Ich finde trotz Suche keine Lösung 
Kann ich, innerhalb einer Sequenz, "viele" Clips gleichzeitig, mit einem Effekt versehen?
Ich habe ein Fremd-Video auf der TL geschnitten, aber die Bilder sind "flau". Ich habe einen eigenen Effekt erstellt (Farbabgleich: Chroma, Helligkeit, Kontrast) den ich gleichzeitig auf fast alle dieser Clips anwenden möchte, aber bis jetzt kann ich immer nur einen Clip wählen.
Prodad's V5-"Picture Enhanzr" geht auch nur immer für einen einzelnen Clip
Ja:
1) Effekte auf einen Clip anwenden. Dann alle anderen Clips mit der Maus markieren. Effekte in der Effekpalette markieren und auf einen dieser markierten Clips ziehen.
2) Eine neue Sequenz machen und die erste Sequenz in die neue ziehen. Die Effekte auf den Sequenz-Clip in der neuen Sequenz anwenden.
Ab Edius 11 gibt es einen Effektclip, aber du hast scheinabr nu Edius 8.
Weiß nicht ob es da schon Sequenzen gab, aber 1) funktioniert auf jeden Fall.
Ergänzend dazu -
die Variante 2) hat den Vorteil, dass sich spätere Änderungen dann auch auf die Sequenz und somit alle Clips gleichzeitig auswirken. Bei 1) müsste jeder Clip einzeln geändert, bzw. die ungültige Variante des Effekts jeweils gelöscht werden.
Bei 1) liegt der Vorteil hingegen grade darin, dass hinterher für jeden Clip gezielte Veränderung vorgenommen werden können, die sich eben nicht auf alles auswirken.
Gruß
Peter
1) Effekte auf einen Clip anwenden. Dann alle anderen Clips mit der Maus markieren. Effekte in der Effekpalette markieren und auf einen dieser markierten Clips ziehen.
2) Eine neue Sequenz machen und die erste Sequenz in die neue ziehen. Die Effekte auf den Sequenz-Clip in der neuen Sequenz anwenden.
So ähnlich mache ich es auch:
Wenn die gelbe Linie verschwunden (auf alle Clips übertragen), dann speichere ich das Projekt erst einmal ab und schließe es. Danach das Projekt neu öffnen und Mercalli erst einmal stabilisieren lassen, dauert zwar etwas länger, bei HQX - Clips geht es aber recht schnell.
Diese Variante korrigiert ca. 90 % der Clips wunschgemäß, so dass beim anschließenden Bearbeiten nur wenige nachkorrigiert werden müssen.
Ein Vorteil ist dabei auch, da Mercalli beim stabilisieren in den Clip zoomt, ist es einfacher u.a. beim horizontalen ausrichten des Clips mittels Layouter. Oftmals reicht ein leichtes drehen, da mittels Mercalli hereingezoomt wurde, (ein zusätzliches Zoomen um die schwarzen Ecken zu vermeiden ist nicht mehr nötig)
Gruß Klaus
Diese Antwort kam:Der Picture Enhanzr als Plugin muss einzeln angewendet werden.
Jetzt mal ehrlich: alles andere macht ja auch nicht wirklich Sinn. Man stelle sich einen klassischen Urlaubsfilm vor: mit Sonnenschein, Gegenlicht, Schatten, ma ein paar Nachtbildern, drinnen, draußen etc. Das alles in einem 30-Minuten-Film. Wie soll denn bitte ein solcher Effekt aus einem 30-Minuten-Video die idealen Einstellungen finden, die für ALLE diese Teilszenen gleichermaßen passen?
Es ist doch logisch, dass das clipweise passieren muss: Für jeden einzelnen Clip schaut der Picture Enhanzer mit seiner Automatik, welche Anpassungen gemacht werden können. Diese Einstellungen werden also bei einem einsamen Sonnenuntergangsclip z.T. ganz anders aussehen als bei einem bunten Marktplatz-Gewimmel mit krassen Sonne-Schatten-Unterschieden.
Anders sähe die Sache sicherlich aus bei einem entsprechenden Effekt mit KI. Aber wenn sowas mal kommt, brauchen wir vermutlich alle deutlich mehr Rechenpower.
Was Captain sagt ist schon vollständig beschrieben, vielleicht noch eine Hinweis mehr:
Die einzige Ausnahme ist, wenn ich eine geregelte Lichtsituation erschaffen habe und alle Clips gleich sind. Das habe ich oft bei Interviews oder Greenscreen Aufnahmen.
Die einzige Ausnahme ist, wenn ich eine geregelte Lichtsituation erschaffen habe und alle Clips gleich sind. Das habe ich oft bei Interviews oder Greenscreen Aufnahmen.
Exakt, hierfür ist die Variante 2) dann gut geeignet.
Weiteres Beispiel: ein Bühnenprogramm aufgenommen mit stationärer Kamera.
In Edius 11 würde sich da aber auch der Anpassungs-Clip gut machen (der macht aber wohl noch Probleme, wenn der Clip zu lang ist).
Gruß
Peter
Jetzt mal ehrlich: alles andere macht ja auch nicht wirklich Sinn. Man stelle sich einen klassischen Urlaubsfilm vor: mit Sonnenschein, Gegenlicht, Schatten, ma ein paar Nachtbildern, drinnen, draußen etc. Das alles in einem 30-Minuten-Film. Wie soll denn bitte ein solcher Effekt aus einem 30-Minuten-Video die idealen Einstellungen finden, die für ALLE diese Teilszenen gleichermaßen passen?
Probiert es doch einfach mal aus. Ich konnte feststellen, dass nachdem ich beide PE und Merc. auf die Clips ziehe und nach einem abspeichern nochmals öffnen und berechnen lasse, dass ca. 90 % der Clips passen. Man geht danach sowieso nochmals Clip für Clip durch, wobei bei extremen Abweichungen nochmals die primäre Farbkorrektur o.a. z.B. Neat / Layouter angewendet wird.
Ich habe mit dieses Arbeitsweise bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich z.B. bei einem einzelnem Clip den PE deaktiviere ist eine Änderung zu sehen, also funktioniert es.
In Edius 11 würde sich da aber auch der Anpassungs-Clip gut machen (der macht aber wohl noch Probleme, wenn der Clip zu lang ist).
das habe ich noch nicht getestet, da es bisher auch so funktioniert hat
Gruß Klaus
Probiert es doch einfach mal aus. Ich konnte feststellen, dass nachdem ich beide PE und Merc....
Also ich bin mit den Ergebnissen von PE nicht zufrieden, auch nicht bei meinem 8-bit H.264 Material. Da mache ich dann lieber gleich manuell eine stimmige Farbkorrektur auf das Original, anstatt die Ergebnisse vom PE irgendwie noch nachzukurieren.
Und bei meinem BRAW-Material muss ich ja sowieso generell die Edius Primäre Farbkorrektur (PCC) verwenden. Da sind die gewünschten Korrekturen auch schnell gemacht.
Gruß
Peter
Also ich bin mit den Ergebnissen von PE nicht zufrieden, auch nicht bei meinem 8-bit H.264 Material. Da mache ich dann lieber gleich manuell eine stimmige Farbkorrektur auf das Original, anstatt die Ergebnisse vom PE irgendwie noch nachzukurieren.
Sicherlich erzeugt der PE nur ein minimales Ergebnis, das war auch schon bei Edius 10 in Verbindung mit der Prodat Software der Fall. Das funktioniert recht gut wenn die Lichtverhältnisse durch Sonne u.a. optimal waren.
Ich muss Dir recht geben, wenn durch Bewölkung die Verhältnisse nicht optimal sind, dann muss durch PFK nachkorrigiert werden. Dann nützt jedoch auch die Einzelanwendung des PE nicht viel mehr.
Die "sogenannte KI" in Form des PE ist noch ziemlich schlapp - da bin ich bei Premiere Fotoshop besseres gewöhnt.
Eine gewisse Kontrasterhöhung ist jedoch erkennbar und wie bereits gesagt reicht es mir dann bei einem großen Teil der Clips aus.
Was ich nicht geprüft habe ist wie weit der PE das gesamte System beim Export belastet. Ich will nicht ausschließen dass eine komplette Anwendung des PE das System noch zusätzlich überproportional belastet.
So hat jeder halt seine optimale Arbeitsweise mit der er zufrieden ist 
Gruß Klaus
So hat jeder halt seine optimale Arbeitsweise mit der er zufrieden ist
So soll's ja auch sein.
Wobei es halt immer interessant ist, wie andere vorgehen. Denn auch wenn "alle Wege nach Rom führen", so ist es doch immer gut noch "Ausweichrouten" zu kennen. 
Vielleicht habt ihr recht oder auch nicht? Wie immer , es kommt darauf an 
In meinem Fall. habt ihr nicht recht, der Tipp auf meine Frage von Chis war aber "goldrichtig"
Ich mache, als Zeitvertreib, bis mein Fuss "repariert" ist, einen Neu-Schnitt einer Neuseelandreise mit HDV-Material aus 2008.
Da mir alle Flug-Aufnahmen von FRM bis NZ fehlen, habe ich, für diesen reinen Privatgebrauch, bei YT nach solchen Flugaufnahmen gesucht. Gefunden habe ich ein Video " mit LH 747-8 von FRM nach Singapore, (4K/60frs, Iphone 14ProMax + Sony FDR-AX53 (no Tripod, kein Kommentar, keine Musik)
Das ganze Ori-Video ans Ende meines FHD-Projekts gelegt und mit "Rendern und zur TL einfügen" total gerendert und in Bin verschoben. Daraus habe ich einzelne Flug-Sequenzen in mein Projekt gezogen.
Aber aus welchen Gründen auch immer, alle diese Aufnahmen wirken sehr flau, es fehlt Farbe und Kontrast.
Mit dem Edius-Effekt " Farbabgleich" oder mit Prodad's PE liess sich diese "Flauheit" gut korrigieren und mit dem Tip von Chris einfach auf alle gewählten Clips anwenden, ohne jetzt jeden einzelnen Clip korrigieren zu müssen.
In Edius 11 würde sich da aber auch der Anpassungs-Clip gut machen (der macht aber wohl noch Probleme, wenn der Clip zu lang ist).
Hi Peter,
das ist mittlerweile wohl korrigiert. Anfangs lagen die Zeiten so ca. bei 45 Minuten - glaube ich. Ab dann machte der Clip Probleme.
Ich habe aktuell 2 Sequenzen mit je über 2h und auf beiden liegt der Anpassungsclip komplett drauf für eine Reduzierung der Farbsättigung. - Läuft!
Grüße Uwe
Danke für die Info Uwe.
Dann kann man den Fehler also auch abhaken. Gut zu wissen.
Gruß
Peter
