Wellenlinien bei fade out

  • Also die modernen UHD TV-Geräte können in aller Regel auch 10bit, weil sie ja HDR-tauglich sind. Insoweit dürfte das eigentlich kein Problem darstellen.



    Man sollte im Schnittprogramm auch mit einer höheren Farbtiefe von 10bit arbeiten, selbst wenn das Ergebins nur in 8bit ausgegeben werden soll.
    Dadurch wird das 8bit-Material zwar nicht besser (die Informationen fehlen ja weiterhin), aber zumindest treten dann bei der Farbbearbeitung keine weiteren, bzw. nur geringer Verluste auf.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo zusammen,


    es ist manchmal wirklich zum Mäuse melken.


    Habe mein Projekt jetzt fertig und am Philips TV im Wohnzimmer angeschaut. Bei einigen Fade outs sehe ich flimmern, die Ausblendung ins schwarz über den Mix im Spurkopf läuft einfach unsauber ab.


    Der Kontroll TV Samsung am Schnittplatz zeigt mir jedoch saubere Fade outs, so wie es sein soll, aber da wird ja der Film nicht betrachtet. Also stehen Änderungen an, GottseiDank gibt es noch andere Ausblendmöglichkeiten und so kam auch wieder mal VitaScene ins Spiel.


    Vor einigen Jahren, als ich noch die gute alte Röhre im WZ stehen hatte und am Schnittplatz einen LCD Kontroll TV, gab es auch nervende Wiedergabefehler, die der LCD nicht zeigte, die Röhre allerdings schon. X(

  • Hi,


    abgesehen davon, dass die Vorschau im NLE halt die hochwertige TL zeigt, der fertige Film aber in einem komprimierten Format ausgegeben wird, ist Mix als Mischeneffekt dafür auch weniger geeignet.



    Mix verwendet man, wenn Material auf darunterliegenden Spuren verhanden ist, auf welches der darüberliegende Clip ein-/ausgeblendet wird.


    Für die klassische Ein-/Ausblende sollte man immer einen Übergang (z.B. Überblenden) von/auf eine Matte Schwarz nutzen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Für die klassische Ein-/Ausblende sollte man immer einen Übergang (z.B. Überblenden) von/auf eine Matte Schwarz nutzen.

    danke für den Tipp.


    Es gibt ja den sog. Standard Übergang in der Timeline (STRG P) und den 2D Übergang Überblenden bei den Effekten. Habe einiges probiert auch in eine schwarze Color Matte überblendet, das hat leider alles nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
    Vielleicht ist es ja mit dem Neuen besser und der Neuen Cam 4K und 50p.

  • Es gibt ja den sog. Standard Übergang in der Timeline (STRG P) und den 2D Übergang Überblenden bei den Effekten.

    Bei der Instalallation von Edius ist Überblenden aus dem Bereich Effekt > Übergang > 2D zunächst einmal als Standardübergang vorgegeben.
    Solange diese Zuweisung besteht, ist es also völlig egal, ob Du den Übergang mit STRG + P, über das Symbol oberhalb der TL, oder aus dem Effektfenster heraus auflegst, es ist immer der gleiche Effekt.


    Du kannst aber den Standardübergang auch umdefinieren.
    Dazu im Effektfenster auf den gewünschten Effekt einfach einen Klick mit der rechten Maustaste machen und Als Standard festlegen auswählen.
    Der als Standardübergang festgelegte Effekt zeigt als Kennzeichnung ein blaues "D", sofern er im Effektfenster nicht aktuell markiert ist.




    Habe einiges probiert auch in eine schwarze Color Matte überblendet, das hat leider alles nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

    Wie gesagt ist dies eigentlich die sicherste Methode und sollte auch funktionieren.
    Aber wie schon gesagt, hat natürlich die Komprimierung beim Export auch einen großen Einfluss. Zumal ja meist aus einem 10-bit Projekt auf eine 8-bit Datei reduziert wird.


    Hinzu kommt, dass ja bei der Überblendung eine Transparenz des Clips entsteht.
    Auch dies kann evtl. nicht so aussehen, wie man es sich vorstellt, da bei einer Blende auf Schwarz hellere Stellen meist länger zu sehen sind, oder manche Farben unschön wirken.


    Hier kann man dann evtl. versuchen durch eine kürzere oder längere Dauer einen "sauberen" Übergang zu erzeugen.
    Und es gibt ja auch noch Möglichkeiten über die Einstellungen des Übergangs Einfluss auf den Kurvenverlauf zu nehmen, z.B. als Bezierkurve, oder mit linearen Wechseln per Keyframe. Auch damit kann man ggf. das von Dir geschilderte Flimmern vermeiden.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Danke für die Tipps, Peter.

    Hier kann man dann evtl. versuchen durch eine kürzere oder längere Dauer einen "sauberen" Übergang zu erzeugen.

    ... gleich beim Schnitt dran denken, daß die entspr. Clips die richtige Länge für bspw. eine längere Ausblendung haben.



    Einstellungen des Übergangs Einfluss auf den Kurvenverlauf zu nehmen, z.B. als Bezierkurve, oder mit linearen Wechseln per Keyframe. Auch damit kann man ggf. das von Dir geschilderte Flimmern vermeiden.

    das werde ich mal richtig ausprobieren.

  • Herbie: Noch eine Idee zum Testen:


    - Lege die Schwarzmatte in eine Spur unter dem auszublendenden Clip
    - Lege die Abblende an das Ende des Clips
    - Lege diesselbe Abblende an den Anfang der Schwarzmatte
    - und zwar so, dass beide Abblendungen deckungsgleich übereinander liegen.
    - Stelle für beide (!) Abblendungen am jeweils linken Keyframe Bezier ein.


    Siehe Screenshot.
    Gruß kurt

    Bilder

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

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    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 18 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Ich habe soeben noch von einem Mitleser den Tipp bekommen, dass ggf. der Filter Videostörung mit einer Stärke von 2 - 5 % des Flacken mildern könnte.
    Kannst Du ja auch mal probieren.


    Wie gesagt liegt das Grundproblem in den 8bit Farbtiefe und die dadurch nur grobe Abstufung bei Farbverläufen.
    Je nach Clipinhalt wirkt sich das mal stärker und mal schwächer aus.

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  • Kenne diese Blending-Störungen nicht, arbeite mit 8Bit Material auf einer 10Bit-Timeline.

    Servus, Pee
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  • Es kommt da halt auch auf den Clipinhalt an.
    Und auf der TL ist das bei Herbie ja auch nicht zu sehen. Nur bei dem Export.


    Herbie arbeitet da auch noch mit iinterlace Material.

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  • Hallo zusammen,

    - Lege die Schwarzmatte in eine Spur unter dem auszublendenden Clip
    - Lege die Abblende an das Ende des Clips
    - Lege diesselbe Abblende an den Anfang der Schwarzmatte
    - und zwar so, dass beide Abblendungen deckungsgleich übereinander liegen.
    - Stelle für beide (!) Abblendungen am jeweils linken Keyframe Bezier ein.


    Danke Kurt für den Tipp, aber hat leider nichts gebracht.


    dass ggf. der Filter Videostörung mit einer Stärke von 2 - 5 % des Flacken mildern könnte.


    habe ich eben probiert, Stufe 1 bringt fast nichts und zwischen 2 und 5 wird das Bild schon ziemlich grobkörnig.

    Herbie arbeitet da auch noch mit iinterlace Material.

    das ist richtig und interlaced Filme habe ich noch einige zu bearbeiten. Aber der nächste wird UHD 50p mit dem neuen PC, wenn die Installation des Ganzen reibungslos klappt. Drückt mir die Daumen.


    Nochmals großes DANKE euch allen.

  • Danke Kurt für den Tipp, aber hat leider nichts gebracht.

    1) Bei mir (FullHD) habe ich bei Abblendungen etc. keine Probleme.


    2) Interlaced habe ich zwei oder drei alte Projekte. Bei einer kürzlichen Überarbeitung habe ich auch (in Teilbereichen) ziemlich tricksen müssen, um lästiges Flimmern, Flackern etc. wegzubringen.


    3) Am meisten hat geholfen,
    - als ich das Projekt auf FHD umgestellt habe,
    - alle SHIFT+Q's neu erstellte und
    - Clips in den Eigenschaften auf progressiv umstellte.
    - In Einzelfällen mussten auch noch die Effekte Videostörung oder Antiflicker herhalten.


    Vielleicht kannst Du mit dem o.A. etwas anfangen (testen zB).
    Gruß kurt

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    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Na, Du müsstest deinterlacen, worin Edius leider nicht so gut ist.
    Jetzt nur aus 50i 50p zu machen bringt eigentlich nichts.


    Gruß
    Peter

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  • Topaz Video AI soll da ganz gut sein. Kostet aktuell aber schlappe 299$.
    Eigene Erfahrungen damit kann ich allerdings nicht beisteuern.

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    WG X 10.34.12119 unter Win11 Pro, Intel i9-12900K auf Asus Prime Z690-P D4, 64 GB RAM, Intel 770 und NVidia RTX 3070Ti

  • Topaz Video AI soll da ganz gut sein.


    Video AI bringt schon was bei Umwandlung von Interlace auf Progressiv und ist einfach zu handhaben. Aber eine gute Graka mit aktuellem Treiber ist Pflicht, sonst dauert die Berechnung ewig...

    Grüße
    Hans


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