H264 Codierproblem

  • Ich benutze nur noch externe H264-Encoder, weil ich den EDIUS-eigenen Encoder für absolut unzuverlässig und minderwertig halte.

    Habe keinen Grund da etwas zu beanstanden.

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 18 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Habe keinen Grund da etwas zu beanstanden.

    Na deine Erfahrung sticht da meine nicht aus. Ich habe eben ein anderes Anwenderszenario.
    Ich kann es mir nicht leisten, dass meine Kunden Vorführ-Blu-rays weiterhin beanstanden, weil wieder Glitches und Blockings auftauchen.
    Den Encoder kann man ziemlich schnell stressen und überfordern.

  • Die Lösung ist einfach, Du musst etwas austauschen. 8o

    Servus, Pee
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  • Inzwischen als neuer Apple-User finde ich den Compressor ganz gut. Der kann flach komprimieren und dann noch mal einen bestimmten Detail-Anteil oben draufrechnen. Ob das klassisches Multipass ist, weiß ich nicht, aber die erreichbare Qualität finde ich recht ansprechend.


    Vom früheren Procoder3 hat man nie mehr was gehört, der auch 2 Pass konnte. Habe den noch in der Schublade, aber mangels der Formate h.265 und h.264 in UHD gammelt der weiter da rum.

  • Ich nutze noch immer Version 9, weil ich dort via QuickTime anständige H264 mit PCM Audio im MOV-Container in sehr guter Qualität für's TV rausrendern kann.
    Interviews sind für eine durchschnittliche Mindestbitrate von 15 MBit, Clips aus den Filmen 25 MBit speezifiziert. Der QuickTime-Exporter ist zwar ätzend langsam, aber er erreicht die spezifizierten Bitraten bei gleichzeitig effizienter Ausnutzung der verfügbaren Bits bei bestmöglicher Qualität. Mich hat das schon immer angekotzt, dass GV Edius komplett ohne 2-pass-Modi ausgestattet hat. Damit schloss sich der MPEG2-Exporter für DVD für mich auch immer aus.

  • Mich hat das schon immer angekotzt, dass GV Edius komplett ohne 2-pass-Modi ausgestattet hat. Damit schloss sich der MPEG2-Exporter für DVD für mich auch immer aus.

    Kann ich bestätigen. Die DVDs aus Edius raus sind reines Klötzchenkino. Selbst bei maximaler Bitrate.
    Bei dem H264 und H265 Exporten in HD kann ich nicht meckern. Bei UHD bastelt der Encoder allerdings schon mal gerne lustige Streifen in Übergangseffekte. Das kann ich leider auch bestätigen.

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

  • Servus, Pee
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  • So soll man es machen:


    EDIUS TIPP: Ausgabe auf DVD & BLU RAY in allerbester Qualität - nur so wird´s perfekt! - YouTube

    Wie GV sich das so vorstellt ist mir klar, aber selbst mit dieser Vorgehensweise sehen DVDs unscharf und Artefakt behaftet aus. Das Downsampling funktioniert leider nicht so wie beim Upsampling!
    Hochgerechnete Videos sehen mit Lanczos 3 sehr gut aus, runtergerechnetes HD auf SD sieht grauenhaft aus.
    Leider sieht man in dem teilweise nicht besonders strukturierten Video nicht, wie denn nun ein runtergerechnetes Video in der Vergrößerung aussieht. Dann würde man nämlich die Klötzchenparade sehen.


    Man muss einfach nur mal eine kommerzielle DVD rippen und sich das Bild anschauen und dann eine eigene HD Aufnahme mit Edius aus SD runterrechnen. Auch wenn das unterschiedliche Filme sind, sieht man sofort,
    dass der Edius encodierte Film deutlich unschärfer ist und mit Artefakten gespickt..

    Mainboard Gigabyte Z790 UD AX, Intel Core i9 14900k, 32 GB DDR5 RAM, 1 x SSD 2TB, 1 x M.2 SSD 500GB (System), 1 x M.2 SSD 2GB, Geforce RTX3060 12GB, Blackmagic Intensity Pro 4K, RME HDSPe AIO, Windows 11 Pro-64 (23H2), Adobe Production Suite CS5, WaveLab 11, Prodad Adorage, Vitascene 3, Heroglyph 4, Acon Audio Restauration Suite 2, Acon Deverberate 3, Acon Extract Dialogue, Neat Video 5, NewBlue Amplify plus, Hide 1.5, Mercalli 6, Izotope RX10

    Einmal editiert, zuletzt von Grauer Tiger ()

  • Ich habe beim Export zu H264 direkt aus der Timeline mit einem 4K Multicam Schnittprojekt (2 Kameras) gerade durch den ganzen Film (2Std.15Min, Theaterstück) immer mal wieder Pixelfehler/Digitalfehler im exportierten Videofile gehabt. Sichtbar an unterschiedlichen Stellen im Bild.
    Auch beim Erstellen der Bluray aus der Timeline dasselbe (mit H264 nicht Mpeg).
    Erst nach vorher Wandeln in HQX (Standard in meinem Fall), waren die H264 Files und die Bluray später in Ordnung...

  • >>>"und noch eine Frage: Ich wollte auch H265 exportieren, da kommt die Meldung "Kein Hardwareencoder aktiviert" Einen Softwareencoder gibt es dafür also nicht in Edius??
    QS hab ich ja nicht zur Verfügung."<<<
    ja, H265 geht bei Edius 9 nur mit QUICKSYNC.
    Ich musste bei meinem Intel i5-9600K aber erst im BIOS die interne Grafikkarte "enablen"...
    "Internal Graphics" stand vorher auf "AUTO", erst nach Umstellung auf "enabled" hatte ich QS!
    Hatte mich lange gewundert, warum kein H.265 und kein Hardwareencoder H264 auswählbar war.
    Beim Prozessor ist glaub der Zusatz "K" wichtig, der normal 9600 ohne "K" hat wohl kein QS

  • Beim Prozessor ist glaub der Zusatz "K" wichtig, der normal 9600 ohne "K" hat wohl kein QS

    Das ist nicht richtig!!!
    Sowohl der i5-9600, wie auch der i5-9600K haben beide eine Intelgrafik (QS). Lediglich das "abgespeckte" Modell i5-9600KF verfügt über keine Prozessorgrafik (QS). So ist das auch bei den anderen Modellen der i7 und i9 Baureihen.



    Aber der Fragesteller hat (gem. seinen Angaben im Profil) einen i7-4960X. Und die Core X-Prozessorreihe verfügen alle über keine Prozessorgrafik.





    Richtig ist aber, dass die Ausgabe von H.265/HEVC ohne QS erst ab Edius X möglich ist.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Nur um es mal zu visualisieren, ich habe einmal mit einer kritischen Szene einen Vergleichstest zwischen Edius 9.5 Software Encoder und dem in dieser Version noch funktionalen Quicktime-Exporter mit gleicher variablen Bitrate (1280x720@24p bei 3,5 MBit) exportiert. Die Resultate des Edius-Software-Encoders zeigen ein absolutes Desaster! Der QuickTime-Exporter machte keinerlei Theater und bildete alles zuverlässig in bestmöglicher Qualität ab!








    An den Screenshots des Bitratenviewers ist zu sehen, wie der Edius-Encoder komplett einbricht, die Bitrate über einen Zeitraum von mehreren Sekunden gen NULL geht, was die Darstellungsqualität erklärt. Der QuickTime-H264-Exporter sieht kein Problem und verteilt Bitrate dahin, wo sie benötigt wird, weil der durch den vorherigen Analysevorgang eine Kennlinie der Bild-Komplexität zur Verteilung der Bitrate ermittelt hat, um Bits und Bites ökonomisch im Sinne der durchschnittlichen Bitrate und Zielgröße so zu verteilen, dass die bestemögliche Bildquaölität getroffen werden kann.





    Ich kann es mir jedenfalls nicht mehr leisten, solch unprofessionelle Ergebnisse beim Kunden auflaufen zu lassen und nutze daher Edius nicht mehr für irgendwelche H264-Encodings. Durch den Wegfall des Quicktime-Exporters in Version X gibt es für mich auch keinerlei Gründe mehr, upzugraden.


    Da ich solche Ergebnisse auch schon in Blu-ray-Exports hatte, ist Edius nicht mehr das Mittel der Wahl!


    GrassValley weigert sich konsequent seit Jahren, Encoder zu implementieren, die die Möglichkeiten bei komprimierten Formaten sinnvoll ausnutzen. So war das schon beim MPEG2-Exporter (auch nur 1-pass und für enge Projekte mit genauem Bitbudgeting ungeeignet), nachdem der ProCoder nicht mehr unterstützt wurde, der ein hervorragender Encoder für MPEG2 (Multipass-tauglich und komplex bei der Parametrisierung) war. Beim H264-Encoder blieb man weiter unambitioniert, aus meiner Sicht sogar nachlässig.


    Wer beim Edius-H264-Encoder eine Zielbitrate anvisiert, um eine bestimmte Qualität bei einer bestimmten Dateigröße zu erreichen, macht eigentlich eine Wette. Man muss hoffen, dass das Material nicht zu komplex ist, damit der Edius-Exporter nicht ins stottern kommt. Der Encoder wurde so designt, dass er die gewünschte durchschnittlich gesetzte Zielbitrate regelmäßig und systematisch unterschreitet, damit am Ende die avisierte Dateigröße wenigstens nicht überschritten wird (für Blu-ray und DVD notwendig).


    Die Strategie des Encoders ist unbekannt und wie der Bitrate-Viewer zeigt, eher fragwürdig.
    Wer in einem 1-pass-Encoding-Vorgang bei variabler Bitrate eine durchschnittliche Zielbitrate und eine bestimmte Zielgröße erreichen will, muss das letztendlich zu Lasten der Qualität tun, denn die Komplexität des Materials ist dem Encoder vollständig unbekannt.


    Während ein CBR-Mode viel Bitrate verschwendet, wenn sie gar nicht benötigt wird und dann in Momenten höchster Komplexität nicht auf Spitzen reagieren darf, weil die Bitrate nach oben hin limitiert ist, kann im Gegensatz dazu der VBR-Mode in beide Richtungen auf die Gegebenheiten reagieren. Mit einem vorgeschalteten Analysevorgang kann der Encoder einen Qualitätsfaktor auf Basis der Komplexität errechnen, nach welchem er die Bitrate gewichtet zur Verfügung stellt, um den errechneten Qualitätsfaktor visuell zu erreichen. Das ist mit dem Edius-Encoder in keiner Weise möglich.


    Der Edius-Encoder muss den Encodingvorgang mit einer durchschnittlichen Bitrate beginnen. Um die Zielgröße und Zielbitrate wenigstens ungefähr zu erreichen, weicht er dann nur noch marginal nach oben oder nach unten aus. Ein VBR-Encoding eines ordentlichen 2-pass Encoders sieht im Bitrate-Viewer völlig anders aus, als ein VBR-Encoding mit dem 1-pass-Encoder in Edius. Während ersterer einen Graphen erzeugt, der Berge und Täler mit großer Amplitude zeigt, erinnert der 1-pass Encoder eher an ein CBR mit leichten Abweichungen nach oben oder unten.


    Professionell ist der Encoder in Edius jedenfalls nicht und er reicht noch nicht einmal für Timecode-Sichtungsversionen aus, wie man an den Screenshots sehen kann.


    Jim

    2 Mal editiert, zuletzt von Jim_Pansen () aus folgendem Grund: erklärende Ergänzungen

  • Das klingt alles wirklich nicht gut und sieht auch nicht gut aus
    Daher
    !Diese H264 Verbesserung wäre dann wohl ein wichtiger Punkt für die "Top wanted Edius features "- Liste!
    Eine Überarbeitung dieses Encoders scheint auf jeden Fall unvermeidbar, nach deinen Ergebnissen und Tests.

  • Das klingt alles wirklich nicht gut und sieht auch nicht gut aus
    Daher
    !Diese H264 Verbesserung wäre dann wohl ein wichtiger Punkt für die "Top wanted Edius features "- Liste!
    Eine Überarbeitung dieses Encoders scheint auf jeden Fall unvermeidbar, nach deinen Ergebnissen und Tests.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, die meisten werden diese Probleme nicht haben, weil sie:


    1. in der Regel auf Quicksync-Hardware-Encoding setzen werden und damit vom Software-Algorithmus nicht betroffen sind, auch wenn dieser Modus keinen 2-pass Modus hat. Ob es da derartige Einbrüche gibt, habe ich nicht getestet, da die Rechner, die ich nutze, kein Quicksync zur Verfügung stellen.


    2. werden die wenigsten User Material nutzen, das den Encoder enorm stresst (Licht, das an und aus geht oder schnelle, hektische Bewegungsabläufe und Schnitte mit abwechselnden Lichtverhältnissen).


    3. werden die meisten User ihren Exporten immer relativ hohe Bitraten verpassen, weil es im Zweifel nicht so sehr darauf ankommt.


    In den Beispiel-Screenshots ging es um einen Screener, der bei der FSK eingereicht werden sollte und damals eine Zielgröße von 3 GB nicht übersteigen sollte.


    Ich will einfach nur einen Encoder, der die gegebene Bitrate, die sich aus der Größenvorgabe und der Laufzeit ergibt, effizient nutzt und auch eine gewisse Robustheit für schwierig Szenen hat. Und das geht nur mit einem 2-pass Encoder.


    Ich nutze mittlerweile andere, teilweise kostenlose Tools, die das deutlich besser können. Ich spiele alles vorher als GV HQ Codec aus und jage es dann durch diese Encoder, die dank FFMPEG- und LibAV-Inplementierung den GV Codec direkt decodieren können. Ohne die Arbeit der Open-Source-Community ginge das mutmaßlich bis heute nicht.


    Gruß Jim

  • Eine Überarbeitung dieses Encoders scheint auf jeden Fall unvermeidbar, nach deinen Ergebnissen und Tests

    In Edius X wurde auch der H.264 Encoder bereits überarbeitet.
    Auch wenn da sicherlich noch weitere Verbesserungen (2 Pass) wünschenswert wären, konnte ich das von Jim festgestellte bei der Ausgabe von H.264 über CPU oder die Nvidia-Graka (QS habe ich nicht) für Edius X jetzt bisher nicht feststellen. Allerdings gebe ich inzwischen auch überwiegend nach H.265/HEVC aus.


    Gruß
    Peter


    hatte sich grade überschnitten -

    die meisten werden diese Probleme nicht haben, weil

    Ok,
    2. habe ich sicherlich nicht in dem extremen Maß wie Du es schilderst,
    3. versuche ich auch immer möglichsst gering zu halten (u.a. deshalb ja auch jetzt H.265), aber sicherlich treibe ich es nicht bis zum Extrem.



    Und weitere Verbesserungen bei den H.264/H.265 De- und Encodern wären auf alle Fälle auch wünschenswert - grade 2 Pass.

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    Einmal editiert, zuletzt von gurlt ()

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, die meisten werden diese Probleme nicht haben, weil sie:


    1. in der Regel auf Quicksync-Hardware-Encoding setzen werden und damit vom Software-Algorithmus nicht betroffen sind, auch wenn dieser Modus keinen 2-pass Modus hat. Ob es da derartige Einbrüche gibt, habe ich nicht getestet, da die Rechner, die ich nutze, kein Quicksync zur Verfügung stellen.

    In der Tat habe ich bisher immer mit Quicksync-Encoding gearbeitet, weil mir das Softwareencoding immer zu zeitaufwändig war und die Ergebnisse nicht besser. Leider hält sich das Märchen vom "besseren Softwareencoding" hartnäckig. Ich habe noch nie bessere Ergebnisse mit Softwareencoding gehabt. Dauert alles nur länger. Allerdings sehe ich auch bei Quicksync bei Bitraten unter 3 MBit erste kleine Bildprobleme. Alles über 5 MBit ist immer fehlerfrei und ab 12-17 sowieso.


    Ich nutze mittlerweile andere, teilweise kostenlose Tools, die das deutlich besser können. Ich spiele alles vorher als GV HQ Codec aus und jage es dann durch diese Encoder, die dank FFMPEG- und LibAV-Inplementierung den GV Codec direkt decodieren können. Ohne die Arbeit der Open-Source-Community ginge das mutmaßlich bis heute nicht.

    Genau das mache ich auch so. Mit Handbrake sehen auch 2,5 MBit noch passabel aus. Da ich bei Handbrake auch QS nutze, scheint Edius den QS-Encoder auch nicht richtig anzusprechen.

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  • Leider hält sich das Märchen vom "besseren Softwareencoding" hartnäckig. Ich habe noch nie bessere Ergebnisse mit Softwareencoding gehabt.

    Sagen wir es so, das, was da als Hardware abgebildet wird, sind ja auch nur Algorithmen. Insofern sind die Encodings eben so gut, wie es die abgebildeten Algorithmen sind.


    Software-Encoder haben im Gegensatz zu QuickSync und Co. mehr Möglichkeiten, weil meistens nicht alle Aspekte der Spezifikation in der Hardware abgebildet werden, in unserem Fall ist es der 2-pass Modus.
    Wenn ein Hardware-Encoder schnell und zuverlässig auf sich verändernde Komplexitäten reagieren kann, kann er über einen vorher festgelegten Constant Quality Factor jederzeit die Bitrate anpassen und gute Ergebnisse liefern.
    Bei 1-pass steht dann aber die resultierende Größe in Frage, weil für den Encoder nicht abzusehen ist, wie lang und wie komplex das Material ist.
    Software hat den Vorteil, man kann sie einfach schneller anpassen. ;)


    Jim

  • Software-Encoder haben im Gegensatz zu QuickSync und Co. mehr Möglichkeiten, weil meistens nicht alle Aspekte der Spezifikation in der Hardware abgebildet werden

    Theoretisch alles richtig. Ich habe jedoch schon zu meinen Matrox RTx100-Zeiten lieber den Hardwareencoder der Matroxkarte benutzt, weil die Ergebnisse damals schon optisch immer besser waren, als die zu dieser Zeit hochgelobten Softwareencoder von MainConcept, die trotz "mehr Möglichkeiten" nie besser, eher schlechter aussahen und überdies noch quälend langsam arbeiteten. Auch der Mediaencoder von Adobe konnte mich bisher nicht überzeugen. Einzig das Hardwareencoding zunächst mit EMR und Firecoder, später mit Quicksync und NVenc konnten mich zufriedenstellen.
    Seit dem vergeude ich keine Zeit mehr mit quälend langsamen Softwareencodings, die letztlich doch nicht besser aussehen. Zeit spielt schließlich auch eine nicht unwichtige Rolle im Geschäft.


    Bei 1-pass steht dann aber die resultierende Größe in Frage, weil für den Encoder nicht abzusehen ist, wie lang und wie komplex das Material ist.

    Da stimme ich zu. Aber die Größe der Dateien spielt bei mir nur eine untergeordnete Rolle. Ich brauche nie exakt vorbestimmte Dateigrößen.


    Software hat den Vorteil, man kann sie einfach schneller anpassen.

    Stimme auch zu, wenn es denn mal richtig umgesetzt wird. :nick: Und dann muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm der Zeitfaktor ist. :nw:

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