IBC2022

  • Ja dem würde ich entnehmen, dass Neat nichts mit den CoDec zu tun hat, weil es von Edius jedes einzelne Bild anfordert und der Frameserver von Edius dieses dann aus dem Film Decodiert und rüber schickt.


    Und wenn das so als Bild geschieht, dann ist es für mich kaum verwunderlich, wenn das 8bit geschehen würde.

  • Edius kann ja zumindest 10 bit (was ja auch ausreicht) und Neat selbst sogar mehr.
    Hier besteht ja halt die Aussage von GV, dass Neat eine ungünstige Schnittstelle nutzt, die nur 8 bit erlaubt. Neat könne das ändern, sodass eben auch 10 bit möglich wären.
    Deshalb meine Hoffnung, dass dann über ein natives OFX auch Neat mit 10 bit möglich würden. Das müsste man dann erstmal ausprobieren. Allerdings hieße das dann auch einen Umstieg auf die OFX-Version von Neat.


    Das hat aber nichts mit der beklagten eingeschränkten Geschwindigkeit beim Export zu tun.
    Denn mit GV HQ/HQX als Quelle tritt dies ja nicht auf, obwohl die Übergabemechanismen aus Edius heraus logischerweise die gleichen sind. Hier muss es eindeutig an der durch Edius zu vollziehenden Decodierung des auf der TL befindlichen Quellmaterials liegen.
    Das drastische Absinken der GPU-Auslastung zeigt dies ja ganz deutlich, dass die vorhandenen Ressourcen nich beansprucht werden können.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Daher mein "Wunsch" an GV, das interne Deocdieren des Materials auf der TL mittels Grafikkarte zu beschleunigen und dem eigenen Programm und über die Brücken den plugins schneller zu Verfügung zu stellen. Das ist nämlich m.E. definitiv der Flaschenhals. Wenn ich H265 (DJI extrem, Canon XF-AVC deutlich weniger extrem) auf der TL abspiele, laufen die 96 Kerne sofort gegen 100%, die Graka dümpelt bei wenigen % dahin. DJI (UHD 60p) stottert, Canon läuft normal (UHD 60p). Wie gesagt: ohne quicksync.

  • Das entspricht genau dem, was ich ja auch im Bezug auf H.264 beschreiben habe.


    Unter Edius X sind ja auch die moderneren Nvidia-Karten (ab GTX 1060) für die De- und Encodierung von H.264/H.265 eingebunden. Grundsätzlich funktioniert dies auch recht gut, wie ja Dein Beispiel mit dem Canon XF-AVC zeigt. Die Probleme bestehen offenbar bei bestimmten Komprimierungsverfahren, wie sie halt DJI nutzt.
    Und an der Stelle müsste GV mal nachbessern.
    Nur dürfte es eben so sein, dass solches Material in dem für GV wichtigen Broadcastbereich keine große Rolle spielt. Daher wird das Problem wohl auf der ToDo-Liste auch nicht unbedingt an oberster Stelle stehen.


    Gruß
    Peter

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  • Das OFX Thema ist wirklich genial.
    Scheinbar läuft auch MB Looks, was ich oft nutze und daher immer auf Edius 9 zurück greifen musste. Wenn das jetzt in Edus 10 geht wäre das ein echter Fortschritt.


    DJI Material macht bei mir übrigens keinerlei Probleme.

    Oh ja, im Moment schleife ich auch alles nochmal durch AfterFX oder Davinci ... so ein Blödsinn in 2022. Zu Glück hoffentlich bald wieder vorbei ... :beerbros:
    Die Maxon-Tools (ehem. RedGiant) sind inzwischen so eine eierlegende Vollmilchsau, wenn davon nur 50% in Edius nativ laufen würden - oh gott, darf ich gar nicht darüber nachdenken.

    filmaton.tv
    Asus ROG Maximus X Hero | i9-9900K 3,6GHz | Corsair H115i Pro | Corsair Vengeance LPX 64 GB (3200 MHz C16 XMP 2.0) | 2x MSI GeForce GTX 1080Ti 11GB | Win10 Pro 64 | SYSTEM: Samsung 960 Pro m2 SSD 1TB | VIDEO: 4x SanDisk Ultra 3D SSD 2 TB auf Raid 10 | VR-VIDEO: Samsung 970 Pro m2 SSD 1TB | Vorschau: JVC DT-3D24G1 | TFTs: 2x EIZO ColorEdge CS2740 | Blackmagic DeckLink 4K Extreme | Sony FS7 / FS700 / Alpha7 III - VR: Insta360 Pro / Pro2 / Titan

  • Hr. Lehmann-Horn hat ja im Video berichtet, dass derzeit ein paar Kameraherstellerupdates erfolgt sind. Vielleicht war DJI mit dabei.
    Heute berichten sowohl Zeitungen als auch Fernsehsender mittels Drohne, wenn was passiert ist. Das kommt immer mehr.


    Sender, wie der WDR haben in vielen Sendungen, wie Aktuelle Stunde/Lokalzeit beispielsweise bei den Gärtnerbeiträgen oft eine Drohne im Einsatz.
    Teilweise werden die Sender sogar von Feuerwehr mit Drohnenmaterial ausgestattet, wenn das Material durch die Pressestelle freigegeben ist.


    Da DJI ja inzwischen über den Kauf von Hasselblad auch Kamerahersteller ist, gewinnen sie immer mehr an Bedeutung.

  • Sender, wie der WDR haben in vielen Sendungen, wie Aktuelle Stunde/Lokalzeit beispielsweise bei den Gärtnerbeiträgen oft eine Drohne im Einsatz.

    Natürlich sind Drohnen auch bei Flim und TV im Einsatz.
    Ich bezweifele nur, dass dies die im Consumerbereich anzutreffenden Geräte mit ihren ungünstigen Komprimierungen sind.

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