Perspektivische Korrekturen bei Fotos JA/NEIN?

Hi,

in meinen Augen kommt es halt darauf an, wie es sich bei den einzelnen Aufnahmen darstellt und was für ein optischer Eindruck erreicht werden soll.
"Stürzende Linien" sollten zwar schon vermieden werden, aber eine falsche/übertriebene Korrektur kann evtl. auch nicht wirken.

Bei Fotos in einem Bildbearbeitungsprogramm hat man da ja auch i.d.R. recht weitreichende und komfortable Werkzeuge, mit denen man aber auch erst lernen muss umzugehen.
Hinzu kommt bei Fotos, dass man bei diesen hinsichtlich Seitenverhältnis und Auflösung nicht so streng gebunden ist wie im Film/Videobereich. Schon von daher ist dort (gemeint beim Foto) viel mehr möglich.

In Edius (und auch vielen anderen NLEs) sind da die mitgelieferten Möglichkeiten im Hinblick auf perspektivische Korrekturen nicht so gut. Zumal halt diese im Film-/Videobereich auch nicht ganz so üblich sind.
Und da man halt die Videoaufnahme meist auch nur in einer dem späteren Film entsprechenden Auflösung vorliegen hat, wirken sich derartige Korrekturen auch viel stärker auf die Bildqualität aus.

Trotzdem kann man aber mit dem auf 3D umgestellten Layouter und etwas geschickten "Drehen" der Bildachsen durchaus auch mit Edius-Bordmitteln so einiges machen.
Nur besteht dann halt auf Grund der dadurch notwendigen Skalierungen die Gefahr, dass der Bildeindruck schneller leidet.

Grundsätzlich sollte man eben möglichst schon bei der Aufnahme versuchen solche "strürzenden Linien" zu vermeiden.
Dass dies nicht immer möglich ist, ist mir auch klar. Aber zumindest sollte man sich mal darüber belesen, wodurch solche "stürzenden Linien" überhaupt entstehen. Schon dieses Wissen kann helfen derartiges zu künfitg etwas zu vermindern.

Gruß
Peter