (wenn überhaupt) sinnvolle Art, eine Szenenerkennung zu nutzen.
    Ich würde sowas niemals nutzen, sondern das Band lieber durchgängig aufnehmen und die Szenen dann selbst bestimmen. Je nach dem, wie oft da früher an- und ausgemacht wurde oder wie "irrtümlich" die Automatik reagiert, hast du dann hunderte von Clip-Schnipseln, was nicht gerade übersichtlich ist. Ansehen musst du wegen der schon von @gult erwähnten Dropouts ohnehin alles. Dann kannst du bei der Durchsicht auch mal eben die "Cut-Taste" an den sinnvollen Stellen drücken.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Ich würde sowas niemals nutzen, sondern das Band lieber durchgängig aufnehmen und die Szenen dann selbst bestimmen.

    Ist natürlich auch möglich, aber wie schon geschrieben sehr zeit- und arbeitsaufwändig. Grade bei den üblichen Urlaubsfilmen mit vielen, eher nur einige Sekunden langen Clips macht das eher wenig Spaß.
    Aus meiner Erfahrung mit den NLEs Liquid und Edius kann ich sagen, dass dort diese Art der Szenenerkennung sehr gut geklappt hat. Es gab da nur ganz wenig "Ausfälle", also falsche Schnittpunkten. Diese standen dann auch meist im Zusammenhang mit einem Drop-Out.


    Speicherplatz ist inzwischen ja auch nicht mehr so teuer, wie noch vor 10 oder 20 Jahren. Insoweit ist es jetzt auch nicht mehr ganz so schlimm, wenn man pro Band eine einzige große Datei hat.
    Aber mir war da der Umgang mit vielen einzelnen kleinen Dateien doch immer lieber. So konnte man von vornherein "Abfall" entsorgen und aus dem guten Material auch nur das verwenden, was man auch wirklich benötigt.
    Ist aber halt auch Geschmaks- und Gewohnheitssache.



    Gruß
    Peter

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