Clip Anfang bzw. Ende wegschneiden (N bzw. M) dauert lange

  • Hallo zusammen,


    das Trimmen von Clips mit Tastaturkürzel N bzw. M dauert jetzt am neuen Schnitt PC ziemlich lange, ca. 2-3 sek. Es sind UHD Clips 50p /150 Mbps im mp4 Container.


    PC Ausstattung:

    i9-12900KS 16-Kern/24-Threads-CPU mit 3,4 bis 5,5GHz mit 30MB Cache, 1000W Netzteil, Asus MB: mit Highspeed M.2/S-ATA/S-ATA Express Anschlüssen für interne SSD/HDD externe Anschlüsse für DDR5, Arbeitsspeicher: 64GB (2x32 GB) DualChannel DDR5 RAM, Intel UHD Grafik mit Quick Sync H.264/H.265-Beschleunigung, GraKa: RTX 3080, Systemträger 1TB M.2x4 SSD Gen4, Video 4TB M.2x4 SSD Gen4, Video 8TB HDD


    Woran könnte das liegen ?


    Im alten PC (FullHD) ging das ruck zuck, allerdings mit FHD Clips.

  • Es liegt am Codec, gewandelt in GV HQX avi geht das auch hier ruck zuck.

    Bleibt mir also doch nicht anderes übrig, als alle Clips vor der Nachbearbeitung zu wandeln.

    Kurt ich denke an Dich und Deinen Tipp.

  • Kurt ich denke an Dich und Deinen Tipp.

    :nick:

    Da zitiere ich jetzt zur Abwechslung einmal Lessing:

    "Wer wird nicht einen Klopstock loben, doch wird ihn jeder lesen - nein.

    Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen sein."


    Aber auch was Technisches:

    Vergleiche einmal die Mercalli5-Stabilisierungsdauer eines h.264-Clips mit der des nach HQX(fein) umgewandelten Clips!

    // Da muss man ja zum Intraframe-Influenzer werden :feel:


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • fein reicht mehr als völlig (und liefert auch schon beträchtlich größere Dateien als h.264; superfein liefert zwar fast unkomprimiert, aber gegenüber h.264 riesengroße Dateien!!).

    // Visuell wird Du sowieso keinen Unterschied zw. fein/superfein feststellen.

    Gruß kurt


    PS: Ich habe einmal ein ganzes FHD-Projekt mit HQX(superfein) erstellt: Ergebnis der exportierten Datei rund 750 GB! Nur so als Beispiel für eigene Überlegungen (etwa um UHD abzuschätzen).

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.10.13903-WG; RESOLVE-18.6.6.0007 Studio

  • Schnitte mit "n/m" funktionieren bei mir direkt mit XAVC S 4K: 25/30p 100 Mbit/s Videomaterial. verzögerungsfrei.

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Schnitte mit "n/m" funktionieren bei mir direkt mit XAVC S 4K: 25/30p 100 Mbit/s Videomaterial. verzögerungsfrei.

    Ok,


    aber einerseits hat Herbie da Material mit 50p, sprich ggü. Deinen 25p die doppelte Bildanzahl pro Sekunde. Was halt auch per se gut die doüppelte Rechenleistung erfordern dürfte.

    Und andererseit ist halt .mp4 immer nur ein Container, was halt nichts über den Inhalt aussagt. Ausschlaggebend für die Bearbeitbarkeit sind aber verwendeter Codec und insbesondere die Höhe und Verfahren der Komprimierung.


    Einen echten Vergleich kann man also nur machen, wenn auch der selbe Clip auf unterschiedlichen Rechner verwendet würde.



    Das unter #1 aufgeführte System ist technisch auch aktuell und dürfte von daher keine Probleme bereiten.

    Zu prüfen wäre da höchstens, ob QuickSync einwandrei läuft, aber davon gehe ich eigentlich aus.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Stimmt, ich schrieb über XAVC S 4K: 25/30p 100 Mbit/s.
    Allerdings hat Herbie einen doppelt so starken PC, oder nicht?

    Servus, Pee
    EDIUS 11 WG, DVR 19 Studio, Mercalli V6 SAL, ASUS Prime Z390-P, i9-9900K mit Intel HD-630, 32GB RAM, SSD-System + SSD-Schnitt, Diverse FP,
    NVIDIA GF-RTX 2060 Super 8GB, W10Pro(22H2), 32" LG PC-Monitor, 32" HDR(HLG)-Vorschau TV per BM Intensity Pro 4K
    Sony ZV-1 mit Zhiyun Crane M2 , Pana FZ-300, GoPro Hero 7 Black, DJI Pocket 2, DJI Mavic Mini, Huawei Mate 20 Pro

  • Nun,


    leistungsfähiger auf alle Fälle und das sicherlich auch deutlich mess- und spürbar.

    So dürfte z.B. seine für den Videobereich genutzte 4 TB M.2 NVME sogar weit mehr als den doppelten Datendurchsatz bieten, als die jetzt ca. 3 Jahre alte SSD in meinem Rechner. Und auch die anderen Komponenten wie CPU und Nvidia GraKa bringen deutlich bessere Werte.


    Aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass das Gesamtsystem eine bestimmte komplexe Aufgabe jetzt auch immer in der Hälfte der Zeit abarbeiten kann. Ein PKW mit 100 PS ist ja auch nicht automatisch doppelt so schnell, wie ein PKW mit 50 PS. Und selbst wenn Du in einem Ferrari sitzt, der mehr als 300 km/h schnell ist, nutzt Dir das auf einer stark befahrenen Autobahn auch nichts.


    Mich wundert es zwar auch, dass der N/M-Schnitt bei dem .mp4-Quellmaterial jetzt derartig viel länger dauern soll (deshalb ja auch mein Hinweis QS zu überprüfen), aber offenbar liegt es ja eindeutig an dessen Verarbeitung. Ein ähnliches Verhalten ist ja auch bekannt, wenn bestimmte Effekte (z.B. Neat) auf einige bestimmte Quellmaterialien gelegt werden. Hier tut sich Edius ja in einigen Fällen auch schwer.


    Auf meinem ja nun auch nicht grade langsamen System habe ich bei N/M in einem UHD-Projekt mit 6K BRAW-Material auch eine kurze aber wahrnehmbare Verzögerung (unter 1/2 Sekunde).



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Auf meinem ja nun auch nicht grade langsamen System habe ich bei N/M in einem UHD-Projekt mit 6K BRAW-Material auch eine kurze aber wahrnehmbare Verzögerung (unter 1/2 Sekunde).

    die Verzögerung habe ich nach Datei umwandeln in avi HQX nicht mehr, also 0,00 Verzögerung.


    Nach Aussage von MMM hätte ich, was Leistungsfähigkeit angeht, das non plus ultra an SchnittPC, obwohl man noch einiges ändern könnte, würde das aber nicht wirklich etwas bringen.

  • Sehe ich auch so.


    Als Beispiel - die RTX 3080 durch eine aus der RTX 4000er-Serie zu ersetzten wäre nur teuer, würde sich aber kaum auswirken.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • lt. Herrn Bertovic "könnte man" den Prozessor tauschen, hat mir jetzt nicht explizit gesagt gegen was, Kostenpunkt einige 1000 € mehr, würde aber den Rahmen irgendwo sprengen und man würde auch sowas nicht machen.

    Herr Bertovic und Herr Schleider haben dann das Sytem per Fernwartung inspiziert und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß es nicht am System liegt, das würde einwandfrei laufen, sondern an Mercalli.

    Die Sache wird umgehend mit prodad besprochen und eine Lösung gesucht.

    Ich soll dann informiert werden.

  • Ok, wenn da auf den Clips Mercalli liegt, ist das natürlich nochmal was anderes.

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro