Löschen von Clips/Dateien in der BIN

  • In Edius 10 gibt es die schöne Funktion Dateien/Clips aus der BIN heraus zu löschen.

    Ich markiere die in der Timeline-Referenz mit "0" gekennzeichneten Dateien und lösche sie mit einem Rechtsklick.

    Das ist zum Aufräumen sehr komfortabel, damit sich nicht unnötiger "Schrott" ansammelt und Speicherplatz belegt.


    In Edius 11 habe ich so etwas nicht gefunden.

    Habe ich etwas übersehen?

    Edius Pro 9.5xx, Edius X, 11
    Intel(R) Core(TM) i9-9900K
    Arbeitsspeicher (RAM) 32 GB
    Grafik NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti
    Primäre Festplatte SSD Samsung 970 EVO plus M.2 NVMe 500GB
    Weitere: WD Blue SATA-SSD 2TB, Intel M.2 NVMe 1TB
    Operating System Windows 11 Pro 64bit
    Kamera Sony FDR-AX 700, GoPro Hero 6 black, DJI Mini 2

  • Hi,

    da hast du nichts übersehen. Das geht in E11 (noch?) nicht. In der Bin sollen ja noch einnige Funktionen mit den kommenden Updates dazu kommen.


    Grüße Uwe

    Intel i9 9900K, 32 GB RAM, Asus Prime Z390-A ATX, Asus GeForce RTX2060 S, Win 10 Pro, System auf 500 GB M.2 SSD, Videodaten auf 2 TB M.2 SSD, andere Daten auf 4 TB HDD, 2x 27" UHD Monitor, ShuttlePRO v2, VisTitle Vollversion mit Plugins, Adobe Lightroom, Affinity Photo, Affinity Designer

  • In Edius 11 habe ich so etwas nicht gefunden.

    Habe ich etwas übersehen?

    1) Nein, nichts übersehen!


    2) Ich jedenfalls kann/will ohne diese Funktion Edius11 nicht benutzen und arbeite z.Zt. an meinen Edius-X-Projekten wieder mit Edius-X weiter.

    Begründung:

    - Ich arbeite sehr viel mit vielen (nested) Sequenzen.

    - Nach Fertigstellung einer (nested) Sequenz starte ich die Funktion SHIFT+Q (=Rendern und zu Timelime hinzufügen).

    - Üblicherweise müssen diese "fertigen" Sequenzen während der Erstellung des Gesamtvideos mehr oder weniger oft korrigiert werden - und neu mit SHIFT+Q gerendert werden.

    - Dies ergibt nach Fertigstellung des Gesamtvideos in dem Projektordner RenderAndPaste eine Menge an "Clip-Leichen".

    - Da es sich dabei um HQX-Clips handelt, ist der benötigte Speicherplatz 7 bis 10 mal so groß als der originale Clip-Speicherplatz.


    3) Das sollte eigentlich eine ausreichende Begründung sein, warum die erwähnte Funktion (nach wie vor) erforderlich ist !!!


    4) Im übrigen bin ich folgender Meinung:

    - Man sollte die genannte Funktion gleich so erweitern, dass im WIN-Dateimanager die in der BIN selektierten Clips markiert sind!!!

    - Und dann sollten alle (vernünftigen) WIN-Möglichkeiten (Löschen, Verschieben, Umbenennen etc.) erlaubt sein.


    Gruß kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.12.15979-WG; RESOLVE-19.1.10008 Studio

  • 4) Im übrigen bin ich folgender Meinung:

    - Man sollte die genannte Funktion gleich so erweitern, dass im WIN-Dateimanager die in der BIN selektierten Clips markiert sind!!!

    - Und dann sollten alle (vernünftigen) WIN-Möglichkeiten (Löschen, Verschieben, Umbenennen etc.) erlaubt sein.

    Das kann ich nur unterstützen.


    Es war aber auch von Anfang an meine Vermutung, dass mit der neuen Bin in E11 und deren rechter "Eigenschaften"-Spalte eben ein solches umfangreiches Dateimanagement ermöglicht werden soll.

    Darauf deutet für mich halt schon der ganze Aufbau dieses Bereiches einfach mal hin. Und das mit dem letzten Uptate (11.11.14613) jetzt ermöglichte verändern von weiteren Clip-Eigenschaften (z.B. Bildrate) für mehrere Clips zeigt m.E. auch, dass ich da nicht falsch liegen dürfte.

    Ich bin deshalb zuversichtlich, dass in der Beziehung auch was kommen wird.



    Derzeit behelfe ich mich da so -

    1. Clips die gelöscht werden sollen in einen eigenen Bin-Ordner ziehen - natürlich dürfen keine Kopien in anderen Ordnern, oder einer Sequenz liegen;
    2. in der Bin nach Clip-Namen sortieren - über Detail- oder Listenansicht;
    3. parallel den Win-Explorer öffnen, die Dateien dort suchen/markieren/löschen - wenn man das regelmäßig macht ist es nicht so viel;;
    4. in der Edius Bin prüfen, ob dort auch wirklich alle zu löschenden Clips "Offline" angezeigt werden - diese dann löschen;
    5. prüfen ob ggf. versehentlich weitere Clips Offline sind, deren Löschung nicht beabsichtig war, die lassen sich dann aus dem Win-Papierkorb zurückholen;
    6. Papierkorb leeren.


    Ja, das ist umständlich, es ist ja eben auch nur eine Behelfsmaßnahme bis das (wieder) direkt aus Edius möglich ist.

    Aber es funktioniert auf die Weise zuverlässig und geht auch recht schnell.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro

  • Hallo Peter:


    Von mir nur ein kleiner Hinweis: Für alle "normalen" Clip-Namen OK. :nick:

    Nur für die Clipnamen im Projektordner RenderAndPaste würde das eine "grausame" Angelegenheit (OOOOGURGLMURGL...) :huh:

    kurt

    HW: ASUS Z170-A; Proz: i7-6700K; RAM: 32 GB DDR4; GPU: RTX-3070, 8GB GDDR5; SSD: SAMSUNG-850-Pro, 500 GB
    SW: WIN-10/64 PRO (22H2-19045-2364), Firefox u.a.
    NLE: EDIUS-11.12.15979-WG; RESOLVE-19.1.10008 Studio

  • Einspruch stattgegeben... :feel:


    Allerdings benenne ich RenderAndPaste-Dateien (also Win-Ebene), die für eine ständige Nutzung vorgesehen sind auf einen für mich sinnvollen Namen um und verschiebe sie in einen gesonderten Ordner "HQX-Clips". Die dann notwendige erneute Verknüpfung ändert dann auch den Clip-Namen auf den neuen Dateinamen.

    Oder ich mache ggf. gleich einen Export als HQX-Avi in diesen Ordner. Einerseits um mir das Verschieben und erneute Verknüpfen zu ersparen, andereseits um auch Audio zu erhalten, was ja bei RenderAndPaste nicht enthalten ist.


    Diese Clips verwende ich dann auch in der eigentlichen Sequenz.

    Die "Vorlagen" auf die ich RenderAndPaste angewendete habe liegen bei mir zu 99% in einer eigenen "Hilfs-Sequenz" und werden i.d.R. nicht weiter verwendet.

    Den Vorteil dieser Vorgehensweise sehe ich darin, dass sollten nachträgliche Änderungen der "Vorlage", also damit ein erneutes Rendern notwendig werden, ich diese neue Datei nur entsprechend umbenennen und verschieben muss. Edius wendet diese neue Datei dann automatisch auf die bereits bestehenden/verwendeten Clips im geamten Projekt an.

    Mit dem System arbeite ich schon sehr lange und ohne Probleme.


    RenderAndPaste-Dateien die nur vorübergehend gebraucht werden - weil z.B. gleich klar wird, dort gibt es einen Fehler, oder diese nur einen "Zwischenschritt" einer mehrstufigen Bearbeitung darstellen - lösche ich sofort über den WIn Explorer, wenn ich sie nicht mehr benötigt werden.

    Dadurch befinden sich in meinem RenderAndPaste-Ordner nur sehr wenige Dateien, die am trotz der kryptischen Namensgebung gut unterscheiden kann.



    Gruß

    Peter

    ASUS Prime X299-A II, i9-10980XE, 64 GB, Nvidia RTX 2080Ti, BMD UltraStudio 4K Mini, RME Fireface 400, Win 11 Pro , EDIUS 11 WG

    Steinberg Cubase Pro, WaveLab Pro, SpectraLayers Pro