Inaktive Schaltflächen im Schaltflächenmenü der Timeline

  • Hallo zusammen,

    In meinem Schaltflächenmenü der Timline habe ich zwei inaktive, also ausgerauhte, Schaltflächen - "Attribute wählen" und "Standardübergang festlegen".

    Einen Standardübergang habe ich festgelegt (Markierung "D" im Effektmenu). Aber wieso ist die Schaltfläche nicht aktiv?


    Hoffentlich weiss jemand Rat für den ich mich schon jetzt bedanke.


    Beste Grüsse Rolf

  • Hi,

    Attribute wählen = ein Objekt anklicken mit der rechten Mausstaste - dann kopieren - auf eine anderen Clip gehen - rechte Maustaste - Attribute wählen.

    Das ist die Erweiterung von ehemals "Teile löschen" etc.


    Standardübergang: meist liegte s daran das noch kein Übergang als Standard angelegt ist. Wenn er festgelegt ist sollte es funktionieren.

    Die Clips müssen makiert sein damit der Übergang verwendet werden kann.

  • Einen Standardübergang habe ich festgelegt (Markierung "D" im Effektmenu). Aber wieso ist die Schaltfläche nicht aktiv?

    Ein weiterer "beliebter" Fehler ist, dass die Clips kein Blendenfleich haben.


    Um einen Übergang machen zu können muss ja schließlich ausreichend Material hinter dem OUT, bzw. vor dem IN vorhanden sein, welches für die Überblendung genutzt werden kann.


    Man kann das auch gut auf der TL erkennen. Die Clipenden ohne Blendenfleisch haben oben eine "blaue Ecke".


    Hier muss dann mindestens einer der Clips soweit gekürzt werden, dass für einen Übergang genügend Material vorhanden ist.




    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Lirofilm und Gurit
    Herzlichen Dank für eure Inputs - hat geholfen, alles klar.

    Das mit dem Trimmfleisch war mir klar und eigentlich auch, dass der Clip markiert sein muss dass es klappt. Aber dass ich wieder daran erinnert werden musste - denn das war der Hauptfehler warum es nicht geklappt hat - ist schon fast schmerzlich. Wäre ein Kapitel für "EDIUS für Dummys".


    Beste Grüsse Rolf

  • 1) Das mit dem Trimmfleisch war mir klar und eigentlich auch, dass der Clip markiert sein muss dass es klappt. Aber dass ich wieder daran erinnert werden musste - denn das war der Hauptfehler warum es nicht geklappt hat - ist schon fast schmerzlich.

    2) Wäre ein Kapitel für "EDIUS für Dummys".

    Hallo:


    ad 1) Siehe Screenshot-1: Bei dieser Einstellung holt sich Edius von den betroffenen Clips automatisch das benötigte "Fleisch" !

    Allerdings: Dadurch verkürzt sich entsprechend die aktuelle Länge der Timelänge - das will auch nicht jeder (ich schon :) , diese Einstellung ist bei mir Standard).

    Aber wenn man das weiß, berücksichtigt man das auch (geistig automatisch) - etwa durch Setzen von (insbesondere):

    - Ripplemodus,

    - SyncLock Spur-Umschalten,

    - SyncLock Sequenzmarke-Umschalten (und dergleichen).

    Hinweis: Man kann auch in der TL ein (Ein/Aus-) Symbol (Icon) einfügen, mit dem man schnell zwischen den beiden "Fleisch"-Modi umschalten kann (siehe Screenshot-2 und Screenshot-3).


    ad 2) Eigentlich "NLEs für Dummys". Denn das gilt eigentlich für die meisten "besseren" NLEs.


    Gruß kurt

  • Allerdings: Dadurch verkürzt sich entsprechend die aktuelle Länge der Timelänge - das will auch nicht jeder (ich schon :) , diese Einstellung ist bei mir Standard).

    Also da gehöre ich eindeutig zu der Gruppe, die das nicht will. :feel:


    Denn diese „automatischen“ Kürzungen wirken sich ja nicht nur auf die beiden Clips eines Übergangs aus, sondern auch auf die Lage der nachfolgenden Clips in der Sequenz. Was grade bei nachträglich aufgelegten Übergängen oder späteren Änderungen an deren Dauer ungewollte Auswirkungen haben kann, die man dann nicht mehr bedenkt.


    Klar, wer diese Methode gewohnt ist, wird das auch wissen und berücksichtigen. Aber ich will i.d.R. auch bewusst das „1. Bild“ eines Clips bestimmen. Insoweit bin ich da sowieso am In/Out setzen und habe meist sowieso genug „Fleisch“.


    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • das benötigte "Fleisch" !

    besser "Frame HANDLES"...

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Ihr seit supper - ganz herzlichen Dank für diese Inputs und Ideen.


    Werde das mit dem automatischen Trimfleisch mal ausprobieren.

    Beste Grüsse aus der Schweiz
    Rolf

  • Also da gehöre ich eindeutig zu der Gruppe, die das nicht will.

    Weiß ich ja :nick: und habe auf Deine Reaktion gehofft, damit smiley44 beide Seiten der Medaille fundiert kennenlernt ;) .


    Eigentlich:

    - Eigentlich müsste ich ja noch hinzufügen, dass ich Überblendungseffekte für adjacente Clips (benachbarte Clips in derselben TL-Spur) seit langem nicht mehr anwende, weil ich in 99% aller solcher Fälle die "A/B-Technik" anwende (die ich einfacher, intuitiver und weniger fehleranfällig finde; siehe Screenshot-1).

    // Aber diese "A/B"-Technik mögen auch nicht alle (ich weiß).

    - Abgesehen davon, dass durch das Verbinden zweier benachbarter Clips mittels Überblendungseffekt innerhalb derselben TL-Spur bestimmte Überlegungen hinsichtlich der Mixerspur(en) bei bestimmten Effekten zu beachten sind. Siehe Screenshot-2.


    // Aber es führen halt auch in EDIUS viele Wege nach Rom (zum Ziel) - und so kann sich jeder den ihm genehmen wählen.


    Gruß kurt

  • WOW !

    Da bin ich doch beeindruckt über eure Tipps, vor allem jene von Kurt.
    Ich glaube, ich poste in Zukunft mehr in diesem Forum - da bekommt man ja nicht nur Antwort auf die Frage, sondern noch viele Zusatztipps.


    Nochmals vielen Dank und beste Grüsse Rolf

  • Aber diese "A/B"-Technik mögen auch nicht alle (ich weiß).

    :) :) :) Zu denen gehöre auch ich. - U.a. aus diesem Grund habe ich mich auch nie mit Premiere anfreunden können.


    Doch so hat eben jeder seine Vorlieben. Und wie Du schon schreibst, Edius ist da sehr variabel.



    Die von Dir aufgezeigte A/B-Technik nutze ich allerdings in anderen Fällen.

    Nämlich dann, wenn z.B. ein Element auf einem im Hintergrund durchlaufenden Clip kurzzeitig ein- oder ausgeblendet werden soll. Grade (aber nicht nur) bei Titelkonstruktionen wird ja sowas häufig benötigt.



    Ergänzend möchte ich hier noch eine weitere Variante nennen.

    Im Layouter, bzw. Filter Umwandeln besteht ebenfalls die Möglichkeit Deckkraft und Farbe per Keyframes sehr detailiert zu beeinflussen.


    Man muss sich halt immer das aussuchen, was grade am besten passt.


    Gruß :prost:

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Ich persönlich habe da keine Vorlieben, bei mir ist das abhängig von dem was ich gerade erstelle und wie das Ganze zusammen gestellt wird... wenn ich

    nur 2 Spuren benötige ist das anders, als wie bei einer aufwendigen Animation mit bis zu 19 Spuren da ist die A/B Technik übersichtlicher