Export UHD h264 bricht bei 96% ab

  • Ich versuche derzeit eine Multimediaprojekt mit knapp 30 min. Laufzeit in h264 zu exportieren. Leider bricht der Export immer bei 96% ab:



    Irritierend ist für mich, dass in der Spalte Beendet eine Uhrzeit angegeben wird . Tatsächlich ist die Datei aber auch im Explorer nicht als Videodatei fertig. Die Projekteinstellungen:



    Soeben habe ich versucht in h265 zu exportieren. Der Export lief bis 100%, aber kurz danach kam eine Fehlermeldung und das rote X im Jobmanager. Allerdings lässt sich diese Datei mit dem VCL-Player wiedergeben.



    Ich brauche aber trotzdem eine h264-Datei für einen älteren Fernseher!


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Hi,


    wenn der Abbruch immer an der gleichen Stelle passiert, könnte es ein Fehler auf der TL sein, z.B. ein defekter Clip.


    Was sagen den die Protokolle der gescheiterten Job?
    Der dort angegebene Fehlergrung könnte weiterhelfen.


    Also

    • Eintrag im Job Monitor makieren (wird blau unterlegt)
    • Klick rechte Maustaste Eigenschaften auswählen
    • bis zu Protokoll herunterscrollen.





    Bei einem Defekt der Datenbank hilft es das Projekt im gleichen Projektordner über Speichern unter.. mit einem neuen Namen abzuspeichern. Danach das Umbenatte Projkt öffen und warten dis die Datenbank neu aufgebaut ist.




    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Bei mir passiert es auch manchmal.
    Dann schaue ich, welche Clips bei z.B. 96% sind. Diese Clips rendere (STRG+G) ich dann.
    Dann läuft es beim nächsten Export durch.
    Das ist i.d.R. an Clip-Übergängen bei mir der Fall und hat mir defekten Dateien bei mir nichts zu tun. Das scheint irgendein Bug zu sein. Ist aber mit den neueren Edius X Versionen gefühlt weniger geworden.
    Manchmal kommt es beim erneuten Export zum selben Problem an anderer Stelle. Dann rendere ich auch da, oder gleich das ganze Projekt.
    Das ist mein Work-around, der manchmal nervt, aber bei mir zuverlässig hilft.

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    Mainboard Asus Prime Z370-A, CPU Coffeelake i7-8700 mit CPU-Grafik HD Graphics 630, NVidia GTX 1050 Grafikkarte, Win 10 (64 bit).

  • Kann ich nur bestätigen, hatte ich auch schon (wenngleich sehr selten). Es hing immer an einem bestimmten Clip - und der war keineswegs defekt. Oft hing es mit den auf diesen Clip verwendeten Effekten zusammen.
    Ob ich das so mit dem Einzelrendern gelöst hatte damals, ist mir leider entfallen.


    Hing damals aber wohl auch mit den 96% zusammen - also reiner Zufall, welcher Clip da gerade liegt.

  • Das ist i.d.R. an Clip-Übergängen bei mir der Fall und hat mir defekten Dateien bei mir nichts zu tun.

    Ich schrieb ja auch defekter Clip.


    Es gibt unterschiedliche PlugIns, die da auch mal Probleme bereiten können. Von den Edius-Effekten her kenne ich das eigentlich nicht.


    Hier sollte man dann möglichst alle (temporären) Renderdateien löschen, damit Edius gezwungen ist neu zu rendern.
    Und evtl. auch mal Effekte, die eine eigene Analyse - z.B. Mercalli - benötigen, öffnen.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • sollte man das nicht generell vor dem Export machen ?

    Wird eigentlich so empfohlen.
    Es gibt aber halt immer noch nicht wenige, die das ganze Projekt vorher durchrendern und dann exportieren. Nur ist das halt nicht unbedingt sinnvoll.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Worin liegt der Sinn vor dem Export alle Renderdateien zu löschen?


    Markus

    EDIUS 8.53 Pro; Edius X Pro; Asus Z170-A; i7 6700K; Noctua NH-D14; G.Skill RipJaws 32GB DDR4-2133; Samsung SSD 850 Evo 250GB M.2; MSI GTX 960 4GD5T OC 4GB; 3x HGST Deskstar NAS 3TB SATA; Exsys EX-6450; Fractal Design Define R5; Win10 Professional

  • Worin liegt der Sinn vor dem Export alle Renderdateien zu löschen?

    Eben darin, dass Edius dann für den Export vollständig neu rendern muss und nicht auf bereits vorhandene Renderdateien zurückgreift.
    Dies vermeidet halt Fehler, die sonst entweder im Export eingebettet würden, oder diesen verhindern.




    Eine besondere Beachtung benötigen natürlich die mit Render and Paste (Shift + Q / Rendern und zu TL hinzufügen) gerenderten Dateien.


    Denn die Render and Paste-Funktion ist halt in aller Regel dafür gedacht die auf der TL gerenderten Clips zu ersetzen, also im Projekt dauerhaft verwendet zu werden.
    Es handelt sich dabei also nicht um temporäre Renderdateien. Und deshalb werden sie auch nicht durch den Befehl gelöscht, was halt auch Sinn macht.


    Wenn man allerdings vor dem Export die Projektauflösung umstellt, behalten diese Dateien die Auflösung in der sie gerendert wurden und werden nur über den Layouter angepasst.
    Arbeite man also z.B. aus Perfomancegründen mit UHD-Material in einem FHD-Projekt, will dann aber UHD exportieren, so hätten die in FHD-Einstellung erzeugten Render and Paste-Clips auch nur die geringere FHD-Auflösung und würden hochskalliert.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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  • Ich hatte das bis jetzt auch noch nie so praktiziert, da ich mich, ehrlich gesagt, nicht sehr wohl dabei fühlte, vor dem Export den Inhalt des "rendered" Ordner zu löschen bzw. irgend etwas zu löschen. Ich würde dann eher den gesamten Ordner verschieben oder umbenennen.


    Aber wenn es hier im GV Forum empfohlen wird und man auch sieht, wer es empfiehlt, so beruhigt mich das schon.


    Nur dauert dann der Export nicht immens länger, wenn Edius alle diese Dateien NEU rendern muß ?

  • Aber wenn es hier im GV Forum empfohlen wird und man auch sieht, wer es empfiehlt, so beruhigt mich das schon.

    Das ist jetzt auch nicht auf meinem "Mist" gewachsen, sondern wird auch so von Thomas Wagner (Filmpraxis) im Edius Praxistrainig #8 Leistung empfohlen und dort ausführlich begründet.



    Nur dauert dann der Export nicht immens länger, wenn Edius alle diese Dateien NEU rendern muß ?

    Edius nutzt natürlich bestehende Renderdateien beim Export. Und in aller Regel wird deshalb der Export evtl. auch schneller ablaufen als ohne.


    Aber einerseits ist es halt sinnlos zunächst zu rendern und dann zu exportieren, denn das dauert wiederum länger, als gleich zu exportieren.
    Andereseits kann Edius auch nicht jede bestehende Renderdateien tatsächlich für den Export nutzen. Passen die nicht zum gewählten Exportprogramm muss Edius da auch rendern.


    Ausserdem sollte ja wohl bei niemanden hier ein so hoher Zeitdruck bestehen, das es auf Sekunden, oder selbst ein paar Minuten ankommt.
    Und was nutzt es eher fertig zu sein und dann vielleicht Bildfehler enthalten sind, oder es im schlimmsten Fall zu einem Abbruch kommt. Was natürlich nicht heißen soll, dass dies nun jedesmal passiert, aber es kann halt doch vorkommen.


    Mir ist das mal bei einer Überblendung so gegangen, die ich noch kurz verschoben = den ausgehenden Clip gekürzt hatte.
    Da gab es dann im hinteren Teil der Überblendung Bildfehler = "springende" Bilder, was sich erst durch löschen der Renderdateien lösen ließ.



    Gruß
    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

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