H264 Codierproblem

  • Es ist dann doch kein Trailer geworden, sondern ein Ausschnitt aus einem Film, der eigentlich aus sehr ruhigen Szenen besteht, in dem es aber eine Passage gibt, in dem stroboskopartige Lichtverhältnisse existieren, also kurz hintereinander aufflackerndes Licht. Das sind perfekt Szenen, bei denen sich herausstellt, ob ein Encoder Befriedigendes leistet.


    Das Resultat in Edius sind zwei dramatische Zusammenbrüche der Bitrate, sowie Blockbildung mit Tearing-Effekten!
    In Handbrake ist alles smooth, weil der Encoder mit effektiven Algorithmen die Bitrate auch effektiv nutzt.



  • Jesus..., solche Frames habe ich noch nie gesehen, seit dem ich mit EDIUS arbeite
    und das ist schon eine kleine Ewigkeit her.


    Kann das nicht auch andere Ursachen haben. :nw:

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Mir fällt da auf, dass aus

    • Handbrake mit 25 fps PAL,
    • Edius mit 24 fps NTSC


    encodiert!!!
    Insoweit könnte die Blockbildung auch mit der geänderten Framerate und den dafür erstellen Zwischenbildern im Zusammenhang stehen.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Mir fällt da auf, dass aus

    • Handbrake mit 25 fps PAL,
    • Edius mit 24 fps NTSC


    encodiert!!!
    Insoweit könnte die Blockbildung auch mit der geänderten Framerate und den dafür erstellen Zwischenbildern im Zusammenhang stehen.

    Nein, damit hängt es nicht zusammen. Das ist leider das Haar in der Suppe, ich habe schon damit gerechnet, dass das noch jemand anspricht.
    Das Material ist nativ 24p und Handbrake war noch dummerweise auf 25fps gesetzt. Aber Handbrake blockt ja nicht, kein Problem.
    Auf das gute visuelle Resultat und die Bitratenverteilung bei Handbrake hatte das keinen Einfluss.


    Vielmehr geht es ja um die Einbrüche des EDIUS-Software-Encoders und die generelle Frage, warum GV zu keinem Codec (MPEG2, H264, H265) einen 2-pass Software-Encoder entwickelt hat.

  • Das Material ist nativ 24p

    Ok, dass ist natürlich etwas anderes.



    Vielmehr geht es ja um die Einbrüche des Software-Encoders

    Ja, das ist schon etwas seltsam.
    Hier hängt es aber halt auch davon ab wie sich das System verhält und was da sonst noch (Hintergrundprozesse) so los/reserviert ist.


    Die GPUs werden ja hingegen i.d.R. nicht von anderen Prozessen angesprochen.





    in dem es aber eine Passage gibt, in dem stroboskopartige Lichtverhältnisse existieren, also kurz hintereinander aufflackerndes Licht.

    Sowas ist natürlich eine kritische Situation - und eignet sich deshalb hervorragend für derartige Experimente.


    Allerdings finde ich dann auch bei 24 fps die durchschnittlichen 10.000 kbps als etwas niedrig, auch wenn Handbrake das durchaus packen kann.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Hier hängt es aber halt auch davon ab wie sich das System verhält und was da sonst noch (Hintergrundprozesse) so los/reserviert ist.

    Naja, alle anderen Prozesse funktionieren ja. Auf zwei verschiedenen Systemen gibt es ähnliche Probleme.


    Allerdings finde ich dann auch bei 24 fps die durchschnittlichen 10.000 kbps als etwas niedrig, auch wenn Handbrake das durchaus packen kann.

    Nein, das ist für Screener durchaus üblich. 10 GB bei einem Spielfilm sind ja zu diesem Zweck nicht gerade wenig. Ein Limit bei der Qualität + Timecode ist da manchmal durchaus sogar gewollt.
    Aber sogar Streams bei Netflix und Co. haben oft erstaunlich niedrige Bitraten. In der Mediathek der ÖRR haben die Streams nicht selten 2,5 MBit bei 1280x720.

  • Richtig, wobei dies aber nicht unbedingt H.264 Streams sind.

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  • Richtig, wobei dies aber nicht unbedingt H.264 Streams sind.

    Beim ÖRR habe ich noch nichts anderes gefunden, zumindest nicht mit Mediathekview. Ich meine, mich auch an VP8-Streams (oder VP9?) über die Websites zu erinnern.
    Bei Netflix könnte für 4k H265 zum Einsatz kommen. Aber damit habe ich eher nichts zu tun, ich liefere da nur dann und wann an. Und das sind dann ProResHQ422-Dateien. ;)

  • Sind wirklich mal interessante Informationen.
    Streaming ist halt inzwischen "der" Vertriebsweg und sehr bequem.

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  • Streaming ist halt inzwischen "der" Vertriebsweg und sehr bequem.

    Ich mag es nicht, nutze es selbst auch nicht.
    Die Wertschätzung dem Medium Film gegenüber ist eine andere, es gibt kaum Besonderes mehr in dieser medialen Flut.
    Abgesehen davon geht auch etwas bei der Präsentation verloren, die Aufführungsqualität sinkt wieder, die Ansprüche zu einem großen Teil auch.
    Viele schauen ja Netflix und Co auf ihrem Laptop. Kinoerlebnis? Jede Blu-ray ist von besserer Bildqualität als die Streams bei Netflix und Co.

  • Also ich streame eigentlich sehr gern, ist halt auch sehr bequem. Und ich wüsste jetzt auch nicht, dass es hier im Umkreis überhaupt noch eine "Videothek" geben würde.
    Mit der Qualität bin ich eigentlich vollauf zufrieden, insbes. bei UHD-HDR. Und auf meinem 75" TV ist das dann schon auch ein gewisses Erlebnis.


    Was die Filme selbst anbetrifft - ja, da geht es leider häufig nur noch um inhaltslose "Action" bis zum Abwinken. Damit scheinen die Produktionen halt am einfachsten Geld zu machen. Ist auch nicht mein Fall.
    Aber es gibt halt doch hin und wieder wirklich gute und geistreiche (neue) Filme. Die sind halt nur oft nicht so leicht in dem Wust zu finden.



    Selbstverständlich ist ein Kinobesuch da etwas völlig anderes. Und zum Glück geht das ja inzwischen auch wieder. Nur ist da die Auswahl auch nicht unbedingt besser.
    Mein schönstes "Kinoerlebnis" an das ich mich auch nach so vielen Jahren immer wieder gern erinnere, war die "Rocky Horror Picture Show" (OT) in der vollbesetzten Berliner Waldbühne, also mit rund 20.000 Zuschauern. Wer sowas nicht mitgemacht hat, kann sich das kaum vorstellen.




    Doch zurück zu eigentlichen Thema....


    Du bist ja halt noch auf E9.
    Es hat in Edius X doch einige Verbesserungen auch bei den De.-Encodern gegeben (natürlich keinen 2-pass) Ob diese sich auch in diesem speziellen Fall auswirken würden kann ich nicht sagen.
    Ich nutze da beim Export aber auch in aller Regel die Exportprogramme für die Nvidia GraKa.




    Gruß
    Peter

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  • Ist "VRAM" genügend groß eingestellt?

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